Lyrico hat geschrieben: 02.06.2022 22:05 Nein. Eine Ablehnung wäre kein Nein gewesen sondern ein weiteres Aufschieben. Im Grunde wollten die Grünen erst die Zahlen haben um dann den nächsten behördlichen Schritt zu machen (und vermutlich eine verbindliche Bürgerbefragung forcieren).
Das ja ist aber einerseits ein Zeichen an den dfb, dass die Stadt sich weiter damit auseinander setzen (muss) und halt neue Studien/Berechnungen zu dem NWS und MWS anstellt um dann zu entscheiden ob und was die bauen.

...

Ein nein zum Aufstellungsbeschluss, wäre das Ende des Linzenzantrags für die 3. Liga. Ein Aufschieben im Rat wäre an Affront gegen den VfB Oldenburg gewesen. Der Rat hatte keine Wahl. Deshalb schrieb ich, der Rat wurde vom DFB vorgeführt.

Es wäre voraussichtlich für dieses Mal ein Ausschluss für die 3. Liga gewesen. Man hätte wie Havelse ein dauerhaftes Ersatzstadion angeben müssen. Das hätte sich vermutlich nicht gerechnet bei der Entfernung. Und keine Perspektive eher früher als später in Oldenburg spielen zu können

Aber es wäre halt kein generelles - nie mehr Profi Fussball - gewesen. Wenn sich die Stadt in 2 Jahren für eine Sanierung des MWS oder Neubau entschieden hätte, ständen die Türe wieder offen. Aber es wäre schon ein sehr großer Schaden für Verein in Hinblick auf Perspektiven und Sponsoren gewesen.

Und zum letzten Satz. Der Rat hat sich selbst vorgeführt. Es ist ja nicht alles plötzlich gekommen. Die Probleme im Marschweg sind ja seit 7 Jahren bekannt (dort wurde ja erstmals in jüngerer Vergangenheit von der Stadt ermittelt was ein Flutlicht kostet für einen möglichen aufstieg in die 3.liga). Wenn man natürlich nie was macht wird es irgendwann dringend und man hat keine Zeit mehr das in Ruhe auszudiskutieren und noch 3x nachzuprüfen

Lyrico hat geschrieben: 02.06.2022 23:45 Es wäre voraussichtlich für dieses Mal ein Ausschluss für die 3. Liga gewesen. Man hätte wie Havelse ein dauerhaftes Ersatzstadion angeben müssen. Das hätte sich vermutlich nicht gerechnet bei der Entfernung. Und keine Perspektive eher früher als später in Oldenburg spielen zu können

Aber es wäre halt kein generelles - nie mehr Profi Fussball - gewesen. Wenn sich die Stadt in 2 Jahren für eine Sanierung des MWS oder Neubau entschieden hätte, ständen die Türe wieder offen. Aber es wäre schon ein sehr großer Schaden für Verein in Hinblick auf Perspektiven und Sponsoren gewesen.

Natürlich wäre es kein "nie wieder" gewesen, aber wenn wir am Samstag die Relegation gewinnen, könnten wir nicht aufsteigen, weil wir keine Lizenz erhalten würden.

GeistvonDonnerschwee hat geschrieben: 02.06.2022 23:03

GeistvonDonnerschwee hat geschrieben: 02.06.2022 20:38 Wann fahrt ihr Samstag los?

?

9:12 Uhr mit dem Zug ab Hude und dann mal gucken was geht.....

BMP hat geschrieben: 02.06.2022 23:47

Lyrico hat geschrieben: 02.06.2022 23:45 Es wäre voraussichtlich für dieses Mal ein Ausschluss für die 3. Liga gewesen. Man hätte wie Havelse ein dauerhaftes Ersatzstadion angeben müssen. Das hätte sich vermutlich nicht gerechnet bei der Entfernung. Und keine Perspektive eher früher als später in Oldenburg spielen zu können

Aber es wäre halt kein generelles - nie mehr Profi Fussball - gewesen. Wenn sich die Stadt in 2 Jahren für eine Sanierung des MWS oder Neubau entschieden hätte, ständen die Türe wieder offen. Aber es wäre schon ein sehr großer Schaden für Verein in Hinblick auf Perspektiven und Sponsoren gewesen.

Natürlich wäre es kein "nie wieder" gewesen, aber wenn wir am Samstag die Relegation gewinnen, könnten wir nicht aufsteigen, weil wir keine Lizenz erhalten würden.

Naja Havelse hat auch eine bekommen ohne ein Stadion bauen zu wollen. Es hätte sich nur für den Verein bei der deutlich größeren Entfernung (als für Havelse nach Hannover) vermutlich nicht gelohnt. Ich schätze der Verein hätte aus finanziellen Selbstschutz ohne Perspektive der Stadt von sich aus zurückgezogen. Aber das ist pure Spekulation von mir

Ich weiß nicht wie die Lizenzbedingungen bei Havelse waren, vielleicht hängt das aber auch damit zusammen, das Havelse im Großraum Hannover liegt. Es geht sicherlich auch darum, das wir in Oldenburg eigentlch schon kein Regionalliga-taugliches Stadion haben. Es dürfte aber so sein, das der Aufstellungsbeschluss ein KO-Kriterium war.

BMP hat geschrieben: 02.06.2022 23:57 Ich weiß nicht wie die Lizenzbedingungen bei Havelse waren, vielleicht hängt das aber auch damit zusammen, das Havelse im Großraum Hannover liegt. Es geht sicherlich auch darum, das wir in Oldenburg eigentlch schon kein Regionalliga-taugliches Stadion haben. Es dürfte aber so sein, das der Aufstellungsbeschluss ein KO-Kriterium war.

Das kann sein. Da der dfb ja auch auf die wirtschaftlichkeit schaut, kann sein das die gesagt haben, das ein Ausweichstadion so weit entfernt auf Dauer wirtschaftlich keinen Sinn macht, womit sie ja vermutlich auch recht hätten.

Aber erstmal auf Samstag schauen und dann wenn es erfolgreich war die Infos vom Verein abwarten. Vielleicht sind wir dann ja schlauer wie wichtig die Entscheidung im Rat war

Wenn wir am Samstag aufsteigen, geht es in die 3.Liga inkl. Ausweichstadion. Nur das wo ist dann die Frage.
Wenn wir keines hätten oder keine Genehmigung, wäre der BFC durch und dieses hätte der BFC schon
die Tage bekannt gegeben.

Also schön auf Morgen freuen und eventuell ab Sonntag diskutieren was in der 3.Liga abgehen WÜRDE.

Ich freu mir auf morgen. Egal was kommt.

ZweiteLiagaVFB hat geschrieben: 03.06.2022 09:23 Wenn wir am Samstag aufsteigen, geht es in die 3.Liga inkl. Ausweichstadion. Nur das wo ist dann die Frage.
Wenn wir keines hätten oder keine Genehmigung, wäre der BFC durch und dieses hätte der BFC schon
die Tage bekannt gegeben.

Also schön auf Morgen freuen und eventuell ab Sonntag diskutieren was in der 3.Liga abgehen WÜRDE.

Ich freu mir auf morgen. Egal was kommt.

Emden oder Dresden. Hauptsache Ostfriesland

https://www.nwzonline.de/plus-oldenburg ... 24185.html

Statt eines bei gutem Wetter zu öffnenden Daches über dem 25-Meter-Sportbecken ist nun eine großflächige Photovoltaik-Anlage geplant. Diese sei auch einer der Hauptgründe, weshalb das Cabrio-Dach nicht weiter verfolgt werde, so Finanzdezernentin Julia Figura. Man setze damit letztlich auch die vom Rat beschlossene Klimaschutzstrategie um. „Da muss man auch Bauvorhaben ein Stück weit neu denken.“ Aber auch sportliche Gründe sprächen gegen das verglaste und zu öffnende Dach: So sollen sich auf Wunsch der Schwimmvereine künftig Bahnmarkierungen auch unter der Hallendecke wiederfinden, ein Vorteil beim Rückenschwimmen. Alles in allem „gute Aspekte, auf ein Cabrio-Dach zu verzichten“, fand nicht nur Margrit Conty (SPD). Auch Rita Schilling (Grüne) konnte dem Plan vor allem mit Blick auf Klimaschutz und das zweite Außenbecken folgen.
...
Insgesamt steigen die kalkulierten Kosten für den Neubau auf rund 27,98 Millionen Euro; Ende 2018 war noch von 20,6 Millionen Euro ausgegangen worden.
...
Dennoch sieht die Kostenplanung derzeit einen jährlichen Zuschussbedarf in Höhe von 1,47 Millionen Euro vor. 2019 war noch von 1,01 Millionen Euro ausgegangen worden.

also, photovoltaik aufs dach, und die grünen finden einen stadionneubau auch gut. oder wie?^^ und gabs schon ne demo dagegen von fff?

Das habe ich ja geschrieben. Für mich vorgeschobene Gründe wenn der Herr Rohe solche Aussagen trifft :

... Auch an der Maastrichter Straße gibt es übrigens aktuell hohe Lärmschutzauflagen, die auch Open Air Veranstaltungen der Weser Ems Halle stark begrenzen.
Und: Wenn sich viele Sponsoren für eine private Finanzierung des Neubaus finden, können wir darüber auch aus Sicht der Grünen gerne reden....

Da gibt's dann nicht mehr die Bedenken bezüglich Beton und CO2 oder dem wertvollem Torf/Moor an der Maastrichter oder die Versiegelung.

Zu finden in den Kommentaren unter diesem Post :
https://m.facebook.com/story.php?story_ ... 1044576128

Also zur Rolle der vermeintlich einzigen Partei, die sich um die Belange Umweltschutzes sorgt: Mit ihrer Forderung nach einem Aufschub des Aufstellungsbeschlusses haben die sich absolut unmöglich gemacht. Angeblich fehlten Ihnen die Fakten, um seriös entscheiden zu können. Erstens, mit einem Aufschub hätte sich das "Problem" des Aufstiegs vom VfB erledigt. Zweitens, mit dem Aufstellungsbeschluss werden die benötigten Fakten ja eben erst beschafft. Drittens, obwohl die Fakten angeblich fehlen, rennen die durch die Gegend und erzählen den Leuten, dass ein neues Stadion 40 Millionen Euro im Bau und 2,8 Millionen Euro im Unterhalt jährlich kostet. Diese Zahlen stimmen nicht.

Als das Thema letztes Mal aufkam, haben die hinsichtlich des Arguments Lärmschutz argumentiert, dass es am der Maastrichter Straße sehr wohl einen Anwohner gäbe - den Hausmeister der LzO... Dazu haben sie schon damals eine Volksbefragung gefordert, mit der Hoffnung, dass die so ausgeht sie es gerne hätten. Auch damals gab es nur Ausweichmanöver und keine klare Argumentation, keinen konstruktiven Dialog.

Ich kenne und verstehe das Problem der Flächenversiegelung. Auch kenne und begreife ich die Problematik der grauen Emissionen. Und auch ist mir bewusst, dass es hier eine hohe Summe öffentlichen Geldes bewegt werden soll, die Argwohn erweckt. Allerdings kann man diese Probleme mitdenken und Lösungen bzw. Alternativen entwickeln, die nicht Sanierung des MWS heißen dürfen.

Aber leider lässt mich das Verhalten der einzig wahren Friedens-, Klimaschutz- und Menschenrechtspartei darauf schließen, dass hier überhaupt nicht ergebnisoffen diskutiert wird. Offenbar ist man noch nicht einmal bereit sich mit den Details auseinander zu setzen.

Das scheint für die eine Art Kulturkampf zu sein. Der Test, ob etwas gegen sie durchgesetzt werden kann. Wo waren die als der monströse Ausbau des Stadtmuseums beschlossen wurde? Was steht denn heute über das Flötenteichbad in Gazette? Stehen diese Maßnahmen im Einklang des Manifests ihres OB-Kandidaten "Stoppt das Bauen!"

Dennoch bleibt mir nur zu hoffen, dass man zu einem konstruktiven Dialog kommt, in dem man um die Sache an sich streitet. Nicht um Formalitäten, persönliche Befindlichkeiten oder andere Dinge hinter denen man sich verstecken kann. Oldenburg braucht Kultur, Breitensport und Profisport mit Fußball!

Den grünen Herrschaften fehlen in Sachen Stadion nicht die Fakten. Was ihnen fehlt, ist der gute Wille, sich mit der Stadionfrage vorurteilsfrei zu beschäftigen.

Aus grüner Sicht ist die Lage doch auch klar:
Das Ding kostet -zig Millionen, die für den Klimaschutz fehlen. Also ist es abzulehnen.
Wenn es ein guter Beitrag zum Klimaschutz wird, wäre es zu befürworten. Ansonsten ist eben zu bewerten, warum es aus anderen Gründen trotzdem gebaut werden soll.

Genau mein Humor. Erst einmal bringen die Grünen die Fantasiezahlen auf den Tisch um sich dann zu verweigern, weil ihnen konkrete Zahlen fehlen. Damit erklärt sich auch folgende Logik:

Spaßbad 1:0 Modernes Stadion

Ergebnis: Wir brauchen noch ein Spaßbad!

Sollten die Grünen hier mitlesen: Meine Stimme hattet ihr bei den letzten Wahlen. Jetzt nicht mehr!

1897er hat geschrieben: 03.06.2022 14:31 Aus grüner Sicht ist die Lage doch auch klar:
Das Ding kostet -zig Millionen, die für den Klimaschutz fehlen. Also ist es abzulehnen.
Wenn es ein guter Beitrag zum Klimaschutz wird, wäre es zu befürworten. Ansonsten ist eben zu bewerten, warum es aus anderen Gründen trotzdem gebaut werden soll.

Auch hier greift wieder folgendes Muster: Erstens halte ich dieses Argument für vorgeschoben, zweitens nicht gesagt, dass hier Gelder konkurrieren.

Zur Ersterem: Bei jeder Ausgabe die denen nicht schmeckt, könnten sie sagen, dass das Geld dann dem Klimaschutz fehlt. Man könnte ja aufhören Schlaglöcher zu flicken, ist eh besser wenn die Autos langsamer fahren oder durch Achsbruch unfahrbar werden.

Zu Zweiterem: Momentan, in 3 Jahren nicht mehr, ist es günstiger sich Geld zu leihen, als es auf der Bank liegen zu haben. Zudem könnte ja ein Mietkauf möglich sein. Denkbar ist auch, dass eine Stadiongesellschaft zu mehreren Teilen verschiedenen Unternehmen aus der Region gehört bzw. Anteile veräußert werden. Das ist aber etwas, was nicht am Anfang der Debatte stehen sollte.

Es wird auch gerne erzählt, dass das Geld sonst dem Breitensport fehlen würde. Ohne Stadion würde es dem Breitensport in Oldenburg auch nicht besser gehen als mit. Wäre ja auch wieder Geld was dem Klimaschutz fehlt. Und zu allem Übel: Die Entscheidung gegen ein Stadion ist bei denen ja scheinbar längst gefallen. Das sind ja keine Bedenken, das ist ein kategorische Ausschluss.

ZweiteLiagaVFB hat geschrieben: 03.06.2022 09:23 Also schön auf Morgen freuen und eventuell ab Sonntag diskutieren was in der 3.Liga abgehen WÜRDE.

wir sollte im moment höchstens über die höhe unseres morgigen sieges diskutieren

Trixer hat geschrieben: 03.06.2022 14:42
...

Sollten die Grünen hier mitlesen: Meine Stimme hattet ihr bei den letzten Wahlen. Jetzt nicht mehr!

Genau so werde auch ich das handhaben, eine Sprache die jede Partei versteht: Wähler verlieren.

SanSeb hat geschrieben: 03.06.2022 16:48

Trixer hat geschrieben: 03.06.2022 14:42
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Sollten die Grünen hier mitlesen: Meine Stimme hattet ihr bei den letzten Wahlen. Jetzt nicht mehr!

Genau so werde auch ich das handhaben, eine Sprache die jede Partei versteht: Wähler verlieren.

Hier haben wir also die ersten beiden Schuldigen. Sonst noch jemand reumütig?

Toni Tore hat geschrieben: 03.06.2022 17:29

SanSeb hat geschrieben: 03.06.2022 16:48

Trixer hat geschrieben: 03.06.2022 14:42
...

Sollten die Grünen hier mitlesen: Meine Stimme hattet ihr bei den letzten Wahlen. Jetzt nicht mehr!

Genau so werde auch ich das handhaben, eine Sprache die jede Partei versteht: Wähler verlieren.

Hier haben wir also die ersten beiden Schuldigen. Sonst noch jemand reumütig?

Die beiden hätten sich nicht outen müssen, wenn die Grünen es rechtzeitig geschaft hätten, die geneigten Bürger zu befragen. So haben die Grünen zurecht zwei Wählerstimmen verloren.