Du hast den Eindruck gewonnen, dass ich alle ""Linken" alle "Linken" in ihrem Denken / Handeln pauschalisiere."
Dieser Eindruck ist falsch. Ich bin selbst in einem linken/gewerkschaftlichen Umfeld sozialisiert worden und aufgewachsen. Ich empfinde höchsten Respekt vor Menschen, die sich ehrenamtlich, pragmatisch und sozial engagieren, wie zB viele Freunde meiner Familie es in der Gewerkschaft, anderswo und politisch tun. Meine Kritik bezieht sich auf Teile des VfA, diese franz. Ultras und Symphatisanten, die sich in der Diskussion geäussert haben, denen ich teilweise/in Teilen sowohl Scheinheiligkeit, Selbstgerechtigkeit und Arroganz gegenüber geäußerter Kritik vorwerfe.
Da stimme ich dir absolut zu. Nochmal: Den Anschein, dass ich alle "Linken" so sehe wollte ich auf keinen Fall erwecken. Ich hätte mich dazu klarer ausdrücken sollenIch versichere dir, dass auch "Linke" durchaus reflektieren können und zu pragmatischer Arbeit in der Lage sind. Es gibt eine Fülle von Initiativen und Organisationen, die sich kritisch mit dem Thema Flüchtlingspolitik und Antidiskriminierung befassen.
Der VfA könnte es, aber er schweigt seit Wochen zu der Diskussion.Ich habe Verständnis für deinen Einwand, dass es schön gewesen wäre, wenn Flüchtlinge im rahmen der Aktionswoche oder auch sonst zu den Spielen eingeladen werden würden. Woran es nun gelegen haben mag, dass dem nicht so war können weder du noch ich abschließend klären.
Ich schreibe nicht von grenzdebilen Personen sondern von grenzdebilen Kommentaren. Das ist ein grosser Unterschied, bitte nicht übersehen. Als Beispiel bloss dieser hier:Ich glaube kaum, dass die Leute aus dem "VfA" dies bewusst nicht getan haben. Auch glaube ich kaum, dass sich dort nur "selbstgerechte", "naive" und "grenzdebile" Personen tummeln, denen es darum geht in ihrem "eigenen Saft" zu plantschen und die ansonsten vornehmlich an der "Spaltung" der Fanszene / des Vereins interessiert sind. Dein Vorwurf fehlender pragmatischer Ansätze innerhalb dieses "linken Sektiererkreises" zeugt von fehlender Recherche und Unwissenheit. Vorträge an Schulen, Exkursionen der auch die aufwendige Teilnahme am CSD sind nur einige Beispiele für eine pragmatische und direkte Arbeit.
Ich schreibe auch nicht, dass sie "vornehmlich an der Spaltung der Fanszene interessiert" sind. Meine Meinung ist vielmehr, dass einigen/vielen die Durchdrückung politischer Gesinnungen wichtiger ist als der Zusammenhalt in der Fanszene und das die eigene Meinung als führend in der Fanszene zu etablieren ihnen wichtiger als die Tolerieung anderer Meinungen ist.Richtig! Politik aus den Stadien! Und Polizei, und Polio, und Porzelan, und Popel, und Pokemon, und Pokern, und Pommes Frittes...to be kontinnjäd...