Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
Der Autor ist bekennender Basketball Fan. Ein Schelm, wer da böses denkt...
Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
Im Umfeld des VfB Oldenburg sind mindestens 15 gewaltsuchende Hooligans aktiv. Sie fallen auf durch Schlägereien und kriminelle Verbindungen. Zudem suchen sie die Nähe zur Mannschaft und wollen Einfluss nehmen.
Oldenburg - Hooligans sind ein großes Problem in den Fußball-Stadien und im Umfeld von Vereinen. Auch beim VfB Oldenburg, der in der Fußball-Regionalliga antritt, steigt die Zahl sogenannter gewaltsuchender Fans („Kategorie C“) an. Das Niedersächsische Innenministerium zählt 15 dieser Hooligans beim VfB auf. Dazu kommen 60 gewaltbereite Fans („Kategorie B“). 2022/2023 wurden zum ersten Mal seit vielen Jahren überhaupt wieder Hooligans in Oldenburg festgestellt. Diese Entwicklung erklärt sich Fanforscher Robert Claus mit einer Rekrutierung durch Rechtsextreme. Dabei gilt die Fanszene hier als mehrheitlich linksgerichtet.
Hooligans gewinnen Einfluss
„Ich nehme die Oldenburger Fanszene als politisch ausdifferenziert wahr. Da gibt es eher linke Gruppen, die für eine progressive Fankultur stehen. Wie fast überall firmiert der Hooligan-Flügel als rechtsextremer Teil“, sagt Claus. Nach seinen Informationen ist die Fanszene politisch umkämpft – es geht um die Deutungshoheit. Im Herbst 2022 gab es beispielsweise einen Vorfall, bei dem eine Gruppe von Hooligans eine Regenbogenfahne entwenden wollte. „Rechtsextreme Hooligans machen Druck auf progressive Fans“, so der Fanforscher.
In den vergangenen Jahren hätten Rechtsextreme in vielen Stadien die Hoheit verloren. Allerdings ringen sie weiterhin um Einfluss und Macht und greifen dabei oft auf Gewalt als Mittel zurück, so der Fanforscher: „Dazu zähle ich auch den VfB Oldenburg.“ Offenbar hängt das mit dem Rückzug der Ultra-Gruppierungen „Commando Donnerschwee“ und „Entourage Ultras“ zusammen. Hooligans versuchen seitdem, dieses Vakuum auszufüllen. Im Stadion waren und sind sie bereits mit einem Infotisch, eigenem Merchandise und Choreografien sowie Trommeln und Fangesängen präsent. Auch eine „Hooligans Oldenburg“-Fahne war bereits zu sehen.
Prügeleien auf dem Acker
Die Hauptaktivität der Hooligans besteht laut Fanforscher Claus darin, Gewalt zu organisieren. „Diese Gruppen betätigen sich bei verschiedenen Kämpfen. Dazu gehören Stadiongewalt und auch Straßenschlachten.“ Ein szenetypisches Sportformat sind die sogenannten „Acker Matches“, die auch von den Oldenburger Hooligans organisiert werden. Diese illegalen Kämpfe finden auf Wiesen, Parkplätzen oder im Wald weit entfernt von den Fußball-Stadien statt und sind ähnlich geregelt wie Kampfsport-Veranstaltungen. Dabei treten zwei gleich große Hooligan-Gruppen gegeneinander an, erkennbar durch unterschiedliche T-Shirt-Farben. „Manchmal gibt es sogar einen Schiedsrichter“, so Claus. Diese Auseinandersetzungen seien zum prägenden Phänomen der Hooligan-Szene geworden.
Die Gewalt bei den „Acker Matches“ wird über Social Media inszeniert. Dort werden die Ergebnisse bekannt gegeben und Gruppenfotos der Hooligans veröffentlicht. Organisiert werden diese Kämpfe ligenunabhängig an fast allen Standorten, wo es eine größere Fanszene gibt. „Die Teilnehmer sind nicht alle rechtsextrem, auch wenn die Tendenz dahin geht“, sagt Claus. An eher linksorientierten Standorten gebe es „Acker Matches“ ebenfalls.
Verbindungen nach Aachen
Fanforscher Claus sieht enge Verbindungen der Oldenburger Hooligans zur „Boxstaffel 520“ aus Aachen, welche als besonders problematisch gilt. „Deutlich augenfälliger als bei anderen Hooligan-Szenen ist bei den Aachenern die enge Vernetzung mit organisierter Kriminalität.“ Dazu gehörten Mitglieder von Rocker-Chaptern. Der VfB bestätigt, dass eine kleine Gruppe aus dem Umfeld von Alemannia Aachen in dieser Saison ein Spiel in Oldenburg besucht hat. Das habe bei einigen Oldenburgern ein Befremden ausgelöst. „Unsere Fanbetreuer stehen dazu mit den Fans im Austausch.“
Direkten Einfluss hatten die Aachener „Problemfans“ auch auf ein Testspiel des VfB bei Rot-Weiß Oberhausen. Wie die Oldenburger berichten, musste die Partie witterungsbedingt aus dem Stadion Niederrhein auf einen Kunstrasen neben dem Stadion verlegt werden. Die Oberhauser hätten den VfB darüber informiert, dass eine Fantrennung auf diesem Platz nicht möglich sei und deshalb entschieden, dass unter Ausschluss der Öffentlichkeit gespielt wird. Nach Informationen unserer Redaktion hatten sich die Oldenburger Hooligans mit Aachenern verabredet.
Nähe zu VfB-Spielern
Die Oldenburger Hooligans suchen engen Kontakt zur Mannschaft. So sind VfB-Spieler in den sozialen Medien immer wieder auf Fotos mit Rechtsextremen zu sehen. „Die Aktivitäten unserer Spieler in den sozialen Netzwerken sind Privatsache, sodass sich eine konkrete Einflussnahme durch den Verein verbietet. Gleichwohl sensibilisieren wir die Spieler hinsichtlich ihrer Auftritte in sozialen Netzwerken“, teilt VfB-Geschäftsführer Michael Weinberg dazu mit.
Für den VfB sei es „schwer bis gar nicht umsetzbar“, direkten Einfluss auf die Hooligans zu nehmen, so Weinberg. Er stellt aber klar: „Der VfB Oldenburg distanziert sich ausdrücklich von Gewalt, Rassismus, Homophobie und Diskriminierung.“ Das gelte auch für die „kreative, bunte und lebendige Fanszene, die dafür – und darüber hinaus für ihr soziales Engagement – bekannt ist und überregional geschätzt wird“.
Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
Boah! - da muss ich aber erstmal ganz tief durchatmen!
Ich werde da gleich, bei etwas Zeit, einen Kommentar drunter setzen!
Ist der Verfasser ein Kumpel vom Brühwürfel?!
Ich werde da gleich, bei etwas Zeit, einen Kommentar drunter setzen!
Ist der Verfasser ein Kumpel vom Brühwürfel?!
… Das Feuerwerk hat begonnen!
Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
Das ist echt ganz harter Stoff
Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
Na ja, es gibt ja offenbar schon einige wenige Problemmenschen, wo klarere Kante gezeigt werden sollte. Das sollte man auch nicht unter den Teppich kehren. Allerdings bauscht der Artikel das Thema sehr auf und das Timing hat natürlich Geschmäckle. Bezüglich Stadion kann man dazu aber sagen, dass ein modernes und zeitgemäßes Stadion mehr normale Bürger anlockt und damit problematische Besucher an Anteil verlieren. Siehe auch die Entwicklung in England in den 90ern.
Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
Natürlich gibt es schräge Leute, denen man ganz klar entgegentreten sollte und muss. Ich hab auch gar kein Problem damit, dass anzusprechen oder eine vernünftige Auseinandersetzung damit zu lesen. Aber das ist einseitig und suggeriert den Menschen, die nicht ins Stadion gehen, dass dort Rechtsextreme mehr und mehr das Kommando übernehmen und Gewalt im Stadion "normal" ist - dazu eine Mannschaft, die mit rechtsextremen gemeinsame Sache macht. Das ist leider keine Auseinandersetzung mit dem (wichtigen) Thema, sondern einfach tendenziös.neo hat geschrieben: ↑08.03.2024 13:22Na ja, es gibt ja offenbar schon einige wenige Problemmenschen, wo klarere Kante gezeigt werden sollte. Das sollte man auch nicht unter den Teppich kehren. Allerdings bauscht der Artikel das Thema sehr auf und das Timing hat natürlich Geschmäckle. Bezüglich Stadion kann man dazu aber sagen, dass ein modernes und zeitgemäßes Stadion mehr normale Bürger anlockt und damit problematische Besucher an Anteil verlieren. Siehe auch die Entwicklung in England in den 90ern.
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
Ein Infotisch von Rechten im Stadion ?
Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
Das sieht eher nach dem 'letzten Strohhalm aus, den sich die Stadiongegner greifen.
Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
Ach Gottchen ja.....nicht immer über jedes Stöckchen springen. Ist doch klar, dass jetzt jeder mögliche Schwachsinn aus der Tasche gezogen wird. Dieses Thema kam schon vor dem Grundsatzbeschluss auf und nun eben wieder.
Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
Ja mag sein, ich find es halt nur sehr seltsam das als Artikel zu lesen. Zumindest in der Form. Das ist ja schließlich nicht die Website der BI.
So richtig gut wird es jedenfalls nicht sein, wenn morgen früh die unentschlossenen Ratsmitglieder ohne Fußballbezug diesen großen Artikel in der gedruckten NWZ lesen.
Und wie gesagt, ich hab nichts dagegen vorhandene Problem anzusprechen, im Gegenteil
So richtig gut wird es jedenfalls nicht sein, wenn morgen früh die unentschlossenen Ratsmitglieder ohne Fußballbezug diesen großen Artikel in der gedruckten NWZ lesen.
Und wie gesagt, ich hab nichts dagegen vorhandene Problem anzusprechen, im Gegenteil
Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
Also solche Behauptungen, ohne weitere Belege und ohne „Ross und Reiter zu nennen“, halte ich für ausgesprochen problematisch (um es noch sehr zurückhaltend auszudrücken).
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
(Albert Camus)
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
Natürlich sollte man sowas auch mal öffentlich ansprechen. Während der Drittliga-Saison wäre ein guter Zeitpunkt gewesen. In dieser Weise, mit solchen Querverweisen auf Kategorie-Zahlen die eigentlich noch nie gepasst haben und tendenziösen Unterstellungen zu DIESEM Zeitpunkt ist es einfach nur ne Frechheit. Und dann diese Überschrift!
Ja, genau. Bidde was?! Wann und wo soll der sein? Angeblich auch regelmäßig. Wurde da etwas verwechselt?
Gegen jegliche Gewaltaffinität in der Fanszene.
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
Recherche der BLÖD Zeitung oder was ?
Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
Bestimmt bei Rehden gegen Kickers Emden.
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
Nein, ist er nicht
Hallo i bims, ein Atmo Hopper.
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
Offenbar hängt das mit dem Rückzug der Ultra-Gruppierungen „Commando Donnerschwee“ und „Entourage Ultras“ zusammen. Hooligans versuchen seitdem, dieses Vakuum auszufüllen. Im Stadion waren und sind sie bereits mit einem Infotisch, eigenem Merchandise und Choreografien sowie Trommeln und Fangesängen präsent.
Ich bin ein ganz normaler Steher und mir ist das die letzten zig Heimspielen nicht aufgefallen das dort irgendwo ein Infotisch zu sehen ist. Das einzige was war, ist gegen MSV. Da standen viele amZaun zu MSV oder in Essen. Aber sonst??
Und was hat damit Commando und Entourage zu tun?
Ich bin ein ganz normaler Steher und mir ist das die letzten zig Heimspielen nicht aufgefallen das dort irgendwo ein Infotisch zu sehen ist. Das einzige was war, ist gegen MSV. Da standen viele amZaun zu MSV oder in Essen. Aber sonst??
Und was hat damit Commando und Entourage zu tun?
Immer Weiter VfB
Blau wie Sau und Weiß wie Schnee,
wir wollen dich heute Siegen sehen,
werden immer zu dir stehen
immer weiter VfB
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
Ich nehme unsere Lokaljournalisten hier ja oft in Schutz. Aber so ein Artikel zu diesem Zeitpunkt? Das ist Meinungs- und Stimmungsmache hoch zehn. Einen anderen Grund kann ich nicht erkennen. Ganz übel.
15 Hooligans. Wow! Die passen ja nicht mal alle um ihren imaginären Infotisch.
15 Hooligans. Wow! Die passen ja nicht mal alle um ihren imaginären Infotisch.
"Wir schlugen Hertha, wir schlugen Pauli, wir schlugen Meppen sowieso, Hannover 96, Bayer Uerding', das war 'ne Show!"
Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
Geht mir ähnlich - mit Journalismus hat der Artikel auch nur bedingt was zu tun.
Und das erscheint er auch noch in der Rubrik "Blaulicht"
Und das erscheint er auch noch in der Rubrik "Blaulicht"
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- VfB-Neueinsteiger
- Beiträge: 23
- Registriert: 08.02.2024 12:30
Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
Also ich würde echt gerne mal wissen, wer damit gemeint sein soll. Soweit ich weiß gibt es Infotische und Merchandise nur von SUCCADE und von der OFI, außer es gibt da noch was auf der Seite der Haupttribüne? Denke ich aber nicht. Von eigenen Choreos, Trommeln und Fangesängen mal ganz abgesehen.Im Stadion sind die Hooligans bereits mit einem Infotisch, eigenem Merchandise und Choreografien sowie Trommeln und Fangesängen präsent gewesen.
Das ist also schon ne ziemlich dreiste Behauptung das so in einem Artikel zu platzieren.