


Moderatoren: kalimera, Soccer_Scientist, Kane
Die UEFA will es nicht merken, es wird sogar von der UEFA gedeckt.Ol25 hat geschrieben:Gestern bei Roma vs ManU
Wann merkt die UEFA endlich, dass diese Robocops ein sehr großes Problem darstellen. Letztens mit Rangers in Osasuna genauso, wo Gesänge schon eine Rechtfertigung für so ein Vorgehen darstellten. Unglaublich...
Also das ist wie der Herr in diesem Video sagt: Ein Armutszeugnis der Polizei !Nicole hat geschrieben:Altbekannte Tatssachen, aber interessant, dass es in detr Öffentlichkeit (ARD) auch mal sorum dargestellt wird, sonst kennt man diese Berichte ja eher anderweitig gefärbt:
http://www.myvideo.de/watch/785285
besonders interessat ist das Statement der Polizei...
Offizielle Pressemitteilung der Polizei Sachsen zu den Auer Vorkommnissen
Pressemitteilung Polizei Sachsen
Aue - Unliebsame Randerscheinungen eines Fußballfestes / von der Partie Erzgebirge Aue gegen 1. FC Köln
Verantwortlich: PHK Heinz Junghans Stand: 06.04.2007
Aue
Im ausverkauften Erzgebirgsstadion sahen 16.000 erwartungsfrohe Zuschauer am Donnerstagabend die Partie Erzgebirge Aue gegen 1. FC Köln. Den Rheinländern gelang es diesmal, unter dem im Erzgebirge geborenen Trainer Daum, den Spieß herumzudrehen und sich für die 1 : 0 Heimniederlage aus dem Herbst 2006 zu revanchieren. Die Domstädter gewannen diesmal ihr Auswärtsspiel im Erzgebirge mit dem gleichen Resultat.
Leider waren zu diesem Spiel nicht nur Fußballbegeisterte aus der Rheinmetropole angereist. Unter den 1.100 Fans der "Geißböcke" waren auch einige, die bereits auf der Anreise unliebsam auffielen. So zum Beispiel in Zwickau, wo bei einem Zwischenstopp zweier Busse mehrere der Insassen durch Pöbeleien sowie Sachbeschädigungen auffielen. So wurde bei einem Pkw die Heckscheibe eingeschlagen. Auf Grund von Personenbeschreibungen konnte die Polizei bei der Ankunft dieser Busse im Auer Stadion von drei Personen die Identität feststellen. Die gefertigten Unterlagen werden bei den weiteren Ermittlungen einbezogen.
Einem Kölner wurden bei der Einlasskontrolle zwei Beutel mit Rauchpulver abgenommen. Hier erfolgte Anzeige, genau wie gegen einen weiteren, der Polizeibeamte auf unflätige Art und Weise beleidigt hatte. Trotz der intensiven Kontrollen des Ordnungsdienstes war es einigen Fans gelungen, geringfügige Mengen Rauchpulver ins Stadion zu bringen, das im Gästeblock mehrfach "portionsweise" gezündet wurde. Zwei junge Männer wurden als tatverdächtige Personen identifiziert und noch vor der Halbzeit aus dem Gästeblock entfernt. Beide kamen in Gewahrsam und wurden angezeigt.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam es dann im Bereich der Blocktrennung zwischen den beiden Fanlagern zu verbalen Attacken und zum Bewerfen mit Getränkebechern. Die vor Ort handelnden Beamten der Bereitschaftspolizei drängten die "Streithähne" zurück, verhindernden ein direktes Aufeinandertreffen und beruhigten die Lage.
Unschöne Szenen spielten sich dann nach dem Spiel im Bereich der bereitgestellten Busse für die Gästefans ab. Zirka 150 Personen ließen ihren "Negativ-Emotionen" freien Lauf und randalierten. Das Zünden von Pyrotechnik war verbunden mit körperlichen Attacken gegen die Polizeikräfte. Ja sogar Steine flogen, wodurch sieben Bereitschaftspolizisten leichte Blessuren erlitten und vier Dienstfahrzeuge beschädigt wurden. Zur Bereinigung der Situation mussten der Schlagstock sowie Pfefferspray eingesetzt werden. Eine Anzeige wegen Widerstand sowie neun Anzeigen wegen Körperverletzung gegen die Randalierer folgten.
Das Stadionpersonal stellte bei der Abschlusskontrolle fest, dass im Bereich der Gästetoilette erheblicher Sachschaden angerichtet worden war. Auch zu diesem Sachverhalt nahm die Polizei Anzeige und Ermittlungen auf.
quelle: Polizei Sachsen
Ein neuer Artikel vom Express + Kurzinterview mit einem Kölner SKB
Express.de
„Sie haben wahllos auf uns eingeknüppelt“
Aue/Köln - Nimmt das denn kein Ende mehr? Schon wieder schlimme Szenen der Gewalt im deutschen Fußball. Beim 1:0-Sieg des FC in Aue kam es zu brutalen Auseinandersetzungen zwischen Fans und der Polizei.
Diese habe unverhältnismäßig reagiert, sagen Augenzeugen. Doch das Verhalten der Kölner Fans war natürlich auch nicht in Ordnung, stellt die Polizei klar.
Was die Polizeidirektion Südwestsachsen per Pressemitteilung liebevoll mit „Unliebsame Randerscheinungen eines Fußballfestes“ betitelt, liest sich in Zahlen so: 24 Festnahmen, sieben verletzte Fans, sieben „Bereitschaftsbeamte mit leichten Blessuren“, vier beschädigte Dienstfahrzeuge.
Ein exakter Auslöser der Randale ist nach Aussagen mehrer Beteiligter nicht feststellbar, doch offenbar eskalierte die Situation, als die Einsatzkräfte einen szenebekannten Dresdner Hooligan mit Stadionverbot, der sich in den Kölner Block „geschmuggelt“ hatte, festnehmen wollten.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit gingen die Polizisten mit Schlagstöcken und Pfefferspray in die Menge, als sie mit Getränkebechern beworfen wurden. „Es gab Überreaktionen auf beiden Seiten“, sagt Kölns Fan-Beauftragter Rainer Mendel.
„Der Einsatz der Polizei war überzogen und überhart. Dies hatte einen Solidarisierungseffekt zur Folge, den ich in dieser Form noch nicht erlebt habe.“ So waren auch Fans in die Randale verwickelt, die eigentlich nicht zur gewaltbereiten Szene gehören.
Im Polizeibericht, der einer „Task Force“ des DFB zur Verfügung gestellt wurde, heißt es hingegen, Kölner Anhänger hätten zu Beginn der zweiten Halbzeit die Sanitäranlagen hinter dem Gästeblock zerstört und Beamte mit Kloschüsseln und Waschbecken beworfen. Weiter hieß es, dass die Gewalt ausschließlich von Kölns „Wilde Horde“ und den „Ultras“ ausging.
Klar ist, dass niemand solche Szenen sehen will. Augenzeuge Axel N. gegenüber EXPRESS: „Eine derartige Brutalität durch Staatsbedienstete habe ich in 15 Jahren Auswärtsfahrten noch nicht erlebt.
Da fielen bereits vor Beginn des Spiels Begriffe wie „Scheiss Wessis“ und es wurde durch die Polizei mit eindeutigen Gesten zum Angriff aufgefordert.“ Ein weiter Augenzeuge klagte: „Sie haben wahllos auf uns eingeknüppelt.“
quelle: express
Express.de
„Überreaktion beider Seiten“
Köln – Uwe John war als „szenekundiger Beamte“ der Kölner Polizei in Aue.
Herr John, wie beurteilen sie die Ausschreitungen?
John: Die Situation eskalierte zu Beginn der zweiten Halbzeit. Der genaue Ursprung ließ sich nicht aufklären. In der Halbzeit kam es zu stadionüblichen Provokationen mit Becherwürfen zwischen den Fan-Gruppen. Dann gab es Überreaktionen auf beiden Seiten, sowohl bei der Polizei als auch den Kölner Fans.
Hätten die Ausschreitungen in dieser Form verhindert werden können?
Die Einsatzkräfte haben ihre Maßnahmen durchgezogen und versucht, überführte Straftäter sofort rauszupflücken. Das ist rechtlich okay, aber nicht immer geeignet, um die Situation zu entspannen.
Mein Kollege und ich haben lange versucht, auf den Polizeiführer einzuwirken und deeskalierender zu handeln. Als die Situation dann beruhigt schien, war die Wut bei den Fans zu groß. Nach dem Spiel haben sie die Polizisten nochmal mit Pyrotechnik attackiert. Mülltonnen brannten, Steine flogen.
quelle: express