Internationaler Fußball
Moderatoren: Soccer_Scientist, Kane, kalimera
Verband verschärft Urteil gegen Feyenoord
Der niederländische Verein Feyenoord Rotterdam darf nach schweren Krawallen seiner Fans in dieser Saison nicht mehr in europäischen Wettbewerben spielen. Dieses Urteil fällte eine Berufungskammer der UEFA gegen den Tabellenvierten der niederländischen Ehrendivision. Der Spruch fiel deutlich höher aus als in der ersten Instanz. Für Feyenoord bedeutet er erhebliche finanzielle Verluste.
Geldbuße in erster Instanz
Anlass für die Entscheidung waren die Ausschreitungen von Feyenoord-Fans beim UEFA-Pokalspiel am 30. November im französischen Nancy. Das Spiel war damals für längere Zeit unterbrochen worden, während Bereitschaftspolizei im Stadion gegen niederländische Fans vorrückte. Der Verein aus der Hafenstadt hatte die Vorfälle bedauert, aber auch darauf hingewiesen, dass er die französische Seite vor den gewaltbereiten Fans gewarnt hatte. In erster Instanz hatte die UEFA Feyenoord nur eine Geldbuße aufgelegt und eine zur Bewährung ausgesetzte Strafe von zwei Spielen ohne Zuschauer.
Kein Drittrundenspiel gegen Tottenham
Feyenoord schloss nicht aus, das UEFA-Urteil vor dem internationalen Sportgericht CAS in Lausanne anzufechten. Wird es jedoch rechtskräftig, müssen die Rotterdamer auf die beiden Spiele gegen Tottenham Hotspurs in der dritten Runde des UEFA-Pokals verzichten. Einem Vereinssprecher zufolge würde dies einen Einnahmeausfall von ein bis zwei Millionen Euro bedeuten.
Quelle:http://onsport.t-online.de/c/10/17/42/00/10174200.html
Der niederländische Verein Feyenoord Rotterdam darf nach schweren Krawallen seiner Fans in dieser Saison nicht mehr in europäischen Wettbewerben spielen. Dieses Urteil fällte eine Berufungskammer der UEFA gegen den Tabellenvierten der niederländischen Ehrendivision. Der Spruch fiel deutlich höher aus als in der ersten Instanz. Für Feyenoord bedeutet er erhebliche finanzielle Verluste.
Geldbuße in erster Instanz
Anlass für die Entscheidung waren die Ausschreitungen von Feyenoord-Fans beim UEFA-Pokalspiel am 30. November im französischen Nancy. Das Spiel war damals für längere Zeit unterbrochen worden, während Bereitschaftspolizei im Stadion gegen niederländische Fans vorrückte. Der Verein aus der Hafenstadt hatte die Vorfälle bedauert, aber auch darauf hingewiesen, dass er die französische Seite vor den gewaltbereiten Fans gewarnt hatte. In erster Instanz hatte die UEFA Feyenoord nur eine Geldbuße aufgelegt und eine zur Bewährung ausgesetzte Strafe von zwei Spielen ohne Zuschauer.
Kein Drittrundenspiel gegen Tottenham
Feyenoord schloss nicht aus, das UEFA-Urteil vor dem internationalen Sportgericht CAS in Lausanne anzufechten. Wird es jedoch rechtskräftig, müssen die Rotterdamer auf die beiden Spiele gegen Tottenham Hotspurs in der dritten Runde des UEFA-Pokals verzichten. Einem Vereinssprecher zufolge würde dies einen Einnahmeausfall von ein bis zwei Millionen Euro bedeuten.
Quelle:http://onsport.t-online.de/c/10/17/42/00/10174200.html
Nach Zwischenfällen im nationalen Pokal
Stadionsperre für Real Madrid
Weil Real-Fans beim Pokal-Aus gegen Betis Sevilla (1:1) ihrer Wut gegen den Schiedsrichter freien Lauf ließen, steht Real Madrid unmittelbar vor einer Stadionsperre. Die Anhänger warfen neben zahlreichen Flaschen auch ein Mobiltelefon auf den Rasen, woraufhin sich der Unparteiische Enrique Mejuto Gonzales dazu veranlasst sah, die Partie für kurze Zeit zu unterbrechen. In Folge der Zwischenfälle verhängte der nationale Verband eine Satdionsperre gegen die "Königlichen" von bislang noch nicht genau definierter Länge. Die Verantwortlichen des spanischen Rekordmeisters haben allerdings angekündigt, Einspruch gegen die Strafe einlegen zu wollen.
Quelle: http://www.kicker.de/fussball/intligen/ ... el/360414/
Stadionsperre für Real Madrid
Weil Real-Fans beim Pokal-Aus gegen Betis Sevilla (1:1) ihrer Wut gegen den Schiedsrichter freien Lauf ließen, steht Real Madrid unmittelbar vor einer Stadionsperre. Die Anhänger warfen neben zahlreichen Flaschen auch ein Mobiltelefon auf den Rasen, woraufhin sich der Unparteiische Enrique Mejuto Gonzales dazu veranlasst sah, die Partie für kurze Zeit zu unterbrechen. In Folge der Zwischenfälle verhängte der nationale Verband eine Satdionsperre gegen die "Königlichen" von bislang noch nicht genau definierter Länge. Die Verantwortlichen des spanischen Rekordmeisters haben allerdings angekündigt, Einspruch gegen die Strafe einlegen zu wollen.
Quelle: http://www.kicker.de/fussball/intligen/ ... el/360414/
scheiß qualy und scheiß hintergrundmucke... aber man siehts...Ol25 hat geschrieben:Nach Zwischenfällen im nationalen Pokal
Stadionsperre für Real Madrid
Weil Real-Fans beim Pokal-Aus gegen Betis Sevilla (1:1) ihrer Wut gegen den Schiedsrichter freien Lauf ließen, steht Real Madrid unmittelbar vor einer Stadionsperre. Die Anhänger warfen neben zahlreichen Flaschen auch ein Mobiltelefon auf den Rasen, woraufhin sich der Unparteiische Enrique Mejuto Gonzales dazu veranlasst sah, die Partie für kurze Zeit zu unterbrechen. In Folge der Zwischenfälle verhängte der nationale Verband eine Satdionsperre gegen die "Königlichen" von bislang noch nicht genau definierter Länge. Die Verantwortlichen des spanischen Rekordmeisters haben allerdings angekündigt, Einspruch gegen die Strafe einlegen zu wollen.
Quelle: http://www.kicker.de/fussball/intligen/ ... el/360414/
http://www.youtube.com/watch?v=D0ebLDlj9C8
Es droht die Spaltung der UEFA
Freitag ist Wahltag. In der UEFA, in Düsseldorf. Wie das so ist in der Politik, auch in der Sportpolitik, werden in dicken Lettern Parolen an die Wand gemalt. Hier ein "alter Mann", der 77-jährige Schwede Lennart Johansson als "Titelverteidiger" - dort der Herausforderer,Michel Platini, der smarte Franzose, einstiger Weltklasse-Fußballer, erst 51 Jahre alt.
Karl-Heinz HeimannSchon einmal, vor fünf Jahren, nahm Platini Anlauf. Als er sein Interesse am Posten des Präsidenten bekundete, gab es in der UEFA-Verwaltung einen Aufschrei: "Wir dürfen doch die UEFA nicht der FIFA in die Hände fallen lassen!" Johansson, eigentlich zum Rückzug entschlossen, wurde von allen Seiten bestürmt und ließ sich zu einer neuerlichen Kandidatur überreden. Platini meldete schließlich seine Kandidatur erst gar nicht an, gab sich mit Plätzen in den Exekutiven von FIFA und UEFA zufrieden. Er ist Blatters Mann. Das wurde erst jüngst wieder ganz deutlich, als der FIFA-Präsident massiv für Platini Werbung betrieb, obwohl er wenige Monate zuvor Johansson, seinen "Vize" in der FIFA, aufgefordert hatte, sich in der UEFA um die Wiederwahl zu bemühen. Und Platini stichelt immer schärfer gegen Johansson.
Kampfabstimmungen im Sport sind selten geworden. In der UEFA gab es die um den Präsidenten zum letzten Mal 1990. Ein Kandidat war seinerzeit auch Johansson. Er gewann das Rennen um die Nachfolge des Franzosen Jacques Georges mit Glanz und Gloria. Wie das heute auch im Sport so ist, geht es natürlich auch um Geld, mit dem die UEFA ja reichlich gesegnet ist. Platini hat in seinem nicht immer fair geführten Wahlkampf den Verbänden versprochen, sie mit noch mehr Zuschüssen zu bedenken, als sie ohnehin schon aus der UEFA-Zentrale in Nyon bekommen. Das hören natürlich die kleineren Verbände gern, um die Platinibesonders intensiv warb, auch mit dem Versprechen, ihnen mehr Plätze in der Champions League (auf wessen Kosten wohl?) zu verschaffen. Johansson, lange sehr zurückhaltend, konterte in der letzten Woche.
Der Umgangston ist rauer geworden. Die Gefahr einer von vielen Seiten befürchteten Spaltung der UEFA in zwei gegeneinander agierende Lager besteht in der Tat. Das könnte sich bereits in den anstehenden Verhandlungen mit der EU sehr nachteilig auswirken. Und die haben eminente Bedeutung für die Zukunft des Fußballs in Europa!
http://www.kicker.de
Freitag ist Wahltag. In der UEFA, in Düsseldorf. Wie das so ist in der Politik, auch in der Sportpolitik, werden in dicken Lettern Parolen an die Wand gemalt. Hier ein "alter Mann", der 77-jährige Schwede Lennart Johansson als "Titelverteidiger" - dort der Herausforderer,Michel Platini, der smarte Franzose, einstiger Weltklasse-Fußballer, erst 51 Jahre alt.
Karl-Heinz HeimannSchon einmal, vor fünf Jahren, nahm Platini Anlauf. Als er sein Interesse am Posten des Präsidenten bekundete, gab es in der UEFA-Verwaltung einen Aufschrei: "Wir dürfen doch die UEFA nicht der FIFA in die Hände fallen lassen!" Johansson, eigentlich zum Rückzug entschlossen, wurde von allen Seiten bestürmt und ließ sich zu einer neuerlichen Kandidatur überreden. Platini meldete schließlich seine Kandidatur erst gar nicht an, gab sich mit Plätzen in den Exekutiven von FIFA und UEFA zufrieden. Er ist Blatters Mann. Das wurde erst jüngst wieder ganz deutlich, als der FIFA-Präsident massiv für Platini Werbung betrieb, obwohl er wenige Monate zuvor Johansson, seinen "Vize" in der FIFA, aufgefordert hatte, sich in der UEFA um die Wiederwahl zu bemühen. Und Platini stichelt immer schärfer gegen Johansson.
Kampfabstimmungen im Sport sind selten geworden. In der UEFA gab es die um den Präsidenten zum letzten Mal 1990. Ein Kandidat war seinerzeit auch Johansson. Er gewann das Rennen um die Nachfolge des Franzosen Jacques Georges mit Glanz und Gloria. Wie das heute auch im Sport so ist, geht es natürlich auch um Geld, mit dem die UEFA ja reichlich gesegnet ist. Platini hat in seinem nicht immer fair geführten Wahlkampf den Verbänden versprochen, sie mit noch mehr Zuschüssen zu bedenken, als sie ohnehin schon aus der UEFA-Zentrale in Nyon bekommen. Das hören natürlich die kleineren Verbände gern, um die Platinibesonders intensiv warb, auch mit dem Versprechen, ihnen mehr Plätze in der Champions League (auf wessen Kosten wohl?) zu verschaffen. Johansson, lange sehr zurückhaltend, konterte in der letzten Woche.
Der Umgangston ist rauer geworden. Die Gefahr einer von vielen Seiten befürchteten Spaltung der UEFA in zwei gegeneinander agierende Lager besteht in der Tat. Das könnte sich bereits in den anstehenden Verhandlungen mit der EU sehr nachteilig auswirken. Und die haben eminente Bedeutung für die Zukunft des Fußballs in Europa!
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Tja, auf den Posten kommt man halt nunmal am besten mit den Stimmen der vielen kleinen Verbände. Und die wollen gefüttert werden...
"Unser" DFB hält ja wegen früherer Deals lieber dem Schweden die Stange.
Habe vor einiger Zeit mal ein Interview von Platini gelesen. Ich fand, dass der ganz gute Ansichten hatte. Kann sich natürlich geändert haben bzw. -nach einer Wahl- schnell ändern.
"Unser" DFB hält ja wegen früherer Deals lieber dem Schweden die Stange.
Habe vor einiger Zeit mal ein Interview von Platini gelesen. Ich fand, dass der ganz gute Ansichten hatte. Kann sich natürlich geändert haben bzw. -nach einer Wahl- schnell ändern.
Entpersonalisiert man diese Wahl mal ein Stück weit, dann geht es darum, ob man weiterhin die Optimierung des Geldverdienens als erste Priorität ansieht, oder ob man wieder mehr einen internationalen und gleichberechtigten sportlichen Wettbewerb in den Vordergrund stellt.
Der "alte Schwede" steht klar für die Dominanz des Wirtschaftlichen.
Der "junge" Franzose hat das andere Ticket gelöst. Ob das nun eher nur eine Wahlkampfstrategie ist oder wirklich ernst gemeint, wird man sehen, falls er gewählt wird.
Eine Spaltung der UEFA nach groß/reich und arm/klein, nach G14 und Fußvolk bersteht schon lange unabhängig von der Zuspitzung auf die Personalie Johansson/Platini.
Als Fußball-Traditionalist bin ich natürlich für Platini, so nach dem Prinzip Hoffnung eben ...
Der "alte Schwede" steht klar für die Dominanz des Wirtschaftlichen.
Der "junge" Franzose hat das andere Ticket gelöst. Ob das nun eher nur eine Wahlkampfstrategie ist oder wirklich ernst gemeint, wird man sehen, falls er gewählt wird.
Eine Spaltung der UEFA nach groß/reich und arm/klein, nach G14 und Fußvolk bersteht schon lange unabhängig von der Zuspitzung auf die Personalie Johansson/Platini.
Als Fußball-Traditionalist bin ich natürlich für Platini, so nach dem Prinzip Hoffnung eben ...
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
(Albert Camus)
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Blatter steht eindeutig für die Macht der Verbände und letztlich der FIFA und damit schon ein Stück weit im Gegensatz zu den Wirtschaftsinteressen, die sich in den Vereinen austoben, bzw. sich die Vereine aneignen und unterwefen. Die Gegnerschaft zu der in der G14 (oder wie sie sich nennen) organisierten Interessenvertretung der reichen (oder im Besitz reicher Privatleute stehenden) Großvereinen teilt er sicherlich mit Platini.Südschwede hat geschrieben:Platini wird aber vom alten Blattern-Sepp unterstützt, was bedeuten könnte das alle Versprechen Platinis gegenüber den kleinen Verbänden nur heiße Luft waren und es genauso weitergeht wie unter der Blatter-Administration.
Da liegt auch sportpolitische der Gegensatz zum "alten Schweden", der mit der Reform der Europacup-Wettbewerbe eine ziemlich reinrassige G14-Politik umgesetzt hat, die Platini, jedenfalls sagt und verspricht er das, ja ein Stück weit zurückdrehen will
Dass ein Blatter seinerseits die FIFA zur Geldmaschine macht und deren Gelder ein Stück weit zu seinem persönlichen Wahlkampf- und Dispofonds, ist dann schon wieder eine andere Geschichte.
Zuletzt geändert von Dino am 26.01.2007 14:00, insgesamt 1-mal geändert.
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
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Bloß gut, dass ich ihn noch ins Platini-Lager holen konnte!Hulle hat geschrieben:Soccis Stimme scheint letztendlich den Ausschlag gegeben zu haben.
Ist aber 27:23 bei zwei Enthaltungen ausgegangen.
"Fussball ist ein Sport, kein Markt", hat der neue UEFA-Präsident verkündet. Auf seine Taten darf man gespannt sein!
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Dino hat geschrieben:Bloß gut, dass ich ihn noch ins Platini-Lager holen konnte!Hulle hat geschrieben:Soccis Stimme scheint letztendlich den Ausschlag gegeben zu haben.
Ist aber 27:23 bei zwei Enthaltungen ausgegangen.
"Fussball ist ein Sport, kein Markt", hat der neue UEFA-Präsident verkündet. Auf seine Taten darf man gespannt sein!
Ich denke es wird so weiter gehen, wie bisher! Es wird sich auc unter Platini nichts ändern. Das ist Politik und Politiker versprechen vor den Wahlen ersteinmal viel.
Grundsätzlich werden sich die Strukturen der Uefa nicht ändern....
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Nicht ganz unwahrscheinlich ...Godzilla77 hat geschrieben:@Dino: Die zwei Enthaltungen kamen dadurch zustande, dass zwei Funktionäre noch auf ihren Hotelzimmern waren, und darauf gewartet haben das ein Briefumschlag mit Geld unter der Tür durchgeschoben wird.
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
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Herr Zwanziger
Dass der DFB bei der Wahl des UEFA-Präsidenten den dann abgewählten Lennart Johansson unterstütz hat, war sicherlich eine legitime Ausübung seines souveränen Wahlrechts, zumal man sich gegenüber Johansson in einer Dankesschuld sah. Dieser hatte schließlich die deutsche Bewerbung für die WM 2006 massiv unterstützt.
Wenig klug ist es allerdings, wie der DFB-Präsident nach der Wahlentscheidung noch nachtritt und das Programm Platinis als „Sozialromantik“ abqualifiziert. Und er widerspricht sich dazu noch selbst, wenn er zur Abwahl Johanssons behauptet, „dass jemand abgewählt worden ist, ohne dass ihm inhaltlich etwas entgegensetzt werden konnte.“
Natürlich gab es einen inhaltlichen Konflikt über den künftigen Weg der UEFA, in dem Johansson – vereinfacht ausgedrückt – für die Interessen der „G14“, Platini für die der von der G14-Politik an den Rand gedrängten Verbände stand. Er wird als Präsident zu zeigen haben, dass das er das ernst meint, auch, wenn der Wahlkampf und die Wahl nun vorbei sind.
Ich frage mal besser auch nicht nach dem (Verbands)Demokratieverständnis des DFB-Präsidenten Zwanziger, der glaubte den Wählern Platinis seinen „Respekt“ folgendermaßen ausdrücken zu müssen: "Wenn man sieht, wer da hochgesprungen ist: Das waren alles Nationen mit nicht mehr als hundert Einwohnern."
Dieses ebenso sachlich falsche wie persönlich gehässige Statement wird ihn bei künftigen Abstimmungen in den UEFA-Gremien noch verfolgen. Platinis Bemerkung, «Herr Zwanziger ist für seine Worte selbst verantwortlich», war sicher nicht nur so dahingesagt.
Mehr Instinkt als sein Nachfolger beweist da – ausgerechnet – der „olle“ MV, der Herrn Zwanziger ausdrücklich vor einem Konfrontationskurs gegenüber Platini warnt, und die Kritik seines Nachfolgers als „despektierlich“ bezeichnet.
Gehör findet er damit allerdings nicht. Herr Zwanziger ist sich ganz sicher, es brauche «kein Aufeinander zugehen», denn: «Wir sind der größte Verband in Europa. Wir sind bei UEFA und FIFA exzellent vertreten und werden gut mit Platini zusammenarbeiten».
Na, wenn er glaubt, weiter so auftrumpfen zu können, ganz bestimmt ...
Wenig klug ist es allerdings, wie der DFB-Präsident nach der Wahlentscheidung noch nachtritt und das Programm Platinis als „Sozialromantik“ abqualifiziert. Und er widerspricht sich dazu noch selbst, wenn er zur Abwahl Johanssons behauptet, „dass jemand abgewählt worden ist, ohne dass ihm inhaltlich etwas entgegensetzt werden konnte.“
Natürlich gab es einen inhaltlichen Konflikt über den künftigen Weg der UEFA, in dem Johansson – vereinfacht ausgedrückt – für die Interessen der „G14“, Platini für die der von der G14-Politik an den Rand gedrängten Verbände stand. Er wird als Präsident zu zeigen haben, dass das er das ernst meint, auch, wenn der Wahlkampf und die Wahl nun vorbei sind.
Ich frage mal besser auch nicht nach dem (Verbands)Demokratieverständnis des DFB-Präsidenten Zwanziger, der glaubte den Wählern Platinis seinen „Respekt“ folgendermaßen ausdrücken zu müssen: "Wenn man sieht, wer da hochgesprungen ist: Das waren alles Nationen mit nicht mehr als hundert Einwohnern."
Dieses ebenso sachlich falsche wie persönlich gehässige Statement wird ihn bei künftigen Abstimmungen in den UEFA-Gremien noch verfolgen. Platinis Bemerkung, «Herr Zwanziger ist für seine Worte selbst verantwortlich», war sicher nicht nur so dahingesagt.
Mehr Instinkt als sein Nachfolger beweist da – ausgerechnet – der „olle“ MV, der Herrn Zwanziger ausdrücklich vor einem Konfrontationskurs gegenüber Platini warnt, und die Kritik seines Nachfolgers als „despektierlich“ bezeichnet.
Gehör findet er damit allerdings nicht. Herr Zwanziger ist sich ganz sicher, es brauche «kein Aufeinander zugehen», denn: «Wir sind der größte Verband in Europa. Wir sind bei UEFA und FIFA exzellent vertreten und werden gut mit Platini zusammenarbeiten».
Na, wenn er glaubt, weiter so auftrumpfen zu können, ganz bestimmt ...
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
(Albert Camus)
(Albert Camus)
http://de.sports.yahoo.com/02022007/30/ ... oetet.htmlPolizist bei Ausschreitungen in Catania getötet
Fr 02 Feb, 22:56 Uhr
Catania (dpa) - Bei schweren Ausschreitungen von Fans am Rande des italienischen Ligaspiels zwischen Catania Calcio und US Palermo ist ein 38-jähriger Polizist ums Leben kommen.
Der Beamte wurde nach offiziellen Angaben von einem Sprengkörper im Gesicht getroffen. Insgesamt 100 Personen seien bei den Krawallen im Stadion Angelo Massimino verletzt worden, teilte die Polizei mit.
Der kommissarische Präsident des Italienischen Fußball-Verbandes (FIGC), Luca Pancalli, sagte daraufhin für das erste Februar-Wochenende den Spielbetrieb in allen italienischen Profiligen ab. Davon betroffen ist auch das Spitzenspiel zwischen Inter Mailand und AS Rom.
Das seit jeher emotionsgeladene sizilianische Derby war nach den Vorkommnissen auf den Rängen in der 57. Minute unterbrochen worden und wurde erst nach rund 40-minütiger Pause fortgesetzt. Die Polizei setzte auch Tränengas ein, um die Randalierer unter Kontrolle zu bringen.
Am Ende gewann Palermo die Partie mit 2:1, doch das interessierte kaum noch jemanden. «Das sind Verbrecher. Wir haben heute alle verloren», sagte der Vereinspräsident von US Palermo, Maurizio Zamparini.
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Läuft
Läuft
irgendwie hört man aus italien nur noch scheiße... mir warne die vorher schon unsympathisch und mittlerweile nach dem betrugsskandal entwickle nur noch eine scheißegalhaltung!Feuerlein hat geschrieben:http://de.sports.yahoo.com/02022007/30/ ... oetet.htmlPolizist bei Ausschreitungen in Catania getötet
Fr 02 Feb, 22:56 Uhr
Catania (dpa) - Bei schweren Ausschreitungen von Fans am Rande des italienischen Ligaspiels zwischen Catania Calcio und US Palermo ist ein 38-jähriger Polizist ums Leben kommen.
Der Beamte wurde nach offiziellen Angaben von einem Sprengkörper im Gesicht getroffen. Insgesamt 100 Personen seien bei den Krawallen im Stadion Angelo Massimino verletzt worden, teilte die Polizei mit.
Der kommissarische Präsident des Italienischen Fußball-Verbandes (FIGC), Luca Pancalli, sagte daraufhin für das erste Februar-Wochenende den Spielbetrieb in allen italienischen Profiligen ab. Davon betroffen ist auch das Spitzenspiel zwischen Inter Mailand und AS Rom.
Das seit jeher emotionsgeladene sizilianische Derby war nach den Vorkommnissen auf den Rängen in der 57. Minute unterbrochen worden und wurde erst nach rund 40-minütiger Pause fortgesetzt. Die Polizei setzte auch Tränengas ein, um die Randalierer unter Kontrolle zu bringen.
Am Ende gewann Palermo die Partie mit 2:1, doch das interessierte kaum noch jemanden. «Das sind Verbrecher. Wir haben heute alle verloren», sagte der Vereinspräsident von US Palermo, Maurizio Zamparini.
Mein Beileid für den Familie des Polizisten... das ist echt das letzte! Pyro hier und da ok, um die Choreo zu unterstützen, aber das ging anscheinend weit drüber hinaus!
Wegen Einmischung des Sportministers
FIFA droht Polen mit Ausschluss
Die FIFA hat den polnischen Regierungsbehörden wegen politischer Einmischung in die Angelegenheit des Mitgliedsverbandes drastische Konsequenzen angedroht. Auf einer Sitzung der Kommission der Verbände unter dem Vorsitz des Russen Wjatscheslaw Koloskow wurde klar gemacht, dass der polnische Fußball-Verband im schlimmsten Fall von der FIFA ausgeschlossen wird.
In diesem Fall würden die Nationalmannschaft, die Klubs und Offizielle von allen internationalen Wettbewerben ausgeschlossen werden. Dies teilte die FIFA auf ihrer Internetseite mit. Der Weltverband kündigte Konsequenzen an, sollte Sportminister Tomasz Lipiec "die Leitung des polnischen Fussballverbands (PZPN) weiterhin einem von ihm ernannten Kommissar überlassen und die Durchführung von Wahlen bis 31. März unter der Aufsicht von FIFA- und UEFA-Beobachtern nicht unter der international anerkannten Führung des PZPN erlauben".
Lipiec hatte die Maßnahmen entgegen den Abmachungen des Aktionsplans getroffen, der am 16. Oktober 2006 in Zürich gemeinsam vereinbart worden war, und geht damit auf Konfrontationskurs zur FIFA.
Mitte Januar hatte Lipiec den Präsidenten des polnischen Verbandes PZPN Michal Listkiewicz wegen der Verwicklung in einen Manipulationsskandal ebenso suspendiert wie alle weiteren Mitglieder des PZPN-Vorstands. Inzwischen befinden sich insgesamt rund 70 Personen, darunter hauptsächlich Schiedsrichter, Vereinspräsidenten und PZPB-Funktionäre, wegen der Affäre in Haft.
Die Statuten der FIFA und der UEFA untersagen die Einmischung staatlicher Stellen in die Angelegenheiten ihrer nationalen Mitgliedverbände.
http://www.kicker.de