Es soll und muss geLINGEN! [02.12.06, 14.30 Uhr]
Verfasst: 17.11.2006 10:42
Da ich ab 19. November erst einmal wieder weit weg bin, kommt meine Vorschau zum letzten Vorrunden-Gegner TuS Lingen schon vor dessen Spiel beim SV Bavenstedt:
In Lingen sind die Stammplätze fest vergeben. Das war schon in der vergangenen Saison so, als man fast durchgängig mit 11 Stammspielern und 2 regelmäßigen Einwechselspielern durchgespielt hat. Vom restlichen Kader ist da keiner auf mehr als 6% Spielzeit über die gesamte Saison gekommen.
Vom Stamm der letzten Saison sind Torwart Jan Spindler (beruflich ins Ausland) und Torjäger (24 Tore in der Saison 2005/06) Rainer Kremer (Eintracht Nordhorn) nicht mehr dabei. Für sie wurden Tobias Schimmöller (Tor) aus Osnabrück und Edem Cosar (Angriff) aus Schüttorf geholt. Zum Stammspieler wurden in dieser Saison außer diesen beiden noch der erfahrene Libero Henning Geerdsen, der aus Ricklingen geholt wurde, sowie Maik Schoemakers, der in der letzten Saison noch Stamm-Einwechselspieler war. Zurückgerutscht auf die Positionen 12 und 13 sind dafür vom Stamm der letzten Saison die Mittelfeldspieler André Hues und Heinz Frimming (der allerdings wohl infolge einer ernsthaften Verletzung).
Als Standardformation kann wohl die folgende Besetzung angesehen werden:
Im Tor: Tobias Schimmöller,
davor eine Viererabwehr mit Libero Henning Geerdsen, vielfach gerne als Absicherung etwas hinter Maik Schomakers, Norbert Koers (früher mal in Meppen) und Christian Lügering.
Im Mittelfeld: auf der Frings-Position Marco Willen, davor Ilyas Corban, Dennis Prues (Hallo Meppen!) und Manuel Wittmoser. Ganz weit vorne bis in die Spitze hinein Jeffrey Kleist.
Und als echte Spitze dann Erdem Cosar.
Allzu gut hat das bisher zwar noch nicht geklappt; Lingen läuft den eigenen Ansprüchen durchaus hinterher, aber der 19er Kader bietet Trainer Wolfgang Schütte nun einmal nicht gerade viele Alternativen an. Zumal Angreifer Patrick Foppe wohl für längere Zeit verletzt ausfällt. Auch Sturmkollege Christoph Urbanski konnte zuletzt (Verletzung oder andere Gründe?) nicht trainieren. Gegen Havelse kam er nur für wenige Minuten in der Schlussphase zum Einsatz. Jeffrey Kleist konnte aufgrund einer Verletzung gegen Havelse überhaupt nicht spielen.
Bleibt also abzuwarten, ob gegen Bavenstedt am kommenden Sonntag (19. Oktober) und eine Woche später gegen den VfB für die Offensive personell wieder etwas mehr Auswahl vorhanden ist.
Der als Kremer-Nachfolger vom Absteiger FC Schüttorf geholte Erdem Cosar hat dort in der letzten (Abstiegs)Saison 14 Tore (davon 4 Elfmeter aus 6 Versuchen) gemacht. Zum Vergleich: Rainer Kremer hat es in der letzten Saison auf 24 Treffer für den TuS Lingen gebracht und dabei nur einen Elfmeter geschossen und verwandelt. Auch wenn Vergleiche hinken, ich bin schon der Meinung, dass Cosar nicht die Klasse seines Vorgängers hat, was Technik, Schnelligkeit und Vielseitigkeit angeht. Er ist weitaus mehr ein Strafraumstürmer, der auf gute Zuarbeit angewiesen ist, wogegen Kremer einen großen Aktionsradius hatte und aus allen möglichen Situationen und Positionen heraus torgefährlich war.
Dafür, dass der TuS Lingen den Weggang Kremers und die damit verbundenen Umstellungen im Mannschaftsspiel bisher noch nicht verkraftet hat, spricht das aktuelle Torverhältnis nach dem 13. Spieltag von 16:18 gegenüber 31:19 nach 13 Spieltagen in der Saison 2005/06.
Für Tore haben in der letzten Saison neben Kremer auch Jeffrey Kleist (11 Tore), Dennis Prues (11 Tore, davon 3 Elfmeter) und Manuel Witttmoser (10 Tore) gesorgt. In dieser Saison hat es bei denen noch nicht so richtig geklappt. Prues und Witttmoser haben (nach 13 Spielen) jeder 3 Tore geschossen (Prues eins per Elfmeter), Kleist hat bisher sogar noch überhaupt nicht getroffen.
Gegen „stärkere Kundschaft“ hat der TuS Lingen in dieser Saison bisher erst einmal gewonnen, am 9. Spieltag zu Hause mit 2:1 gegen die Bürgerfelder; ein Sieg mit viel Dusel, wenn man der Oldenburger Presse glauben mag. Ansonsten wurde gegen Hildesheim (A), Bockenem (H), Rehden (A) und Spelle (H) gewonnen, alle derzeit wohl nicht gerade als erste Garnitur der NDS-Liga anzusehen.
In Lagenhagen, gegen Bückeburg, in Pewsum und gegen Havelse gab es zum Teil deutliche Niederlagen.
Von den 5 Unentschieden ist allenfalls das 1:1 gegen den SV W’haven II eines der besseren Sorte; die gegen Esens, Sachsenross und Ricklingen wohl nicht gerade.
Die schon etwas demütigende 0:4-Niederlage gegen Havelse wird in Lingen ganz sicher als ernsthafter „Schuss vor den Bug“ wahrgenommen. Die Kameraden vom TuS Lingen werden sich für die ausstehenden Vorrundenspiele in Bavenstedt und dann gegen den VfB sicherlich viel vornehmen, um einigermaßen „anständig“ in die Winterpause zu kommen. Und die Mannschaft hat schon was an individuellen Qualitäten und an Erfahrung in die Wagschale zu werfen. Der VfB sollte sich da mal auf einen hochmotivierte und konzentriert zur Sache gehenden Gegner einstellen.
Um die Motivation unserer Mannschaft mache ich mir absolut keine Sorgen. Hoffen wir mal, dass zudem der Gegner nicht unterschätzt und das Spiel vom Anpfiff weg konzentriert angegangen wird. Klappt das, sollte die durchweg schon höhere Qualität auf Seiten des VfB schon für einen Dreier gut sein.
In Lingen sind die Stammplätze fest vergeben. Das war schon in der vergangenen Saison so, als man fast durchgängig mit 11 Stammspielern und 2 regelmäßigen Einwechselspielern durchgespielt hat. Vom restlichen Kader ist da keiner auf mehr als 6% Spielzeit über die gesamte Saison gekommen.
Vom Stamm der letzten Saison sind Torwart Jan Spindler (beruflich ins Ausland) und Torjäger (24 Tore in der Saison 2005/06) Rainer Kremer (Eintracht Nordhorn) nicht mehr dabei. Für sie wurden Tobias Schimmöller (Tor) aus Osnabrück und Edem Cosar (Angriff) aus Schüttorf geholt. Zum Stammspieler wurden in dieser Saison außer diesen beiden noch der erfahrene Libero Henning Geerdsen, der aus Ricklingen geholt wurde, sowie Maik Schoemakers, der in der letzten Saison noch Stamm-Einwechselspieler war. Zurückgerutscht auf die Positionen 12 und 13 sind dafür vom Stamm der letzten Saison die Mittelfeldspieler André Hues und Heinz Frimming (der allerdings wohl infolge einer ernsthaften Verletzung).
Als Standardformation kann wohl die folgende Besetzung angesehen werden:
Im Tor: Tobias Schimmöller,
davor eine Viererabwehr mit Libero Henning Geerdsen, vielfach gerne als Absicherung etwas hinter Maik Schomakers, Norbert Koers (früher mal in Meppen) und Christian Lügering.
Im Mittelfeld: auf der Frings-Position Marco Willen, davor Ilyas Corban, Dennis Prues (Hallo Meppen!) und Manuel Wittmoser. Ganz weit vorne bis in die Spitze hinein Jeffrey Kleist.
Und als echte Spitze dann Erdem Cosar.
Allzu gut hat das bisher zwar noch nicht geklappt; Lingen läuft den eigenen Ansprüchen durchaus hinterher, aber der 19er Kader bietet Trainer Wolfgang Schütte nun einmal nicht gerade viele Alternativen an. Zumal Angreifer Patrick Foppe wohl für längere Zeit verletzt ausfällt. Auch Sturmkollege Christoph Urbanski konnte zuletzt (Verletzung oder andere Gründe?) nicht trainieren. Gegen Havelse kam er nur für wenige Minuten in der Schlussphase zum Einsatz. Jeffrey Kleist konnte aufgrund einer Verletzung gegen Havelse überhaupt nicht spielen.
Bleibt also abzuwarten, ob gegen Bavenstedt am kommenden Sonntag (19. Oktober) und eine Woche später gegen den VfB für die Offensive personell wieder etwas mehr Auswahl vorhanden ist.
Der als Kremer-Nachfolger vom Absteiger FC Schüttorf geholte Erdem Cosar hat dort in der letzten (Abstiegs)Saison 14 Tore (davon 4 Elfmeter aus 6 Versuchen) gemacht. Zum Vergleich: Rainer Kremer hat es in der letzten Saison auf 24 Treffer für den TuS Lingen gebracht und dabei nur einen Elfmeter geschossen und verwandelt. Auch wenn Vergleiche hinken, ich bin schon der Meinung, dass Cosar nicht die Klasse seines Vorgängers hat, was Technik, Schnelligkeit und Vielseitigkeit angeht. Er ist weitaus mehr ein Strafraumstürmer, der auf gute Zuarbeit angewiesen ist, wogegen Kremer einen großen Aktionsradius hatte und aus allen möglichen Situationen und Positionen heraus torgefährlich war.
Dafür, dass der TuS Lingen den Weggang Kremers und die damit verbundenen Umstellungen im Mannschaftsspiel bisher noch nicht verkraftet hat, spricht das aktuelle Torverhältnis nach dem 13. Spieltag von 16:18 gegenüber 31:19 nach 13 Spieltagen in der Saison 2005/06.
Für Tore haben in der letzten Saison neben Kremer auch Jeffrey Kleist (11 Tore), Dennis Prues (11 Tore, davon 3 Elfmeter) und Manuel Witttmoser (10 Tore) gesorgt. In dieser Saison hat es bei denen noch nicht so richtig geklappt. Prues und Witttmoser haben (nach 13 Spielen) jeder 3 Tore geschossen (Prues eins per Elfmeter), Kleist hat bisher sogar noch überhaupt nicht getroffen.
Gegen „stärkere Kundschaft“ hat der TuS Lingen in dieser Saison bisher erst einmal gewonnen, am 9. Spieltag zu Hause mit 2:1 gegen die Bürgerfelder; ein Sieg mit viel Dusel, wenn man der Oldenburger Presse glauben mag. Ansonsten wurde gegen Hildesheim (A), Bockenem (H), Rehden (A) und Spelle (H) gewonnen, alle derzeit wohl nicht gerade als erste Garnitur der NDS-Liga anzusehen.
In Lagenhagen, gegen Bückeburg, in Pewsum und gegen Havelse gab es zum Teil deutliche Niederlagen.
Von den 5 Unentschieden ist allenfalls das 1:1 gegen den SV W’haven II eines der besseren Sorte; die gegen Esens, Sachsenross und Ricklingen wohl nicht gerade.
Die schon etwas demütigende 0:4-Niederlage gegen Havelse wird in Lingen ganz sicher als ernsthafter „Schuss vor den Bug“ wahrgenommen. Die Kameraden vom TuS Lingen werden sich für die ausstehenden Vorrundenspiele in Bavenstedt und dann gegen den VfB sicherlich viel vornehmen, um einigermaßen „anständig“ in die Winterpause zu kommen. Und die Mannschaft hat schon was an individuellen Qualitäten und an Erfahrung in die Wagschale zu werfen. Der VfB sollte sich da mal auf einen hochmotivierte und konzentriert zur Sache gehenden Gegner einstellen.
Um die Motivation unserer Mannschaft mache ich mir absolut keine Sorgen. Hoffen wir mal, dass zudem der Gegner nicht unterschätzt und das Spiel vom Anpfiff weg konzentriert angegangen wird. Klappt das, sollte die durchweg schon höhere Qualität auf Seiten des VfB schon für einen Dreier gut sein.