Bückeburg zum Letzten
Moderatoren: Fanbetreuung, kalimera, James, Soccer_Scientist, Kane
Grudzinski und Szweda lassen VfB träumen
Von Fabian Speckmann Der VfB Oldenburg hat dazugelernt. Mit 2:1 besiegten die Oldenburger den VfL Bückeburg, weil sie, anders als in der Vorrunde, ihre Chancen nutzen. Söhren Grudzinski und Karol Szweda hatten den VfB mit 2:0 in Führung gebracht, ehe Martin Prange von der rekordverdächtigen Kulisse von 5.190 Zuschauern einen Elfmeter verwandelte.
Die Oldenburger taten sich mit den spiel- und kampfstarken Gästen lange schwer. Zwar versuchte die Zinnbauer-Elf nach vorne zu spielen, doch der letzte Pass kam nicht an. Der VfL verlegte sich darauf, das Mittelfeld mit langen Bällen zu überbrücken und so die schnellen Spitzen in Szene zu setzen. Nicht eben zufällig hatten die Bückeburger auch die erste Chance, doch Alexander Bremer vergab nach 13 Minuten knapp.
Der VfB brauchte einige Zeit, um sich auf die Gäste einzustellen. Dennoch durften die Fans nach 19 Minuten jubeln. Söhren Grudzinski hatte einen Freistoss aus 17 Metern in den Winkel gesetzt. Sicherer wurde das Oldenburger Spiel dennoch nicht. Insbesondere Stefan Frye hatte Mühe, sich auf seinen Gegenspieler einzustellen und war offenbar sehr nervös. Nach einem verlorenen Zweikampf gegen Stahlhut hätte der Bückeburger den Ausgleich erzielen können, traf aber nicht (23.). Stenzel (26.) und Koc (28.) hätten die Führung ausbauen können, scheiterten mit ihren Kopfbällen jedoch knapp.
Auch nach dem Wechsel blieben die Gäste gefährlich, allerdings stand die Oldenburger Deckung jetzt sicherer. Dennoch hatte Bückeburg gleich zweimal den Ausgleich auf dem Fuß. VfB-Torhüter Ralf Eilenberger war bei einem Freistoss (55.) jedoch ebenso auf dem Posten, wie bei Pranges Schuss aus kurzer Distanz (71.).
Zinnbauer reagierte, brachte mit Ersu und Szweda frische Akteure und zog den richtigen Joker. Nach einer Flanke von Eckel war Szweda mit dem Kopf zur Stelle und erhöhte auf 2:0 (75.). Der VfB war schon in Feierlaune, da sorgte Eckel noch mal für Spannung. Nach einem Schubser des Oldenburgers gegen Möller entschied Schiedsrichter Mansholt, der die Begegnung sehr kleinlich leitete, berechtigt auf Elfmeter. Prange traf zum 1:2, mehr war dann aber nicht drin.
Von Fabian Speckmann Der VfB Oldenburg hat dazugelernt. Mit 2:1 besiegten die Oldenburger den VfL Bückeburg, weil sie, anders als in der Vorrunde, ihre Chancen nutzen. Söhren Grudzinski und Karol Szweda hatten den VfB mit 2:0 in Führung gebracht, ehe Martin Prange von der rekordverdächtigen Kulisse von 5.190 Zuschauern einen Elfmeter verwandelte.
Die Oldenburger taten sich mit den spiel- und kampfstarken Gästen lange schwer. Zwar versuchte die Zinnbauer-Elf nach vorne zu spielen, doch der letzte Pass kam nicht an. Der VfL verlegte sich darauf, das Mittelfeld mit langen Bällen zu überbrücken und so die schnellen Spitzen in Szene zu setzen. Nicht eben zufällig hatten die Bückeburger auch die erste Chance, doch Alexander Bremer vergab nach 13 Minuten knapp.
Der VfB brauchte einige Zeit, um sich auf die Gäste einzustellen. Dennoch durften die Fans nach 19 Minuten jubeln. Söhren Grudzinski hatte einen Freistoss aus 17 Metern in den Winkel gesetzt. Sicherer wurde das Oldenburger Spiel dennoch nicht. Insbesondere Stefan Frye hatte Mühe, sich auf seinen Gegenspieler einzustellen und war offenbar sehr nervös. Nach einem verlorenen Zweikampf gegen Stahlhut hätte der Bückeburger den Ausgleich erzielen können, traf aber nicht (23.). Stenzel (26.) und Koc (28.) hätten die Führung ausbauen können, scheiterten mit ihren Kopfbällen jedoch knapp.
Auch nach dem Wechsel blieben die Gäste gefährlich, allerdings stand die Oldenburger Deckung jetzt sicherer. Dennoch hatte Bückeburg gleich zweimal den Ausgleich auf dem Fuß. VfB-Torhüter Ralf Eilenberger war bei einem Freistoss (55.) jedoch ebenso auf dem Posten, wie bei Pranges Schuss aus kurzer Distanz (71.).
Zinnbauer reagierte, brachte mit Ersu und Szweda frische Akteure und zog den richtigen Joker. Nach einer Flanke von Eckel war Szweda mit dem Kopf zur Stelle und erhöhte auf 2:0 (75.). Der VfB war schon in Feierlaune, da sorgte Eckel noch mal für Spannung. Nach einem Schubser des Oldenburgers gegen Möller entschied Schiedsrichter Mansholt, der die Begegnung sehr kleinlich leitete, berechtigt auf Elfmeter. Prange traf zum 1:2, mehr war dann aber nicht drin.
- Doublefish85
- VfB-Megafan
- Beiträge: 819
- Registriert: 26.07.2005 14:37
- Wohnort: Oldenburg
3 Punkte - das ist es was zählt!
Spielerisch haben die Jungs sicherlich mehr drauf, keine Frage das haben sie ja in der Rückrunde sensationell gezeigt. Aber jetzt müssen die Spiele halt noch gewonnen werden, egal wie.
Die beiden Tore heute waren echt Klasse.
Klar sind immer Nörgler im Stadion, denen kann man es nie Recht machen. Man muss halt mit Ihnen leben. Aber schön mal wieder ein relativ volles Stadion zu haben.
Freitag dann gegen die Grünen vielleicht ja mit ähnlicher Kulisse!
Spielerisch haben die Jungs sicherlich mehr drauf, keine Frage das haben sie ja in der Rückrunde sensationell gezeigt. Aber jetzt müssen die Spiele halt noch gewonnen werden, egal wie.
Die beiden Tore heute waren echt Klasse.
Meiner Meinung nach waren es sogar mehr als 20 Meter, aber is ja Wurscht.Dennoch durften die Fans nach 19 Minuten jubeln. Söhren Grudzinski hatte einen Freistoss aus 17 Metern in den Winkel gesetzt.
Klar sind immer Nörgler im Stadion, denen kann man es nie Recht machen. Man muss halt mit Ihnen leben. Aber schön mal wieder ein relativ volles Stadion zu haben.
Freitag dann gegen die Grünen vielleicht ja mit ähnlicher Kulisse!
Oldenburg ist ne schöne Stadt, weil sie die Zitrone hat! (Ti. Koch)
Ich finde, dass unseren Jungs heute deutlich die Nervosität anzumerken war, vor so einer großen Kulisse antreten zu müssen und dabei (neben 3 Punkten) am besten auch noch ansehnlichen Fußball bieten zu müssen. Letzteres ist (bis auf die Tore und ein paar Aktionen) leider nicht geglückt; so viele unnötige Abspielfehler und wenig konstruktives Spiel (ich sag nur die ganzen langen Bälle nach vorne) habe ich ja die ganze Rückrunde noch nicht gesehen. Aber egal, letztlich zählen nunmal nur die 3 Punkte.
Die Stimmung war deutlich teilnahmsloser als sonst. Aber war ja auch irgendwie kein Wunder, wenn plötzlich 5000 Leute da sind, die das MWS vor 3 oder 4 Jahren zum letzten Mal von innen gesehen haben, keinen Spieler kennen und sie sich dann auch nicht an einem mitreißenden Kick freuen können. Einen Effekt dürfte es auf jeden Fall gehabt haben: die 5000 von heute wissen jetzt wieder, dass es den VfB noch gibt, dass Richtung Aufstieg weiterhin was geht - wenn die Hälfte von denen am Freitag wiederkommt, ist das schon ein Erfolg.
'ne Wurst habe ich heute übrigens auch nicht bekommen - auf 'ne halbe Stunde Schlangestehen hatte ich echt keine Lust. Dafür hab ich immerhin schon meine Karte für Freitag
Die Stimmung war deutlich teilnahmsloser als sonst. Aber war ja auch irgendwie kein Wunder, wenn plötzlich 5000 Leute da sind, die das MWS vor 3 oder 4 Jahren zum letzten Mal von innen gesehen haben, keinen Spieler kennen und sie sich dann auch nicht an einem mitreißenden Kick freuen können. Einen Effekt dürfte es auf jeden Fall gehabt haben: die 5000 von heute wissen jetzt wieder, dass es den VfB noch gibt, dass Richtung Aufstieg weiterhin was geht - wenn die Hälfte von denen am Freitag wiederkommt, ist das schon ein Erfolg.
'ne Wurst habe ich heute übrigens auch nicht bekommen - auf 'ne halbe Stunde Schlangestehen hatte ich echt keine Lust. Dafür hab ich immerhin schon meine Karte für Freitag

Also ich war nach unendlich langer Zeit mal wieder im Stadion, und fand die Stimmung gar nicht sooooooooo teilnahmslos.Mooseman hat geschrieben:...Die Stimmung war deutlich teilnahmsloser als sonst...
OK ein paar dumme Pfiffe von der Tribüne bei einem zu krassen Fehlpass, aber bis auf die Pfiffe der 2-3 Leute war die Stimmung doch für ein 5.Liga Spiel, glaube ich "In Ordnung".
Szenenablaus, rythmisches Klatschen, was verlangst du mehr von der Tribüne ? ? ?
Aber ich gebe zu die wirklich gute Stimmung im MWS noch nicht miterlebt zu haben, und hoffe das nach dem Aufstieg dies besser werden wird.
- Fussballgott
- VfB-Wahnsinniger
- Beiträge: 6251
- Registriert: 26.07.2005 14:37
- Wohnort: Oh du schönes Donnerschwee!
-
- VfB-Megafan
- Beiträge: 2690
- Registriert: 26.07.2005 14:37
- Wohnort: Bremen
- Kontaktdaten:
Teilnahmslos ist ja auch relativ. Es war doch wohl nicht zu erwarten, dass die ganzen Zuschauer aufeinmal mitgröhlen oder so.
Hinzu kommt, dass viele von den Leuten heute, wahrscheinlich einfach noch keinen Niedersachenliga Fussball mit dem VfB verbinden und erwarten, dass die kombinationen so laufen, wie in der Bundesliga. Vor Allem, da der VfB zu beginn des Spiels recht clever agierte.
Die Mannschaft hat geschickt versucht die Bückeburger hinten rauszulocken und dann schnell mit ein paar kurzen Pässen nach vorne zu kommen. Mir hat es am Anfang relativ gut gefallen. Problem war dann eindeutig die zwote Hälfte. Da wollten sie es zu schön machen, sind nervös geworden und haben sich viel zu of festgespielt bzw. nen blöden Fehlpass gespielt.
Dann Pfeiffen halt ein paar Leute.
Aber die überwiegende Mehrheit der Tribüne ist recht gut mitgegangen.
Hinzu kommt, dass viele von den Leuten heute, wahrscheinlich einfach noch keinen Niedersachenliga Fussball mit dem VfB verbinden und erwarten, dass die kombinationen so laufen, wie in der Bundesliga. Vor Allem, da der VfB zu beginn des Spiels recht clever agierte.
Die Mannschaft hat geschickt versucht die Bückeburger hinten rauszulocken und dann schnell mit ein paar kurzen Pässen nach vorne zu kommen. Mir hat es am Anfang relativ gut gefallen. Problem war dann eindeutig die zwote Hälfte. Da wollten sie es zu schön machen, sind nervös geworden und haben sich viel zu of festgespielt bzw. nen blöden Fehlpass gespielt.
Dann Pfeiffen halt ein paar Leute.
Aber die überwiegende Mehrheit der Tribüne ist recht gut mitgegangen.
-
- VfB-Megafan
- Beiträge: 2690
- Registriert: 26.07.2005 14:37
- Wohnort: Bremen
- Kontaktdaten:
Quelle: NWZ-OnlineRekordkulisse lässt VfB-Spieler wackeln
FUßBALL Niedersachsenligist besiegt Bückeburg dennoch mit 2:1 – Nun folgt Stadtderby gegen VfL
Nach Grudzinskis Traumtor zog sich der VfB zurück. Bückeburg wurde immer stärker.
Von Henning Busch
und Heinz Arndt
OLDENBURG - Die ganz große Werbung in eigener Sache war es nicht, was der VfB Oldenburg gestern vor der Saison-Rekordkulisse von 6500 Zuschauern im Marschweg-Stadion beim mühsamen 2:1 (1:0)-Sieg gegen den VfL Bückeburg zeigte – wohl aber ein weiterer großer Schritt in Richtung Oberliga. Drei Spieltage vor dem Saisonende baute der von Coach Joe Zinnbauer trainierte Niedersachsenliga-Spitzenreiter seinen Vorsprung vor dem bislang ärgsten Verfolger, dem TSV Havelse, auf drei Punkte aus.
„Da hatten wohl doch einige wegen der großen Kulisse einen leichten Wackelfuß“, analysierte Söhren Grudzinski nach dem Abpfiff die vielen Unzulänglichkeiten im Spiel nach vorne. Der Libero selbst bewies in der 20. Minute, dass es auch anders ging. Mit den Worten „Ich glaube, ich mach‘ den rein“ schnappte sich der Ex-Emder nach einem Foul den Ball vom eigentlich als Freistoßschützen vorgesehenen Christian Thölking und drosch die Kugel aus 20 Metern zum 1:0 genau in den Winkel.
Doch wer nun glaubte, dieser Treffer würde dem überraschend zerfahrenen VfB-Spiel mehr Ruhe geben, sah sich getäuscht. Die Gastgeber überließen den vor allem bei vielen hohen Hereingaben gefährlichen Bückeburgern immer mehr das Mittelfeld. Die erste brenzlige Aktion entstand nach einem harmlosen Stahlhut-Schuss, den VfB-Keeper Ralf Eilenberger aber noch aus den Händen gleiten ließ (24.). Einen der viel zu wenigen gefälligen Spielzüge der Blauen setzte der ansonsten blasse Marcel Salomo nach einer Flanke des fleißigsten VfBers, Paolo Rizzo, per Kopf auf die Latte (29.).
„Nach der Pause sind wir gar nicht mehr richtig in die Zweikämpfe gegangen“, haderte Zinnbauer. „Wir haben die Chance vertan, einen Punkt mitzunehmen“, ärgerte sich sein Gegenüber, Timo Nottebrock. So reagierte Eilenberger dreimal glänzend: nach einem Tarak-Fernschuss (46.), einem Prange-Freistoß (55.) sowie einem Volleyschuss von Bremer (70.). Dann aber bereitete ausgerechnet der diesmal schwache Thölking mit einer Maßflanke auf den eingewechselten Karol Szweda das 2:0 vor. Der Pole besorgte mit einem schönen Flugkopfball die Vorentscheidung (76.) – dachten alle. Stattdessen wurde es aber noch mal spannend. Eckel hatte Möller im Strafraum zu Fall gebracht, und Prange das 1:2 erzielt (88.). Doch der VfB zitterte sich über die Zeit und hat nun das nächste schwere Spiel vor der Brust – das Derby am Freitag (19 Uhr) gegen
den seit neun Spielen ungeschlagenen Stadtrivalen VfL. Und vielleicht gerät bei dieser Ausgangslage ja sogar der Zuschauerrekord noch mal ins Wankeln . .
Man sollte die Bückeburger nicht vergessen. Die haben im Mittelfeld ordentlich gespielt. Und vor allem haben die gekämpft ohne Ende. Auch nach dem 2-0. Andere Gegner haben das Spielen irgendwann eingestellt. Das taten die nicht. Die hatten Kondition für 90 Minuten und auch die Motivation. Die wollten uns wirklich ärgern. Bückeburg ist eben ein sehr unangenehmer Gegner. Die wußten auch genau wann und wie man mal rempeln oder schubsen kann, ohne dass das gleich geahndet wird. Da kamen unsere Jungs nicht mit zurecht.
Aber wir haben gewonnen und damit auch mal die Schaumburger besiegt.
Ich denke dass viele der 1-Euro-Gucker auch bei einem 5-0 Kantersieg noch was zu meckern gehabt hätten.
Wir brauchten 3 Punkte. Die haben wir. Und das sollte auch die Devise für den nächsten Freitag sein.
Aber wir haben gewonnen und damit auch mal die Schaumburger besiegt.
Ich denke dass viele der 1-Euro-Gucker auch bei einem 5-0 Kantersieg noch was zu meckern gehabt hätten.
Wir brauchten 3 Punkte. Die haben wir. Und das sollte auch die Devise für den nächsten Freitag sein.
...ihr werdet es schon sehen, das Spiel ist noch nicht aus. Wir kennen jeden Abgrund, und wir kommen wieder raus!
ich denke auch man sollte zufrieden sein
solche spiele muss man erst ma gewinnen (oder wie in bückeburg noch nen unentschieden holen)
ich denke die 3 punkte sind jetzt einfach das wichtigste, nich unbedingt nen schönes spiel. und sollte es am ende reichen fragt eh keiner mehr nach
solche spiele muss man erst ma gewinnen (oder wie in bückeburg noch nen unentschieden holen)
ich denke die 3 punkte sind jetzt einfach das wichtigste, nich unbedingt nen schönes spiel. und sollte es am ende reichen fragt eh keiner mehr nach
--------------------------------------------------------------------------------------------------------
Läuft
Läuft