Schlicktowns Zweite kommt am 18. März, ...
Verfasst: 09.03.2007 22:09
... wenn der Wettergott und der Platzwart vom Marschweg es zulassen. Das Spiel darf nun wirklich nicht ausfallen, weil ich (anders als in Sachen Krummhörn) da auch wieder dabeisein kann. Hier deshalb schon mal meine
Vorschau VfB – SV Wilhelshaven II
Am kommenden Sonntag (18. 03) empfängt der VfB hoffentlich also die Zweite des SV Wilhelmshaven.
Die SVW-Erste soll am Dienstag (13. 03) ihr Heimspiel gegen Kickers Emden nachholen, am Freitag (16. 03) in St. Pauli antreten und am Freitag darauf (23. 03.) zu Hause gegen die HSV „Amateure“ antreten. Ein volles Programm also, wenn das Wetter mitspielt, und nicht unbedingt besonders günstig für die Abstellung von Spielern aus dem Kader der Ersten. Man wird allenfalls nach dem St. Pauli-Spiel am Freitag absehen können aus welchen Töpfen Peter Quallo schöpfen kann oder muss.
Dass er auch öfter mal Spieler bringen muss, damit die Spielpraxis kriegen oder getestet werden können, ist bei einer „Zweiten“ durchaus normal. Ob es allerdings noch normal ist, dass in der Zweiten des SVW in 16 Spielen schon insgesamt 31 (!) Spieler eingesetzt wurden, darf man dann doch eher bezweifeln.
Angesichts der extrem hohen Personalfluktuation in der Zweiten ist es nicht verwunderlich, dass es bisher auch zu beträchtlichen Leistungsschwankungen gekommen ist, die sich auch in teilweise verwunderlichen Ergebnissen niedergeschlagen haben. Von Hui: ‚Auswärtssieg in Havelse' bis Pfui: ‚Heimniederlagen gegen Ricklingen und Pewsum’ war bisher alles dabei.
Und natürlich hat eine Mannschaft auch Probleme, ein klares eigenes Profil zu entwickeln, wenn sie immer wieder neu zusammengestellt wird. Spekulationen über eine zu erwartende Spielweise sind deshalb eigentlich erst dann anzustellen, wenn man weiß, in welcher Besetzung sie antritt, also wohl erst kurz vor dem Anpfiff.
Dennoch lassen sich einige Spieler benennen, die sozusagen die personelle Grundausstattung der Zweiten darstellen.:
Da wäre erst einmal für das Tor Amir Havilovic zu nennen.
In der Abwehr sind es Steven Jansen und Björn Boller und mit einigen Abstrichen wohl auch Gilberto Koncar Junior und Mehmet Baydack. Aber auch der im Hinspiel als Clown peinlich aufgefallene Leonardo Manzi ist von seinem Rücktritt als Spieler längst wieder zurückgetreten (worden?) und gibt gelegentlich auch mal wieder den freien Mann.
Im Mittelfeld ist Stefan Conrad eine feste Größe und wiederum mit leichten Abstrichen Philipp McKennie. Ansonsten wird gerade in diesem Mannschaftsteil ganz gerne der eine oder andere aus der Ersten eingesetzt, wie etwa unser verflossener Freund Waldi Kowalczyk oder Steffen Bury. Die Transfers in der Winterpause für die Erste haben da durchaus für noch mehr Andrang gesorgt. Wird die Mannschaft dagegen mehr aus dem (erweiterten) Kader der Zweiten bestückt, dann wären Lukas Wysiecki und Eddi Retzep mögliche bzw. wahrscheinliche Optionen.
Im Angriff bilden Dennis Danso-Weidlich und Tim Grundmann wohl noch am die Normalbesetzung zu der als (Wechsel)Alternative noch Timo Löning (der Vetter) zu nennen ist. Ob der in der Winterpause geholte Boris Fischer hier zukünftig eine Rolle spielt, bleibt abzuwarten. Möglich ist es auch, dass der in der Ersten bisher recht erfolglos gebliebene Sergey Zimin nunmehr sein Arbeitsfeld hauptsächlich in der Zweiten finden wird.
Nach dem winterlichen „Großeinkauf“ für die Erste ist es fast schon zu erwarten, dass mehr oder weniger überraschend zusätzliche Spieler in der Zweiten auftauchen, die - bisher jedenfalls - eher zum Kader der Ersten zu rechnen sind.
Und dann darf man wohl auch noch davon ausgehen, dass die 1:4-Heimpleite aus dem Hinspiel einen gewissen wohlbeleibten (und an einer hartnäckigen Blau-Weiß-Allergie leidenden) Herren ziemlich gewurmt hat. Mag sein, dass er nun auf Revanche sinnt und aus seiner 55 (!) Spieler (Kader Erste + Zweite lt. HP des SVW) umfassenden Personalausstattung noch das eine oder andere As gegen den VfB aus dem Hut zaubert. Wenn er es vorab mit Peter Quallo beredet, „darf“ er es ja wohl auch ...
Es gibt generell drei unterschiedliche Gruppen von Spielern, aus denen die jeweiligen Aufstellungen der Zweiten zusammengemixt werden:
Gruppe 1: Da gibt es die als Perspektivspieler in die Zweite gesteckten, z. T. hochinteressanten jungen Spieler mit noch gutem Entwicklungspotential. Als Vertreter dieser Gruppe wären (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) etwa Janssen, McKennie, Koncar, Conrad, Retzep, Danso-Weidlich, Grundmann zu nennen.
Gruppe 2: Das sind einige zumeist etwas ältere Spieler, die den Sprung in die Regionalliga nicht geschafft haben und zumeist auch kaum noch schaffen werden. Etliche dieser Spieler gehörten aber in der Aufstiegssaison durchaus zum Stamm der Oberliga-Mannschaft, einige andere wurden erst zu (während) dieser Saison neu verpflichtet. Dass auch diese Spieler - jedenfalls für die NDS-Liga - eine durchaus gehobene Qualität mitbringen, braucht man nicht weiter zu begründen. Als Vertreter dieser Gruppe nenne ich mal Kowalcyk, Bury, Tuma, Bella und Zimin. Aus meiner Sicht gehört auch Diamesso dazu, aber das sehen die Trainer Sprehe, Gerber und Steinbach ja bekanntlich anders.
Gruppe 3: Immer wieder gibt es auch Spieler aus dem Kader der Ersten, die aufgrund der Zwänge hinsichtlich Ausländer- und U23-/U21-Regelung manchmal nicht einmal als Bankspieler in der Ersten zum Zuge kommen können. Dazu kommen vielleicht noch einige noch nicht recht einschätzbare Neue aus der Transferrunde in der Winterpause, die man noch testen und/oder mit Spielpraxis ausstatten will. Praktisch alles an Spielern also, was gerade nicht einer der beiden vorherigen Gruppen oder aber zur eisernen Grundausstattung der Ersten gehört.
Im Hinspiel waren mit Waldi Kowalczyk und dem inzwischen schon wieder aus WHV verschwundenen Orhan Özkaya zwei Spieler aus dem Kader der Ersten dabei. Beim 4:1-Heimsieg gegen Lingen war mit der argentinischen Neuerwerbung Sergio Sargarzazu, Josef Tuma, Waldemar Kowalczyk, Steffen Bury und Sergey Zimin schon fast die halbe Mannschaft von der Ersten ausgeborgt (allerdings auch hier bis auf Sagarzazu ausschließlich Vertreter der „Gruppe 2“). Der VfB muss damit rechnen, dass auch er es mit einer ähnlich „aufgepeppten“ Zweiten des SVW zu tun bekommen wird. Ob damit, zumal kurzfristig, die Zweite gestärkt wird und wie die betreffenden Spieler ihre Abordnungen in die Zweite beurteilen, steht auf einem anderen Blatt.
Ich meine jedenfalls nicht, dass unsere Mannschaft von ihrer Spielweise abgehen und sich stattdessen taktisch nach dem Personalaufgebot beim Gegner ausrichten sollte. Sie hat schließlich ihre Qualitäten, die sie durchaus auch gegen diesen Gegner möglichst ausspielen sollte.
Den Sieg im Hinspiel habe ich seinerzeit vor allem an folgenden Faktoren festgemacht:
“Ausschlaggebend waren sicherlich die insgesamt geschlossenere Mannschaftsleistung sowie die deutlich besseren Abschlussqualitäten auf Seiten des VfB.“
Konzentriert und selbstbewusst wieder auf das eigene Spiel und die eigenen Qualitäten zu setzen, das wäre jedenfalls mein Rat auch für das anstehende Rückspiel.
Vorschau VfB – SV Wilhelshaven II
Am kommenden Sonntag (18. 03) empfängt der VfB hoffentlich also die Zweite des SV Wilhelmshaven.
Die SVW-Erste soll am Dienstag (13. 03) ihr Heimspiel gegen Kickers Emden nachholen, am Freitag (16. 03) in St. Pauli antreten und am Freitag darauf (23. 03.) zu Hause gegen die HSV „Amateure“ antreten. Ein volles Programm also, wenn das Wetter mitspielt, und nicht unbedingt besonders günstig für die Abstellung von Spielern aus dem Kader der Ersten. Man wird allenfalls nach dem St. Pauli-Spiel am Freitag absehen können aus welchen Töpfen Peter Quallo schöpfen kann oder muss.
Dass er auch öfter mal Spieler bringen muss, damit die Spielpraxis kriegen oder getestet werden können, ist bei einer „Zweiten“ durchaus normal. Ob es allerdings noch normal ist, dass in der Zweiten des SVW in 16 Spielen schon insgesamt 31 (!) Spieler eingesetzt wurden, darf man dann doch eher bezweifeln.
Angesichts der extrem hohen Personalfluktuation in der Zweiten ist es nicht verwunderlich, dass es bisher auch zu beträchtlichen Leistungsschwankungen gekommen ist, die sich auch in teilweise verwunderlichen Ergebnissen niedergeschlagen haben. Von Hui: ‚Auswärtssieg in Havelse' bis Pfui: ‚Heimniederlagen gegen Ricklingen und Pewsum’ war bisher alles dabei.
Und natürlich hat eine Mannschaft auch Probleme, ein klares eigenes Profil zu entwickeln, wenn sie immer wieder neu zusammengestellt wird. Spekulationen über eine zu erwartende Spielweise sind deshalb eigentlich erst dann anzustellen, wenn man weiß, in welcher Besetzung sie antritt, also wohl erst kurz vor dem Anpfiff.
Dennoch lassen sich einige Spieler benennen, die sozusagen die personelle Grundausstattung der Zweiten darstellen.:
Da wäre erst einmal für das Tor Amir Havilovic zu nennen.
In der Abwehr sind es Steven Jansen und Björn Boller und mit einigen Abstrichen wohl auch Gilberto Koncar Junior und Mehmet Baydack. Aber auch der im Hinspiel als Clown peinlich aufgefallene Leonardo Manzi ist von seinem Rücktritt als Spieler längst wieder zurückgetreten (worden?) und gibt gelegentlich auch mal wieder den freien Mann.
Im Mittelfeld ist Stefan Conrad eine feste Größe und wiederum mit leichten Abstrichen Philipp McKennie. Ansonsten wird gerade in diesem Mannschaftsteil ganz gerne der eine oder andere aus der Ersten eingesetzt, wie etwa unser verflossener Freund Waldi Kowalczyk oder Steffen Bury. Die Transfers in der Winterpause für die Erste haben da durchaus für noch mehr Andrang gesorgt. Wird die Mannschaft dagegen mehr aus dem (erweiterten) Kader der Zweiten bestückt, dann wären Lukas Wysiecki und Eddi Retzep mögliche bzw. wahrscheinliche Optionen.
Im Angriff bilden Dennis Danso-Weidlich und Tim Grundmann wohl noch am die Normalbesetzung zu der als (Wechsel)Alternative noch Timo Löning (der Vetter) zu nennen ist. Ob der in der Winterpause geholte Boris Fischer hier zukünftig eine Rolle spielt, bleibt abzuwarten. Möglich ist es auch, dass der in der Ersten bisher recht erfolglos gebliebene Sergey Zimin nunmehr sein Arbeitsfeld hauptsächlich in der Zweiten finden wird.
Nach dem winterlichen „Großeinkauf“ für die Erste ist es fast schon zu erwarten, dass mehr oder weniger überraschend zusätzliche Spieler in der Zweiten auftauchen, die - bisher jedenfalls - eher zum Kader der Ersten zu rechnen sind.
Und dann darf man wohl auch noch davon ausgehen, dass die 1:4-Heimpleite aus dem Hinspiel einen gewissen wohlbeleibten (und an einer hartnäckigen Blau-Weiß-Allergie leidenden) Herren ziemlich gewurmt hat. Mag sein, dass er nun auf Revanche sinnt und aus seiner 55 (!) Spieler (Kader Erste + Zweite lt. HP des SVW) umfassenden Personalausstattung noch das eine oder andere As gegen den VfB aus dem Hut zaubert. Wenn er es vorab mit Peter Quallo beredet, „darf“ er es ja wohl auch ...
Es gibt generell drei unterschiedliche Gruppen von Spielern, aus denen die jeweiligen Aufstellungen der Zweiten zusammengemixt werden:
Gruppe 1: Da gibt es die als Perspektivspieler in die Zweite gesteckten, z. T. hochinteressanten jungen Spieler mit noch gutem Entwicklungspotential. Als Vertreter dieser Gruppe wären (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) etwa Janssen, McKennie, Koncar, Conrad, Retzep, Danso-Weidlich, Grundmann zu nennen.
Gruppe 2: Das sind einige zumeist etwas ältere Spieler, die den Sprung in die Regionalliga nicht geschafft haben und zumeist auch kaum noch schaffen werden. Etliche dieser Spieler gehörten aber in der Aufstiegssaison durchaus zum Stamm der Oberliga-Mannschaft, einige andere wurden erst zu (während) dieser Saison neu verpflichtet. Dass auch diese Spieler - jedenfalls für die NDS-Liga - eine durchaus gehobene Qualität mitbringen, braucht man nicht weiter zu begründen. Als Vertreter dieser Gruppe nenne ich mal Kowalcyk, Bury, Tuma, Bella und Zimin. Aus meiner Sicht gehört auch Diamesso dazu, aber das sehen die Trainer Sprehe, Gerber und Steinbach ja bekanntlich anders.
Gruppe 3: Immer wieder gibt es auch Spieler aus dem Kader der Ersten, die aufgrund der Zwänge hinsichtlich Ausländer- und U23-/U21-Regelung manchmal nicht einmal als Bankspieler in der Ersten zum Zuge kommen können. Dazu kommen vielleicht noch einige noch nicht recht einschätzbare Neue aus der Transferrunde in der Winterpause, die man noch testen und/oder mit Spielpraxis ausstatten will. Praktisch alles an Spielern also, was gerade nicht einer der beiden vorherigen Gruppen oder aber zur eisernen Grundausstattung der Ersten gehört.
Im Hinspiel waren mit Waldi Kowalczyk und dem inzwischen schon wieder aus WHV verschwundenen Orhan Özkaya zwei Spieler aus dem Kader der Ersten dabei. Beim 4:1-Heimsieg gegen Lingen war mit der argentinischen Neuerwerbung Sergio Sargarzazu, Josef Tuma, Waldemar Kowalczyk, Steffen Bury und Sergey Zimin schon fast die halbe Mannschaft von der Ersten ausgeborgt (allerdings auch hier bis auf Sagarzazu ausschließlich Vertreter der „Gruppe 2“). Der VfB muss damit rechnen, dass auch er es mit einer ähnlich „aufgepeppten“ Zweiten des SVW zu tun bekommen wird. Ob damit, zumal kurzfristig, die Zweite gestärkt wird und wie die betreffenden Spieler ihre Abordnungen in die Zweite beurteilen, steht auf einem anderen Blatt.
Ich meine jedenfalls nicht, dass unsere Mannschaft von ihrer Spielweise abgehen und sich stattdessen taktisch nach dem Personalaufgebot beim Gegner ausrichten sollte. Sie hat schließlich ihre Qualitäten, die sie durchaus auch gegen diesen Gegner möglichst ausspielen sollte.
Den Sieg im Hinspiel habe ich seinerzeit vor allem an folgenden Faktoren festgemacht:
“Ausschlaggebend waren sicherlich die insgesamt geschlossenere Mannschaftsleistung sowie die deutlich besseren Abschlussqualitäten auf Seiten des VfB.“
Konzentriert und selbstbewusst wieder auf das eigene Spiel und die eigenen Qualitäten zu setzen, das wäre jedenfalls mein Rat auch für das anstehende Rückspiel.