Octron2001de hat geschrieben:Eine riesengroße Sauerei von dieser Gurkentruppe. Ehrlich gesagt tut es mir mittlerweile für Meppen leid, das wir Ihnen den Relegationsplatz noch geklaut haben. Ich denke Meppen hätte wenigstens gekämpft!
So war das ganze doch nur noch einfach peinlich und absurd!!! Ich wette Joe sagt mal wieder: "Das war eines der schlechtesten Spiele, seit ich beim VfB bin." Nunja hat er auch nur gefühlte 12 - 14 mal in der Rückrunde gesagt. Und was ist seitdem passiert?
Die 5. Liga wird ihnen präsentiert vom Fliegenfänger Rene Damerow! Glückwünsche an Oberneuland den vermutlichen Aufsteiger jetzt. Und alle denken, es wird in der 5. Liga wieder ein Selbstläufer, der täuscht sich denke ich ganz gewaltig. Mittlerweile befindet sich der VfL von der sportlichen Stärke her fast auf einem Niveau, wenn nicht sogar in der Rückrunde etwas besser als der VfB. Muss man leider ganz ehrlich eingestehen.
Ich bin enttäuscht, wieder einmal die Chance liegen gelassen, kein Kampf, kein Einsatz, nix. Tschüss Stadion, tschüss 4. Liga. Moin moin Rehden, Meppen, etc. und täglich grüßt das Murmeltier.
Woran hat es heute gelegen, der Platz zu schlecht, der Schiri zu schlecht, oder zu warm? Naja irgendein Alibi wird Onkel Joe schon finden.
Eigentlich zitiert man sich nicht selber, aber ich hatte Recht:
Desaster beendet Hoffnungen auf die Regionalliga
Von
Fabian Speckmann
Oldenburg. Eigentlich hat es sich über Wochen abgezeichnet. Jetzt ist es Fakt. Der VfB Oldenburg wird in der kommenden Saison nur noch fünftklassig spielen. Vor 3.300 Zuschauern wurden die Oldenburger im dritten Relegationsspiel vom FC Oberneuland vorgeführt und unterlagen letzt mit 1:5. Während sich die Gäste jetzt auf Gastspiele in Essen oder Berlin freuen dürfen, heißt der Liga-Alltag für den VfB wieder Rehden und Bad Rothenfelde.
Trainer Joe Zinnbauer war nach dem Schlusspfiff ebenso fassungslos wie alle anderen Verantwortlichen und die Zuschauer, die sich zum Großteil schon lange vor dem Schlusspfiff auf den Weg nach hause gemacht hatten. „Ich habe heute fast keinen gesehen, der den Willen und die Einstellung hatte, um dieses Spiel zu gewinnen.
Das war ganz sicher das schlechteste Spiel, seit ich Trainer des VfB bin. Da war kein Kampf und kein Wille. Aber den Aufstieg haben wir nicht heute verspielt“, erklärte Zinnbauer unmittelbar nach dem Spiel.
Eben das war für den VfB Oldenburg praktisch nach zwanzig Minuten zuende. Francky Sembolo hatte die Gäste in der 17. Minute mit 1:0 in Führung gebracht. Er verlängerte einen Freistoss mit dem Kopf an den Innenpfosten und schließlich ins Tor. Drei Minuten später sollte Torhüter Rene Damerow noch schlechter aussehen. Einen Freistoss aus weit über zwanzig Metern ließ der Routinier unter dem Bauch durchrutschen.
Möglich, dass die Oldenburger noch mal ins Spiel zurückgekommen wären, denn Mehmet Koc wurde im Strafraum gelegt und Schiedsrichter Thorsten Schriever entschied sofort auf Elfmeter. Alexander Eckel übernahm die Verantwortung, traf aber nur den Innenpfosten (23. Minute). Kurz danach musste der angeschlagene Mittelfeldspieler für Josip Jurcevic Platz machen. Zinnbauer wollte alles auf eine Karte setzen, seiner Offensive neuen Schwung verleihen.
Die Zuschauer indes hatten genug gesehen, verabschiedeten die Oldenburger mit einem gellenden Pfeifkonzert in die Kabine. Das Recht dazu hatten sie allemal, denn einmal mehr hatte die Mannschaft sie enttäuscht, diesmal allerdings sogar den Biss vermissen lassen, der in einem solchen Spiel eigentlich selbstverständlich sein sollte. Ein Spielsystem fehlte dem VfB diesmal ebenso, wie die individuelle Klasse, der Wille und die Leidenschaft, um zu gewinnen.
Dennoch werden auch die Zuschauer auf ein Aufbäumen gehofft haben, doch das blieb auf. Stattdessen war Sembolo erneut zur Stelle, sorgte mit dem 0:3 für die Entscheidung (53.). Fortan ging es nur noch darum, eine Blamage zu verhindern. Doch selbst dafür war der VfB zu schwach. Sembolo, mit seinem dritten Tor (71.), und Aktas (83.) erhöhten auf 0:5. Das 1:5 von Salomo in der Schlussminute konnte niemanden mehr trösten.
VfB Oldenburg: Damerow – Baal, Tailor, Salomo, Rizzo (85. Alawie) – Eckel (35. Jurcevic), van der Leij, Thölking – Koc, Friauf (46. Robben), Ghasemi-Nobakht
Tore: 0:1, 0:3, 0:4 Sembolo (17., 53., 71.), 0:2, 0:5 Aktas (20., 83.), 1:5 Salomo (90.)
Stimmen zum Spiel:
Joe Zinnbauer, Trainer VfB Oldenburg: Ich bin natürlich maßlos enttäuscht. Uns hat alles gefehlt, Kampf, Wille, Einstellung und letztlich auch die Qualität. Wir haben Standards trainiert ohne Ende und dann kriegen wir zwei Tore nach Standards, worüber wollen wir da noch reden.
Rene Damerow, VfB-Torhüter: Ich weiß nicht, ob es die Nerven waren. Eine Erklärung habe ich nicht. In erster Linie tut es mir unendlich leid für die Fans und die Leute, die so viel für uns getan haben. Letztlich haben wir das Glück schon vorher ausgereizt. Den Aufstieg haben wir einfach liegen lassen. Jetzt bleibt uns nichts anderes übrig, als in der nächsten Saison wieder anzugreifen.
Alexander Eckel, VfB-Spieler: Das ist das schlimmste, was mir als VfBer und der bin ich mit Leib und Seele, jemals passiert ist. Ich kann es einfach nicht fassen. Für die Zuschauer tut es mir leid, was wir heute gespielt haben, das ist unentschuldbar. Es ist so bitter, auch für die Leute, die an uns geglaubt haben. Das ist auch kein Spruch, sondern einfach die Wahrheit. Ich bin maßlos enttäuscht und weiß nicht, ob ich noch Fußball spielen werde.
Jörg Rosenbohm, VfB-Vorstand: Die Mannschaft hat gut angefangen und ist durch die Fehler völlig umgeworfen worden. Dann haben wir noch den Elfer verschossen und es war einfach vorbei. Nach dem Spiel ist es schwer, jetzt Erklärungen zu finden. Wir haben mit der Relegation ein Geschenk bekommen, das wir nicht angenommen haben. Jetzt werden wir mit Joe Zinnbauer zusammen die Situation analysieren und in der neuen Saison wieder angreifen.