
Neues Stadion in Donnerschwee
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Mhhh, ich befinde mich im Fadenkreuz des Widerspruchs.
Einerseits ne wunderbare Geschichte für das Projekt (s.o)
Andererseits so nen ehemaligen Schlacker hier wieder begrüßen zu dürfen...
Ich weiß nicht, da siegt wohl eher die schwatz-gelbe Brille
Aber hey solange das Projekt rollt !!!
Mal was anderes: Wann wird eigentlich der erste Betrag der verkauften Soccerstones auf das Spendenkonto überwiesen???
Einerseits ne wunderbare Geschichte für das Projekt (s.o)
Andererseits so nen ehemaligen Schlacker hier wieder begrüßen zu dürfen...
Ich weiß nicht, da siegt wohl eher die schwatz-gelbe Brille

Aber hey solange das Projekt rollt !!!
Mal was anderes: Wann wird eigentlich der erste Betrag der verkauften Soccerstones auf das Spendenkonto überwiesen???
- Ggaribaldi
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Heinz Arndt hat hier in eleganter Weise Rudi Assauer ins Spiel gebracht. Und dieser scheint nicht abgeneigt zu sein, den Arena-Initiatoren unter die Arme zu greifen.
Was besseres kann der Arena-Initiative doch gar nicht passieren. Mit Assauer hätte man nicht nur eine kompetente Person bzgl. des Stadions selbst im Boot, sondern auch einen "Türöffner" mit dem man bei anzusprechenden Großsponsoren Gehör findet.
Mit einem Rudi Assauer im Team würde die "Idee neues Stadion" einen gewaltigen Schritt in Richtung "Realität neues Stadion" machen.
Lieber Herr Hilchner, das ist jetzt DIE Gelegenheit. Sprechen Sie mit Rudi Assauer (bin mir sicher das ihnen Herr Arndt nötigenfalls persönlichen Kontakt mit seinem alten Bekannten ermöglichen würde).
Was besseres kann der Arena-Initiative doch gar nicht passieren. Mit Assauer hätte man nicht nur eine kompetente Person bzgl. des Stadions selbst im Boot, sondern auch einen "Türöffner" mit dem man bei anzusprechenden Großsponsoren Gehör findet.
Mit einem Rudi Assauer im Team würde die "Idee neues Stadion" einen gewaltigen Schritt in Richtung "Realität neues Stadion" machen.
Lieber Herr Hilchner, das ist jetzt DIE Gelegenheit. Sprechen Sie mit Rudi Assauer (bin mir sicher das ihnen Herr Arndt nötigenfalls persönlichen Kontakt mit seinem alten Bekannten ermöglichen würde).
das denke ich auch, ein herr assauer hat damit ja bereits große erfahrung. solch eine chance muss man nutzen.Godzilla77 hat geschrieben:Mit Assauer hätte man nicht nur eine kompetente Person bzgl. des Stadions selbst im Boot, sondern auch einen "Türöffner" mit dem man bei anzusprechenden Großsponsoren Gehör findet.
Könntet ihr mit meinen Augen sehen...
beim namen assauer richten sich mir die nackenhaare auf...
aber solange er nicht zu tief involviert wird und als medienwirksames zugpferd mit erfahrung in sachen stadienneubau fungiert, von mir aus

aber solange er nicht zu tief involviert wird und als medienwirksames zugpferd mit erfahrung in sachen stadienneubau fungiert, von mir aus
--> Aureon Fußballmanager <--
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Godzilla77 hat geschrieben:
Lieber Herr Hilchner, das ist jetzt DIE Gelegenheit. Sprechen Sie mit Rudi Assauer (bin mir sicher das ihnen Herr Arndt nötigenfalls persönlichen Kontakt mit seinem alten Bekannten ermöglichen würde).
kenn ihn zwar nicht persönlich, aber ich gehe mal davon aus, daß man mit r. assauer nur monologe führen kann.
unbreakables ol - olli - hat geschrieben:
wie kommst du darauf?
naja, er unterbricht seinen gesprächspartner (zumindest im tv) nach spätestens 10 sekunden, redet aber selbst, so lange er will. aber gut, daran sollte es wirklich nicht scheitern, immerhin hat er ja ne ganz anständige karriere hingelegt.
entschuldige bitte, aber ich möchte keinen staatlich-russischen fußball in oldenburg.
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Aus dem Weser Kurier:
heute 06.03.2007
"Hölle des Nordens" soll auferstehen
In Oldenburg kämpfen einige Fußballverrückte für den Bau einer 20 Millionen Euro teuren Arena
Von unserem Mitarbeiter
Alexander Schmolke
OLDENBURG. "Wir sind verrückt!" Rolf Hilchner spricht aus, was viele denken. Er und seine Mitstreiter wollen eine neue Fußballarena in Oldenburg bauen. In der Stadt, in der die beiden besten Vereine VfB und VfL in Liga fünf kicken. 20 Millionen Euro soll das Projekt kosten, die Stadt steuert keinen Cent bei. Mission impossible?Rückblende: Fußball und Oldenburg, das passte einst. Vor gut 15 Jahren kickte der VfB erfolgreich in der 2. Bundesliga. Die Fans kamen in Scharen und verwandelten das alte Stadion an der Donnerschweer Straße in die "Hölle des Nordens". Gegnerischen Spielern schlotterten beim Einlaufen die Knie, Linienrichter bekamen bei Fehlentscheidungen schon mal einen Regenschirm in den Rücken. In dem engen Viereck roch Fußball noch nach Schweiß und Bier, über dem Stadion schwebte der legendäre "Geist von Donnerschwee". 1992 hätte es das Team sogar beinahe in die erste Liga geschafft. Und dann? Dann kamen die Schulden, der Verkauf des alten Stadions, drei Abstiege. Endstation Niedersachsenliga. Heute wuchert in der ehemaligen "Hölle des Nordens" das Unkraut auf den Tribünen, die Tore sind verrostet, im Strafraum liegen leere Farbeimer. Ein Schandfleck inmitten der Stadt, der bald durch ein Einkaufscenter ersetzt werden wird.Trotz dieser traurigen Geschichte: "Fußball und Oldenburg - das passt immer noch." Diese Ansicht vertritt der langjährige Fan Lars Frerichs, seines Zeichens Geschäftsführer des Architekturbüros "9°architecure". Also überlegte er gemeinsam mit Projektentwickler Jochen Rehling, wie dem VfB zu helfen sei. Die Antwort war schnell gefunden: "Mit einem neuen, reinen Fußballstadion." Begeistert machten sich die beiden an die Arbeit, schmiedeten und zeichneten Pläne: Danach soll die Arena 15 000 Plätze fassen (mit Option auf Erweiterung), in Gedenken an die alte Spielstätte komplett aus Klinkersteinen bestehen - und selbstverständlich im Stadtteil Donnerschwee erbaut werden. Ein entsprechendes Baugrundstück würde die Stadt zur Verfügung stellen.Die Idee hatte Charme. So viel Charme, dass sich bald ein Hauptsponsor meldete: Rolf Hilchner, Geschäftsführer der Software-Schmiede "Ashampoo". Hilchner stand bereits als Steppke mit Schal in der Kurve und ist ein riesiger Fußballfan - könnte man denken. Die Wahrheit: "Ich bin noch nicht einmal ein kleiner." Doch dafür reizen ihn Visionen, die eigentlich nicht machbar sind - wie eine "Ashampoo-Arena" in Oldenburg. Also stürzte er sich mit Feuereifer in die Arbeit und organisierte in wenigen Wochen eine Aufsehen erregende Aktion nach der anderen. Zum Beispiel überzeugte er seinen Geschäftsführer-Partner Heinz-Wilhelm Bogena davon, seinen heiß geliebten roten Porsche bei eBay zu versteigern. Und vor allem machten Hilchner, Bogena und Co. das Oldenburger Stadionprojekt deutschlandweit bekannt: Mit zwei "verrückten Clips" werben sie im Internet für ihr Anliegen - und erreichten damit über das Videoportal "YouTube" bereits mehr als 400 000 Menschen.Doch mit Berühmtheit lässt sich kein Stadion bauen. "Um ein 20-Millionen-Euro-Projekt zu stemmen, brauchen wir Co-Sponsoren", räumt Hilchner ein. Bislang fehle noch der eine Große, der zu "Ashampoo" ins Boot springt. "Die Menschen trauen sich noch nicht, von dem Stadionprojekt begeistert zu sein", sagt er. "Aber wenn einer den Anfang macht, bin ich mir sicher, dass viele weitere Geldgeber folgen."Und was sagen die Anhänger? Die pendeln im VfB-Fanforum zwischen Ungläubigkeit ("Klappt sowieso nicht!") und Euphorie ("Ich musste schlucken bei dem Gedanken, dass das wahr werden könnte."). Viele beteiligen sich finanziell: Mit 10-, 20-, 50-Euro-Beträgen haben sie ein eigens eingerichtetes Spendenkonto auf immerhin 22 000 Euro anwachsen lassen. "Das zeigt, dass Fußball in Oldenburg immer noch einen hohen Stellenwert hat", findet Hilchner. Dafür spricht auch die Zuschauerzahl des jüngsten Derbys zwischen VfB und VfL Oldenburg: Zu der Fünftliga-Partie kamen trotz strömenden Dauerregens 2300 Besucher. Der VfB siegte und ist nun als Tabellenführer auf Aufstiegskurs.Aufstieg. Neues Stadion. Träumen erlaubt. "Vielleicht beginnt ja tatsächlich eine bessere Zukunft für den Oldenburger Fußball", schreibt ein gewisser "Dino" im Fanforum. Und "Neo" sieht in Gedanken sogar schon ein Schild über dem Ausgang zum Spielfeld mit der Aufschrift "Willkommen in der Hölle des Nordens". Ob es tatsächlich so weit kommt, entscheidet sich bis zum 31. Dezember 2007. "Dann muss die Finanzierung stehen", sagt Rolf Hilchner. Knappe zehn Monate bleiben also noch Zeit.
heute 06.03.2007
"Hölle des Nordens" soll auferstehen
In Oldenburg kämpfen einige Fußballverrückte für den Bau einer 20 Millionen Euro teuren Arena
Von unserem Mitarbeiter
Alexander Schmolke
OLDENBURG. "Wir sind verrückt!" Rolf Hilchner spricht aus, was viele denken. Er und seine Mitstreiter wollen eine neue Fußballarena in Oldenburg bauen. In der Stadt, in der die beiden besten Vereine VfB und VfL in Liga fünf kicken. 20 Millionen Euro soll das Projekt kosten, die Stadt steuert keinen Cent bei. Mission impossible?Rückblende: Fußball und Oldenburg, das passte einst. Vor gut 15 Jahren kickte der VfB erfolgreich in der 2. Bundesliga. Die Fans kamen in Scharen und verwandelten das alte Stadion an der Donnerschweer Straße in die "Hölle des Nordens". Gegnerischen Spielern schlotterten beim Einlaufen die Knie, Linienrichter bekamen bei Fehlentscheidungen schon mal einen Regenschirm in den Rücken. In dem engen Viereck roch Fußball noch nach Schweiß und Bier, über dem Stadion schwebte der legendäre "Geist von Donnerschwee". 1992 hätte es das Team sogar beinahe in die erste Liga geschafft. Und dann? Dann kamen die Schulden, der Verkauf des alten Stadions, drei Abstiege. Endstation Niedersachsenliga. Heute wuchert in der ehemaligen "Hölle des Nordens" das Unkraut auf den Tribünen, die Tore sind verrostet, im Strafraum liegen leere Farbeimer. Ein Schandfleck inmitten der Stadt, der bald durch ein Einkaufscenter ersetzt werden wird.Trotz dieser traurigen Geschichte: "Fußball und Oldenburg - das passt immer noch." Diese Ansicht vertritt der langjährige Fan Lars Frerichs, seines Zeichens Geschäftsführer des Architekturbüros "9°architecure". Also überlegte er gemeinsam mit Projektentwickler Jochen Rehling, wie dem VfB zu helfen sei. Die Antwort war schnell gefunden: "Mit einem neuen, reinen Fußballstadion." Begeistert machten sich die beiden an die Arbeit, schmiedeten und zeichneten Pläne: Danach soll die Arena 15 000 Plätze fassen (mit Option auf Erweiterung), in Gedenken an die alte Spielstätte komplett aus Klinkersteinen bestehen - und selbstverständlich im Stadtteil Donnerschwee erbaut werden. Ein entsprechendes Baugrundstück würde die Stadt zur Verfügung stellen.Die Idee hatte Charme. So viel Charme, dass sich bald ein Hauptsponsor meldete: Rolf Hilchner, Geschäftsführer der Software-Schmiede "Ashampoo". Hilchner stand bereits als Steppke mit Schal in der Kurve und ist ein riesiger Fußballfan - könnte man denken. Die Wahrheit: "Ich bin noch nicht einmal ein kleiner." Doch dafür reizen ihn Visionen, die eigentlich nicht machbar sind - wie eine "Ashampoo-Arena" in Oldenburg. Also stürzte er sich mit Feuereifer in die Arbeit und organisierte in wenigen Wochen eine Aufsehen erregende Aktion nach der anderen. Zum Beispiel überzeugte er seinen Geschäftsführer-Partner Heinz-Wilhelm Bogena davon, seinen heiß geliebten roten Porsche bei eBay zu versteigern. Und vor allem machten Hilchner, Bogena und Co. das Oldenburger Stadionprojekt deutschlandweit bekannt: Mit zwei "verrückten Clips" werben sie im Internet für ihr Anliegen - und erreichten damit über das Videoportal "YouTube" bereits mehr als 400 000 Menschen.Doch mit Berühmtheit lässt sich kein Stadion bauen. "Um ein 20-Millionen-Euro-Projekt zu stemmen, brauchen wir Co-Sponsoren", räumt Hilchner ein. Bislang fehle noch der eine Große, der zu "Ashampoo" ins Boot springt. "Die Menschen trauen sich noch nicht, von dem Stadionprojekt begeistert zu sein", sagt er. "Aber wenn einer den Anfang macht, bin ich mir sicher, dass viele weitere Geldgeber folgen."Und was sagen die Anhänger? Die pendeln im VfB-Fanforum zwischen Ungläubigkeit ("Klappt sowieso nicht!") und Euphorie ("Ich musste schlucken bei dem Gedanken, dass das wahr werden könnte."). Viele beteiligen sich finanziell: Mit 10-, 20-, 50-Euro-Beträgen haben sie ein eigens eingerichtetes Spendenkonto auf immerhin 22 000 Euro anwachsen lassen. "Das zeigt, dass Fußball in Oldenburg immer noch einen hohen Stellenwert hat", findet Hilchner. Dafür spricht auch die Zuschauerzahl des jüngsten Derbys zwischen VfB und VfL Oldenburg: Zu der Fünftliga-Partie kamen trotz strömenden Dauerregens 2300 Besucher. Der VfB siegte und ist nun als Tabellenführer auf Aufstiegskurs.Aufstieg. Neues Stadion. Träumen erlaubt. "Vielleicht beginnt ja tatsächlich eine bessere Zukunft für den Oldenburger Fußball", schreibt ein gewisser "Dino" im Fanforum. Und "Neo" sieht in Gedanken sogar schon ein Schild über dem Ausgang zum Spielfeld mit der Aufschrift "Willkommen in der Hölle des Nordens". Ob es tatsächlich so weit kommt, entscheidet sich bis zum 31. Dezember 2007. "Dann muss die Finanzierung stehen", sagt Rolf Hilchner. Knappe zehn Monate bleiben also noch Zeit.
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