Toni Tore 2002 hat geschrieben:So Freunde,
Goslar ist abgehakt (hoffentlich spielen wir nie wieder gegen diesen Verein), ab jetzt heißt es sechs Tage lang volle Konzentration auf das als Halbfinale getarnte absolute ENDSPIEL im Pokal! Macht mobil! Werbung, Werbung, Werbung. Wenn wir bei bis zu 700 Gästefans die 4000er-Marke nicht knacken, versinke ich vor Scham in der Tribüne. Kane hat es geschrieben: Mit nur einem Sieg am Karsamstag können wir das erste Saisonziel erreichen. Dafür müssen wir alles tun. Für den Erfolg & wegen der Kohle. Quatscht Eure Freunde und Verwandten die ganze Woche lang zu. Es geht um unseren Verein, es geht um unsere Stadt, es geht um unsere Region. Nutzt die sozialen Netzwerke. Ladet all Eure "Freunde" zu der offziellen Facebook-"Veranstaltung" ein. Wie ich höre, hängen (noch?) nicht besonders viele Plakate in Stadt und Umland. So herrliche Videos wie letztes Jahr gegen Osna gibt es auch (noch?) nicht. Also liegt es an uns, an jedem einzelnen. Holt die Oldenburger aus Stadt und Land zurück zum VfB. Holt sie am Karsamstag an den Marschweg! Wir zusammen für den VfB!
Ein Plakat hing gestern im Stadionschaukasten ! Das ist doch schon mal etwas !
Ich hatte nach dem Viertelfinale versprochen, ein "Vorspiel" beizusteuern, wenn der VfB im Halbfinale des NFV-Pokals um den Einzu in den DFB-Pokal spielt. Versprechen soll man halten; hier das "Vorspiel":
Vorschau Halbfinale NFV-Pokal VfB Oldenburg – SV Drochtersen/Assel
Am 26. März (Karsamstag) 2016 um 15:00 Uhr im Marschwegstadion
Mit dem SV Drochtersen/Assel (SVDA) tritt eine Mannschaft bereits zum 2. Mal in dieser Saison im Marschwegstadion an, die sich als Aufsteiger in die RL Nord ausgesprochen positiv in Szene setzen konnte. Nach dem 1:0-Auswärtssieg bei Hannover 96 II am letzten Sonnabend liegt der SVDA mit 41 Punkten aus 23 Spielen auf dem 4. Tabellenplatz und damit vor Vereinen, wie dem SV Meppen, Eintracht Braunschweig II, Eintracht Norderstedt, dem TSV Havelse und dem VfB Lübeck.
Bei ihrem Liga-Gastspiel in Oldenburg erreichten die Gäste aus der Elbmarsch ein 1:1 und verpassten einen Auswärtssieg nur um wenige Minuten; Kamen Hadzhiev konnte in der 85.Minute noch ein 1:1 für den VfB retten.
Wenn nach der Auslosung des Halbfinales von einem „Glückslos“ für den VfB gesprochen wurde, so kann man das allenfalls insoweit gelten lassen, als der VfB ein Heimspiel zugelost bekam. Ansonsten steht man vor einer durchaus sehr anspruchsvollen sportlichen Herausforderung.
Der Höhenflug des SVDA, der ihn inzwischen bis in die oberen Ränge der Regionalliga geführt hat, ist eng verbunden mit dem Wirken seines Mäzens und Vorsitzenden Rico Gooßen. Der Steuerberater und Inhaber einer großen Steuerpraxis hat sich seit Mitte der 80er Jahre als unermüdlicher Macher und Organisator des 1977 aus einer Fusion zwischen den seinerzeitigen Vereinen TVG Drochtersen und VTV Assel entstandenen SV Drochtersen/Assel bewährt. Er hat auch die wirtschaftlichen und strukturellen Voraussetzungen dafür geschaffen, dass sein Verein inzwischen eine gute Rolle in der RL Nord spielt. Dass zudem er zwei Söhne hat, die als Spieler in den Reihen des SVDA stehen, sei nur so nebenbei bemerkt.
Eine mutige und, wie man inzwischen weiß, erfolgreiche Entscheidung von Rico Gooßen war es zudem, seinen Spieler Enrico Maaßen direkt nach Beendigung von dessen aktiver Laufbahn im Sommer 2014 als Trainer der ersten Mannschaft zu verpflichten. Unter Enrico Maaßen gelang im Sommer 2015 der Aufstieg in die RL Nord, wo die Mannschaft sich jetzt höchst erfolgreich schlägt.
Ein Blick auf die Tordifferenz macht klar, wo die Mannschaft des SVDA ihre Stärken und wo sie noch Schwächen hat. Stark ist die Defensive, bzw. das gesamte Mannschaftsspiel „gegen den Ball“. Mit nur 22 Gegentoren aus bisher 23 absolvierten Liga-Spielen wird der SVDA was defensive Stabilität anbelangt nur vom Spitzentrio (VfB: 15 Gegentore aus 24 Spielen; Wolfsburg II: 19/25 und Weiche Flensburg: 19/24) übertroffen. Angefangen bei Torwart Patrick Siefkes gibt es eine starke Defensiv-Achse zu der die beiden erfahrenen Innenverteidiger Thomas Johrden und Sören Behrmann ebenso gehören, wie der „6er“ Matti Grahle, der im Normalfall mit Stefan Wolk, einem weiteren defensivstarken Mittelfeldspieler, eine „Doppel-6“ bildet. Komplettiert wird der starke Defensivverbund durch die Außenverteidiger Meikel Klee (rechts) und Nici Mau (links).
Offensiv bleiben beim SVDA in dieser Saison allerdings durchaus einige Wünsche offen. Die bisher erzielten 29 Tore (nicht ganz 1,3 Tore pro Spiel) sind eine eher nur mäßige Ausbeute. Das ist eigentlich verwunderlich, da man mit Danny-Torben Kühn (ehemals Teutonia Uelzen) und Alexander Neumann zwei ausgesprochene Torjäger in der Mannschaft hat. Speziell Neumann, der vor etwa 6 Jahren auch schon mal nahe am professionellen Fußball dran war (VfL Bochum) ist durchaus auch für die Regionalliga ein Mann für 15 + x Tore in einer Saison. Aktuell bringt er es auf 8 Treffer aus 20 Spielen. Neumann hat sich im Dezember allerdings eine langwierige Verletzung zugezogen und seither nicht mehr spielen können. Auch wenn er inzwischen wieder im Aufbautraining steht, durfte es für einen Einsatz am Sonnabend kaum reichen, zumindest nicht über 90 Minuten.
Damit liegt die Last, für Tore sorgen zu müssen, verstärkt bei Danny-Torben Kühn. Der war in den letzten Spielzeiten (OL Niedersachsen) zwar durchweg für 10 bis 14 Tore gut, konnte aber beim SVDA nie an seine Leistung aus der Oberliga-Saison 2010/11 anknüpfen, als er für Teutonia Uelzen 25 Tore erzielte, ohne allerdings damit den Abstieg der Teutonen verhindern zu können. In der laufenden Saison bringt er es bisher nur auf ganze 3 Tore.
Die nach Alexander Neumann erfolgreichsten Torschützen der Mannschaft sind Florian Nagel (offensives Mittelfeld) mit 5 Toren sowie Verteidiger Nico Mau, der 4 x als Elfmeterschütze erfolgreich war (bei 4 auszuführenden Elfmetern).
Es liegt allerdings wohl nicht allein an den Stürmern, dass die Torgefahr sich in Grenzen hält. Soweit es darum geht, selbst das Spiel zu machen und die eigenen Stürmer mit verwertbaren Bällen zu versorgen, tut sich die Mannschaft insgesamt schwer. Das Konterspiel bei einer ansonsten defensivbetonten Ausrichtung liegt ihr wohl deutlich mehr. In 13 Heimspielen gab es 6 Siege, 5 Unentschieden und 2 Niederlagen, insgesamt 23 Punkte (1,77 Punkte pro Spiel). In 10 Auswärtsspielen 5 Siege, 3 Unentschieden und ebenfalls 2 Niederlagen, insgesamt 18 Punkte (1,8 Punkte pro Spiel). Für den SVDA ist es offenbar kein Nachteil, auswärts ran zu müssen. Und überhaupt nur 4 Niederlagen aus 23 Liga-Spielen verdeutlichen, dass die Mannschaft nur sehr schwer zu schlagen ist.
Ein Unentschieden nach 90 Minuten, auf das dann im Niedersachsen-Pokal direkt ein entscheidendes Elfmeterschießen folgen würde, dürfte für die Gäste durchaus eine Option darstellen. Mit 8 Unentschieden (nur der BSV Rehden, der BV Cloppenburg und die Zweite des HSV haben noch mehr) können die Kehdinger ja schon als Spezialisten für derartige Ergebnisse gelten.
Die Vorhersage, dass der SVDA mit einer Defensivtaktik zu Werke gehen und in einer 4:2:3:1-Grundformation auflaufen wird, stellt kein wirkliches Wagnis dar. Ich könnte mit folgende Startformation gut vorstellen:
Im Tor
Patrick Siefkes, der zwar mit der Rücken-Nummer 30 aufläuft, tatsächlich aber die unumstrittene Nr. 1 auf der Torwartposition ist. Er hat bisher kein einziges Spiel in der RL versäumt.
Die Abwehr
wurde schon präsentiert. Thomas Johrden (11) und Kapitän Sören Behrmann (13) bilden die Innenverteidigung. Meikel Klee (3) verteidigt rechts, und Nico Mau (12) links. Thomas Johrden hat zuletzt (bei Hannover 96 II) wegen muskulärer Probleme pausiert. Es steht zu erwarten, dass er im „Spiel der Spiele“ in die Mannschaft zurückkehrt. Sollte das wider Erwarten nicht möglich sein, dürfte Nicola Serra (4), ein Winter-Zugang von Hannover 96 II, die Alternative der Wahl sein.
Im Mittelfeld
dürften Matti Grahle (6) und Stefan Wolk (8) im hinteren Bereich zum Einsatz kommen, beide in erster Linie als Abräumer vor der eigenen Abwehr.
Vor ihnen darf man wohl Florian Nagel (28), Oliver Ioannou (20) und Henry Sung (19) erwarten.
Und als Angriffsspitze
wird Danny-Torben Kühn (23) versuchen, Möglichkeiten zu Konterangriffen zu nutzen. Ein gewisses Überraschungsmoment wäre sicherlich gegeben, wenn an seiner Stelle der im Winter (von Hannover 96 II) geholte Kevin Krottke (9) gebracht würde; ausschließen würde ich das nicht.
Auf der Bank
darf man als zweiten Torwart Christoffer Schellin (17) erwarten; für die Abwehr/das defensive Mittelfeld den schon genannten Nicola Serra (4) sowie Sven Zöpfgen (25); für offensive Aufgaben (Mittelfeld und Angriff) Jasper Gooßen (27), Finn-Patrick Gierke (7) und (s. o.) Kevin Krottke (9) oder Danny-Torben Kühn (23). Sollte zumindest ein kürzerer Einsatz schon wieder möglich sein, wäre Alexander Neumann (14) natürlich unbedingt eine Option.
Der VfB wird sich darauf einstellen müssen, dass er, wie schon in den letzten Punktspielen, Mittel gegen eine massierte und gut organisierte Defensive finden muss, um sein Spiel durchzusetzen, ohne dabei zu Kontern einzuladen. Geduld und taktische Disziplin einerseits, aber eben auch Tempo, Präzision und Mut zu Offensivzweikämpfen in der „kritischen Zone“ im und vor dem gegnerischen Strafraum sind dabei sicherlich gefragt. Zudem sind gute Standards immer ein Mittel, auch eine massierte Abwehr zu überraschen und zu überwinden.
Es geht um die Qualifikation zum DFB-Pokal und damit um eine große Chance sich sportlich auf „großer Bühne“ zu profilieren und bei entsprechendem Losglück auch ordentlich Kasse zu machen.
Hoffen wir also auf einen erfolgreichen Ausgang für den VfB vor - und auch das darf man hoffen - einer angemessen großen Kulisse, die das ihre zum Erfolg beiträgt.
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
(Albert Camus)
Samstag bei bestem Fußballwetter ein Fußballfest erleben... da bin ich dabei und bringe meinen junggebliebenen alten Herrn mit ! 0:0 kann es ja dieses Mal nicht enden
Wisst ihr noch, wie es war? 15.000 Zuschauer gegen HSV im DFB-Pokal. Da wollen wir wieder hin und da gehören wir auch wieder hin. Über 1.000 Gästefans haben bereits ein Ticket - dieses Spiel MUSS ein Heimspiel werden für unsere Jungs. Macht die Bude voll. Wir brauchen Euch - JETZT!
Sichert Euch ein Ticket: in der Geschäftsstelle, an den zahlreichen Vorverkaufsstellen und online zum Ausdrucken unter http://www.vfb-oldenburg.de/tickets" onclick="window.open(this.href);return false;
Alter!
"Wir schlugen Hertha, wir schlugen Pauli, wir schlugen Meppen sowieso, Hannover 96, Bayer Uerding', das war 'ne Show!"
"Über 1.000 Gästefans haben bereits ein Ticket", vielleicht sollte man das mal der örtlichen Presse zustecken. Möglicherweise klingelt es dann bei dem einen oder anderen Oldenburger. Bei den derzeitigen Zuschauerzahlen sind die Gästefans eine echte Hausnummer.
VfB Oldenburg 1897 - 3. Liga 2022/2023 - 15.04.2024 Beschluss Stadionneubau
Eisvögel USC Freiburg - 2022 Deutscher Meister - 2013 Deutscher Pokalsieger
ich finde, dass es peinlich wäre wenn wir dieses spiel verlieren. die initialzündung für massenhaften
zuschauerzustrom geniert man halt nur mit gewonnenen spielen. das ist so, und wird auch immer
so sein. irgendwie versteh ich den zögerlichen zuschauerzuspruch auch etwas. ich könnte mir auch
vorstellen, dass manche auch nicht mehr hören können "wir spielen gut, warum kommt ihr nicht
ins stadion", "die mannschaft hat mehr zuschauer verdient"... ob das immer so gut ankommt bezweifel
ich. man kann auch romane schreiben wie man will, letztendlich ist der verein und die mannschaft
für den eigenen erfolg verantwortlich. ob schlechte schiedsrichter leistung, oder defensive mannschaften.
transportiert wird die aussendarstellung noch immer von den akteuren selbst, und fakt ist halt das
die interessierten erfolge sehen wollen. da braucht man auch nichts schönreden.
Frei nach George Best: "Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber
und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich einfach verprasst."
Frank aus Oldb hat geschrieben:ich finde, dass es peinlich wäre wenn wir dieses spiel verlieren. die initialzündung für massenhaften
zuschauerzustrom geniert man halt nur mit gewonnenen spielen. das ist so, und wird auch immer
so sein.
Das wären 17 (von 24) in der Liga und drei im Pokal, wir müssen uns in dieser Hinsicht also ganz und gar nicht genieren.
>>unsere Existenzen sind reine Unterhaltungsmechanismen...<<
! 0:0 kann es ja dieses Mal nicht enden 
Alter!
