Die gute Arbeit im Leistungszentrum zeigt zur Halbserie schon erste Erfolge in den einzelnen Jahrgängen!
NWZ, 30.12.2006
180 Talente erhalten ein neues Zuhause
Fußballer aus der Region sollen professionell ausgebildet werden. A-Junioren wecken bereits Begehrlichkeiten.
Von Henning Busch
OLDENBURG - Die Kehrtwende in Sachen Nachwuchsarbeit wurde beim VfB Oldenburg bereits am 1. Juli 2006 vollzogen – gestern gab es nun auch für Außenstehende den ersten handfesten Beweis dafür, dass die neu gegründete „VfB Jugendleistungszentrum GmbH“ im vergangenen halben Jahr alles andere als untätig war. Nachdem am Donnerstag die Baugenehmigung erteilt worden war, wurde am Freitagmorgen der erste symbolische Spatenstich für das Jugendleistungszentrum getätigt, das 2007 auf einer Fläche an der Maastrichter Straße, gleich hinter dem EWE-Baskets-Center, entstehen wird.
Die neue Strategie des VfB zielt darauf ab, bei der Nachwuchsförderung statt in den Breitensport voll und ganz auf den Aufbau von wenigen Leistungsteams (Altersklassen U 9 bis U 19) zu setzen. „Wir sind auf einem guten Weg und wollen Talente aus der Region professionell ausbilden“, sagte Jörg Rosenbohm, Zweiter Vorsitzender des VfB, bei der Präsentation des Hauptsponsors für das Leistungszentrum. „Ziel muss es sein, mehr Spieler aus der Region in Oldenburg zu halten, zudem werden durch solche Aktionen die Kinder von der Straße geholt“, meinte Horst Schreiber, Vorstand der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg. Sie unterstützen das Projekt bis 2010 finanziell.
„Die 180 Jugendlichen werden nicht nur fußballerisch gefördert, sondern auch in sozialer Hinsicht – etwa bei der Hausaufgabenbetreuung“, betonte Thomas Grigoleit, VfB-Jugendleiter und Initiator des Leistungszentrums. „Wir arbeiten nicht gegen andere Vereine, sondern haben bereits mit einigen Kontakt aufgenommen und werden dies Anfang 2007 intensivieren“, kündigte Grigoleit Kooperationen an. „Zurzeit spielen 16 Jungs aus der Region bei Werder, wir wollen Talenten eine Alternative bieten.“
Fußballerisch ausgebildet werden die Nachwuchskicker einheitlich im 4:4:2-Spielsystem. „Natürlich hoffen wir auch, dass wir herausragende Talente in unsere Erste integrieren können, die sich den Oberliga-Aufstieg zum Ziel gesetzt hat“, sagte Rosenbohm. Aktuell gebe es in Steffen Puttkammer, Kapitän der Regionalliga-A-Junioren, und dessen Teamkollegen Mascholino Dusbaba, Daniel Oleksyn oder Alexander und Leo Baal gleich mehrere solcher Kandidaten. Mit ihnen soll demnächst gesprochen werden.
Auch in der Halle zeigt man Präsenz!
z. B.: „Winter-Cup 2006“ beim VfL Oldenburg
Das läßt sich doch gut an!
NWZ, 30.12.2006
....C-Jugend ....Zum besten Spieler wurde Christoph Knoop vom Stadtrivalen VfB gekürt.
Im Finale der D1-Junioren setzte sich GVO gegen den VfB durch. Beide Teams hatten zuvor ihre jeweiligen Vorrundengruppen dominiert.
Auch in der E-Jugend lagen auswärtige Mannschaften letztlich vorne. Bei den E1-Junioren gewann Jahn Delmenhorst das Endspiel gegen den VfB knapp mit 1:0. Die Blauen nahmen aber dennoch einen Titel mit nach Hause – Fabio Grigoleit wurde als bester Spieler ausgezeichnet.