
Lingen
Moderatoren: Fanbetreuung, kalimera, James, Soccer_Scientist, Kane
Hunte Report:
Blau-Weißes Fußballwunder bleibt aus
Von Fabian Speckmann Lingen. Der VfB Oldenburg muss seine Aufstiegsambitionen vertagen. Ein 4:3-Sieg am letzten Spieltag beim TuS Lingen reichte den Oldenburgern gestern nicht, weil der SV Ramlingen/Ehlershausen zeitgleich 3:0 gegen Fortuna Sachsenross Hannover gewonnen hat. Dennoch wurden die Oldenburger von mehr als 500 mitgereisten Fans nach dem Schlusspfiff frenetisch gefeiert.
Mit großen Hoffnungen waren die Oldenburger nach Lingen gefahren. Sie hatten auf die zugesagte Schützenhilfe von Hannover gesetzt, mussten aber selbst gewinnen, um aufzusteigen. Nach gerademal elf Minuten schien dieses Ziel allerdings in ganz weite Ferne zu rücken. Manuel Wittmoser hatte einen Freistoss in die Oldenburger Maschen gewuchtet. Die zu kleine VfB-Mauer und auch Torhüter Ralf Eilenberger sahen bei dem abgefälschten Schuss nicht gut aus.
Bereits drei Minuten später jubelte der VfB-Fanblock. Thölking hatte den Ball ins Tor geschoben, doch Schiedsrichter Guido Kleve hatte eine Abseitsstellung erkannt. Und es kam noch dicker. Felix Kremer tauchte frei vor Eilenberger auf und traf zum 2:0 (23. Minute). Die Oldenburger waren jetzt vollends von der Rolle, wirkten regelrecht geschockt und fanden überhaupt nicht ins Spiel.
Trainer Joe Zinnbauer reagierte, brachte Müller für Kroll. Der hatte den Rasen gerade betreten, da ließ Kremer es erneut krachen. Er traf mit seinem zweiten Schuss zum 3:0 (27.). Die Oldenburger hätten sich zu diesem Zeitpunkt wohl am liebsten schon auf die Heimfahrt gemacht, zumal Torhüter Jan Spindler die einzige VfB-Chance, einen Schuss von Mehmet Koc, aus dem Winkel fischte (35.).
Vielleicht wäre es ein Desaster geworden, hätte Heinz Frimming seinen Volleyschuss nicht wenige Zentimeter neben das Tor gesetzt (46.). Doch es kam ganz anders. Im einsetzenden Dauerregen starteten die Oldenburger eine fulminante Aufholjagd. Nach einem Foul von Spindler an Koc verkürzte Thölking auf 1:3 (53.), dann war Koc nach einem abgefälschten Schuss von Grudzinski zur Stelle (58.).
Der VfB spielte sich in einen Rausch und Lingen minutenlang an die Wand. Marcel Salomo war an seinem Geburtstag der Ausgleich vorbehalten (60.) und drei Minuten später legte Müller für Koc auf. Die Oldenburger hatten ein Spiel gedreht, das längst verloren schien. Auch die Gastgeber kämpften, scheiterten jedoch mehrfach am jetzt ganz starken Eilenberger.
VfB: Eilenberger – Grudzinski – Frye, Plump – Rizzo (44. Szweda), Kroll (26.Müller) , Thölking, Ersu, van der Leij – Salomo, Koc (71. Wojcik)
1:0 Wittmoser (11.), 2:0, 3:0 Kremer (23., 27.), 3:1Thölking (53.), 3:2 Koc (57.), 3:3 Salomo (60.), 3:4 Koc (63.)
Stimmen zum VfB
Holger Vosgerau, Aufsichtsrat:
Aus meiner Sicht zählt nicht der verpaßte Aufstieg, sondern die Rückrunde.Das war eine super Leistung der Mannschaft und des Teams dahinter. Jeder in Oldenburg müßte begriffen haben, dass wir etwas Neues aufgebaut haben. In der nächsten Saison werden wir aufsteigen.
Harald Willers, VfB-Marketing:
Die Mannschaft hat sich würdig verabschiedet. Wir können stolz auf diese Jungs sein. Das war nicht nur heute super. Diesen Schwung wollen wir mitnehmen.
Frank Lachmann, VfB-Vorsitzender:
Eine Mannschaft, die aus einem 0:3 noch ein 4:3 macht bedarf keiner Worte.
Matthias Plump, VfB-Kapitän:
Ich bin stolz auf diese Mannschaft, deshalb auch nicht frustriert. Wir haben eine super Rückrunde gespielt. Nächste Saison werden wir aufsteigen. Auch für diese Fans.
Alexander Eckel, gesperrter VfB-Spieler:
Ich bin frus-triert, denn jetzt spielen wir gegen Wilhelmshaven II.
Marco Elia, VfB-Torwart (während des Spiels):
Mir ist egal, wie die anderen spielen, wir müssen gewinnen, für diese einmaligen Fans.
Christian Thölking, VfB-Spieler:
Die Truppe ist absolut sensationell, auch heute wieder, nach einem 0:3 noch zu gewinnen, spitze. Die Mannschaft, die Fans, das passt einfach, das ist einfach klasse, dafür hat sich der Kampf gelohnt. Wir werden neu angreifen.
Blau-Weißes Fußballwunder bleibt aus
Von Fabian Speckmann Lingen. Der VfB Oldenburg muss seine Aufstiegsambitionen vertagen. Ein 4:3-Sieg am letzten Spieltag beim TuS Lingen reichte den Oldenburgern gestern nicht, weil der SV Ramlingen/Ehlershausen zeitgleich 3:0 gegen Fortuna Sachsenross Hannover gewonnen hat. Dennoch wurden die Oldenburger von mehr als 500 mitgereisten Fans nach dem Schlusspfiff frenetisch gefeiert.
Mit großen Hoffnungen waren die Oldenburger nach Lingen gefahren. Sie hatten auf die zugesagte Schützenhilfe von Hannover gesetzt, mussten aber selbst gewinnen, um aufzusteigen. Nach gerademal elf Minuten schien dieses Ziel allerdings in ganz weite Ferne zu rücken. Manuel Wittmoser hatte einen Freistoss in die Oldenburger Maschen gewuchtet. Die zu kleine VfB-Mauer und auch Torhüter Ralf Eilenberger sahen bei dem abgefälschten Schuss nicht gut aus.
Bereits drei Minuten später jubelte der VfB-Fanblock. Thölking hatte den Ball ins Tor geschoben, doch Schiedsrichter Guido Kleve hatte eine Abseitsstellung erkannt. Und es kam noch dicker. Felix Kremer tauchte frei vor Eilenberger auf und traf zum 2:0 (23. Minute). Die Oldenburger waren jetzt vollends von der Rolle, wirkten regelrecht geschockt und fanden überhaupt nicht ins Spiel.
Trainer Joe Zinnbauer reagierte, brachte Müller für Kroll. Der hatte den Rasen gerade betreten, da ließ Kremer es erneut krachen. Er traf mit seinem zweiten Schuss zum 3:0 (27.). Die Oldenburger hätten sich zu diesem Zeitpunkt wohl am liebsten schon auf die Heimfahrt gemacht, zumal Torhüter Jan Spindler die einzige VfB-Chance, einen Schuss von Mehmet Koc, aus dem Winkel fischte (35.).
Vielleicht wäre es ein Desaster geworden, hätte Heinz Frimming seinen Volleyschuss nicht wenige Zentimeter neben das Tor gesetzt (46.). Doch es kam ganz anders. Im einsetzenden Dauerregen starteten die Oldenburger eine fulminante Aufholjagd. Nach einem Foul von Spindler an Koc verkürzte Thölking auf 1:3 (53.), dann war Koc nach einem abgefälschten Schuss von Grudzinski zur Stelle (58.).
Der VfB spielte sich in einen Rausch und Lingen minutenlang an die Wand. Marcel Salomo war an seinem Geburtstag der Ausgleich vorbehalten (60.) und drei Minuten später legte Müller für Koc auf. Die Oldenburger hatten ein Spiel gedreht, das längst verloren schien. Auch die Gastgeber kämpften, scheiterten jedoch mehrfach am jetzt ganz starken Eilenberger.
VfB: Eilenberger – Grudzinski – Frye, Plump – Rizzo (44. Szweda), Kroll (26.Müller) , Thölking, Ersu, van der Leij – Salomo, Koc (71. Wojcik)
1:0 Wittmoser (11.), 2:0, 3:0 Kremer (23., 27.), 3:1Thölking (53.), 3:2 Koc (57.), 3:3 Salomo (60.), 3:4 Koc (63.)
Stimmen zum VfB
Holger Vosgerau, Aufsichtsrat:
Aus meiner Sicht zählt nicht der verpaßte Aufstieg, sondern die Rückrunde.Das war eine super Leistung der Mannschaft und des Teams dahinter. Jeder in Oldenburg müßte begriffen haben, dass wir etwas Neues aufgebaut haben. In der nächsten Saison werden wir aufsteigen.
Harald Willers, VfB-Marketing:
Die Mannschaft hat sich würdig verabschiedet. Wir können stolz auf diese Jungs sein. Das war nicht nur heute super. Diesen Schwung wollen wir mitnehmen.
Frank Lachmann, VfB-Vorsitzender:
Eine Mannschaft, die aus einem 0:3 noch ein 4:3 macht bedarf keiner Worte.
Matthias Plump, VfB-Kapitän:
Ich bin stolz auf diese Mannschaft, deshalb auch nicht frustriert. Wir haben eine super Rückrunde gespielt. Nächste Saison werden wir aufsteigen. Auch für diese Fans.
Alexander Eckel, gesperrter VfB-Spieler:
Ich bin frus-triert, denn jetzt spielen wir gegen Wilhelmshaven II.
Marco Elia, VfB-Torwart (während des Spiels):
Mir ist egal, wie die anderen spielen, wir müssen gewinnen, für diese einmaligen Fans.
Christian Thölking, VfB-Spieler:
Die Truppe ist absolut sensationell, auch heute wieder, nach einem 0:3 noch zu gewinnen, spitze. Die Mannschaft, die Fans, das passt einfach, das ist einfach klasse, dafür hat sich der Kampf gelohnt. Wir werden neu angreifen.
- Fussballgott
- VfB-Wahnsinniger
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War wirklich stark. Ein klasse Truppe!! Ich hoffe das auch wirklich alle dabei bleiben und die neuen uns noch stärker machen! Ich bin STOLZ auf das Team. Man stelle sich mal vor wir hätten die Hinrunde genauso wie die Rückrunde gespielt, wir wären wohl mit 15 Punkten Vorsprung Meister geworden! Schade schade. Deprimiert mich irgendwie gegen BVC II, WHV II spielen zu müssen, und die grünen mit Ihrer Claaßen-Conection wiedersehen zu müssen. Aber egal, die hauen wir weg!!!
Oldenburg war Blau-Weiss, Oldenburg ist Blau-Weiss, Oldenburg bleibt Blau-Weiss!
BVC II bleibt Dir ja zumindest erspart. Stattdessen ist der TuS Esens aufgestiegen...Fussballgott hat geschrieben:War wirklich stark. Ein klasse Truppe!! Ich hoffe das auch wirklich alle dabei bleiben und die neuen uns noch stärker machen! Ich bin STOLZ auf das Team. Man stelle sich mal vor wir hätten die Hinrunde genauso wie die Rückrunde gespielt, wir wären wohl mit 15 Punkten Vorsprung Meister geworden! Schade schade. Deprimiert mich irgendwie gegen BVC II, WHV II spielen zu müssen, und die grünen mit Ihrer Claaßen-Conection wiedersehen zu müssen. Aber egal, die hauen wir weg!!!
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Löningen hat, wie schon angemerkt, den Lizenzantrag nicht rechtzeitig eingereicht. Biene und Emstek haben keinen Lizenzantrag gestellt, da sie sich keine Chancen auf den Aufstieg ausrechneten. So kann man sich täuschen...JanW hat geschrieben:...und ein Stadion
Edit: Ich seh gerade die Tabelle : Wieso ist Esens aufgestiegen ? Wollen Holthausen-Biene und Emstek nicht (Löningen darf ja nich )
Der lachende Dritte bzw. Fünfte ist nun Esens...
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Och Esens wird doch sicher lustig...
P.S.: Übrigens, mein Stadtteil hat die Bezirksliga gepackt und darf nächste Saison gegen unsere Zwote ran. Herzlichen Glückwunsch!
P.S.: Übrigens, mein Stadtteil hat die Bezirksliga gepackt und darf nächste Saison gegen unsere Zwote ran. Herzlichen Glückwunsch!

VfB Oldenburg Sonntag, 6. Oktober 1991 15:00 Uhr VfL OS
1 : 0 Radek Drulák 19. 1 : 1 Ralf Balzis 29. 2 : 1 Jörg Wawrzyniak 33. 3 : 1 Radek Drulák 40. 4 : 1 Thomas Gerstner 74. 5 : 1 Carsten Linke 76. 6 : 1 Michail Rousajew 85.

1 : 0 Radek Drulák 19. 1 : 1 Ralf Balzis 29. 2 : 1 Jörg Wawrzyniak 33. 3 : 1 Radek Drulák 40. 4 : 1 Thomas Gerstner 74. 5 : 1 Carsten Linke 76. 6 : 1 Michail Rousajew 85.

BTW: Wir sind die Mannschaft, die diese Saison die meisten Gegner RASIERT hat!
VfB Oldenburg Sonntag, 6. Oktober 1991 15:00 Uhr VfL OS
1 : 0 Radek Drulák 19. 1 : 1 Ralf Balzis 29. 2 : 1 Jörg Wawrzyniak 33. 3 : 1 Radek Drulák 40. 4 : 1 Thomas Gerstner 74. 5 : 1 Carsten Linke 76. 6 : 1 Michail Rousajew 85.

1 : 0 Radek Drulák 19. 1 : 1 Ralf Balzis 29. 2 : 1 Jörg Wawrzyniak 33. 3 : 1 Radek Drulák 40. 4 : 1 Thomas Gerstner 74. 5 : 1 Carsten Linke 76. 6 : 1 Michail Rousajew 85.

Ich glaub nicht!Südschwede hat geschrieben:Wundere mich etwas, das hier so wenig los ist. Seit Ihr alle im Civa, oder wo wird gefeiert??


"Wir schlugen Hertha, wir schlugen Pauli, wir schlugen Meppen sowieso, Hannover 96, Bayer Uerding', das war 'ne Show!"
Wer war eigentlich der quirlige 11er in der Lingener Mannschaft? Der hatte ja richtig Hummeln im Hintern, wirkte teilweise aber auch etwas übermotiviert. Sich als kleinster Spieler auf dem Platz als 1-Mann-Mauer vor einen Freistoß zu stellen fand ich schon etwas vermessen. 

Gegen jegliche Gewaltaffinität in der Fanszene.