Frank Neubarth wird sportlicher Leiter
Verfasst: 15.11.2011 21:37
http://www.huntereport.de/web/cms/front ... idart=5542
Neubarth vor Engagement beim VfB
Von
Fabian Speckmann
Oldenburg. Wer dem VfB Oldenburg einen Mangel an Beständigkeit nachsagt, läßt in der Betrachtung eine Komponente vollkommen außen vor, den Wandel. Eben der ist im blau-weißen Lager beeindruckend konstant, auf und neben dem Rasen. Konsequent wechseln seit Jahren die kurzbehosten Angestellten und mittlerweile ist es mit der personellen Beständigkeit auch in der sportliche Leitung vorbei. Am heutigen Mittwoch wird der VfB einen neuen sportlichen Leiter präsentieren. Frank Neubarth soll die Nachfolge von Michael Richter antreten.
Die Berufung des langjährigen Werder-Profis kann lediglich auf den ersten Blick überraschen. Neubarth gab am Sonntag beim Spiel gegen Bückeburg auf der Tribüne bereits den Gesprächspartner von VfB-Vorstand Stefan Könner. Um einen Trainerposten ging es dabei nicht. Selbigen hatten Neubarth bereits vor zwei Wochen aus zeitlichen Gründen, abgelehnt.
Knapp bemessene Zeitfenster waren offenbar ausschlaggebend dafür, dass der VfB die sportliche Leitung in andere Hände geben will. „Ich hätte es grundsätzlich gerne weiter gemacht, schließlich ist der VfB für mich eine Herzensangelegenheit. Darüber hinaus denke ich, dass wir insgesamt auf einem guten Weg sind. Wir wollten junge Leute aus dem eigenen Verein einbauen, die U23 stärker machen, den gesamten Unterbau enger mit der Oberliga-Mannschaft verzahnen. Das ist uns gelungen“, sagt Michael Richter, der betont, keinerlei Groll zu hegen. „Der Verein hat so entschieden, das ist zu akzeptieren.“ Sein Verhältnis zum VfB bleibe unbelastet, betont der beruflich in Magdeburg beschäftige Ex-Stürmer, der erneut die Traditionsmannschaft für das Hallenturnier der Öffentlichen Versicherung aufstellt, das am 2. Januar stattfinden soll.
Der Verein wird am heutigen Mittwoch sein sportliches Leitungsteam vorstellen, ohne Richter, aber mit Neubarth. Trainer bleibt, das hat Vorstand Jörg Rosenbohm nach dem 5:1 über Bückeburg bekräftigt, Andreas Boll. Scheinbar liebäugeln die Entscheider sogar mit dem nachvollziehbaren Gedanken, den Pädagogen über das Sonntag-Spiel in Holthausen hinaus, als Oberliga-Trainer zu beschäftigen. Der Aufwärtstrend der Mannschaft spricht unzweifelhaft dafür. Zwar war trotz des letztlich klaren Sieges gegen Bückeburg noch einiger Sand im Getriebe, die Handschrift des Trainers gleichwohl erkennbar. Mit klaren Ansagen, auch in disziplinarischer Hinsicht, hatte sich Boll bereits zuvor den Respekt der Ball spielenden Protagonisten verdient.
Eine klare Entscheidung und nicht zuletzt auch echte Beständigkeit, sind in der Trainerfrage schlicht unabdingbar, denn die hohe Fluktuation an der Seitenlinie hat sich sportlich schließlich nicht ausgezahlt.
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Eine mutige, aber auch sinnvolle Entscheidung wie ich finde...
Neubarth vor Engagement beim VfB
Von
Fabian Speckmann
Oldenburg. Wer dem VfB Oldenburg einen Mangel an Beständigkeit nachsagt, läßt in der Betrachtung eine Komponente vollkommen außen vor, den Wandel. Eben der ist im blau-weißen Lager beeindruckend konstant, auf und neben dem Rasen. Konsequent wechseln seit Jahren die kurzbehosten Angestellten und mittlerweile ist es mit der personellen Beständigkeit auch in der sportliche Leitung vorbei. Am heutigen Mittwoch wird der VfB einen neuen sportlichen Leiter präsentieren. Frank Neubarth soll die Nachfolge von Michael Richter antreten.
Die Berufung des langjährigen Werder-Profis kann lediglich auf den ersten Blick überraschen. Neubarth gab am Sonntag beim Spiel gegen Bückeburg auf der Tribüne bereits den Gesprächspartner von VfB-Vorstand Stefan Könner. Um einen Trainerposten ging es dabei nicht. Selbigen hatten Neubarth bereits vor zwei Wochen aus zeitlichen Gründen, abgelehnt.
Knapp bemessene Zeitfenster waren offenbar ausschlaggebend dafür, dass der VfB die sportliche Leitung in andere Hände geben will. „Ich hätte es grundsätzlich gerne weiter gemacht, schließlich ist der VfB für mich eine Herzensangelegenheit. Darüber hinaus denke ich, dass wir insgesamt auf einem guten Weg sind. Wir wollten junge Leute aus dem eigenen Verein einbauen, die U23 stärker machen, den gesamten Unterbau enger mit der Oberliga-Mannschaft verzahnen. Das ist uns gelungen“, sagt Michael Richter, der betont, keinerlei Groll zu hegen. „Der Verein hat so entschieden, das ist zu akzeptieren.“ Sein Verhältnis zum VfB bleibe unbelastet, betont der beruflich in Magdeburg beschäftige Ex-Stürmer, der erneut die Traditionsmannschaft für das Hallenturnier der Öffentlichen Versicherung aufstellt, das am 2. Januar stattfinden soll.
Der Verein wird am heutigen Mittwoch sein sportliches Leitungsteam vorstellen, ohne Richter, aber mit Neubarth. Trainer bleibt, das hat Vorstand Jörg Rosenbohm nach dem 5:1 über Bückeburg bekräftigt, Andreas Boll. Scheinbar liebäugeln die Entscheider sogar mit dem nachvollziehbaren Gedanken, den Pädagogen über das Sonntag-Spiel in Holthausen hinaus, als Oberliga-Trainer zu beschäftigen. Der Aufwärtstrend der Mannschaft spricht unzweifelhaft dafür. Zwar war trotz des letztlich klaren Sieges gegen Bückeburg noch einiger Sand im Getriebe, die Handschrift des Trainers gleichwohl erkennbar. Mit klaren Ansagen, auch in disziplinarischer Hinsicht, hatte sich Boll bereits zuvor den Respekt der Ball spielenden Protagonisten verdient.
Eine klare Entscheidung und nicht zuletzt auch echte Beständigkeit, sind in der Trainerfrage schlicht unabdingbar, denn die hohe Fluktuation an der Seitenlinie hat sich sportlich schließlich nicht ausgezahlt.
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Eine mutige, aber auch sinnvolle Entscheidung wie ich finde...