"Im Grunde genommen protestiert man damit gegen ein islamisches Land, das eine Veranstaltung ausrichtet", behauptet Al-Thawadi. "Wo soll das enden? Bedeutet das, dass islamische Länder niemals Veranstaltungen ausrichten können?
Ja und Ja.
Denn entweder akzeptiert man die Werte welches der Veranstalter vertritt, oder man sollte eine Veranstaltung eines solchen Veranstalters nicht in sein Land holen (und umgekehrt auch nicht in so ein Land vergeben)
Das ist zumindest meine Meinung. Es gibt da sicher Dinge, die man auch als Veranstalter zu akzeptieren hat und was man auch umsetzen kann ohne seine eigenen Werte über Bord zu werfen.
Dazu würde für mich so ein Punkt wie Alkoholverbot oder halt eine starke Einschränkung zählen, oder dass man keine halbnackten Frauen zeigt und sich aus Respekt diesbezüglich etwas zurückhält.
Aber das offensichtliche Homosexuellsein zu unterbinden, wäre für mich das gleiche wie Frauen nicht in den Stadien zuzulassen oder nur mit Burka ins Stadion zu lassen.
Das sind halt Dinge die für mich nicht mit den Werten der Fifa vereinbar sind.
Was die bei ihren Nationalen Meisterschaften machen ist ja deren Ding. Aber bei internationalen Turnieren muss man da auch als Austragungsort ein wenig anpassen.