Oldenburgs Fußball-Legende Enno Bäumer in der NWZ:
Zur Entwicklung des Fußballs in Oldenburg meint Bäumer: „Dass beide Mannschaften jetzt in einer Liga spielen ist aus der Sicht des VfL eindeutig positiv .Für den VfB ist es eher negativ.
Sehe ich ganz genau so. Deshalb ist für mich ein Derby gegen BFS eher eine grimmige Pflichterfüllung als eine Freude.
Der größte Mist der beim VfB gebaut wurde, war der Verkauf des traditionsreichen Platzes an der Donnerschweer Straße.“ Es sei ein Jammer, dass der Platz immer noch brach liegt. „Hätte man das Geld, das man in die Tribüne im Marschweg-Stadion gesteckt hat, für den VfB-Platz verwendet, hätten wir jetzt eine wirklich stimmungsvolle Spielstätte. Diesem Platz trauern noch heute viele in Oldenburg nach“, fügt er hinzu.
Natürlich trauern viele, ich auch, dem VfB-Platz nach. Und natürlich ist die Verwahrlosung des Platzes erst Recht jämmerlich. Ich mag da gar nicht mehr hin, weil ich das Elend nicht ertragen kann.
Nur realistisch und auch fair gegenüber Paul Boschen, der die Aufgabe des Platzes nicht durchsetzen konnte, und Klaus Berster, der es dann – gezwungenermaßen – gemacht hat, sind Ennos Aussagen nun mal nicht. Der VfB konnte sich von den Kosten (u. a. die Grundbesitzabgaben an die Stadt OL) den Platz einfach nicht mehr leisten, die anfällige Modernisierung schon erst recht nicht .
Die Stadt Oldenburg war aber zu keiner Zeit bereit, dem VfB diesbezüglich entgegenzukommen. Eine Übernahme des VfB-Platzes oder zumindest eine Kostenentlastung waren von der Stadt nicht zu bekommen. An einer Modernisierung des VfB-Platzes wollte die Stadt sich auch nicht beteiligen. Sie war daran ja gar nicht dran interessiert, weil sie lieber eine Auslastung für den Marschweg haben wollte. Das städtische Geld für den Tribünenneubau usw. stand nie für Donnerschwee zur Verfügung. Was hätten Paul Boschen oder Klaus Berster denn da machen sollen/können?
Der Vorwurf, es sei „Mist gebaut“ worden setzt doch voraus, dass es bessere Alternativen gegeben hätte. Lieber Enno, welche gab es denn Mitte der 80er oder Anfang der 90er Jahre?
Zu Enno Bäumer
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Zu Enno Bäumer
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
(Albert Camus)
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Stoertebecker
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Das sind doch nur Giftpfeile die gegen den VfB geschossen werden.
Sie Situation, wie Dino geschrieben hat, war ja ne andere.
Sicherlich wünschen sich viele die Hölle zurück, aber das Thema sollte endlich begraben werden.
Laßt uns lieber ne Arena in Oldenburg bauen und zwar auf dem Flugplatzgelände in Bürgerfelde.
Sie Situation, wie Dino geschrieben hat, war ja ne andere.
Sicherlich wünschen sich viele die Hölle zurück, aber das Thema sollte endlich begraben werden.
Laßt uns lieber ne Arena in Oldenburg bauen und zwar auf dem Flugplatzgelände in Bürgerfelde.
Ich glaube nicht, dass Enno Bäumer Giftpfeile gegen den VfB verschießt. Donnerschwee war für ihn nun mal jahrelang sein sportliches zu Hause, dem er sicherlich auch sehr nachtrauert.
Der gute Enno hat da eher drauf los geredet ohne viel nachzudenken und dabei Wunsch und Realität durcheinander gebracht.
Der gute Enno hat da eher drauf los geredet ohne viel nachzudenken und dabei Wunsch und Realität durcheinander gebracht.
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
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Godzilla77
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Enno Bäumer durfte ich noch livehaftig im jut old Donnerschwee erleben. Also er hat schon einen gewissen Status bei mir.
Aber er sagt ja selber das er keinen Plan von der aktuellen Lage beim VfB hat. Das merkt man sehr deutlich. Ich nehme es dem Enno nicht krumm wenn ihn die Gazetto dello Pups zum Hampel degradiert.
Aber wer bei erstbester Gelegenheit vom VfB zu Olympia WHV wuxelt ist natürlich auch der kongeniale Kommentator...
Aber er sagt ja selber das er keinen Plan von der aktuellen Lage beim VfB hat. Das merkt man sehr deutlich. Ich nehme es dem Enno nicht krumm wenn ihn die Gazetto dello Pups zum Hampel degradiert.
Aber wer bei erstbester Gelegenheit vom VfB zu Olympia WHV wuxelt ist natürlich auch der kongeniale Kommentator...
Der VfB konnte nur zum Teil etwas dazu, denn Schulden waren da. Da konnte die Stadt wohl eher weniger dazu. Was ich der Stadt übel nehme ist, dass es keinerlei Unterstützung für den VfB gab/gibt und wahrscheinlich geben wird. Der VfB war beim Zeitpunkt des Verkaufes ein überregionales Zugpferd. In fast jeder anderen Stadt wird ein Zweitligist von der Stadt gestützt, zur Not auch finanziell. So nehme ich der Stadt es mehr als übel, dass man damals keine Bürgschaft übernommen hat. Die Modernisierung hätte damals nicht zwingend sein müssen. Siehe heute noch Bruchbude Millerntor (nicht falsch verstehen, ist trotzdem Kult).
Ich durfte dort auch einige Spiele erleben und Trauer dem Platz ebenfalls hinterher und würde, falls das Geld bei mir vorhanden wäre, auch keine neue "Arena" (Ihh BAH!) bauen, sondern ein ähnliches Stadion an exakt der heute verweisten Stelle errichten.
Ich durfte dort auch einige Spiele erleben und Trauer dem Platz ebenfalls hinterher und würde, falls das Geld bei mir vorhanden wäre, auch keine neue "Arena" (Ihh BAH!) bauen, sondern ein ähnliches Stadion an exakt der heute verweisten Stelle errichten.
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Stoertebecker
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