BSV Kickers Emden
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Re: Kickers Emden
Das Stadion gehört Kickers ?? Ich meine mal gehört zu haben dass das nicht mehr den Kickers gehört. Eigentlich gehört Kickers nichts mehr, ausser der Mannschaft.
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Re: Kickers Emden
Ich kenne einen Kickers-Fan. Vielleicht weiss der was.
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Re: Kickers Emden
Schon vor zwei Jahren diskutierte man im Verein über eine Insolvenz. Damals entschloss man sich zum Weitermachen, weil sonst alle Mannschaften inklusive der Jugend ihre Spielklassen verloren hätten. Nach der jüngsten Regeländerung des Verbandes stellt sich die Ausgangslage jetzt anders dar. So verbleiben die Jugendteams von Kickers Emden während und nach einem Insolvenzverfahren in ihren Spielklassen.Hatter Platzstürmer hat geschrieben:http://www.hna.de/sport/amateur-fussbal ... 09571.html
Das Beste ist, dass der NFV inzwischen klargestellt hat, dass es überhaupt keine Regeländerung gab.
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Re: Kickers Emden
Wenn Kickers die Insolvenz tatsächlich durchkriegen sollten, wird das bei rund 3.000.000 € Verbindlichkeiten eine sensationelle Insolvenzquote.Felissilvestris hat geschrieben:Nicht das Stadion, sondern die Einzelteile. Das Ding wird so oder so abgerissen, wenn das Grundstück verwertet wird.
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Re: Kickers Emden
Hatter Platzstürmer hat geschrieben:Soccer_Scientist hat geschrieben:Schon vor zwei Jahren diskutierte man im Verein über eine Insolvenz. Damals entschloss man sich zum Weitermachen, weil sonst alle Mannschaften inklusive der Jugend ihre Spielklassen verloren hätten. Nach der jüngsten Regeländerung des Verbandes stellt sich die Ausgangslage jetzt anders dar. So verbleiben die Jugendteams von Kickers Emden während und nach einem Insolvenzverfahren in ihren Spielklassen.Hatter Platzstürmer hat geschrieben:http://www.hna.de/sport/amateur-fussbal ... 09571.html
Das Beste ist, dass der NFV inzwischen klargestellt hat, dass es überhaupt keine Regeländerung gab.
..............Axel Sammrey, Trainer des Tabellenelften Ottersberg, bezeichnete die frühzeitig geklärte Abstiegsfrage sogar als „Farce“. Nun sei es egal, welchen Platz man am Ende belege. Viele Klubs aus dem Tabellenkeller würden schon jetzt mit den Planungen für die kommende Saison beginnen und viel testen. „Bei knapp drei Millionen Euro Schulden kann ich nicht verstehen, warum Emden überhaupt die Zulassung für die Oberliga bekommen hat“, .................
D
Da ist der Trainer des TSV Otterberg wohl nicht allein. Ich frage mich das auch und ich glaube die Arminen aus Hannover haben nur noch Fragezeichen im Kopf.
Immerhin hatte Emden damals noch Geld um die Lizenzunterlagen per Taxi einzureichen. Klasse

Re: Kickers Emden
Wenn man schon damals insolvent war, aber diese dennoch nicht angemeldet hat, liegt dann nicht eine Insolvenzverschleppung vor?Soccer_Scientist hat geschrieben:Schon vor zwei Jahren diskutierte man im Verein über eine Insolvenz. Damals entschloss man sich zum Weitermachen, weil sonst alle Mannschaften inklusive der Jugend ihre Spielklassen verloren hätten. Nach der jüngsten Regeländerung des Verbandes stellt sich die Ausgangslage jetzt anders dar. So verbleiben die Jugendteams von Kickers Emden während und nach einem Insolvenzverfahren in ihren Spielklassen.Hatter Platzstürmer hat geschrieben:http://www.hna.de/sport/amateur-fussbal ... 09571.html
Das Beste ist, dass der NFV inzwischen klargestellt hat, dass es überhaupt keine Regeländerung gab.
Es wäre besser an der Verhütung des Elends zu arbeiten, als die Zufluchtsorte für die Elenden zu vermehren
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Re: Kickers Emden
Eine solche Anzeige ist ja anonym bereits vor Wochen eingegangen.DjMars hat geschrieben:Wenn man schon damals insolvent war, aber diese dennoch nicht angemeldet hat, liegt dann nicht eine Insolvenzverschleppung vor?Soccer_Scientist hat geschrieben:Schon vor zwei Jahren diskutierte man im Verein über eine Insolvenz. Damals entschloss man sich zum Weitermachen, weil sonst alle Mannschaften inklusive der Jugend ihre Spielklassen verloren hätten. Nach der jüngsten Regeländerung des Verbandes stellt sich die Ausgangslage jetzt anders dar. So verbleiben die Jugendteams von Kickers Emden während und nach einem Insolvenzverfahren in ihren Spielklassen.Hatter Platzstürmer hat geschrieben:http://www.hna.de/sport/amateur-fussbal ... 09571.html
Das Beste ist, dass der NFV inzwischen klargestellt hat, dass es überhaupt keine Regeländerung gab.
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Re: Kickers Emden
"Die machen sich immer permanent Gedanken, wie kann man was reformieren. Da sitzen dann irgendwelche Leute in ihren dicken Sesseln, auf was weiß ich für einem Board, wie sich das nennt, Regelboardwerk oder wie die Heinis da oben heißen. Und entscheiden, so jetzt entscheiden wir mal." (Horst Heldt)
Re: Kickers Emden
Offensichtlich hat man sich in Emden nach dem Rückzug aus der 3. Liga einerseits darum gekümmert, einen (qualitativ durchaus hochwertigen) Oberliga Kader und den Oberliga-Spielbetrieb zu finanzieren, andererseits darum, die rd. € 3 Mio. "Altschulden" durch Gläubigerverzicht und Fälligkeitsverschiebungen zu handhaben. Im Wesentlichen konnte es hier nur darum gehen, Zeit zu gewinnen, um Mittel und Wege zu finden, bezüglich der "Altschulden" zu Lösungen zu kommen. Ich erinnere an die diskutierten Modelle einer wirtschaftlichen Ausgliederung des Oberliga-Fußballs sowie einer Aktienemission, die irgendwann wieder in der Schublade beerdigt wurden. Ohne massiv(st)e Gläubigerverzichte wäre ganz sicher keines dieser Modelle gelaufen; man wird also hinter den Kulissen entsprechende Verhandlungen geführt haben.
In der letzten und erst recht in dann wohl dieser Saison zeigte sich dann, dass die Sponsoren-Basis angesichts der ungelösten (unlösbaren) "Altschulden"-Problematik massiv bröckelte, und dass die kalkulierten Zuschauer-Einnahmen auch nicht annähernd erreichbar waren. Letzteres Problem hat sich in dieser Saison deutlich verschärft; sicher eine Folge der zum Ende letzter Saison offenkundigen Erkenntnis, dass die Kickers schon 2010/11 deutlich zu hoch gepokert hatten.
Die Erkenntnis, dass die sportlichen und wirtschaftlichen Maßnahmen der Saison 2010/11 in eine Sackgasse geführt hatten, sowie die im Sommer 2011 nun sicherlich auch zwingende Einsicht, die "Altschulden"-Problematik nicht lösen zu können, hätten unbedingt zu einer Totalrevision der Vereinspolitik führen müssen. Das ist nicht geschehen. Stattdessen wurde die Oberliga-Lizenz doch noch "irgendwie" ergattert, um mit einem sportlich geschwächten Kader das schon vorhandene wirtschaftliche Desaster noch zu verschlimmern. Genau das hat man dann auch "geschafft". Zu den "Altschulden" kamen noch weitere Schulden aus einer nicht mehr finanzierbaren Beteiligung an der Oberliga hinzu.
Und, um auch dazu noch etwas zu sagen, auch das DFB-Pokalspiel konnte in dieser Situation kein Rettungsanker mehr sein. € 100.000 vom Fernsehen und weitere vielleicht
€ 30.000 bis 40.000 aus Zuschauer- und sonstigen Einnahmen konnten schon angesichts der Höhe der "Altschulden" in jedem Fall nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein sein, was sich inzwischen ja auch bestätigt hat. Das wäre auch nicht viel anders geworden, wenn einige Gläubiger hier nicht mit Pfändungen dazwischengefunkt hätte. Diese Gläubiger müssen im Übrigen befürchten, dass der Insolvenzverwalter die gepfändeten Gelder zurückfordern wird; das nur mal nebenbei.
Ob die Abläufe ab Ende der letzten Saison bis zum Insolvenzantrag den Verantwortlichen im rechtlichen Sinne als Insolvenzverschleppung auf die Füße fallen können, ist fraglich, aber nicht gänzlich auszuschließen. Unverantwortlich, und zwar ganz massiv unverantwortlich im kaufmännischen Sinn, war die in dieser Zeitspanne betriebene Vereinspolitik aber allemal. Zu Politik der vorhergehenden Jahre ist damit nichts gesagt.
Dass die NFV-Spitze dieser unverantwortlichen Politik dann noch gegen das begründete Votum des zuständigen Lizenz-Ausschusses weitere Betätigungsmöglichkeiten gegeben hat, spricht für sich selbst. Es entlastet den Vorstand und den Aufsichtsrat von Kickers Emden aber nicht.
In der letzten und erst recht in dann wohl dieser Saison zeigte sich dann, dass die Sponsoren-Basis angesichts der ungelösten (unlösbaren) "Altschulden"-Problematik massiv bröckelte, und dass die kalkulierten Zuschauer-Einnahmen auch nicht annähernd erreichbar waren. Letzteres Problem hat sich in dieser Saison deutlich verschärft; sicher eine Folge der zum Ende letzter Saison offenkundigen Erkenntnis, dass die Kickers schon 2010/11 deutlich zu hoch gepokert hatten.
Die Erkenntnis, dass die sportlichen und wirtschaftlichen Maßnahmen der Saison 2010/11 in eine Sackgasse geführt hatten, sowie die im Sommer 2011 nun sicherlich auch zwingende Einsicht, die "Altschulden"-Problematik nicht lösen zu können, hätten unbedingt zu einer Totalrevision der Vereinspolitik führen müssen. Das ist nicht geschehen. Stattdessen wurde die Oberliga-Lizenz doch noch "irgendwie" ergattert, um mit einem sportlich geschwächten Kader das schon vorhandene wirtschaftliche Desaster noch zu verschlimmern. Genau das hat man dann auch "geschafft". Zu den "Altschulden" kamen noch weitere Schulden aus einer nicht mehr finanzierbaren Beteiligung an der Oberliga hinzu.
Und, um auch dazu noch etwas zu sagen, auch das DFB-Pokalspiel konnte in dieser Situation kein Rettungsanker mehr sein. € 100.000 vom Fernsehen und weitere vielleicht
€ 30.000 bis 40.000 aus Zuschauer- und sonstigen Einnahmen konnten schon angesichts der Höhe der "Altschulden" in jedem Fall nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein sein, was sich inzwischen ja auch bestätigt hat. Das wäre auch nicht viel anders geworden, wenn einige Gläubiger hier nicht mit Pfändungen dazwischengefunkt hätte. Diese Gläubiger müssen im Übrigen befürchten, dass der Insolvenzverwalter die gepfändeten Gelder zurückfordern wird; das nur mal nebenbei.
Ob die Abläufe ab Ende der letzten Saison bis zum Insolvenzantrag den Verantwortlichen im rechtlichen Sinne als Insolvenzverschleppung auf die Füße fallen können, ist fraglich, aber nicht gänzlich auszuschließen. Unverantwortlich, und zwar ganz massiv unverantwortlich im kaufmännischen Sinn, war die in dieser Zeitspanne betriebene Vereinspolitik aber allemal. Zu Politik der vorhergehenden Jahre ist damit nichts gesagt.
Dass die NFV-Spitze dieser unverantwortlichen Politik dann noch gegen das begründete Votum des zuständigen Lizenz-Ausschusses weitere Betätigungsmöglichkeiten gegeben hat, spricht für sich selbst. Es entlastet den Vorstand und den Aufsichtsrat von Kickers Emden aber nicht.
Zuletzt geändert von Dino am 02.01.2012 10:57, insgesamt 3-mal geändert.
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
(Albert Camus)
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Re: Kickers Emden
http://www.emderzeitung.de/?id=20&nid=232130Die bisher anvisierte Zahlung der Gehälter durch die Arbeitsagentur - bis zu drei Monatsgehälter sind bei einer Insolvenz denkbar - tritt erst dann in Kraft, wenn das Insolvenzverfahren eröffnet wird. Ob das überhaupt möglich ist, wird, wie berichtet, aktuell im Auftrag des Amtsgerichts Aurich geprüft. Das kann dauern - und schlimmstenfalls ergeben, dass mangels Masse gar nicht erst eröffnet wird. So oder so: Die Spieler sollen mit dem Angebot vom Montagabend nicht unnötig lange warten müssen, vor allem nicht leer ausgehen.
Bezahlt werden sollen laut Schmaler die zwei ausstehenden Gehälter vom September und vom Oktober zum einen aus einer Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes, zum anderen aus Mitteln des privaten Freundeskreises um den BSV, der, wie bei der Jahreshauptversammlung am vergangenen Donnerstag bekannt gemacht wurde, unterstützend beim Erhalt der Ersten Mannschaft eingreifen will.
Wenn ich das richtig lese, dann ist die Finanzierung der ausstehenden Gehälter über eine Vorauszahlung des Insolvenzgeldes nur möglich, wenn der Spieler die Kickers verlässt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Insolvenzgeld#VorschussDa die endgültige Zahlung länger auf sich warten lassen kann, ist die Möglichkeit einer Vorschusszahlung gegeben, wenn
1. die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen des Arbeitgebers beantragt ist,
2. das Arbeitsverhältnis beendet ist und
3. die Voraussetzungen für den Anspruch auf Insolvenzgeld mit hinreichender Wahrscheinlichkeit erfüllt werden.
Doch er knüpft die finanzielle Hilfe an die Bedingung, dass die Spieler weitermachen.
Re: Kickers Emden
Deswegen haben die bestimmt diesen " Freundeskreis" gegründet,der sich der Zahlung der Gehälter annehmen will.
Alles andere würde ja zwangsläufig das sofortige Aus nach 3 nicht angetretenen Spielen bedeuten...
Alles andere würde ja zwangsläufig das sofortige Aus nach 3 nicht angetretenen Spielen bedeuten...
Re: Kickers Emden
Dass der Insolvenzverwalter bei der Mannschaftssitzung zugegen war und das Angebot mitträgt, spricht erst einmal dafür, dass er davon ausgeht, dass es zu einem Insolvenzverfahren kommt und eine Nichteröffnung mangels Masse nicht droht. Entscheiden wird das zwar das Insolvenzgericht; aber die Wahrscheinlichkeit, dass der Insolvenzverwalter dort diesbezüglich eine Abfuhr bekommt, ist eher vernachlässigbar.
Nach einem Entscheid über die Verfahrenseröffnung kann der Insolvenzverwalter sich von einer Bank das Isolvenzgeld vorfinanzieren lassen. Eine übliche Praxis, zu der die Banken gerne bereit sind, da die Abtretung der Ansprüche an die Arbeitsagentur ihr Darlehen hinreichend besichert.
Das Insolvenzgeld, auch das vorfinanzierte, ist allerdings zweckgebunden als Ersatz für nicht gezahlte arbeitsvertragliche Entgelte. Hat der Insolvenzverwalter es also durch eine Vorfinanzierung oder Zahlung der Arbeitsagentur erhalten, hat er es entsprechend zweckgebunden weiterzuleiten. Irgendwelche "Bedingungen" eines "Freundeskreises" für die Zahlung des Insolvenzgelds an die Berechtigten (die Spieler und sonstigen Vereinsangestellten) kann er sich dabei nicht zu eigen machen. Insofern scheint mir die ultimative Verknüpfung der Zahlung rückständiger Entgelte mit einer Bereitschaft zum Weiterspielen bis zur Winterpause (so verständlich das Interesse daran auch ist) höchst problematisch, soweit es nicht auf die wohl freiwilligen Zahlungen des "Freundeskreises" beschränkt bleibt. Dem "Freundeskreis" bleibt es natürlich unbenommen, seine Leistungen an Bedingungen zu knüpfen.
Nach einem Entscheid über die Verfahrenseröffnung kann der Insolvenzverwalter sich von einer Bank das Isolvenzgeld vorfinanzieren lassen. Eine übliche Praxis, zu der die Banken gerne bereit sind, da die Abtretung der Ansprüche an die Arbeitsagentur ihr Darlehen hinreichend besichert.
Das Insolvenzgeld, auch das vorfinanzierte, ist allerdings zweckgebunden als Ersatz für nicht gezahlte arbeitsvertragliche Entgelte. Hat der Insolvenzverwalter es also durch eine Vorfinanzierung oder Zahlung der Arbeitsagentur erhalten, hat er es entsprechend zweckgebunden weiterzuleiten. Irgendwelche "Bedingungen" eines "Freundeskreises" für die Zahlung des Insolvenzgelds an die Berechtigten (die Spieler und sonstigen Vereinsangestellten) kann er sich dabei nicht zu eigen machen. Insofern scheint mir die ultimative Verknüpfung der Zahlung rückständiger Entgelte mit einer Bereitschaft zum Weiterspielen bis zur Winterpause (so verständlich das Interesse daran auch ist) höchst problematisch, soweit es nicht auf die wohl freiwilligen Zahlungen des "Freundeskreises" beschränkt bleibt. Dem "Freundeskreis" bleibt es natürlich unbenommen, seine Leistungen an Bedingungen zu knüpfen.
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Re: Kickers Emden
Aber da steht doch, dass das Arbeitsverhältnis beendet sein muss.Hatter Platzstürmer hat geschrieben:Nein, dass hat damit nichts zu tun.
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Re: Kickers Emden
Das liegt doch dann an der Definition 'Arbeitsverhaeltnis', bzw. bedeutet das bezahlte Taetigkeit? kann ein Spieler friewillig gegen den Ball treten und aus nem anderen Topf bezahlt werden?Soccer_Scientist hat geschrieben:Aber da steht doch, dass das Arbeitsverhältnis beendet sein muss.Hatter Platzstürmer hat geschrieben:Nein, dass hat damit nichts zu tun.
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"A fine selection of grunge, rock, garage and generally anything good"
Mi, 18-20 Uhr (GMT) live: http://eatmusic.co.uk/studio
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Re: Kickers Emden
Vielleicht geht es nur mir so. Aber trotz aller Abneigung gegen Kickers bescheren mir das Lesen der neuesten Insolvenz-Meldungen aus Emden und vor allem das Ansehen der Videos, auf denen die Insolvenz verkündet wird, Bauchschmerzen. Wer sich noch an die grauen Tage aus dem Jahr 2000 erinnern kann, weiß vielleicht, was ich meine. Ich werde nie den Augenblick vergessen, als ich morgens mit zitternden Händen die Zeitung aufschlug, ein Bild von Klaus Berster, der den Daumen hob, sah und endlich wusste: Meinen VfB wird es auch morgen noch geben - wenn auch erstmals in unserer Historie nur noch in Liga vier.
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Re: Kickers Emden
Nunja, laut Emden-Forum waren heute beim "Entscheidungstraining" bis auf die Entschudigten Attoh und AGW alle Spieler anwesend, was gleichbedeutend damit ist, dass Diese die restlichen 3 Spiele bis zum Winter noch absolvieren werden.
Hoffentlich schneit es am 18.12. Dann spielen wir erst schön in der Rückrunde gegen Snickers
Wäre zwar nicht ganz fair gegenüber den anderen Teams, das würde ich aber mal als Ausgleichseffekt für unsere anfängliche Auswärtstournee anerkennen
Hoffentlich schneit es am 18.12. Dann spielen wir erst schön in der Rückrunde gegen Snickers

Wäre zwar nicht ganz fair gegenüber den anderen Teams, das würde ich aber mal als Ausgleichseffekt für unsere anfängliche Auswärtstournee anerkennen

Re: Kickers Emden
Wenn ich mal pleite mache, werde ich Dino um eine Beratertätigkeit (ehrenamtlich) bitten.
Ich hatte fest mit H. Naraschewski als Insolvenzverwalter gerechnet.
Ich hatte fest mit H. Naraschewski als Insolvenzverwalter gerechnet.
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Re: Kickers Emden
Hey, ich würde Dir auch helfen!Hulle hat geschrieben:Wenn ich mal pleite mache, werde ich Dino um eine Beratertätigkeit (ehrenamtlich) bitten.
VfB Oldenburg Sonntag, 6. Oktober 1991 15:00 Uhr VfL OS
1 : 0 Radek Drulák 19. 1 : 1 Ralf Balzis 29. 2 : 1 Jörg Wawrzyniak 33. 3 : 1 Radek Drulák 40. 4 : 1 Thomas Gerstner 74. 5 : 1 Carsten Linke 76. 6 : 1 Michail Rousajew 85.

1 : 0 Radek Drulák 19. 1 : 1 Ralf Balzis 29. 2 : 1 Jörg Wawrzyniak 33. 3 : 1 Radek Drulák 40. 4 : 1 Thomas Gerstner 74. 5 : 1 Carsten Linke 76. 6 : 1 Michail Rousajew 85.

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Re: Kickers Emden
Du gehörst mir, Freundchen. Denk dran...Uwe hat geschrieben:Hey, ich würde Dir auch helfen!
"Jeder, der unser Abzeichen trägt, soll wissen, was er ihm schuldig ist." (Alb. Schultze)
„Wir sind doch keine Kasperbude, in der sich jeder das aussucht, was ihm gerade gefällt.“ (Jürgen S.)
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