30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion
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Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion
Ich gehöre leider zu der jungen Generation die nur das Marschwegstadion kennt. Ich habe das Stadion in Donnerschwee mal als Kind besucht als es schon heruntergekommen war. Leider hab ich nie Fotos gemacht, die meine Erinnerungen aufhellen könnten. Sei es drum. Ich habe vorhin ein Video gesehen mit alten Stadien aus Deutschland (Bökelberg, Bieberer Berg, Volksparkstadion, Tivoli alt, Millerntor). Alles Stadien die es heutzutage einfach nicht mehr in den modernen Fussbal schaffen würden. Sowas versetzt mich ins schwärmen. Ein Schwärmen was ich wohl so nie wieder empfinden werde, wenn ich ein Stadion zum ersten mal betrete.
Das sind Augenblicke im Fussball, da fliegen dir richtig die Backsteine in die Fresse !
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Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion
Ich habe den Übergang von Donnerschwee zum Marschweg nicht mehr wirklich in Erinnerung. Das hängt damit zusammen, das ich während dieser Zeit nicht in Oldenburg zugegen war. Die Spiele in Donnerschwee kann man an zwei Händen abzählen, anderthalb würden da schon reichen. Hätte ich gewusst, dass das letzte Spiel gegen den SC Freiburg war, hätte ich versucht dabei zu sein. Auch weil ich aus anderen bekannten Gründen "Freiburger" bin. Klar wäre ich bei dem Spiel ein "Blauer" gewesen. Erst kommt der VfB Oldenburg und dann alles andere. Irgendwann fanden dann die Spiele im Marschwegstadion statt. Mein erstes Spiel ich weiß es nicht mehr, da müsste ich in meinem Archiv nachsehen. Allerdings, normalerweise, wenn ich in Oldenburg war, habe ich immer eine Spiel des VfBs "mitgenommen". Einmal gab es kein Spiel, aber ich wollte meinem Verein nahe sein, deshalb habe ich einfach ein anderes Spiel ohne Beteiligung meiner Mannschaft angeschaut. Leider gehören Stadien, wie "Die Hölle des Nordens" einer Stadiongeneration an, die es heute nicht mehr gibt.
VfB Oldenburg 1897 - 3. Liga 2022/2023 - 15.04.2024 Beschluss Stadionneubau
Eisvögel USC Freiburg - 2022 Deutscher Meister - 2013 Deutscher Pokalsieger
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Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion
Ja, auch wenn die Anlage in Donnerschwee zum Enfe hin reichlich marode war, hatte sie das besondere Etwas, das heute nicht mehr in ähnlicher Weise existiert.
Die tollsten Stadien, die ich je von Innen gesehen habe, waren die alten Stadien in England.
Die alte White Hart Lane der Tottenham Hotspurs (mein „Heimatstadion“ in London) etwa war eine Holzkonstruktion mit Unter- und Oberring. Wenn der Laden da proppenvoll war und die Post abging, hat das Stadion wirklich (im Wortsinn) gebebt.
Noch in den späten 1960er Jahren habe ich es erlebt, dass an den Stehplatz-Kassen gar keine Tickets ausgegeben wurden. Es gab Drehkreuze (Turnstiles), die vom Kassierer für einen entsperrt wurden, wenn man den Eintritt bezahlt hatte.
Dass da zahlungswillige Fans draussen bleiben mussten, weil die Bude voll war, eher sehr unüblich
Heute wäre das alles so längst undenkbar, nicht erst seit und wegen Corona.
Es waren tolle Erlebnisse, allein schon die Aufmärsche der Fangruppen zu den jeweiligen Eingängen. Das war sehr oft im Wortsinn mit Pauken und Trompeten und einem Gesang, der alles übertraf, was man aus Deutschland kannte und kennt.
Die tollsten Stadien, die ich je von Innen gesehen habe, waren die alten Stadien in England.
Die alte White Hart Lane der Tottenham Hotspurs (mein „Heimatstadion“ in London) etwa war eine Holzkonstruktion mit Unter- und Oberring. Wenn der Laden da proppenvoll war und die Post abging, hat das Stadion wirklich (im Wortsinn) gebebt.
Noch in den späten 1960er Jahren habe ich es erlebt, dass an den Stehplatz-Kassen gar keine Tickets ausgegeben wurden. Es gab Drehkreuze (Turnstiles), die vom Kassierer für einen entsperrt wurden, wenn man den Eintritt bezahlt hatte.
Dass da zahlungswillige Fans draussen bleiben mussten, weil die Bude voll war, eher sehr unüblich
Heute wäre das alles so längst undenkbar, nicht erst seit und wegen Corona.
Es waren tolle Erlebnisse, allein schon die Aufmärsche der Fangruppen zu den jeweiligen Eingängen. Das war sehr oft im Wortsinn mit Pauken und Trompeten und einem Gesang, der alles übertraf, was man aus Deutschland kannte und kennt.
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
(Albert Camus)
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Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion
Ich weiß noch wie ich damals mit meinem Vater vorzeitig ein Spiel verlassen habe (er hatte die Schnauze voll) und wir dann im Autoradio den Ausgleich vom VfB gehört haben, den Radiosprecher habe ich heute noch im Kopf "Der VfB macht den Ausgleich, ich glaube es war Drulak, entschuldigen Sie meine Damen und Herren es ist so dunkel man sieht nix" 

Wer Rechtschreibfehler findet, kann sie gerne behalten.
"Wo Grenzen verschwinden, fängt die Freiheit an"
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Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion
Welches Spiel meinst Du?Kane hat geschrieben: 28.02.2021 17:35 Ich weiß noch wie ich damals mit meinem Vater vorzeitig das Spiel verlassen habe (er hatte die Schnauze voll) und wir dann im Autoradio den Ausgleich vom VfB gehört haben, den Radiosprecher habe ich heute noch im Kopf "Der VfB macht den Ausgleich, ich glaube es war Drulak, entschuldigen Sie meine Damen und Herren es ist so dunkel man sieht nix"![]()
"Wir schlugen Hertha, wir schlugen Pauli, wir schlugen Meppen sowieso, Hannover 96, Bayer Uerding', das war 'ne Show!"
Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion
Tja welches Spiel das war weiss ich nicht es ging nur um die Tatsache das zu wenig Licht da war und der reporter nicht sehen konnte wer das Tor geschossen hatte.
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Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion
Im Oktober 1960 hat der VfB im damals noch nicht renovierten Marschwegstadion vor mehr als 30.000 Zuschauern dem seinerzeit übermächtigen HSV ein sensationelles 1:1 abgerungen. Das ist und bleibt für mich das grösste Erlebnis in diesem Stadion.
Danach kommt schon das Aufstiegs-Spiel gegen TeBe Berlin mit dem bekannten Elfmeterdrama und dem glücklichen Ende durch Alex Woloschins Tor in der Verlängerung.
Danach kommt schon das Aufstiegs-Spiel gegen TeBe Berlin mit dem bekannten Elfmeterdrama und dem glücklichen Ende durch Alex Woloschins Tor in der Verlängerung.
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Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion
dfb pokal gegen eintracht frankfurt soll doch auch ganz gut gewesen sein oder?

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und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich einfach verprasst."
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Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion
Andere Vereine sind doch neidisch auf unsere Kloschüssel und was dort schon erlebt wurde.
Was waren da schon für geile Spiele. Das sollte man nicht vergessen. Auch wenn die Atmosphäre dort Scheisse ist, es zieht wie Sau oder man Nass wird unterm Stadiondach.
Vielleicht 3m hohe Mauer hinter der Stehtribüne bauen, damit es besser halt
Aber trotzdem tolle Spiele dort gesehen und das ist für mich das fast wichtigste im Stadion.
Pokalspiel HSV, Duelle gegen Mäppen, knappes 11:1 Ding, Zweitliga Duelle, Die Ära Zinnbauer Drulak Etebu Butt uv.v.v.mehr. Um nur einiges zu nennen.
Klar wäre ein neues Stadion besser, aber an sowas
Wird man sich immer erinnern.
Was waren da schon für geile Spiele. Das sollte man nicht vergessen. Auch wenn die Atmosphäre dort Scheisse ist, es zieht wie Sau oder man Nass wird unterm Stadiondach.
Vielleicht 3m hohe Mauer hinter der Stehtribüne bauen, damit es besser halt

Aber trotzdem tolle Spiele dort gesehen und das ist für mich das fast wichtigste im Stadion.
Pokalspiel HSV, Duelle gegen Mäppen, knappes 11:1 Ding, Zweitliga Duelle, Die Ära Zinnbauer Drulak Etebu Butt uv.v.v.mehr. Um nur einiges zu nennen.
Klar wäre ein neues Stadion besser, aber an sowas
Wird man sich immer erinnern.
Immer Weiter VfB
Blau wie Sau und Weiß wie Schnee,
wir wollen dich heute Siegen sehen,
werden immer zu dir stehen
immer weiter VfB
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wir wollen dich heute Siegen sehen,
werden immer zu dir stehen
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Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion
Zum Donnerschweer Stadion fehlen mir die fußballerischen Bezüge, weil ich nie dort gewesen bin. Dennoch bin ich fasziniert von den zahlreichen Anekdoten, die darüber erzählt werden und es ist nicht aus der VfB Historie weg zu denken. Mitte/Ende der 90er durfte ich zumindest mal ein Bunte Liga Spiel dort verfolgen. Ich war beeindruckt von den leerstehenden und verlassenen Bauten (in denen z.T. noch alte Stadionzeitungen rum lagen, die ich anschließend mitgenommen habe) und den zahlreichen Graffitis. Anfang der Nullerjahre hing ich dort noch mit ein Punks zum Biertrinken ab und durfte auf den Stehtraversen meinen Magen entleeren.
Für mich war und ist dass Marschwegstadion mein „Wohnzimmer“. Gemäß dem Fall, es wird irgendwann mal ein neues Stadion geben, werde ich wahrscheinlich zu denjenigen zählen, die nostalgisch vom Marschwegstadion erzählen und über die moderne Arena fluchen werden. Mit dem Stadion verbinde ich sowohl meine Schulzeit als auch den VfB. Während Ersterer wurde ich im Sportunterricht auf die Tartanbahn gezwungen, um dort für die Leichtathletikeinheit meine Runden zu drehen. Ich erinnere mich noch daran, wie wir mit mehreren Leuten versucht haben, auf den heiligen Rasen zu kommen und damit den laut schimpfenden Platzwart in den Wahnsinn getrieben haben.
Mein erstes VfB Highlight war das Relegationsspiel gegen Tennis Borussia Berlin. Die ganze Schule sprach damals von diesem Spiel und ich musste unbedingt eine Karte haben. Das Spiel war restlos ausverkauft und vermutlich wurden weitaus mehr Karten verkauft als Personen für das Stadion zugelassen waren. Mein Vater und ich radelten über den Niedersachsendamm zum Spiel.Von weitem war die Atmosphäre schon spürbar. Als wir den Eingang unter der Autobahnbrücke erreichten, bildeten sich vor dem Eingang lange Schlangen. Das Spiel war bereits im vollen Gang. Als wir die Stadiontore passierten, konnte ich zunächst nichts vom Spiel sehen. Weit und breit keine Sicht aufs Spielfeld. Wir entschieden uns dann dazu, das Spiel von einem der Graswälle zu verfolgen. Auch dort drängelten sich die Leute dicht aneinander. Ein Hügel war jedoch noch unbesetzt, wenn auch eingezäunt. Mehrere Fans hatten das selbe Problem wie wir und entschieden sich dazu, ein Loch unter den Zaun zu graben, um anschließend durch diesen zu krabbeln und den freien Hügel zu entern. Für mich stellte dies kein Problem dar. Als mein Vater versuchte, sich durch das freie Loch zu zwängen, packte ihn ein Ordner, woraufhin sein Shirt zerriss. Dennoch erreichte er erfolgreich die andere Seite des Hügels, auf den sich zwischenzeitlich 20-30 Menschen eingefunden haben. Kurz darauf wurde der Bereich dann auch für die Allgemeinheit geöffnet. Ich glaube zum Spiel muss ich nicht viel schreiben. Das werden noch viele gut in Erinnerung behalten (außer die mir befreundeten Fans aus Berlin). Am Ende gab es einen euphorischen Platzsturm. Völlig unbekannte Menschen lagen sich in den Armen und es flossen zahlreiche Freudentränen. Ich mittendrin im Hochbad der Gefühle. Leider zog es uns im Anschluss nicht mehr zur Aufstiegsfeier. Als Erinnerung an das Spiel nahm ich mir eine halb abgebrannte Fahne von Tennis Borussia Berlin mit nach Hause, die leider nicht mehr in meinem Besitz ist.
In der darauf folgenden Zweitliga Saison war ich alt genug und durfte endlich alleine zum Fußball gehen. Ich sparte mir regelmäßig mein Taschengeld zusammen, so , dass ich jedes Heimspiel verfolgen konnte. Während der Spiele verdiente ich mir zwischenzeitlich etwas dazu, indem ich Pfandbecher sammelte. In dieser Zeit gab es einige Werbejingles, die sich bis heute in meinem Kopf festgesetzt haben. Van Halens „Jump“ läuft auch heute noch (bzw. wieder) im Stadion. Die 90er Jahre Eurodance Lieder hingegen nicht mehr. Sportlich lief es in der Saison bekanntlich nicht sonderlich rund. Fasziniert war ich von den gegnerischen Fanszenen, die am Marschweg gastierten, unter anderem Eintracht Frankfurt, Rot Weiß Essen und der 1.FC Kaiserslautern. Bei letzterem Spiel gab es meines Wissens nach die erste große Choreographie zu sehen, die sich sowohl über die Gegengerade als auch die Haupttribüne streckte. Nach jedem Spiel begab ich mich im Anschluss unter die Tribüne, um mir Autogramme von den Spielern zu holen. Dort gab es jedes Mal dichtes Gedrängel. Sportlich ist mir vor allem das Pokalspiel gegen Werder in Erinnerung geblieben. Der VfB konnte lange Zeit mit dem Bundesligisten mithalten. Und wäre Thomas Goch vor dem Werder Tor nicht zu eigensinnig gewesen- wer weiß, ob dem VfB dann womöglich eine Pokalsensation gelungen wäre?
2002 stand das nächste Relegationsspiel an. Der VfB trat gegen die Zweite Mannschaft vom Hamburger SV an. 12.000 Menschen sahen ein torloses Unentschieden. Leider fehlen mir die Erinnerungen hieran, da es eins der ersten Fußballspiele gewesen ist, bei dem ich zu viel über den Durst getrunken hatte.
Besondere Erinnerungen habe ich an die Niedersachsenliga Zeit. Es fanden sich nicht mehr viele Menschen im Marschwegstadion ein. Umso familiärer war die Atmosphäre und ich fand in dieser Zeit meinen Weg in die aktive Fanszene. Ein Freund und ich verfolgten die Spiele auf Höhe der Bierbude (auch damals war das Bier schon lauwarm und schal). Dabei amüsierten wir uns köstlich über die eine oder andere Fußballweisheit von so manch älterem Herrn, was dazu führte, dass wir uns irgendwann dazu entschlossen haben diese mit einem Mp3 Player aufzunehmen, den mein Freund in seiner Kapuze versteckte. Die Aufnahmen habe ich immer noch und sorgen stets für ein Schmunzeln. Vor allem, wenn über die famliären Probleme eines Paolo Rizzo spekuliert wurde, die sich angeblich auf seine Leistungen auf dem Platz ausgewirkt haben sollen. Weniger schön waren die homofeindlichen Aussagen, die getätigt wurden. In diese Zeit fällt auch eines der emotionalsten VfB Spiele. Nachdem der VfB in Pewsum sich kurz vor knapp einen Treffer einschenkte und scheinbar die Karten für den Aufstieg zugunsten des SC Langenhagen verspielte, gastierte im darauf folgenden Spiel der SV Bockemen am Marschweg während der SCL zu Hause besagtes Pewsum empfing. Der VfB startete gut ins Spiel und konnte in Führung gehen. Im weiteren Verlauf war die Partie eher „gebremst“. Niemand wusste, wie es in Langenhagen stand, da es noch keine Smartphones oder dergleichen gab. Mit einem mal wurde es plötzlich immer lauter im Stadion. Irgendwas musste passiert sein. Die Menschen fingen vereinzelt an zu jubeln. Nachdem Heiko den Ausgleich für Pewsum verkündete, wurde es euphorisch und um mehrere Stufen lauter. Auf das eigentliche Spiel konzentrierte sich niemand mehr. Alle versuchten, irgendwelche Informationen aus Langenhagen zu bekommen. Gerüchte machten sich breit. Vereinzelte Schreie und das Einfordern von Informationen. Irgendwas musste passiert sein. Als Heiko das Mikrofon ansetze, wurde es für einen kurzen Moment sehr still. 2:1 für Pewsum! Das Stadion entwickelte sich zu einem Hexenkessel, Menschen lagen sich wie einst nach dem TeBe Spiel in den Armen. Die Meisterschaft lag wieder in VfB Händen und wurde beim anschließenden Spiel gegen Lingen mit einer großen und beeindruckenden Chroeografie („Das Feuer von Donnerschwee neu entfachen“) und anschließenden Feierlichkeiten zelebriert. Jörg Rosenbohm bedankte sich beim TuS Pewsum anschließend mit einer Vereinsmitgliedschaft.
07/08 war für viele VfB Fans der jüngeren Generation in vielfacher Hinsicht eine prägende Saison. Gerne erinnere ich mich an den 2:0 Sieg im Pokal gegen Kickers Emden zurück, die damals noch höherklassig spielten. Auch das Kielspiel wird hier sicherlich noch einigen in Erinnerung bleiben. Zu dem Spiel gab es auf der Gegengerade eine Choreo („Oberliga finest“) die zuvor nächtelang im Fanprojekt gepinselt wurde. Vielfach wurde über die Person spekuliert, die auf dem Banner zu sehen gewesen ist. Nach 0:2 Rückstand konnte der VfB noch mit 3:2 über den Tabellenführer obsiegen. „Laola“ im gesamten Marschwegstadion und Feierlichkeiten im Fanprojekt, die bis in die frühen Morgenstunden reichten. Unangenehm bleiben mir in dieser Zeit die „Young Boyz“ Wilhelmshaven in Erinnerung. Eine Gruppe mit Kontakten zur damaligen rechtsextremen „AG Wiking“ die beim Gastspiel des SVW durch ein romafeindliches Spruchband auffiel. Tausende Kehlen im Stadion reagierten erfreulicherweise darauf mit „Nazis raus“ Rufen und anschließenden Solidaritätsbekundungen gegenüber dem VfB Fanclub „Gipsy Mafia“. Leider ließen sich die Fans Abends noch im Fanprojekt blicken, und schossen Pyrotechnik in den Laden. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. 2007/08 war leider auch in Oldenburg eine Hochzeit, in der rechte Hooligans, NPD und freie Kameradschaften versuchten, in der Fanszene Fuß zu fassen. Am Stadioneingang wurden „Schulhof CDs“ verschenkt und es kam teilweise zu Übergriffen. Erfreulicherweise konnten sie nie Fuß fassen. Die Zeit hat mich somit nicht nur fußballerisch geprägt, sondern auch politisch. Nach einer sensationellen Hinrunde brachte der VfB in der Rückrunde leider nichts mehr zustande und stieg erneut in die 5. Liga ab.
In der Saison fegte der VfB u.a. den Heeseler SV mit 11:1 vom Platz. Leider standen nur zwei „Einsen“ für die Anzeigetafel zur Verfügung, so dass dem HSV ein Tor geklaut werden musste. Der VfB wurde Meister und viele Fans träumen bereits von Auswärtsspielen in Magdeburg, Babelsberg, Chemnitz, Halle und Berlin. Dafür musste jedoch noch der Goslarer SC im Relegationsspiel geschlagen werden. Die Ausgangsvoraussetzungen waren mehr als gut. Aber am Ende versagten vor mehr als 10.000 Menschen mal wieder die Nerven. Meinen Geburtstag hatte ich mir anders vorgestellt. Wie viele von uns noch wissen, folgte ein Platzsturm und anschließende Geisterspiele, die den VfB im öffentlichen Ansehen um Jahre nach hinten werfen sollten. Im Zuge dessen wurde in den Jahren darauf immer wieder über die Sicherheit am Marschweg diskutiert, u.a. über Sichtschlitze am Zaun, Zaunfahnenlängen und Maßeinheiten von Doppelhaltern und Fahnen. Bereits zu dieser Zeit und im Zuge von Diskussionen am „Runden Tisch“ machte sich der inzwischen ehemalige Sicherheitsbeauftragte alles andere als beliebt bei den Fans.
Sportlich bleiben mir in den Jahren darauf besonders vier Spiele in Erinnerung: 2010 gab es unter der Woche einen Pokalkrimi (erneut gegen Goslar) der in ein Elfmeterschießen mündete, das gefühlt nie ein Ende finden sollte. Die Folge war, dass es mangels Flutlicht zunehmend dunkler am Marschweg wurde (am Ende gewann der VfB mit 9:8). Ein Jahr drauf durfte der VfB nach 12 Jahren wieder DFB Pokal Spielen und hatte den Hamburger SV zu Gast. Zu dem Spiel gab es eine beeindruckende Choreo von uns und bis zum Schluss hatten wir alle die Hoffnung auf eine Pokalsensation nachdem Sebastian Ferulli zwischenzeitlich den Ausgleich erzielen konnte. Ein weiteres Pokalhighlight fand 2015 statt, als der VfB im NFV Pokal Halbfinal egegen Osnabrück antrat. Die Stimmung im Stadion war angespannt, da es zuvor einen Angriff durch Osnabrücker Fans auf das Fanprojekt gegeben hat. Nach 90 Minuten stand es 1:1. Leider scheiterte der VfB im Elfmeterschießen. Erwähnt werden muss auch, dass der VfB 2014 und 2016 um die Meisterschaft in der Regionalliga mitspielte. In dieser Zeit entfachte erneut die Stadiondiskussion und aus Reihen der aktiven Fanszene wurde die „Initiative Nordweststadion“ gegründet. Das direkte Duell zwischen dem VfB und Wolfsburg 2016, welches leider mit 1:2 verloren gingt bleibt mir nicht nur sportlich in Erinnerung. Die Schiedsrichteransetzung war umstritten, zudem kam es zu rassistischen Beleidigungen gegenüber den damaligen Publikumsliebling Kifuta. Der VfB bezog klar Stellung während Pablo Thiam vom VfL die Vorwürfe bestritt. Die Abreise der Wolfsburger musste damals von Polizei und Sicherheitsdienst sicher gestellt werden, da sich mehrere aufgebrachte VfB Fans von der Haupttribüne dem Mannschaftsbus näherten. Besondere Highlights waren in all den Jahren natürlich auch immer die Derbys gegen den SV Meppen. Dazu könnte ich einen eigenen Artikel schreiben und den meisten hier wird es vermutlich ähnlich gehen. Aus den letzten Jahren fallen mir leider keine VfB Highlights mehr ein. Der Support in Block A hat teilweise dazu beitragen können, dass sich die Stimmung im Stadion verbessern konnte. Gleichzeitig empfand ich den Weggang von der Gegengerade stets als Separierung der Ultras von der restlichen Fanszene. Etwas, das sich unsere überschaubare Szene eigentlich nicht leisten kann. Spielerisch konnte der VfB in der aktuellen Hinrunde wieder überzeugen, wenn auch pandemiebedingt nicht in einem angemessenen Rahmen. Mit Blick auf die letzten Jahre muss ich leider auch an die künstlich erzeugte Atmosphäre denken. Beispielhaft genannt seien hier die die Rauchfontänen zu Beginn des Spiels, ein pathetisch eingesprochenes Intro und Donni, das Maskottchen. Zudem fand eine Entfremdung zwischen großen Teilen der Fans und den handelnden Personen im Verein statt. Die Neubesetzung des Geschäftsführers (und perspektivisch auch des Vorstands) sowie die stattfindenden Gespräche lassen mich jedoch zuversichtlich in die Zukunft schauen. Gleichzeitig stellt sich bei sportlichen Erfolgen schnell wieder die Frage, ob und wann es ein neues Stadion in Oldenburg geben wird und wie lange noch am Marschweg gespielt werden kann. Es bleibt spannend und losgelöst davon, wo der VfB zukünftig spielen wird, werden die hier genannten Erinnerungen und zahlreiche weitere ans Marschwegstadion für immer in meinem Gedächtnis bleiben. Abrunden möchte ich diesen Beitrag mit Klaus Priesuchas Song zur Spielstätte, der sogar Erwähnung findet im Wikipedia Artikel des Stadions (Ruhe in Frieden, Klausi!): https://m.youtube.com/watch?v=uvUGHhs40x4&t=10s
Für mich war und ist dass Marschwegstadion mein „Wohnzimmer“. Gemäß dem Fall, es wird irgendwann mal ein neues Stadion geben, werde ich wahrscheinlich zu denjenigen zählen, die nostalgisch vom Marschwegstadion erzählen und über die moderne Arena fluchen werden. Mit dem Stadion verbinde ich sowohl meine Schulzeit als auch den VfB. Während Ersterer wurde ich im Sportunterricht auf die Tartanbahn gezwungen, um dort für die Leichtathletikeinheit meine Runden zu drehen. Ich erinnere mich noch daran, wie wir mit mehreren Leuten versucht haben, auf den heiligen Rasen zu kommen und damit den laut schimpfenden Platzwart in den Wahnsinn getrieben haben.
Mein erstes VfB Highlight war das Relegationsspiel gegen Tennis Borussia Berlin. Die ganze Schule sprach damals von diesem Spiel und ich musste unbedingt eine Karte haben. Das Spiel war restlos ausverkauft und vermutlich wurden weitaus mehr Karten verkauft als Personen für das Stadion zugelassen waren. Mein Vater und ich radelten über den Niedersachsendamm zum Spiel.Von weitem war die Atmosphäre schon spürbar. Als wir den Eingang unter der Autobahnbrücke erreichten, bildeten sich vor dem Eingang lange Schlangen. Das Spiel war bereits im vollen Gang. Als wir die Stadiontore passierten, konnte ich zunächst nichts vom Spiel sehen. Weit und breit keine Sicht aufs Spielfeld. Wir entschieden uns dann dazu, das Spiel von einem der Graswälle zu verfolgen. Auch dort drängelten sich die Leute dicht aneinander. Ein Hügel war jedoch noch unbesetzt, wenn auch eingezäunt. Mehrere Fans hatten das selbe Problem wie wir und entschieden sich dazu, ein Loch unter den Zaun zu graben, um anschließend durch diesen zu krabbeln und den freien Hügel zu entern. Für mich stellte dies kein Problem dar. Als mein Vater versuchte, sich durch das freie Loch zu zwängen, packte ihn ein Ordner, woraufhin sein Shirt zerriss. Dennoch erreichte er erfolgreich die andere Seite des Hügels, auf den sich zwischenzeitlich 20-30 Menschen eingefunden haben. Kurz darauf wurde der Bereich dann auch für die Allgemeinheit geöffnet. Ich glaube zum Spiel muss ich nicht viel schreiben. Das werden noch viele gut in Erinnerung behalten (außer die mir befreundeten Fans aus Berlin). Am Ende gab es einen euphorischen Platzsturm. Völlig unbekannte Menschen lagen sich in den Armen und es flossen zahlreiche Freudentränen. Ich mittendrin im Hochbad der Gefühle. Leider zog es uns im Anschluss nicht mehr zur Aufstiegsfeier. Als Erinnerung an das Spiel nahm ich mir eine halb abgebrannte Fahne von Tennis Borussia Berlin mit nach Hause, die leider nicht mehr in meinem Besitz ist.
In der darauf folgenden Zweitliga Saison war ich alt genug und durfte endlich alleine zum Fußball gehen. Ich sparte mir regelmäßig mein Taschengeld zusammen, so , dass ich jedes Heimspiel verfolgen konnte. Während der Spiele verdiente ich mir zwischenzeitlich etwas dazu, indem ich Pfandbecher sammelte. In dieser Zeit gab es einige Werbejingles, die sich bis heute in meinem Kopf festgesetzt haben. Van Halens „Jump“ läuft auch heute noch (bzw. wieder) im Stadion. Die 90er Jahre Eurodance Lieder hingegen nicht mehr. Sportlich lief es in der Saison bekanntlich nicht sonderlich rund. Fasziniert war ich von den gegnerischen Fanszenen, die am Marschweg gastierten, unter anderem Eintracht Frankfurt, Rot Weiß Essen und der 1.FC Kaiserslautern. Bei letzterem Spiel gab es meines Wissens nach die erste große Choreographie zu sehen, die sich sowohl über die Gegengerade als auch die Haupttribüne streckte. Nach jedem Spiel begab ich mich im Anschluss unter die Tribüne, um mir Autogramme von den Spielern zu holen. Dort gab es jedes Mal dichtes Gedrängel. Sportlich ist mir vor allem das Pokalspiel gegen Werder in Erinnerung geblieben. Der VfB konnte lange Zeit mit dem Bundesligisten mithalten. Und wäre Thomas Goch vor dem Werder Tor nicht zu eigensinnig gewesen- wer weiß, ob dem VfB dann womöglich eine Pokalsensation gelungen wäre?
2002 stand das nächste Relegationsspiel an. Der VfB trat gegen die Zweite Mannschaft vom Hamburger SV an. 12.000 Menschen sahen ein torloses Unentschieden. Leider fehlen mir die Erinnerungen hieran, da es eins der ersten Fußballspiele gewesen ist, bei dem ich zu viel über den Durst getrunken hatte.
Besondere Erinnerungen habe ich an die Niedersachsenliga Zeit. Es fanden sich nicht mehr viele Menschen im Marschwegstadion ein. Umso familiärer war die Atmosphäre und ich fand in dieser Zeit meinen Weg in die aktive Fanszene. Ein Freund und ich verfolgten die Spiele auf Höhe der Bierbude (auch damals war das Bier schon lauwarm und schal). Dabei amüsierten wir uns köstlich über die eine oder andere Fußballweisheit von so manch älterem Herrn, was dazu führte, dass wir uns irgendwann dazu entschlossen haben diese mit einem Mp3 Player aufzunehmen, den mein Freund in seiner Kapuze versteckte. Die Aufnahmen habe ich immer noch und sorgen stets für ein Schmunzeln. Vor allem, wenn über die famliären Probleme eines Paolo Rizzo spekuliert wurde, die sich angeblich auf seine Leistungen auf dem Platz ausgewirkt haben sollen. Weniger schön waren die homofeindlichen Aussagen, die getätigt wurden. In diese Zeit fällt auch eines der emotionalsten VfB Spiele. Nachdem der VfB in Pewsum sich kurz vor knapp einen Treffer einschenkte und scheinbar die Karten für den Aufstieg zugunsten des SC Langenhagen verspielte, gastierte im darauf folgenden Spiel der SV Bockemen am Marschweg während der SCL zu Hause besagtes Pewsum empfing. Der VfB startete gut ins Spiel und konnte in Führung gehen. Im weiteren Verlauf war die Partie eher „gebremst“. Niemand wusste, wie es in Langenhagen stand, da es noch keine Smartphones oder dergleichen gab. Mit einem mal wurde es plötzlich immer lauter im Stadion. Irgendwas musste passiert sein. Die Menschen fingen vereinzelt an zu jubeln. Nachdem Heiko den Ausgleich für Pewsum verkündete, wurde es euphorisch und um mehrere Stufen lauter. Auf das eigentliche Spiel konzentrierte sich niemand mehr. Alle versuchten, irgendwelche Informationen aus Langenhagen zu bekommen. Gerüchte machten sich breit. Vereinzelte Schreie und das Einfordern von Informationen. Irgendwas musste passiert sein. Als Heiko das Mikrofon ansetze, wurde es für einen kurzen Moment sehr still. 2:1 für Pewsum! Das Stadion entwickelte sich zu einem Hexenkessel, Menschen lagen sich wie einst nach dem TeBe Spiel in den Armen. Die Meisterschaft lag wieder in VfB Händen und wurde beim anschließenden Spiel gegen Lingen mit einer großen und beeindruckenden Chroeografie („Das Feuer von Donnerschwee neu entfachen“) und anschließenden Feierlichkeiten zelebriert. Jörg Rosenbohm bedankte sich beim TuS Pewsum anschließend mit einer Vereinsmitgliedschaft.
07/08 war für viele VfB Fans der jüngeren Generation in vielfacher Hinsicht eine prägende Saison. Gerne erinnere ich mich an den 2:0 Sieg im Pokal gegen Kickers Emden zurück, die damals noch höherklassig spielten. Auch das Kielspiel wird hier sicherlich noch einigen in Erinnerung bleiben. Zu dem Spiel gab es auf der Gegengerade eine Choreo („Oberliga finest“) die zuvor nächtelang im Fanprojekt gepinselt wurde. Vielfach wurde über die Person spekuliert, die auf dem Banner zu sehen gewesen ist. Nach 0:2 Rückstand konnte der VfB noch mit 3:2 über den Tabellenführer obsiegen. „Laola“ im gesamten Marschwegstadion und Feierlichkeiten im Fanprojekt, die bis in die frühen Morgenstunden reichten. Unangenehm bleiben mir in dieser Zeit die „Young Boyz“ Wilhelmshaven in Erinnerung. Eine Gruppe mit Kontakten zur damaligen rechtsextremen „AG Wiking“ die beim Gastspiel des SVW durch ein romafeindliches Spruchband auffiel. Tausende Kehlen im Stadion reagierten erfreulicherweise darauf mit „Nazis raus“ Rufen und anschließenden Solidaritätsbekundungen gegenüber dem VfB Fanclub „Gipsy Mafia“. Leider ließen sich die Fans Abends noch im Fanprojekt blicken, und schossen Pyrotechnik in den Laden. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. 2007/08 war leider auch in Oldenburg eine Hochzeit, in der rechte Hooligans, NPD und freie Kameradschaften versuchten, in der Fanszene Fuß zu fassen. Am Stadioneingang wurden „Schulhof CDs“ verschenkt und es kam teilweise zu Übergriffen. Erfreulicherweise konnten sie nie Fuß fassen. Die Zeit hat mich somit nicht nur fußballerisch geprägt, sondern auch politisch. Nach einer sensationellen Hinrunde brachte der VfB in der Rückrunde leider nichts mehr zustande und stieg erneut in die 5. Liga ab.
In der Saison fegte der VfB u.a. den Heeseler SV mit 11:1 vom Platz. Leider standen nur zwei „Einsen“ für die Anzeigetafel zur Verfügung, so dass dem HSV ein Tor geklaut werden musste. Der VfB wurde Meister und viele Fans träumen bereits von Auswärtsspielen in Magdeburg, Babelsberg, Chemnitz, Halle und Berlin. Dafür musste jedoch noch der Goslarer SC im Relegationsspiel geschlagen werden. Die Ausgangsvoraussetzungen waren mehr als gut. Aber am Ende versagten vor mehr als 10.000 Menschen mal wieder die Nerven. Meinen Geburtstag hatte ich mir anders vorgestellt. Wie viele von uns noch wissen, folgte ein Platzsturm und anschließende Geisterspiele, die den VfB im öffentlichen Ansehen um Jahre nach hinten werfen sollten. Im Zuge dessen wurde in den Jahren darauf immer wieder über die Sicherheit am Marschweg diskutiert, u.a. über Sichtschlitze am Zaun, Zaunfahnenlängen und Maßeinheiten von Doppelhaltern und Fahnen. Bereits zu dieser Zeit und im Zuge von Diskussionen am „Runden Tisch“ machte sich der inzwischen ehemalige Sicherheitsbeauftragte alles andere als beliebt bei den Fans.
Sportlich bleiben mir in den Jahren darauf besonders vier Spiele in Erinnerung: 2010 gab es unter der Woche einen Pokalkrimi (erneut gegen Goslar) der in ein Elfmeterschießen mündete, das gefühlt nie ein Ende finden sollte. Die Folge war, dass es mangels Flutlicht zunehmend dunkler am Marschweg wurde (am Ende gewann der VfB mit 9:8). Ein Jahr drauf durfte der VfB nach 12 Jahren wieder DFB Pokal Spielen und hatte den Hamburger SV zu Gast. Zu dem Spiel gab es eine beeindruckende Choreo von uns und bis zum Schluss hatten wir alle die Hoffnung auf eine Pokalsensation nachdem Sebastian Ferulli zwischenzeitlich den Ausgleich erzielen konnte. Ein weiteres Pokalhighlight fand 2015 statt, als der VfB im NFV Pokal Halbfinal egegen Osnabrück antrat. Die Stimmung im Stadion war angespannt, da es zuvor einen Angriff durch Osnabrücker Fans auf das Fanprojekt gegeben hat. Nach 90 Minuten stand es 1:1. Leider scheiterte der VfB im Elfmeterschießen. Erwähnt werden muss auch, dass der VfB 2014 und 2016 um die Meisterschaft in der Regionalliga mitspielte. In dieser Zeit entfachte erneut die Stadiondiskussion und aus Reihen der aktiven Fanszene wurde die „Initiative Nordweststadion“ gegründet. Das direkte Duell zwischen dem VfB und Wolfsburg 2016, welches leider mit 1:2 verloren gingt bleibt mir nicht nur sportlich in Erinnerung. Die Schiedsrichteransetzung war umstritten, zudem kam es zu rassistischen Beleidigungen gegenüber den damaligen Publikumsliebling Kifuta. Der VfB bezog klar Stellung während Pablo Thiam vom VfL die Vorwürfe bestritt. Die Abreise der Wolfsburger musste damals von Polizei und Sicherheitsdienst sicher gestellt werden, da sich mehrere aufgebrachte VfB Fans von der Haupttribüne dem Mannschaftsbus näherten. Besondere Highlights waren in all den Jahren natürlich auch immer die Derbys gegen den SV Meppen. Dazu könnte ich einen eigenen Artikel schreiben und den meisten hier wird es vermutlich ähnlich gehen. Aus den letzten Jahren fallen mir leider keine VfB Highlights mehr ein. Der Support in Block A hat teilweise dazu beitragen können, dass sich die Stimmung im Stadion verbessern konnte. Gleichzeitig empfand ich den Weggang von der Gegengerade stets als Separierung der Ultras von der restlichen Fanszene. Etwas, das sich unsere überschaubare Szene eigentlich nicht leisten kann. Spielerisch konnte der VfB in der aktuellen Hinrunde wieder überzeugen, wenn auch pandemiebedingt nicht in einem angemessenen Rahmen. Mit Blick auf die letzten Jahre muss ich leider auch an die künstlich erzeugte Atmosphäre denken. Beispielhaft genannt seien hier die die Rauchfontänen zu Beginn des Spiels, ein pathetisch eingesprochenes Intro und Donni, das Maskottchen. Zudem fand eine Entfremdung zwischen großen Teilen der Fans und den handelnden Personen im Verein statt. Die Neubesetzung des Geschäftsführers (und perspektivisch auch des Vorstands) sowie die stattfindenden Gespräche lassen mich jedoch zuversichtlich in die Zukunft schauen. Gleichzeitig stellt sich bei sportlichen Erfolgen schnell wieder die Frage, ob und wann es ein neues Stadion in Oldenburg geben wird und wie lange noch am Marschweg gespielt werden kann. Es bleibt spannend und losgelöst davon, wo der VfB zukünftig spielen wird, werden die hier genannten Erinnerungen und zahlreiche weitere ans Marschwegstadion für immer in meinem Gedächtnis bleiben. Abrunden möchte ich diesen Beitrag mit Klaus Priesuchas Song zur Spielstätte, der sogar Erwähnung findet im Wikipedia Artikel des Stadions (Ruhe in Frieden, Klausi!): https://m.youtube.com/watch?v=uvUGHhs40x4&t=10s
Zuletzt geändert von BöllerB am 05.03.2021 18:58, insgesamt 1-mal geändert.
Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion
hach da kommen erinnerungen hoch

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Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion
Ich erinnere mich noch an die rund 300 Fans von Union Berlin, die zum Relegationsspiel gegen TeBe nach Oldenburg gekommen sind. Nicht dass die viel mit dem VfB am Hut hatten, aber sie hatten einen Mords-Rochus auf TeBe. Ihrer Meinung nach hatten TeBe ihnen durch eine Denunziation beim Verband die Chance auf einen Aufstieg vermasselt. Im Hinspiel in Berlin waren schon an die 1.000 Unioner dabei, die nach dem 1:0 für TeBe einen Höllenrabatz pro VfB gemacht haben. Die (West)Berliner Polizei wollte auf die losgehen, worauf die blitzschnell mitten unter den VfBern standen. Ich habe damals einem zur Tarnung meinen Schal gegeben.
Auch beim Rückspiel in Oldenburg waren die Unioner durchaus gut zu hören.
Ich selbst bin in meiner Berliner Zeit (1969 bis 1991) gelegentlich zu Union-Spielen "in den Osten" rübergefahren. Alte Försterei (damals noch wirklich alt und Bruchbude) aber auch Jahn-Sportpark, wenn die Unioner zu Dynamo mussten. Das waren schon Erlebnisse der ganz besonderen Art. Union, einer der wenigen wirklichen Arbeitervereine der DDR, war ja bei der dortigen Obrigkeit nicht beliebt und wurde gerade gegen Dynamo auch gerne verpfiffen.
Auch beim Rückspiel in Oldenburg waren die Unioner durchaus gut zu hören.
Ich selbst bin in meiner Berliner Zeit (1969 bis 1991) gelegentlich zu Union-Spielen "in den Osten" rübergefahren. Alte Försterei (damals noch wirklich alt und Bruchbude) aber auch Jahn-Sportpark, wenn die Unioner zu Dynamo mussten. Das waren schon Erlebnisse der ganz besonderen Art. Union, einer der wenigen wirklichen Arbeitervereine der DDR, war ja bei der dortigen Obrigkeit nicht beliebt und wurde gerade gegen Dynamo auch gerne verpfiffen.
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
(Albert Camus)
(Albert Camus)
Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion
Noch zwei Ergänzungen zu meinem vorherigen Beitrag: Ende der 90er war ich noch ein Werder Sympathisant. Aufgrund der Bauarbeiten im Weserstadion fanden die UI Cup Spiele gegen Inkaras Kaunas, FK Lommel, und Samsunspor im Marschwegstadion statt. Trainiert wurde Werder vom ehemaligen VfB Trainer Wolfgang Sidka. Beim Spiel gegen Samsunspor tauschte ich meinen Werderschal gegen einen Schal des türkischen Vereins aus (leider nicht mehr in meinem Besitz). Ansonsten kann ich mich nur noch an die Drängeleien unter der Tribüne beim Autogramme sammeln erinnern. Das Finale gegen Novi Sad, welches Werder für sich entscheiden konnte, fand meines Wissens dann wieder in Bremen statt.Zu einem späteren Zeitpunkt spielte Werder noch mal am Marschweg gegen Bordeaux. Weiterhin erinnere ich mich noch daran, dass zwei DFB Frauen Länderspiele stattfanden, für die es jeweils Freikarten für die Schule gab. Von einem Team habe ich noch eine Autogrammkarte.
Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion
ich erinnere mich noch gegen samsunspor (war selbst nicht im stadion, aber an dem abend im piccadillie an der hauptstr. nach dem spiel fuhr da nen ziemlich großer autokorso türkischer fans entlang. ich weiß gar nicht, ob überhaupt werder fans im stadion waren^^BöllerB hat geschrieben: 07.03.2021 10:18Noch zwei Ergänzungen zu meinem vorherigen Beitrag: Ende der 90er war ich noch ein Werder Sympathisant. Aufgrund der Bauarbeiten im Weserstadion fanden die UI Cup Spiele gegen Inkaras Kaunas, FK Lommel, und Samsunspor im Marschwegstadion statt. Trainiert wurde Werder vom ehemaligen VfB Trainer Wolfgang Sidka. Beim Spiel gegen Samsunspor tauschte ich meinen Werderschal gegen einen Schal des türkischen Vereins aus (leider nicht mehr in meinem Besitz). Ansonsten kann ich mich nur noch an die Drängeleien unter der Tribüne beim Autogramme sammeln erinnern. Das Finale gegen Novi Sad, welches Werder für sich entscheiden konnte, fand meines Wissens dann wieder in Bremen statt.Zu einem späteren Zeitpunkt spielte Werder noch mal am Marschweg gegen Bordeaux. Weiterhin erinnere ich mich noch daran, dass zwei DFB Frauen Länderspiele stattfanden, für die es jeweils Freikarten für die Schule gab. Von einem Team habe ich noch eine Autogrammkarte.
an die länderspiele erinnere ich mich auch noch und an ein jugendländerspiel, meine 2004. morgens um 11 unter der woche. es gab kein bier! skandal!
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Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion
ich erinnere mich noch gegen samsunspor (war selbst nicht im stadion, aber an dem abend im piccadillie an der hauptstr. nach dem spiel fuhr da nen ziemlich großer autokorso türkischer fans entlang. ich weiß gar nicht, ob überhaupt werder fans im stadion waren^^BöllerB hat geschrieben: 07.03.2021 10:18Noch zwei Ergänzungen zu meinem vorherigen Beitrag: Ende der 90er war ich noch ein Werder Sympathisant. Aufgrund der Bauarbeiten im Weserstadion fanden die UI Cup Spiele gegen Inkaras Kaunas, FK Lommel, und Samsunspor im Marschwegstadion statt. Trainiert wurde Werder vom ehemaligen VfB Trainer Wolfgang Sidka. Beim Spiel gegen Samsunspor tauschte ich meinen Werderschal gegen einen Schal des türkischen Vereins aus (leider nicht mehr in meinem Besitz). Ansonsten kann ich mich nur noch an die Drängeleien unter der Tribüne beim Autogramme sammeln erinnern. Das Finale gegen Novi Sad, welches Werder für sich entscheiden konnte, fand meines Wissens dann wieder in Bremen statt.Zu einem späteren Zeitpunkt spielte Werder noch mal am Marschweg gegen Bordeaux. Weiterhin erinnere ich mich noch daran, dass zwei DFB Frauen Länderspiele stattfanden, für die es jeweils Freikarten für die Schule gab. Von einem Team habe ich noch eine Autogrammkarte.
an die länderspiele erinnere ich mich auch noch und an ein jugendländerspiel, meine 2004. morgens um 11 unter der woche. es gab kein bier! skandal!
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Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion
Gab's nicht Mal ne Faustball WM o.ä. im Marschwegstadion?
Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion
2007 war das.
Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion
Danke für Deine vielen Erinnerungen. So hatte ich mir diesen Strang vorgestellt! Auf ein paar Dinge gehe ich - in loser Reihenfolge - gerne auch noch mal ein.
- Den Schulsport samt "heiligem Rasen" und "schimpfendem Platzwart" habe ich exakt genauso erlebt. Das geht wohl vielen Oldenburger Schülern so. Da hat man mal einen Fuß auf den Rasen gesetzt, und schon gab's Ärger.

- Sicht auf's Spielfeld: Mir ist es in der Saison 96/97 mehr als einmal so ergangen, dass ich auf der Gegengerade vor lauter Menschen zunächst kaum etwas sehen konnte. Ganz besonders ist mir der 1. Spieltag gegen Meppen in Erinnerung. Es war ein richtig schöner Sommertag mit strahlend blauem Himmel. Meine Schwester und ich hatten uns schon gedacht, dass es deshalb (und natürlich wegen des Aufstiegs) sehr voll werden würde, und wir waren deshalb schon ca. 45 Minuten vor Anpfiff am Block. Aber auch da war die Gegengerade schon brechend voll, so dass wir kaum mehr einen Platz gefunden haben (12.000 Zuschauer waren es damals, meine ich). Ich erinnere mich aber eben auch daran, dass es öfter mal ältere Fans gab, die zu den Leuten vor mir sagten: "Lasst den Jungen doch mal durch, der kann doch gar nichts sehen." Das war immer sehr nett. Man kann sich das heute gar nicht mehr vorstellen, aber früher standen wir dicht an dicht im Block. Man war zu allen Seite von VfB-Fans "eingemauert".
- Die Grashügel: Man kann sich darüber streiten, ob diese Wälle "schön" sind und einfach zum Marschweg gehören, oder ob die Kurve nicht besser ausgebaut wäre. Fakt ist: Diese Graswälle sind da. Ich habe sie immer als lebensgefährlich empfunden. Bei Regen ist man schon kaum hoch gekommen. Und wenn da nach vorne mal einer in Richtung Zaun besoffen abgegangen wäre... Will ich mir gar nicht vorstellen. Ich habe von dort aus in der tristen Zeit ca. zwischen 2002 und 2005 einige Spiele verfolgt. Auch ein Freundschaftsspiel gegen die polnische Nationalmannschaft habe ich von da aus gesehen. Und beim Aufstieg 2007 gegen Lingen weiß ich noch, dass wir ein paar Probleme hatten, dass die Laola es über die Wälle von der Tribüne zurück zur Gegengerade schafft. Somit gehören die Graswälle für mich doch irgendwie zum Marschweg dazu.
- Eingespielte Werbung im Stadion: Daran habe ich auch viele tolle Erinnerungen. Manche Slogans sind bei uns über die Jahre zum "Geflügelten Wort" geworden. "Haben Sie Probleme mit der Rinne oder dem Dach? Das ist Meyers Fach! Heinrich Meyer und Sohn. Wir steigen auch Ihnen auf's Dach."

- DFB-Pokal gegen Bremen: Das Spiel war lange ausverkauft. Und so versuchte mein Vater für uns Kinder tagelang, noch an Karten zu kommen. Am Ende waren zwei reservierte "Erwachsenen"-Karten an irgendeiner Vorverkaufsstelle nicht abgeholt worden. Und die überreichte unser Vater uns Stunden vor dem Anpfiff. Riesige Freude! Es waren wohl so ziemlich die letzten zwei Karten, die für dieses Spiel rausgegangen sind. So konnten wir also doch noch ins Stadion. Für mich ist die Begegnung VfB gg. Werder eine innerliche Zerreißprobe. Deshalb war die VfB-Niederlage für mich damals auch nicht ganz so tragisch, wie sie unter anderen Umständen gewesen wäre. Dennoch habe ich die Szene mit Thomas Goch natürlich auch noch in Erinnerung. Viele Jahre später habe ich ihn auf dem Stadtfest mal in der Wallstraße angequatscht und ihm ein Bier ausgegeben. "Auf die Chance gegen Werder", sagte ich. Und er grinste nur und wusste genau, was ich meinte.

- Pewsum: Dass Rosi dort Mitglied geworden ist, wäre mir neu. Muss ich ihn mal fragen. Ich weiß von Joe Zinnbauer, dass er danach TuS-Mitglied geworden ist und auch weiterhin ist.
- Werder-Heimspiele am Marschweg: Beim UI-Cup-Spiel gegen Samsunspor bin ich auch gewesen. Damals gab es noch keine Bedenken wegen möglicher Auflagen für das Stadion. Irgendwie war es damals gar kein Problem, dass selbst so ein Europapokalspiel am Marschweg stattfinden kann. Die türkischen Fans saßen/standen ganz außen auf der Tribüne und hatten sogar ein bißchen Rauch dabei. Aufregend! Das besagte Werder-Spiel gegen Bordeaux war dann das offizielle Abschiedsspiel für Johan Micoud. Da war ich natürlich auch am Marschweg dabei.
- DFB-Pokal gegen den HSV: Für mich persönlich ein ganz besonderes Spiel, weil es das letzte Spiel gewesen ist, das mein Großvater im Stadion gesehen hat. Er war in Donnerschwee immer zum VfB gegangen, vor dem HSV-Spiel dann aber schon zig Jahre nicht mehr. 2011 war er weit über 80 und gebrechlich. Ich ahnte aber, dass das Pokal-Spiel wohl das letzte große VfB-Highlight zu seinen Lebzeiten sein würde. Deshalb organisierte ich ihm eine Karte auf der Zusatztribüne und bat meine Eltern, ihn zu begleiten, weil er es alleine nicht mehr konnte. Vor dem Anpfiff habe ich von der Gegengerade aus dann immer Richtung Zusatztribüne geschaut, wo er ist. Und es war schön, ihn noch einmal bei seinem VfB sehen zu können. Dass wir uns dann auch noch so teuer verkauft haben und Ferrulli ausgerechnet in das Tor vor der Zusatztribüne zum 1:1 getroffen hat, war für mich das Größte und für ihn hoffentlich auch. Am Ende hatte ich Recht, und so ist es tatsächlich sein letztes VfB-Spiel gewesen.
"Wir schlugen Hertha, wir schlugen Pauli, wir schlugen Meppen sowieso, Hannover 96, Bayer Uerding', das war 'ne Show!"
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Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion
Heißt es nicht "Kummer mit der Rinne"?Toni Tore hat geschrieben: 07.03.2021 12:15"Haben Sie Probleme mit der Rinne oder dem Dach? Das ist Meyers Fach! Heinrich Meyer und Sohn. Wir steigen auch Ihnen auf's Dach."![]()
Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion
Da könntest Du sehr Recht haben! So ist das eben manchmal mit den Erinnerungen...



"Wir schlugen Hertha, wir schlugen Pauli, wir schlugen Meppen sowieso, Hannover 96, Bayer Uerding', das war 'ne Show!"