Am 03.01.2026 laden wir ab 10 Uhr zum Spenden-Cup im Sportpark Donnerschwee (Soccerland) ein. Alle Erlöse kommen der Initiative Gerechtigkeit für Lorenz zugute, die sich für eine lückenlose Aufarbeitung des gewaltsamen Mordes durch die Oldenburger Polizei an Lorenz einsetzt und Pena.ger, der bundesweiten Onlineberatungsstelle für Geflüchtete, die sich für Rechte von Geflüchteten einsetzt.
Teams können leider nicht mehr angemeldet werden, die spannenden Partien können aber bei einem leckeren Buffet und Getränken verfolgt werden. Außerdem bieten wir einen exklusiven Kurvenkalender an und auch die Initiative Nein zur Bezahlkarte Oldenburg und Pena-Ger wird mit einem Infostand vor Ort sein. Das Bezahlkarten-Tauschcafé bietet die Möglichkeit Bargeld gegen Einkaufsgutscheine zu tauschen.
Den Abend wollen wir gemeinsam ab 19 Uhr bei einer Soli-Kneipe im Fanprojekt ausklingen lassen. Wir freuen uns über zahlreiches Erscheinen und eure Unterstützung!
Ich kann nur davon abraten, die tödlichen Schüsse auf den unglücklichen Lorenz flott und vorschnell als „Mord“ einzustufen, als „gewaltsamen Mord“ (als ob es überhaupt einen nicht gewaltsamen Mord gäbe) obendrein.
Ich halte die Version einer zumindest vom Schützen angenommenen Notwehrlage zwar für eine krasse Beschönigung und Verharmlosung, die den offensichtlichen Tathergang auf den Kopf stellt, glaube aber andererseits auch nicht daran, dass der Todesschütze vorsätzlich und heimtückisch bzw. aus niederen Beweggründen gehandelt hat. Fehlen diese Merkmale aber, dann ist ein Tötungsdelikt kein Mord“. Es kommen dann „Totschlag“ oder „Körperverletzung mit Todesfolge“ in Betracht, beides keine geringfügigen Straftaten.
Leichtfertig mit der Kategorie „Mord“ zu hantieren geht sehr in Richtung einer Vor-Verurteilung, so wie die Bemühung der Staatsanwaltschaft, hier das Notwehr-Argument ins Spiel zu bringen, in Richtung eines Vor-Freispruchs zielt.
Beides ist aus rechtlicher Sicht aus guten Gründen ganz und gar unzulässig.
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
(Albert Camus)