Niedersachsen über den Tisch gezogen
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Niedersachsen über den Tisch gezogen
Niedersachsen über den Tisch gezogen <br><br>FUßBALL Nur sieben Vereine erreichen die neue Oberliga – Nachbar-Verband stellt elf Mannschaften <br><br>von horst hollmann<br><br>OLDENBURG/CLOPPENBURG - Das Wort „Skandal“ wird Klaus Berster nicht in den Mund nehmen. Aber nicht nur der Präsident des VfB Oldenburg ballt die Faust in der Tasche, wenn er die endgültige Zusammensetzung der neuen Oberliga Nord studiert: Nur sieben Vereine kommen aus der aufgelösten Staffel Niedersachsen/Bremen, elf hingegen aus Hamburg/Schleswig-Holstein. <br><br>Niedersachsen, der sportlich vermeintlich stärkste Verband im Norden, schaffte auch in der Aufstiegsrunde der Fünftligisten keinen zahlenmäßigen Ausgleich mehr. Barmbek-Uhlenhorst aus Hamburg und die Amateure des VfB Lübeck stiegen auf. <br><br>„Das kostet uns richtig Zuschauer, denn es gibt ja weniger Derbys hier im Nordwesten“, stellt Prof. Dr. Joachim Schrader vom Notvorstand des BV Cloppenburg fest. Stets war es an der Friesoyther Straße oder im Jadestadion in Wilhelmshaven das Spiel des Jahres, wenn der VfB Oldenburg aufkreuzte. „Und gegen Meiendorf kommen eben weniger Besucher.“ <br><br>Schelten will Schrader den Niedersachsen-Verband NFV dennoch nicht. „Alle Vereine waren bei der Besprechung vor der Saison dabei“, erläutert er. „Der NFV hatte ein Konzept, das die Absteiger aus der Regionalliga nicht mitzählte. Dem hat niemand widersprochen.“ Offenbar haben sich alle sicher gefühlt. „Es hat wohl keiner geglaubt, dass er selbst in die Klemme kommt“, räumt Berster ein. Der VfR Neumünster, der als Regionalliga-Absteiger nicht das Kontingent der Nachbar-Staffel schmälerte, kostete den VfB somit die Oberliga. <br><br>Immerhin ist zumindest für Oldenburg die Bedeutung der Niedersachsenliga schlagartig gestiegen. Landesliga-Meister VfL Oldenburg bestand in der Relegation mit Hannovers Meister SC Twistringen einen Elfmeter-Stress. 1:1 stand es nach 120 Minuten, 6:5 für den VfL dann in der Entscheidung auf dem sonst kürzesten Weg. <br><br>40 Jahre hat es kein Stadtderby in einer gemeinsamen Liga gegeben. 22 000 Oldenburger erlebten 1963 in der Regionalliga, der damals bei Einführung der Bundesliga zweithöchsten Klasse, ein 3:3 zwischen VfB und VfL. Ganz so viele werden es in der Fünften Liga nicht werden. <br><br>http://www.nwz-online.de/2_dyn_449.php?showres=NWZ%2FSPORT%25&showid=394166&navpoint=5
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Re: Niedersachsen über den Tisch gezogen
Ferner wird auf Seite 19 bekannt gegeben, dass die Spielklassen 'so gut wie komplett' sind.Ich finde online niocht den Bericht, aber soweit ich das überblicken kann, sollen für unsere Liga nun 17 Teams zugelassen sein, evntuell noch der Rotenburger SV. Isernhagen wäre nach diesem Schema auch dabei. Jedoch habe ich mich gestern auf einer Fussball-Seite von SVG Einbeck informiert, wo man verlauten liess, dass 'nur bei einem Aufsteig von Osna Ama. ' Isernhagen die Spielberechtigung für die Niedersachsenliga bekommen wird. <br><br><br>Bewerft mich bitte mit Radiergummies!<br>Auf der selben Seite wird noch geklärt, warum Isernhagen drin bleibt...und zwar wegen der SVG Einbeck. Die ziehen sich nämlich aus der 5.Liga zurück. Danke! [br](Diese Nachricht wurde am 14.06.04 um 10:47 von Don-Julian geändert.)
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- James
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Re: Niedersachsen über den Tisch gezogen
Bitte sehr... (Mit Radiergummi auf den Monitor werf, das abprallt und in die vor dem Monitor stehende Kaffeetasse fällt) Mist 

"Jeder, der unser Abzeichen trägt, soll wissen, was er ihm schuldig ist." (Alb. Schultze)
„Wir sind doch keine Kasperbude, in der sich jeder das aussucht, was ihm gerade gefällt.“ (Jürgen S.)
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Re: Niedersachsen über den Tisch gezogen
Gestern habe ich noch irgendwo gelesen, nur 16 Mannschaften sollen an den Start gehen.<br><br>Versuch's das nächste mit Kirschkuchen mit ganzen Stücken...!
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Re: Niedersachsen über den Tisch gezogen
Gehört Rotenburg nicht zum aufgelösten Regierungsbezirk Lüneburg?
Re: Niedersachsen über den Tisch gezogen
Es ist 13:10 Uhr, hier ist der Norddeutsche Rundfunk, hallo und guten Mogen, liebe Vereine aus Niedersachsen, nachdem Ihr jetzt auch aufgewacht seid, berichten wir nochmals von der Abfahrt des Sonderzugs in Richtung Oberliga Nord, der heute früh um Punkt 7:00 Uhr mit vielen Fahrgästen aus dem Raum HH/SWH seine Fahrt aufgenommen hat.<br><br>
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
(Albert Camus)
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Re: Niedersachsen über den Tisch gezogen
Immer diese Heulerei. Hier wurde doch nun wirklich kein Verein aus NS/HB übern Tisch gezogen, wie HH suggeriert. Wolfsburg ist aufgestiegen (wäre Verein Nummer acht) und, dass in den Aufstiegsrunden die Vertreter aus unser ehemaligen Liga so abgeknickt sind, ist wohl nicht mal dem überflüssigen Nelle und seinen benebelten Kumpanen in Rechnung zu stellen. Geschenkt. Nach vorne schauen, die Niedersachsenliga unsicher machen und im nächsten Jahr den Aufstieg feiern. Basta. [br](Diese Nachricht wurde am 15.06.04 um 09:47 von Optimist geändert.)
Re: Niedersachsen über den Tisch gezogen
@Optimist<br>O.K. in einem Punkt hast Du recht: wir brauchen jetzt nicht mehr über den Abstieg lamentieren, das hat man sich selbst zuzuschreiben. Ich erspar uns jetzt nochmal die Spiele aufzuzählen, in denen Punkte verschenkt wurden.<br>Trotzdem ist die gesamte Regelung zur eingleisigen Oberliga ungerecht. Die zweigleisigen Oberligen funktionierten doch absolut autonom. Das einzige verbindende Element war die Relegation. Entsprechend hätte man die Quali zur Eingleisigkeit auch gestalten können. Jede Liga kriegt neun Plätze, eventuelle Absteiger aus der Regionalliga bzw.die Aufsteiger aus den 5.Ligen machen dann Niedersachsen/Bremen und Hamburg/SchleswigH. unter sich aus.<br>Wenn Emden vor einem Jahr aufgestiegen und jetzt wieder abgestiegen wäre(so wie jetzt Neumünster) hätten wir dann den Schwarzen Peter gehabt.<br>Eine Alternative wäre auch eine Dreijahres-wertung -wie früher schon mal vollzogen- gewesen. Dies hätte den Vorteil gehabt längerfristig zu sein.<br>Am Ende sind wir dann wieder einer Meinung: jetzt gilt es auf die Niedersachsenliga zu konzentrieren. Wobei ich denke, dass wir uns das nicht zu einfach vorstellen dürfen. Für viele der anderen Mannschaften werden die Spiele gegen den VFB dei Spiele des Jahres werden. Die werden bestimmt drauf brennen uns ein Bein zu stellen. Das darf man nicht unterschätzen. [br](Diese Nachricht wurde am 15.06.04 um 11:57 von jayjay geändert.)
...ihr werdet es schon sehen, das Spiel ist noch nicht aus. Wir kennen jeden Abgrund, und wir kommen wieder raus!
Re: Niedersachsen über den Tisch gezogen
Ich werde jeden Gegner in der Niedersachsenliga realistisch beurteilen und zu dem Schluss kommen, dass keiner dem VfB gefährlich werden kann.
Re: Niedersachsen über den Tisch gezogen
@ jayjay<br><br>
<br>wenn der ablösefrei ist, sollte man den nicht links liegen lassen - denn wenn man ihn hat, kann er einem nicht am ende der saison zugeschoben werden!<br>mai 2005 aufstiegsparty!!<br>hätten wir dann den Schwarzen Peter gehabt<br>
ewig währt am längsten!
!!! E G A L !!! A N G R I E P E N !!!
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Re: Niedersachsen über den Tisch gezogen
@ ewigfan:<br>Aufstiegsparty: ich bin dabei!<br>Ich erinnere mich noch gut an die letzte. Die Erholungsphase, die ich brauchte, um wieder halbwegs als Mensch erkannt zu werden, dauertte allerdings 'ne knappe Woche.
...ihr werdet es schon sehen, das Spiel ist noch nicht aus. Wir kennen jeden Abgrund, und wir kommen wieder raus!
Nachdem wir nun mit drei Jahren Verspätung in der OL angekommen sind, hier mal ein Blick zurück auf die Entwicklubng´der OL Nord seit ihrer Begründung 2004:
Von seinerzeit 7 Vereinen aus Niedersachsen spielen 5 weiterhin in der OL Nord (BVC, Nordhorn, 96 II, Nordhorn, nach seinem Ausflug in die RL auch der SVW ) Kickers Emden spielt inzwischen in der RL, nur Arminia ist nicht mehr dabei.
Hinzugekommen aus Niedersachsen sind 4 Vereine (Osna II, BS II, OHZ, VfB, Heeslingen).
Niedersachsen stellt damit inzwischen 10 von 18 Vereinen der OL.
Der Hamburger Verband hat beim Start der OL Nord 7 Vereine gestellt (Altona, Bergedorf, Concordia, Barmbek, Meiendorf, Victoria, St. Pauli II). Übrig geblieben sind davon noch Altona, Bergedorf und St. Pauli; dazu kommt mit Lurup ein sportlich nicht qualifizierter Aufsteiger´(Platz 5 der HH-Liga).
SWH ist mit 4 Vereinen gestartet (Büdelsdorf, Kiel II, Lübeck II und Neumünster). Von diesen Vereinen ist Lübeck II nach dem Abstieg wieder zurück, wenngleich als Tabellendritter der SWH-Liga. Kiel II ist ein Sonderfall; sportlich nie abgestiegen, aber Opfer des RL-Abstiegs von Kiel I. Neumünster hat keine Lizenz mehr bekommen. Büdelsdorf ist abgestiegen. Kiel I, Lübeck II und der sportlich abgestiegene SV Henstedt-Rhen sind jetzt die drei Vertreter von SWH in der OL Nord.
Bremen, beim Start gar nicht vertreten stellt inzwischen den nach einer Fusion wiedererstarkten FC Oberneuland.
Durchgerechnet nach den alten OL-Staffeln:
NDS/HB von 7 auf 11 plus ein RL-Aufsteiger.
HH/SWH von 11 auf 7, darunter zwei nicht sportliche Aufsteiger und ein eigentlich sportlich abgestiegener Verein.
Und würde die Aufstiegsregelung nicht NDS wiederum gegenüber den anderen norddeutschen Verbänden benachteiligen, wäre das Verhältnis NDS/HB:HH/SWH inzwischen so gut wie sicher bei 14:4.
Was der NFV da zu Lasten seiner Vereine betreibt kann man nur als Verrat und Ausverkauf bezeichnen.
Von seinerzeit 7 Vereinen aus Niedersachsen spielen 5 weiterhin in der OL Nord (BVC, Nordhorn, 96 II, Nordhorn, nach seinem Ausflug in die RL auch der SVW ) Kickers Emden spielt inzwischen in der RL, nur Arminia ist nicht mehr dabei.
Hinzugekommen aus Niedersachsen sind 4 Vereine (Osna II, BS II, OHZ, VfB, Heeslingen).
Niedersachsen stellt damit inzwischen 10 von 18 Vereinen der OL.
Der Hamburger Verband hat beim Start der OL Nord 7 Vereine gestellt (Altona, Bergedorf, Concordia, Barmbek, Meiendorf, Victoria, St. Pauli II). Übrig geblieben sind davon noch Altona, Bergedorf und St. Pauli; dazu kommt mit Lurup ein sportlich nicht qualifizierter Aufsteiger´(Platz 5 der HH-Liga).
SWH ist mit 4 Vereinen gestartet (Büdelsdorf, Kiel II, Lübeck II und Neumünster). Von diesen Vereinen ist Lübeck II nach dem Abstieg wieder zurück, wenngleich als Tabellendritter der SWH-Liga. Kiel II ist ein Sonderfall; sportlich nie abgestiegen, aber Opfer des RL-Abstiegs von Kiel I. Neumünster hat keine Lizenz mehr bekommen. Büdelsdorf ist abgestiegen. Kiel I, Lübeck II und der sportlich abgestiegene SV Henstedt-Rhen sind jetzt die drei Vertreter von SWH in der OL Nord.
Bremen, beim Start gar nicht vertreten stellt inzwischen den nach einer Fusion wiedererstarkten FC Oberneuland.
Durchgerechnet nach den alten OL-Staffeln:
NDS/HB von 7 auf 11 plus ein RL-Aufsteiger.
HH/SWH von 11 auf 7, darunter zwei nicht sportliche Aufsteiger und ein eigentlich sportlich abgestiegener Verein.
Und würde die Aufstiegsregelung nicht NDS wiederum gegenüber den anderen norddeutschen Verbänden benachteiligen, wäre das Verhältnis NDS/HB:HH/SWH inzwischen so gut wie sicher bei 14:4.
Was der NFV da zu Lasten seiner Vereine betreibt kann man nur als Verrat und Ausverkauf bezeichnen.
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
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