30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion

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Toni Tore
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30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion

Beitrag von Toni Tore »

Im Sommer 2021 wird es so weit sein: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion

Ja, wir wünschen uns nach Donnerschwee zurück. Ja, es gibt unzählige Geschichten über die Hölle des Nordens. Und ja, das Marschwegstadion wird wohl nie ein Fußballtempel werden. Es ist aber unsere Realität. Viermal hat es in den jüngsten 30 Jahren größere Anstrengungen für ein neues Stadion gegeben, wenn ich mich nicht verzählt habe. Viermal ist man gescheitert. Geblieben ist das Marschwegstadion. Zwei Generationen von VfB-Fans haben ihre Mannschaft mittlerweile ausschließlich am Marschweg erlebt und kennen Donnerschwee nur aus alten Geschichten. Ich zähle mich selbst dazu, da meine persönlichen VfB-Erinnerungen leider erst 1992 beginnen. Seit 30 Jahren spielen wir nun am Marschweg. Seit 30 Jahren meckern wir darüber. Und seit 30 Jahren hoffen wir auf eine Alternative. Das führt immer mal wieder zu einer negativen Grundstimmung. Diese sollten wir zum Jubiläum durch positive Erinnerungen überwinden, finde ich und mache deshalb direkt mal den Anfang.

Atmosphäre
Es muss irgendwann Anfang der 90er gewesen sein, da machte ich als kleiner Junge mit meinen Eltern und deren Freunden eine große Radtour. So ist es Brauch an Himmelfahrt, Pfingsten oder dem 1. Mai. Auf dem Rückweg kamen wir am Marschweg vorbei, der für mich aus dem Norden der Stadt damals eine gefühlte Weltreise entfernt gewesen sein muss. Da hörte ich auf einmal ein ohrenbetäubendes Raunen. Ich hielt mit meinem kleinen Rad an, schaute hoch und sah zum ersten Mal in meinem Leben die Rückseite der Haupttribüne. Die Geräuschkulisse, die von dort zu mir drang, war so laut und fesselnd, dass ich eine ganze Zeit lang stehenblieb und zuhörte. Es brandete ein regelrechter Geräuschdruck zu mir herüber. Das war echte Fußball-Atmosphäre. So etwas hatte ich noch nie erlebt. Es ist mir bis heute in Erinnerung geblieben. Das muss damals ein aufregendes Spiel am Marschweg gewesen sein, von denen es Anfang der 90er ja zum Glück viele gegeben hat.

Eingang unter der Autobahn
Als ich Mitte der 90er anfing, regelmäßig ins Stadion zu gehen, betrat ich das Stadion immer durch den Eingang unter der Autobahn. Das hatte wahrscheinlich den einfachen Grund, dass mich mein Vater zumeist mit dem Auto brachte und er von dort besser wieder vom Stadion wegkam. Jahre lang wusste ich überhaupt nicht, dass man auch durch den Haupteingang zu den Stehplätzen gelangen konnte. Der Eingang unter der Autobahn ist für mich bis heute ein Sehnsuchtsort geblieben. Erst die Eintrittskarte am Häuschen kaufen, dann zum Zaun. Jedes Mal die kritische Nachfrage des Ordners, ob ich denn auch wirklich berechtigt war, eine Kinder-Karte zu haben. Ja, war ich. Und dann ging es gemeinsam mit unzähligen anderen Fans die Stufen zur Gegengerade hoch. So etwas braucht jedes Stadion. Dann geht man hoch, und nach und nach wächst der Blick ins weite Stadionrund. Das war jedes Mal aufregend. Dazu muss man wissen, dass damals ja noch das gesamte Stadion (sprich: jeder Block) offen gewesen ist. Und überall waren (mal mehr, mal weniger) Menschen. Dazu gab es die große Getränkebude direkt hinter dem Eingang in der Kurve vor der Autobahn. Dieses "Ins-Stadion-kommen" hatte Charakter. Da war ich jedes Mal sofort im VfB-Fieber. Und auch der eine oder andere Rückweg nach den Spielen ist mir als Pilgerweg zahlreicher Fans in guter Erinnerung geblieben. Durch die Schließung dieses Eingangs hat das Marschwegstadion für mich nochmals deutlich an Flair verloren. Aber vielleicht ist diese Entscheidung ja nicht für die Ewigkeit?!

Gegengerade
Mittlerweile sitze ich bei Heimspielen meistens auf der Tribüne (und seit ich die Gästekäfige nicht mehr ertrage, auch oft bei Auswärtsspielen). Ich bin lange vor Corona auf die Tribüne gewechselt, weil dort die meisten Leute sind, mit denen ich die jüngsten sieben, acht Jahre zu den VfB-Spielen gegangen bin/gehe. Aber schöner war es eigentlich meistens auf der Gegengerade. Vor allem ist man dort viel dichter am Spielfeld dran. Und zu Zeiten, als auf den Stehplätzen noch mehrere hundert Menschen in die Gesänge mit eingestimmt haben, war ich dort auch immer vorne mit dabei. Früher ist Heiko über den ganzen Platz gelaufen und hat vor dem Block die Mannschaftsaufstellungen vorgelesen. Und die Leute kannten sogar noch genug Namen der VfB-Spieler, um sie zu rufen. Davor wurde natürlich jeder gegnerische Vorname mit einem genüsslichen "Arschloch"-Ruf komplettiert. So musste das sein. Wie oft haben wir da außerdem im strömenden Regen gestanden oder aber eine Halbzeit lang direkt in die untergehende Sonne gucken müssen! Nicht immer schön, aber erinnerungswürdig. Auch die Gesangsscharmützel mit dem Gästeblock gingen von der Gegengerade aus immer deutlich besser. Wenn genug Leute da sind, fühlt es sich für mich auf den Stehplätzen immer noch etwas mehr nach VfB an. Und ich hoffe, dass wir bald wieder dahin zurückkehren dürfen.
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Critter
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Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion

Beitrag von Critter »

Das war am 04.08.1991. Das erste Heimspiel im Marschweg Stadion war mein allererstes Spiel. VfB gegen Blau Weiß 90 Berlin, ein 0:0 und doch hatte mich dort das Fieber gepackt. Oh je. 30 Jahre meines Lebens, über die Hälfte meines Alters. Ahhh. Bin ich alt.

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Frank aus Oldb
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Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion

Beitrag von Frank aus Oldb »

vielen dank für diesen tollen beitag Toni Tore :!: da kommt bei mir auch so einiges in erinnerung.
irgendwie hab ich gerade stammtischlaune. ich hoffe das wir uns alle wieder gesund wiedersehen.
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Blaue Elise
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Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion

Beitrag von Blaue Elise »

Stark geschrieben, Toni! Kann Dir da nur in allen Belangen zustimmen! Und es gab auch genügend Spiele am Marschweg, nicht nur in der 2. Liga, wo auch hier eine gewaltige Stimmung herrschte und die es auch immer noch geben kann!
Und in punkto Sicht auch da volle Zustimmung. Man kann m. M. besser auf der Gegengerade stehen, letztes Spiel ist übrigens Dezember 2019 gegen HSC Hannover gewesen, als auf der viel zu flachen Tribüne zu sitzen.

@ Critter
Als unsere Clique damals das Stadion bzw. die Gegengerade sehr frühzeitig betrat, war alles so schön neu und gewaltig groß gegenüber Donnerschwee. Wir hatten uns dann am unteren Wellenbrecher gestellt und blieben dort, bis dann die gerade entstehende Fanszene dort ihren Platz im Stadion fand!

P.S
Dafür, dass man uns am Marschweg eigentlich gar nicht wollte, halten wir dort aber nun auch schon viel zu lange aus! :P
https://www.youtube.com/watch?v=uzEfiGjf6is
Die haben mich als Aushilfe eingestellt, ich bin da die kleinste Nummer und Heinz Wäscher guckt mich mit dem Arsch nicht an! (Peter Schlönzke)

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Kane
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Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion

Beitrag von Kane »

Stark geschrieben Toni :)

Ich glaube das letzte wirklich geile Spiel im Marschwegstadion mit Gänsehautatmosphäre war das 1:2 gegen WOB in unserer fast Meistersaison und das 1:1 gegen Osnabrück im Pokal, eine Saison davor.
Wer Rechtschreibfehler findet, kann sie gerne behalten.

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Feuerlein
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Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion

Beitrag von Feuerlein »

Ja, ich vermisse auch den Moment, wo man die Treppe beim Eingang Autobahn hoch kam und in das weite Rund schaute. Mittlerweile glaube ich, wäre das sehr ernüchternd, mit den ganzen neuen Zäunen^^ aber hätte ich die Wahl, ich würde immer den Eingang Autobahn nehmen wollen.
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BöllerB
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Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion

Beitrag von BöllerB »


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Dirstar
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Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion

Beitrag von Dirstar »

Eine meiner prägenden Erinnerungen an das Stadion ist vom März 2009. Das Wetter war scheiße und ich war schon angeschlagen. Deshalb VfB gegen Arminia Hannover auf der Tribüne wegen sitzen und kein direkter Regen.
Blöde Idee im Marschwegstadion. Das Ding ist wie ein Windkanal und ich bin trotzdem nass geworden. Die Folge war eine Woche lang mit Grippe im Bett. Naja. Immerhin gewonnen. :mrgreen:

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Dino
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Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion

Beitrag von Dino »

Das Marschwegstadion ist schon für einen halbwegs ambitionierten Regionalliga-Verein nur bedingt geeignet. Es ist wohl kaum noch nötig, die bestehenden Mängel und Schwachstellen nochmals aufzulisten.

Fakt ist aber, das Stadion liesse sich durch einen gar nicht einmal übermässig grossen Umbau durchaus in einen weitaus geeigneteren Zustand bringen, wenn man es denn nur wollte.

Zunächst müsste die grundsätzliche Frage beantwortet werden, ob Oldenburg überhaupt eine Fussball-Spielstätte haben will, die auch längerfristig für die vierte Liga und zumindest perspektivisch auch für die dritte Liga tauglich ist.
Die zweite grundsätzliche Frage, falls die erste mit „ja“ beantwortet wird: Neubau, ggf. Masstrichter Strasse oder Umbau am Marschweg?

Bei einem Umbau am Marschweg müsste das Spielfeld in Richtung Tribüne verschoben werden. Die Laufbahn entfiele und die Gegengerade und die Kurven wären deutlich näher am Spielfeld neu zu errichten. Die Gegengerade ist ohnehin ein dringender Sanierungsfall, die Kurve in Richtung Nebenplätze gar nicht ausgebaut.

Für Events der Leichtathletik, des Faustballs usw. wäre Ersatz zu schaffen, der nicht für grosse Zuschauerzahlen ausgelegt sein müsste. Das könnte entweder auf den Nebenplätzen am Marschweg oder an anderer Stelle (z. B. Haarenesch) geschehen.

Eine Erneuerung des Marschwegstadions müsste möglichst (unbedingt) die Themen Rasenheizung, Flutlicht und Funktionsräume einbeziehen.
Bisher ist da allerdings zumeist nur halbherziges Flickwerk vorgenommen worden, das nur dazu gereicht hat, einen unzulänglichen Zustand weiter aufrecht zu erhalten.

Gibt es weiterhin auf Jahre (Jahrzehnte) keinen wirklichen Fortschritt in Sachen Stadion, wird es für den VfB zunehmend schwierig werden, auch in der vierten Spielklasse noch wettbewerbsfähig zu bleiben.
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Feuerlein
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Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion

Beitrag von Feuerlein »

ich denke, in dem moment, wo irgendein politiker das thema umbau mws ansprechen würde, würden die anwohner mit klagen bis meppen drohen. und das ganze um jahre hinauszögern, wenn nicht gar verhindern.
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Frank aus Oldb
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Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion

Beitrag von Frank aus Oldb »

in zeiten wo es um zu schaffenden wohnraum geht wird es kein neues stadion mehr geben. das ding ist durch.
aber darum soll es in diesem thread ja auch gar nicht gehen.
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Toni Tore
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Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion

Beitrag von Toni Tore »

Frank aus Oldb hat geschrieben: 26.02.2021 12:42aber darum soll es in diesem thread ja auch gar nicht gehen.
Danke! :wink:
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Feuerlein
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Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion

Beitrag von Feuerlein »

da ich ja nie in donnerschwee war, ist für mich das mws eh mein wohnzimmer immer gewesen. aber seit die ganzen neuen zäune da sind und man nicht mehr hin kann wo man will, ich weiß nicht. nicht mehr so schön. beim nfv pokal spiel gegen drochtersen vor einigen jahren bin ich die 2. halbzeit in die kurve gegangen, einfach nur um mal wieder die perspektive von dort aus zu erleben. herrlich. hm keine ahnung, damals war mehr Lametta.
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Frank aus Oldb
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Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion

Beitrag von Frank aus Oldb »

nun denn lieber feuerlein... ich sag mal "sei froh". das war schon abgeranzt als ich ein keiner junge war.
die zeiten dort waren auch nicht besser. das einzige was es dort besser war, war die möglichkeit ordentlich
rabatz an den banden zu machen und direkt am spielfeld zu stehen. alles heute undenkbar.
klar gab es ein "vereinsheim" gegenüber aber viel mehr und da muss man ehrlich sein war da doch nicht.
ich kann dennoch, und diese habe ich auch zu hauf, die jenigen verstehen die gute erinnerungen an den
platz haben. das kommt nie nicht wieder, keine frage.

aber die gute zeit überwiegt bei mir wirklich im mws. nicht nur wegen dem fußball, da braucht man sich
auch nichts vormachen denn da gab es wie "immer" auch die guten und schlechten zeiten.
ich habe im mws so viele kontakte knüpfen können und aussergewöhnliche persönlichkeiten kennenlernen
dürfen das ich diese zeit nie missen wollen würde. alleine was die fangemeinschaft immer wieder aufs neue
auf die beine gestellt hat beeindrückt mich immer wieder. und so schlecht ist das da wirklich nicht, und ja
die kurve ist alle male besser als man denken sollte.

mit ein paar kuriosen "erinnerungen" werde ich mich später noch mal melden.
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Dirstar
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Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion

Beitrag von Dirstar »

Geht es nur mir so oder sind bei anderen die meisten Erinnerungen an das Marschwegstadion ab Halbzeit zwei irgendwie immer etwas mehr verschwommen als die an der der ersten Hälfte... :D

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Frank aus Oldb
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Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion

Beitrag von Frank aus Oldb »

Dirstar hat geschrieben: 27.02.2021 10:45 Geht es nur mir so oder sind bei anderen die meisten Erinnerungen an das Marschwegstadion ab Halbzeit zwei irgendwie immer etwas mehr verschwommen als die an der der ersten Hälfte... :D
ab halbzeit 2 erst ???
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Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion

Beitrag von Feuerlein »

Dirstar hat geschrieben: 27.02.2021 10:45 Geht es nur mir so oder sind bei anderen die meisten Erinnerungen an das Marschwegstadion ab Halbzeit zwei irgendwie immer etwas mehr verschwommen als die an der der ersten Hälfte... :D
ich erinnere mich noch an das aufstiegs reli hinspiel gg die amas vom hsv 2002. da hab ich die komplette 2. halbzeit leicht angetrunken^^ mitten im block verschlafen. wurde durch nen pfiff des schiris geweckt, dacht a halbzeit und wunderte mich, wieso alle das stadion verließen... na gut, war ja nur nen 0:0, daher nicht so viel verpasst (an dem tag gabs ordentlich frühshoppen bei mir beim spiel deutschland gegen saudi arabien^^)
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James
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Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion

Beitrag von James »

Frank aus Oldb hat geschrieben: 26.02.2021 19:26das kommt nie nicht wieder, keine frage.
Danke, Frank, für Deinen Beitrag. Den zitierten Satz sollte man sich viel öfter ins Gedächtnis rufen, wenn man von der Hölle erzählt. Das war und ist für alle Zeiten mit der Insolvenz und der Aufgabe des Stadions aus und vorbei und Geschichte. Wer die Zeiten in Donnerschwee miterleben durfte, darf gerne davon erzählen. Tue ich übrigens auch ab und zu. Aber darauf sollte man sich nichts einbilden. Meine Liebe zum alten Stadion in Donnerschwee hat das MWS nie wirklich erreichen können. Ausgenommen, wenn es am Marschweg wirklich knüppelvoll war. Dann hat das schon irgendwie Flair. Leider nur sehr wenig ... Naja. Isso.
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Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion

Beitrag von Kane »

Das beste Spiel was ich je im Marschwegstadion erleben durfte war das 5:0 gegen den späteren Pokalsieger Hannover 96. 2x Claaßen 3x Drulak. Was für ein Spiel!

Stimmungsmäßig topt wohl nix das Rückspiel gegen TeBe Berlin, was für ein Spiel, was für Emotionen (Danke noch einmal an Dr. Merk :mrgreen: )! Aufstieg, Freibier, Herz was willst du mehr :mrgreen: :mrgreen:
Wer Rechtschreibfehler findet, kann sie gerne behalten.

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Re: 30 Jahre Heimspielstätte Marschwegstadion

Beitrag von James »

Kane hat geschrieben: 27.02.2021 13:52 Das beste Spiel was ich je im Marschwegstadion erleben durfte war das 5:0 gegen den späteren Pokalsieger Hannover 96. 2x Claaßen 3x Drulak. Was für ein Spiel!
Word! Auf der Gegengerade lagen sich wildfremde Menschen in den Armen und haben das 5:0 gefeiert, als wenn es kein Morgen geben würde. Das war toll. :wink:
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