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Stadionname bereits vergeben
Oldenburg. Die Entscheidung für ein neues Stadion steht noch aus, da gibt es jetzt bereits erste gute Neuigkeiten für die Zeit nach dem Bau. Der Name des Stadions, der in den oberen Ligen gerne an einen Sponsor verkauft wird, wurde für das erste Jahr nach der Eröffnung bereits vergeben. Und das zur großen Überraschung für einem gemeinnützigen Zweck. Dazu Oberbürgermeister Krogmann: „Die Stadiondebatte wurde über das letzte Jahr höchst intensiv geführt. Einzelne Gruppen in unserer Stadt stehen sich aktuell unvereinbar gegenüber. Mit dem neuen Stadionnamen wollen wir darum eine Brücke bauen und die Menschen vereinen, damit wir alle gemeinsam wieder gern in der Stadt zusammen leben. Als Zeichen der Versöhnung soll das neue Stadion darum im ersten Jahr den Namen ‚Bürgerinitiative Kein Stadionbau Stadion‘ bekommen.“ Wie unser Blatt erfuhr, soll auch die neue Zufahrtsstraße zu Stadion und Parkplätzen nach einem großen Oldenburger Sportmanager benannt werden, dessen Team in direkter Nachbarschaft spielt, so dass der endgültige Stadionname sogar noch länger wird.
Die Bürgerinitiative Kein Stadionbau begrüßt diese Entwicklung in den sozialen Medien mit einer ihrer beliebten orangenen Grafiken samt Aufschrift „Lieber auf dem Stadionnamen als gar nichts erreicht.“ und nach Informationen unserer Zeitung, hat sich eines der prominenten Gesichter der Initiative bereiterklärt, die Bewirtung der Stadion-Sportsbar zu übernehmen, da dies „ein guter Ort sei um diese Fußballfans besser kennenzulernen, von denen man vielleicht ein ganz falsches Bild hatte“.
Die Initiative NordWestStadion wurde für diesen Artikel, wie üblich, nicht um ein Kommentar gebeten.
Der blanke Wahnsinn, oder?
