Aus dem Hunte-Report:
VfB Oldenburg holt sich noch einen Torjäger
Von Fabian Speckmann Der VfB Oldenburg hat sich mit einem echten Paukenschlag aus dem Jahr verabschiedet. Am heutigen Freitag fand an der Maastricher Straße nicht nur der Spatenstich für das neue Jugendleistungszentrum statt, der Vorstand konnte außerdem die Verpflichtung eines weiteren Torjägers bekannt geben. Vom FC Eintracht Northeim wechselt Sebastian Ghasemi-Nobakht nach Oldenburg. Der 21-jährige erzielte bislang 15 Tore und soll beim VfB an der Seite von Marcel Salomo angreifen.
„Ich freue mich auf Oldenburg“, sagt Ghasemi-Nobakth, der als schneller Stürmer nicht nur aus dem Spiel heraus torgefährlich ist, sondern liebend gern auch Standards ausführt. Viermal war er in dieser Saison bereits als Elfmeterschütze erfolgreich, hinzu kommen fünf Freistosstore.
Schon vor einem Jahr stand der Angreifer auf der Wunschliste des VfB, doch sein Wechsel kam erst jetzt zustande. Aus familiären Gründen entschied er sich seinerzeit für einen Verbleib in Süd-Niedersachsen. Im Sommer wechselte Ghasemi-Nobakht dann vom SC Weende zu Eintracht Northeim.
Die Oldenburger Verantwortlichen, allen voran Trainer Joe Zinnbauer, verloren den Stürmer mit Torriecher auch beim Tabellenneunten der Ost-Staffel nie aus den Augen. Vor vier Wochen machten sich Zinnbauer und Vorstand Jörg Rosenbohm auf den Weg, um den 21-jährigen und seine Familie in Göttingen zu besuchen und ihnen die Vorzüge eines Wechsels aufzuzeigen.
Gemeinsam mit seinen Eltern stattete der Spieler auch Oldenburg einen Besuch ab, ließ sich Stadt, Stadion und Trainignsgelände zeigen, um sich dann für den VfB zu entscheiden. Ghasemi-Nobakht sieht in Oldenburg nicht nur sportlich gute Perspektiven, sondern auch beruflich. Im Februar wird er bei „fm best“ eine Ausbildung zum IT-Fachmann beginnen.
„Sebastian ist unser Wunschspieler. Er ist die ideale Ergänzung zu den Spielertypen, die wir im Kader haben und bringt alles mit, um unsere Mannschaft zu verstärken. Er ist enorm ehrgeizig und passt zum VfB, weil er hier auch persönliche Chancen über den Fußball hinaus sieht“, freut sich Jörg Rosenbohm.
Gegen jegliche Gewaltaffinität in der Fanszene.