


Bürgschaften von Stadt und Land sind nicht nur ein Mosaiksteinchen sondern eher noch ein Meilenstein...
Moderatoren: Fanbetreuung, kalimera, James, Soccer_Scientist, Kane
Quelle: http://www.nwzonline.de/index_aktuelles ... id=1511598NWZ hat geschrieben: Ohne Angst ins Stadion gehen
GEWALT NFV-Präsident Rothmund setzt auf Vorbeugung – Andere Fankultur nötig
DER DFB-VIZEPRÄSIDENT FREUT SICH ÜBER DIE OLDENBURGER STADIONPLÄNE. DER MÄDCHENFUßBALL WIRD STÄRKER GEFÖRDERT.
VON OLIVER SCHULZ
OLDENBURG - Es soll schon vorgekommen sein, dass sich das Mitgefühl eines Bewohners der Region Hannover mit einem Oldenburger an der Grenze des Kommunalverbandes in Luft aufgelöst hat. Dass Karl Rothmund den geplanten Stadionbau und die breite Zustimmung in Oldenburg und umzu seinerseits „mit großer Freude“ verfolgt, mag auch daran liegen, dass sein Herz als Barsinghäuser für den 1. FC Germania Egestorf/Langreder schlägt.
Als Mann der Basis und vor allem als Präsident des Niedersächsischen Fußball-Verbandes (NFV) weiß Rothmund, dass die Fortentwicklung in den Vereinen und die finanzielle Unterstützung für Großprojekte auch den Ruf des NFV nachhaltig stärkt. „Der VfB Oldenburg ist einer der großen Traditionsvereine in unserem Land. Die intensiven Bemühungen um ein neues Stadion haben hoffnungsvolle Ausmaße angenommen“, sagte Rothmund am Dienstagnachmittag während einer Fußball-Gesprächsrunde des CDU-Kreisverbandes Oldenburg-Stadt.
Dabei lieferte der am 27. Oktober zum Vizepräsidenten des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gewählte Funktionär ein Bekenntnis zum Miteinander von Profisport und Amateurbereich ab. „Der Fußball ist sehr kommerzialisiert worden, keine Frage. Aber ein Verein ist immer noch mehr als ein Wirtschaftsunternehmen“, stellte Rothmund fest. Neben dem Kopf, dem vernünftige Hantieren mit wirtschaftlichen Fakten, gebe es den Bauch, die Emotionen, die ein Verein ebenso braucht. „Es muss eine intensive Verbindung zwischen Verein und Fans bestehen bleiben. Denn ohne Identifikation lebt der Fußball nicht. Fußball wird ohne Fans nicht das sein, was er heute ist.“
Neben der großen Schar der Anhänger existiert eine Minderheit gewaltbereiter Zuschauer, weiß Rothmund. „Das ist in Niedersachsen vielleicht nicht so ein akutes Problem wie zum Beispiel im Osten. Dennoch müssen wir insgesamt eine andere Fankultur bekommen. Man muss wieder ohne Angst ins Stadion gehen können“, sagte er.
Auf dem Gebiet der Gewaltverhinderung liegen Rothmund die Fanprojekte und die Basisarbeit am Herzen. „Der NFV arbeitet eng mit dem niedersächsischen Innenministerium zusammen. Wir setzen auf Präventionsmaßnahmen wie zum Beispiel den Fairplay-Cup im Jugendbereich, auf Sozialarbeiter und Mediatoren. Wenn aber gewaltbereite Menschen ihre Energie rauslassen, können wir wenig entgegensetzen“, räumte Rothmund ein.
Dass die Zukunft des Fußballs weiblich ist, wie es Fifa-Präsident Joseph Blatter formulierte, findet Rothmunds Zustimmung. „Der NFV wird in den kommenden drei Jahren über 600 000 Euro für Schul- und Mädchenfußball investieren. Wir wollen Leistung angemessen fördern.“
NWZ hat geschrieben:Bürger fordern Beteiligung an Stadion-Planungen
VFB-ARENA Donnerschweer wollen nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden – Verkehrsbelastung
DONNERSCHWEE - Die Donnerschweer Bürger wollen an den Planungen für die VfB-Arena rechtzeitig beteiligt werden. Das fordert der Bürgerverein Donnerschwee in einem Schreiben an Oberbürgermeister Gerd Schwandner.
„Wir sind der Auffassung, dass auch die Bürger, die im Einzugsbereich des geplanten Stadions wohnen und arbeiten, rechtzeitig am Planungsprozess beteiligt werden und nicht vor vollendete Fakten gestellt werden“, führt Bürgervereinsvorsitzender Eckhard Krüdecke aus. Er schlägt vor, die Anwohner in einer Bürgerversammlung zu informieren.
Krüdecke hebt weiter hervor: „Es ist für uns wichtig, wie die spätere Einbindung des Stadions – die Schaffung von Parkplätzen und verkehrliche Maßnahmen – erfolgt.“ Denn: Der Bürgerverein sieht in Zukunft erhebliche Verkehrsbelastung bei Veranstaltungen der Weser-Ems-Halle, der Ewe-Arena und des neuen Stadions sowie Flohmarkt, P&R, Kramermarkt und Ostermarkt auf Donnerschwee zukommen.
Krüdecke fragt daher: „Ist für die weitere Stadtentwicklung und für die hier wohnenden Bürger ein Stadion in dieser Größenordnung überhaupt tragbar?“ Die Antwort liefert er gleich hinterher: „Trotz großer Euphorie sind die Folgen für die Ansiedlung eines Stadions mit 15 000 Besuchern nach unserer Auffassung nicht ausreichend untersucht worden.“
Parallel zur Investorensuche und bevor ein städtisches Grundstück an der Maastrichter Straße für einen Stadionbau in dieser Größenordnung verkauft wird, sollte eine fachliche Machbarkeitsstudie vorliegen und eine Bürgerbeteiligung stattfinden.
In der Vergangenheit habe die Donnerschweer Bevölkerung die Einschränkungen, die vom Fußball im ehemaligen VfB-Stadion ausgingen, hingenommen. „Wir erinnern uns noch an die gesperrte Donnerschweer Straße mit Umleitungen des Verkehrs durch Wohngebiete. Und auch an gewisse Randale, die vor Fensterscheiben nicht haltmachen“, so Krüdecke.
Vergiss es, sowas wird in Deutschland nicht passieren. Wenn Du morgen den Weltfrieden ausrufst, kommen übermorgen die ersten Stimmen, dass ja niemand an die ganzen Beschäftigten in der Rüstungsindustrie gedacht hätte, N24 beschwert sich, weil sie dann mangels Militärtechnik-Dokus kein Programm mehr haben usw... muss man mit leben, muss man aber auch einordnen können:agent pro Stadion hat geschrieben:Es wäre ja auch nur zu schön gewesen wenn mal alle Oldenbürger Politik, Wirtschaft und Bürger dafür gewesen wären.
NWZonline hat geschrieben:Hallo,
bisher konnte ich noch keinen Hinweis im Thread dazu finden...
Wir haben Ende letzter Woche den Trailer zum Stadionprojekt auch bei NWZtv eingestellt, dort könnt ihr euch den Film noch einmal in höherer Auflösung (bis Vollbild) anschauen:
http://nwztv.nordwest-zeitung.de/player ... &#itemPlay
Schöne Grüße,
NWZonline