
11 Freunde
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11 Freunde
Im neuen "11 Freunde" ist auf Seite 25 ein ganzseitiger Artikel über den Fast-Aufstieg 1991/92. Zur Einleitung wurde auch gleich das Spiel in Pewsum erwähnt 

Re: 11 Freunde
bitte morgen mitbringen!!Soccer_Scientist hat geschrieben:Im neuen "11 Freunde" ist auf Seite 25 ein ganzseitiger Artikel über den Fast-Aufstieg 1991/92. Zur Einleitung wurde auch gleich das Spiel in Pewsum erwähnt
ewig währt am längsten!
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Da ich seit kurzem ebenfalls stolzer Abo-Besitzer bin (danke Sascha) und gerade Zeit habe, tippe ich den Artikel, mit all seinen Fehlern, kurzerhand mal ab:
Oldenburger Luftschlösser
Schlag nach bei Hardy: Fußball-Historiker Hardy Grüne erzählt von einem Provinzclub, der einmal in seiner Historie die Chance hatte, es nach ganz oben zu schaffen. Mit dabei: ein bekannter Zigarrenraucher und der spätere Nationalcoach von Bahrain.
Kürzlich trat der VfB Oldenburg in der Niedersachsenliga Staffel West beim TuS Pewsum an. Pewsum liegt nicht weit von Emden entfernt und kommt auf wohlwollend 3400 Einwohner. Früher wäre man da bestenfalls zu einem Freundschaftsspiel hingefahren. Vor dreizehn Jahren stand der VfB Oldenburg nämlich kurz vor der Bundesliga. Der 1. Bundesliga!
Es war diese eigentümliche Saison 1991/92, als die Vereinigung von West und Ost in der 2.Liga zu einer Spaltung in Nord und Süd geführt hat. Oldenburg gehörte der Nordstaffel an und tummelte sich etwas überraschend in der Spitzengruppe. Das war neben Trainer Wolfgang vor allem Manager Rudi Assauer zu verdanken, der hochbegabte Fußballprofis wie den tschechischen Sturmführer Radek Drulak sowie Ex-DDR-Nationalspieler Wolfgang "Matze" Steinbach in die verschlafene Provinzstadt gelockt hatte.
Dass man schließlich sogar um den Aufstieg mitspielen würde, war allerdings lange Zeit nicht abzusehen gewesen. Gemeinsam mit ein paar anderen Teams hatten sich die Oldenburger zwar unter die Verfolger von Spitzenreiter Uerdingen gemischt, rückten aber erst in dem Moment ins Blickfeld, als sie Hannover 96 mit 5:0 vom Platz fegten. Damit schüttelte man nicht nur einen Verfolger ab, sondern tankte gehörig Selbstvertrauen und gewann die Erkenntnis, dass in dieser Saison "alles" möglich war.
Das Saisonfinale hatte es in sich. Wäjrend der VfB am vorletzten Spieltag mit einem 1:0 über Hertha BSC auf Kurs blieb, machte ausgerechnet der in Oldenburg nicht sonderlich beliebte Nachbar SV Meppen die Titelfrage wieder spannend, als er mit 1:0 in Uerdingen gewann. Dass der VfB zu seinem Schlussspiel just nach Meppen musste, erleichterte lediglich die Anreise. Über 6000 Oldenburger Anhänger überbrückten die rund 100 Kilometer voller Hoffnung, in der Heimstatt des Rivalen den größten Triumph der Vereinsgeschichte feiern zu können.
"Eine solche Chance kommt vielleicht nie mehr wieder", konstatierte VfB-Libero Jörg "Waffel" Wawrzyniak derweil und stellte kurzerhand fest: "Wir wollen den Aufstieg." Den wollte auch Vizepräsident Klaus Baumgart, Schlagerfreunden bekannt als der etwas fülligere Part des Gesangsduos "Klaus und Klaus" ("An der Nordseeküste"), sowie VfB-Präsident, ein pikanterweise aus Krefeld stammender Ex-Eishockeyspieler.
Die Hoffnungen ruhten aber nicht nur auf der eigenen Mannschaft, sondern auch auf der des FC St. Pauli. Die nämlich würde Uerdingen schlagen müssen, sollten die Oldenburger Erstligaträume wahr werden können. Wie heute bekannt ist, klappte es nicht. Oldenburg gewann zwar mit 2:0 in Meppen, doch Uerdingen schnürte den Aufstiegssack mit einem torlosen Remis in Hamburg zu und kehrte zum vierten Mal ins Oberhaus zurück. Der Beinahe-Überraschungsaufsteiger VfB Oldenburg hingegen stieg in der nächsten Saison in LIga drei ab und geriet bedrohlich nahe an einen Besuch beim Konkursrichter. Es dürfte die VfB-Fans nicht trösten, dass es den Uerdingern heute kaum besser geht...
Oldenburger Luftschlösser
Schlag nach bei Hardy: Fußball-Historiker Hardy Grüne erzählt von einem Provinzclub, der einmal in seiner Historie die Chance hatte, es nach ganz oben zu schaffen. Mit dabei: ein bekannter Zigarrenraucher und der spätere Nationalcoach von Bahrain.
Kürzlich trat der VfB Oldenburg in der Niedersachsenliga Staffel West beim TuS Pewsum an. Pewsum liegt nicht weit von Emden entfernt und kommt auf wohlwollend 3400 Einwohner. Früher wäre man da bestenfalls zu einem Freundschaftsspiel hingefahren. Vor dreizehn Jahren stand der VfB Oldenburg nämlich kurz vor der Bundesliga. Der 1. Bundesliga!
Es war diese eigentümliche Saison 1991/92, als die Vereinigung von West und Ost in der 2.Liga zu einer Spaltung in Nord und Süd geführt hat. Oldenburg gehörte der Nordstaffel an und tummelte sich etwas überraschend in der Spitzengruppe. Das war neben Trainer Wolfgang vor allem Manager Rudi Assauer zu verdanken, der hochbegabte Fußballprofis wie den tschechischen Sturmführer Radek Drulak sowie Ex-DDR-Nationalspieler Wolfgang "Matze" Steinbach in die verschlafene Provinzstadt gelockt hatte.
Dass man schließlich sogar um den Aufstieg mitspielen würde, war allerdings lange Zeit nicht abzusehen gewesen. Gemeinsam mit ein paar anderen Teams hatten sich die Oldenburger zwar unter die Verfolger von Spitzenreiter Uerdingen gemischt, rückten aber erst in dem Moment ins Blickfeld, als sie Hannover 96 mit 5:0 vom Platz fegten. Damit schüttelte man nicht nur einen Verfolger ab, sondern tankte gehörig Selbstvertrauen und gewann die Erkenntnis, dass in dieser Saison "alles" möglich war.
Das Saisonfinale hatte es in sich. Wäjrend der VfB am vorletzten Spieltag mit einem 1:0 über Hertha BSC auf Kurs blieb, machte ausgerechnet der in Oldenburg nicht sonderlich beliebte Nachbar SV Meppen die Titelfrage wieder spannend, als er mit 1:0 in Uerdingen gewann. Dass der VfB zu seinem Schlussspiel just nach Meppen musste, erleichterte lediglich die Anreise. Über 6000 Oldenburger Anhänger überbrückten die rund 100 Kilometer voller Hoffnung, in der Heimstatt des Rivalen den größten Triumph der Vereinsgeschichte feiern zu können.
"Eine solche Chance kommt vielleicht nie mehr wieder", konstatierte VfB-Libero Jörg "Waffel" Wawrzyniak derweil und stellte kurzerhand fest: "Wir wollen den Aufstieg." Den wollte auch Vizepräsident Klaus Baumgart, Schlagerfreunden bekannt als der etwas fülligere Part des Gesangsduos "Klaus und Klaus" ("An der Nordseeküste"), sowie VfB-Präsident, ein pikanterweise aus Krefeld stammender Ex-Eishockeyspieler.
Die Hoffnungen ruhten aber nicht nur auf der eigenen Mannschaft, sondern auch auf der des FC St. Pauli. Die nämlich würde Uerdingen schlagen müssen, sollten die Oldenburger Erstligaträume wahr werden können. Wie heute bekannt ist, klappte es nicht. Oldenburg gewann zwar mit 2:0 in Meppen, doch Uerdingen schnürte den Aufstiegssack mit einem torlosen Remis in Hamburg zu und kehrte zum vierten Mal ins Oberhaus zurück. Der Beinahe-Überraschungsaufsteiger VfB Oldenburg hingegen stieg in der nächsten Saison in LIga drei ab und geriet bedrohlich nahe an einen Besuch beim Konkursrichter. Es dürfte die VfB-Fans nicht trösten, dass es den Uerdingern heute kaum besser geht...
Wer Freiheit liebt und Einigkeit, der trinkt auch mal ne Kleinigkeit.
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Re: 11 Freunde
Und ich hab' schon gedacht, Ihr hättet bereits 1991/92 mit Pewsum um den Aufstieg in die Bezirksklasse gerangelt.Soccer_Scientist hat geschrieben:Im neuen "11 Freunde" ist auf Seite 25 ein ganzseitiger Artikel über den Fast-Aufstieg 1991/92. Zur Einleitung wurde auch gleich das Spiel in Pewsum erwähnt

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Der Artikel ist nicht besonders gelungen. Es wird mal eben so ganz verschwiegen, dass man danach noch einmal eine Saison in die 2. BL zurückkehrte und danach der ganze Mist los ging. Die "Hölle des Nordens" wird gar nicht erwähnt, obwohl sie in ganz Norddeutschland bekannt war. Irgendwie wird die ganze Geschichte auf die eine Saison 1991/92 und ein 1:1 in Pewsum reduziert.
Und das Oldenburg keine Provinzstadt ist hätte man auch wissen müssen, zumindest, hätte man sich ein wenig mit der Stadt und seiner Geschichte auseinandersetzen müssen.
Und das Oldenburg keine Provinzstadt ist hätte man auch wissen müssen, zumindest, hätte man sich ein wenig mit der Stadt und seiner Geschichte auseinandersetzen müssen.
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Eine wahre Schande für mein geliebtes Heimatland... Und mithin immer wieder ein Grund, meine geliebte Hymne anzustimmen:
„Ost-Westfalen! Idioten! Scheiß’ Bericht aus Bielefeld.“
Heute präsentiert sich die Universitätsstadt als lebendige wirtschaftliche und kulturelle Metropole des ostwestfälischen Wirtschaftraumes mit rund zwei Millionen Menschen. (Quelle: http://www.bielefeld.de)
Tja, Hase, das hätte ich auch nicht vermutet. Ich dachte eigentlich immer, dass Lemgo der eigentliche Nabel der kulturellen Befindlichkeit im ostwestfälischen Wirtschaftsraum wäre. So kann man sich irren...

„Ost-Westfalen! Idioten! Scheiß’ Bericht aus Bielefeld.“
Mit knapp 330.000 Einwohnern und einer Fläche von 258 qkm gehört Bielefeld zu den 20 größten Städten Deutschlands. Im Jahre 1214 vom Ravensberger Grafen Hermann IV als Kaufmannstadt gegründet, hat sich Bielefeld sozusagen am "leinenen Faden" zur Großstadt entwickelt.Ist dieses Bielefeld nicht ein Vorort von Halle/W.?
Heute präsentiert sich die Universitätsstadt als lebendige wirtschaftliche und kulturelle Metropole des ostwestfälischen Wirtschaftraumes mit rund zwei Millionen Menschen. (Quelle: http://www.bielefeld.de)
Tja, Hase, das hätte ich auch nicht vermutet. Ich dachte eigentlich immer, dass Lemgo der eigentliche Nabel der kulturellen Befindlichkeit im ostwestfälischen Wirtschaftsraum wäre. So kann man sich irren...

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Weiß vielleicht jemand ob es das Rosa Fäßchen noch in der Bielefelder Bahnhofsgegend gibt? Bin dort mal mit einem kleinen, süßen Asiaten ziemlich versackt. Als ich wieder aufgewacht bin war meine Geldbörse mit all den Papieren weg. Dafür hat der kleine Lümmel mir aber vorher alle meine masochistischen Träume auf der Bahnhofstoilette erfüllt. 

Ich mache mir die Knaben mit Alkohol gefügig.
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