Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
morgen ist die frage

Frei nach George Best: "Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber
und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich einfach verprasst."
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
Das neue Stadion in Saarbrücken ist noch gar nicht fertiggestellt und offenbar so nicht Zweitligatauglich: https://liga3-news.de/2022/09/27/1-fc-s ... atauglich/jungspund321 hat geschrieben: 16.10.2022 22:43
Gibt es vielleicht Beispiele der letzten 20 Jahre, wo ein Stadion gebaut wurde, welches nicht die Anforderungen der nächsthöheren Spielklasse erfüllt hat?
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
Genau das ist eine realistische Sichtweise!Hugo Wrmblfzz hat geschrieben: 16.10.2022 21:45 Kinder, ich verstehe ja, dass wir alle ganz hoch hinaus wollen. Wir sind gerade mal in die 3. Liga aufgestiegen, haben da zugegeben überrascht, aber der Weg zum Klassenerhalt ist noch lang. Ich freue mich, dass überhaupt Bewegung in die Stadiondiskussion kommt.
Aber man darf auch nicht vergessen, dass die Zeit für ein Stadion denkbar ungünstig ist. Erst die ganzen Klimadiskussionen, dann die Preisexplosionen, dann der Krieg mit allen Konsequenzen für die Energieversorgung. Zudem hat der VfB, außer dem sportlichen Erfolg, nicht soviel anzubieten, in Bezug auf Mittragen der Investition. Somit bin ich ganz kleinlaut und freue mich, wenn wir ÜBERHAUPT ein neues Stadion bekommen.
Dass 7.500 zu klein sind würde ich nicht ohne weiteres bestätigen. Es gibt sicher Drittligaspiele, in denen das Stadion schnell ausverkauft wäre, aber für einen Großteil der Spiele würde es wahrscheinlich reichen. Die Perspektive Liga 2 ist in weiter Ferne. Lasst uns den Klassenerhalt sichern und auch im nächsten Jahr in Liga 3 spielen. Einige vergessen wohl wo wir herkommen. Jahrelang haben wir auf den Ackern der Region gespielt. Zudem waren die handelnden Personen immer wieder grenzwertig. All das hat sich unter der neuen Führungsriege geändert.
Zugegeben entwickeln wir nun eine völlig neue Strahlkraft. Aber aus diesem Grund Forderungen zu stellen? Klar, ich hätte auch gerne ein 10.000er + Stadion. Aber in der derzeitigen Situation kann das durchaus schwer zu vermitteln sein.
Baut ein Stadion 7500+, dass dann - wenn sich die Situation positiv gändert hat - erweitert werden kann!
Wenn ich mir die Zuschauerzahlen, trotz der eigentlich vorhanden sein müssenden Aufstiegseuphorie, so ansehe, reicht das zunächst!
Also: Bauen, und dann sehen wir weiter!
WIR K0MMEN WIEDER H0CH!
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
Redet euch nicht diesen Blödsinn ein- das Geld ist da. Man muss es sich nur nehmen bevor sich das die anderen holen. Was meint Ihr woher plötzlich 100 Milliarden hier und 200 Milliarden da + die Milliarden an Ukraine Hilfe herkommen? Unsere Steuergelder werden überall aus den Fenster geworfen. Und wenn immer noch nicht alles ausgegeben wurde, dann werden die Diäten erhöht oder die Beamten bekommen 10% mehr Lohn.Hugo Wrmblfzz hat geschrieben: 16.10.2022 21:45 Kinder, ich verstehe ja, dass wir alle ganz hoch hinaus wollen. Wir sind gerade mal in die 3. Liga aufgestiegen, haben da zugegeben überrascht, aber der Weg zum Klassenerhalt ist noch lang. Ich freue mich, dass überhaupt Bewegung in die Stadiondiskussion kommt.
Aber man darf auch nicht vergessen, dass die Zeit für ein Stadion denkbar ungünstig ist. Erst die ganzen Klimadiskussionen, dann die Preisexplosionen, dann der Krieg mit allen Konsequenzen für die Energieversorgung. Zudem hat der VfB, außer dem sportlichen Erfolg, nicht soviel anzubieten, in Bezug auf Mittragen der Investition. Somit bin ich ganz kleinlaut und freue mich, wenn wir ÜBERHAUPT ein neues Stadion bekommen.
Dass 7.500 zu klein sind würde ich nicht ohne weiteres bestätigen. Es gibt sicher Drittligaspiele, in denen das Stadion schnell ausverkauft wäre, aber für einen Großteil der Spiele würde es wahrscheinlich reichen. Die Perspektive Liga 2 ist in weiter Ferne. Lasst uns den Klassenerhalt sichern und auch im nächsten Jahr in Liga 3 spielen. Einige vergessen wohl wo wir herkommen. Jahrelang haben wir auf den Ackern der Region gespielt. Zudem waren die handelnden Personen immer wieder grenzwertig. All das hat sich unter der neuen Führungsriege geändert.
Zugegeben entwickeln wir nun eine völlig neue Strahlkraft. Aber aus diesem Grund Forderungen zu stellen? Klar, ich hätte auch gerne ein 10.000er + Stadion. Aber in der derzeitigen Situation kann das durchaus schwer zu vermitteln sein.
Lese euch mal ein wenig in Kommunal, Länder und Staatsfinanzierung schlau - die Verwaltung muss nur den richtigen Topf finden - daher auch die Entscheidung erst im neuen Jahr. Da sind die Töpfe wieder voll.
Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
So, nach einem ausgiebigen Kindergeburtstags-Wochenende
hatte ich endlich mal etwas Ruhe, mich wieder mit der Stadionthematik zu befassen und mal hier ein paar Gedanken niederzuschreiben. 
Kapazität neues Stadion
Was die Stadionkapazität angeht, drehen wir uns glaub ich ziemlich im Kreis. Ein Stadion mit 10.000 Zuschauern oder mehr wäre sicher wünschenswert, so dass man auch bei Top-Spielen adäquat einen Besuch der Heimspiele ermöglichen kann. Wenn das nicht möglich ist – und wir sind da leider von der Stadt abhängig – dann sind halt 7.500 die absolute Untergrenze. Besser so als gar nicht. Vor allem in schlechten Zeiten. Es ist unser Fuß in der Tür, der Auszug aus der Marschweg-Diaspora. Da bin ich ganz bei MarS:
Und ein Ausbau muss ja auch nicht zwingend von 7.500 auf 10.000 und dann auf 15.000 erfolgen. Da kann man ja auch kleinere Schritte gehen ohne gleich die ganz großen Kosten abzurufen. Mal die eine Tribüne erweitern, ein paar Jahre später die nächste. Wenn durch den Ausbau relativ gesichert höhere Zuschauer-Einnahmen entstehen, dann kann sich der VfB auch an der Finanzierung beteiligen.
Ertüchtigung Marschweg
Was wir hier erleben ist, dass „auf Nummer sicher gehen“ eben auch seinen Preis hat. Wie damals Mitte der 2000er, als man mit ner neuen Halle für die Baskets usw. erstmal behutsam geplant hat und dann später eben noch ne größere Halle nötig war. Jetzt halt zum zweiten Mal beim Fußball. Es reichte nicht, dass der VfB jahrelang nur einen Aufstieg vom Profifußball entfernt war und das mitunter recht aussichtsreich. Nein es wurde abgewartet, dass der Aufstieg auch wirklich erfolgt und am besten der Klassenerhalt auch erkennbar ist. Hätte man sich 2017, zum Zeitpunkt der ersten Fassung der Machbarkeitsstudie, für einen Stadionbau entscheiden, würde das Ding heute stehen. Mit größerer Kapazität zum halben Preis. Und ins Marschwegstadion müsste kein Cent mehr fließen. Jetzt läuft es darauf hinaus, dass wir durch die nötige Zwischen-Ertüchtigung am Marschweg in 5 Jahren nicht ein sondern zwei Drittligataugliche Stadien in der Stadt haben werden. Man kann ein Potenzial erkennen und mutig investieren oder man kann eben zögern und später ordentlich draufzahlen.
Ironischerweise kann nach dem Neubau der VfB dann bei einem Aufstieg in die 2. Bundesliga das MWS als Ausweichstadion für besucherträchtige nicht-abendliche Spiele melden.
Für wen ist das Stadion
Zeitpunkt der Entscheidung
Also bislang wollte man die Entscheidung "im Winter" treffen. Da der Winter kalendarisch in diesem Jahr nur wenige Tage umfasst und da politische Entscheidungen von dieser Tragweite eben umfassend vorbereitet werden müssen, finde ich eine Entscheidung erst im Quartal 1 erstmal nicht dramatisch oder gar als schlechtes Zeichen. Nichtsdestotrotz schwingt auch bei mir etwas Enttäuschung mit, hatte auf ein Weihnachtsgeschenk gehofft. Ich hoffe dann einfach, dass mit Q1 eher Januar als Februar oder März gemeint ist.
Ich bleibe insgesamt optimistisch. Und wer sollte es auch sonst wissen, wenn nicht der mit dem direkten Draht nach oben:
Kapazität neues Stadion
Was die Stadionkapazität angeht, drehen wir uns glaub ich ziemlich im Kreis. Ein Stadion mit 10.000 Zuschauern oder mehr wäre sicher wünschenswert, so dass man auch bei Top-Spielen adäquat einen Besuch der Heimspiele ermöglichen kann. Wenn das nicht möglich ist – und wir sind da leider von der Stadt abhängig – dann sind halt 7.500 die absolute Untergrenze. Besser so als gar nicht. Vor allem in schlechten Zeiten. Es ist unser Fuß in der Tür, der Auszug aus der Marschweg-Diaspora. Da bin ich ganz bei MarS:
Wichtig wäre, dass ein Ausbau bis 15.000 kosteneffizient – also in Planung und ggf. Bauvorleistungen mitgedacht und ohne große Rückbauten und Stadion-Sperrungen – durchgeführt werden kann. Das Sahnehäubchen wäre, dass auch Bebauungsplan und Baurecht schon eine größere Fassung einschließen. So könnte bei einem weiteren Aufstieg noch während Planungs- oder Bauphase oder kurz nach Fertigstellung ohne bürokratische Extrarunden der Ausbau angegangen werden.MarS hat geschrieben:Aber wenn jetzt wirklich und echt ein 7500er Station entsteht, weil das einfacher zu verkaufen ist und schneller durchgewunken wird, in Donnerschwee auch noch, mit möglicher späterer Erweiterung, dann ist das GIGANTISCH für den VfB und seine Zukunft. Man kann das gar nicht groß genug bewerten. Es geht einfach mal um die Möglichkeit, überhaupt im Profifußball spielen zu können und das in einem echten Zuhause ohne Durchzug und Autobahn.
Und ein Ausbau muss ja auch nicht zwingend von 7.500 auf 10.000 und dann auf 15.000 erfolgen. Da kann man ja auch kleinere Schritte gehen ohne gleich die ganz großen Kosten abzurufen. Mal die eine Tribüne erweitern, ein paar Jahre später die nächste. Wenn durch den Ausbau relativ gesichert höhere Zuschauer-Einnahmen entstehen, dann kann sich der VfB auch an der Finanzierung beteiligen.
Ertüchtigung Marschweg
Was wir hier erleben ist, dass „auf Nummer sicher gehen“ eben auch seinen Preis hat. Wie damals Mitte der 2000er, als man mit ner neuen Halle für die Baskets usw. erstmal behutsam geplant hat und dann später eben noch ne größere Halle nötig war. Jetzt halt zum zweiten Mal beim Fußball. Es reichte nicht, dass der VfB jahrelang nur einen Aufstieg vom Profifußball entfernt war und das mitunter recht aussichtsreich. Nein es wurde abgewartet, dass der Aufstieg auch wirklich erfolgt und am besten der Klassenerhalt auch erkennbar ist. Hätte man sich 2017, zum Zeitpunkt der ersten Fassung der Machbarkeitsstudie, für einen Stadionbau entscheiden, würde das Ding heute stehen. Mit größerer Kapazität zum halben Preis. Und ins Marschwegstadion müsste kein Cent mehr fließen. Jetzt läuft es darauf hinaus, dass wir durch die nötige Zwischen-Ertüchtigung am Marschweg in 5 Jahren nicht ein sondern zwei Drittligataugliche Stadien in der Stadt haben werden. Man kann ein Potenzial erkennen und mutig investieren oder man kann eben zögern und später ordentlich draufzahlen.
Ironischerweise kann nach dem Neubau der VfB dann bei einem Aufstieg in die 2. Bundesliga das MWS als Ausweichstadion für besucherträchtige nicht-abendliche Spiele melden.
Für wen ist das Stadion
Ich glaub da muss man nicht herumlavieren. Das Stadion wird für den VfB gebaut und der VfB wird Hauptnutzer sein. Punkt. Denn dann kommt lange Zeit gar nichts und dann vielleicht American Football, Konzerte, Kongresse, Länderspiele. Ohne den VfB gäb es in der Stadt einfach keinen Bedarf, der den Neubau einer Fußball-Arena rechtfertigt. Ja kann sein, dass man Angst hat, dass der Neubau abgelehnt wird, weil er nur für einen Nutzer ist. Aber so ist nun mal die Realität, da sollte man nicht die Augen vor verschließen.Blaue Elise hat geschrieben:Sollte nicht ursprünglich das Stadionthema unabhängig (…) eines bestimmten Vereins politisch diskutiert werden!
Davon ist ja öffentlich kaum noch die Rede!
Zeitpunkt der Entscheidung
Also bislang wollte man die Entscheidung "im Winter" treffen. Da der Winter kalendarisch in diesem Jahr nur wenige Tage umfasst und da politische Entscheidungen von dieser Tragweite eben umfassend vorbereitet werden müssen, finde ich eine Entscheidung erst im Quartal 1 erstmal nicht dramatisch oder gar als schlechtes Zeichen. Nichtsdestotrotz schwingt auch bei mir etwas Enttäuschung mit, hatte auf ein Weihnachtsgeschenk gehofft. Ich hoffe dann einfach, dass mit Q1 eher Januar als Februar oder März gemeint ist.
Ich bleibe insgesamt optimistisch. Und wer sollte es auch sonst wissen, wenn nicht der mit dem direkten Draht nach oben:
Toni Tore hat geschrieben:Das Stadion kommt. Keine Sorge.
Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
Ich hab mal geschaut wo die Vereine, die ein neues Stadion bekommen haben, vorher gespielt haben
1.FC Magdeburg (2.Bundesliga), Eröffnung Saison 2006/2007: damals Regionalliga Nord (3.Liga),
Jahn Regensburg (2.Bundesliga), Eröffnung Saison 2015/2016, damals Regionalliga Bayern (4.Liga)
SC Paderborn (2.Bundesliga), Eröffnung Saison 2008/2009, damals 3.Liga
RW Essen (3.Liga), Eröffnung Saison 2012/2013, damals Regionalliga West (4.Liga)
FC Ingosltadt (3.Liga), Eröffnung Saison 2010/2011, damals 2.Bundesliga
Hallescher FC (3.Liga), Eröffnung Saison 2011/2012, damals Regionalliga Nord (3.Liga)
FSV Zwickau (3.Liga), Eröffnung Saison 2016/2017, damals 3.Liga
1.FC Magdeburg (2.Bundesliga), Eröffnung Saison 2006/2007: damals Regionalliga Nord (3.Liga),
Jahn Regensburg (2.Bundesliga), Eröffnung Saison 2015/2016, damals Regionalliga Bayern (4.Liga)
SC Paderborn (2.Bundesliga), Eröffnung Saison 2008/2009, damals 3.Liga
RW Essen (3.Liga), Eröffnung Saison 2012/2013, damals Regionalliga West (4.Liga)
FC Ingosltadt (3.Liga), Eröffnung Saison 2010/2011, damals 2.Bundesliga
Hallescher FC (3.Liga), Eröffnung Saison 2011/2012, damals Regionalliga Nord (3.Liga)
FSV Zwickau (3.Liga), Eröffnung Saison 2016/2017, damals 3.Liga
Das sind Augenblicke im Fussball, da fliegen dir richtig die Backsteine in die Fresse !
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
Interessant wäre ein Vergleich des Zuschauerschnitts im jeweils alten und neuen Stadion
Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
Der FCM hat den Zuschauerschnitt mit dem neuen Stadion verdoppelt und dann mit Schaffung der neuen Dritten Liga nochmal verdoppelt.Friesenjung hat geschrieben: 17.10.2022 19:28 Interessant wäre ein Vergleich des Zuschauerschnitts im jeweils alten und neuen Stadion
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
Ich habe das Gefühl, hier wird manchmal vergessen, dass die Mannschaft/ der Verein gar nicht mitgenommen wird. Wenn es um den Wunsch nach einem zweitligatauglichen Stadion geht.
Die VfB Verantwortlichen werden nicht müde zu betonen, dass sie bislang Konkurrenzfähig sind. Das Ziel ist es sich in Liga 3 zu etablieren. Grundsätzlich finde ich das alles stimmig. Dazu passt meines Erachtens ein Stadion mit 7.500 bis 10.000 Plätzen. Eine spätere Erweiterung von 7.500 auf 10.000 macht wirtschaftlich wohl keinen Sinn. Für die 10.000 Variante muss der VfB vermutlich in einer möglichen Betreibergesellschaft etwas mehr einbringen. Da wird es zwischen Stadt, Politik und Verwaltung am ehesten etwas zum Verhandeln geben.
Ein Zweitligataugliches Stadion macht doch eigentlich nur Sinn, wenn man das sportlich und wirtschaftlich darstellen kann. Und wie bereits erwähnt, scheinen die Verantwortlichen für Liga 3 zu planen. Ein Aufstieg von Liga 3 in Liga 2 wäre vermutlich ein Betriebsunfall, den man gerne mitnehmen würde. Ein passendes Stadion würde aber nicht gleich eine Zweitligatauglichkeit bedeuten.
Die VfB Verantwortlichen werden nicht müde zu betonen, dass sie bislang Konkurrenzfähig sind. Das Ziel ist es sich in Liga 3 zu etablieren. Grundsätzlich finde ich das alles stimmig. Dazu passt meines Erachtens ein Stadion mit 7.500 bis 10.000 Plätzen. Eine spätere Erweiterung von 7.500 auf 10.000 macht wirtschaftlich wohl keinen Sinn. Für die 10.000 Variante muss der VfB vermutlich in einer möglichen Betreibergesellschaft etwas mehr einbringen. Da wird es zwischen Stadt, Politik und Verwaltung am ehesten etwas zum Verhandeln geben.
Ein Zweitligataugliches Stadion macht doch eigentlich nur Sinn, wenn man das sportlich und wirtschaftlich darstellen kann. Und wie bereits erwähnt, scheinen die Verantwortlichen für Liga 3 zu planen. Ein Aufstieg von Liga 3 in Liga 2 wäre vermutlich ein Betriebsunfall, den man gerne mitnehmen würde. Ein passendes Stadion würde aber nicht gleich eine Zweitligatauglichkeit bedeuten.
Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
Bei Betrachtungen zur Kapazität sollte man aber schon die zeitlichen Dimensionen mit betrachten:
Ein neues Stadion wird erst in 5 Jahren eröffnet und wird für 50-80 Jahre gebaut.
Angenommen der VfB schafft es, sich nachhaltig in der 3. Liga zu etablieren. Dann sind die spannenden Unbekannten zum einen das Zuschauerpotenzial bei dauerhaft hochklassigem Fußball (da gibt es in den letzten 30 Jahren nur ein einziges Profijahr, was weil Graupensaison einfach nicht repräsentativ ist) und das zusätzliche Zuschauerpotenzial durch eine moderne Arena. Dazu halte ich es nicht für unwahrscheinlich, dass nach 5-10 Jahren Dritte Liga der Blick sportlich und finanziell auch mal nach oben gerichtet werden kann. Mit dreieinhalb Aufstiegsplätzen ist ein Aufstieg auch nochmal planbarer als mit dem halben Platz in der Regio Nord. Und dann ist das Stadion vielleicht erst 5 Jahre alt.
Es ist schwer zu sagen, ob 7.500 langfristig ausreichend sind oder nicht. (Ich alter Optimist glaube eher nicht.) wichtig ist, dass man mit einer guten Größe beginnt und das der Ausbau möglichst einfach ist. (Wie oben beschrieben)
Ein neues Stadion wird erst in 5 Jahren eröffnet und wird für 50-80 Jahre gebaut.
Angenommen der VfB schafft es, sich nachhaltig in der 3. Liga zu etablieren. Dann sind die spannenden Unbekannten zum einen das Zuschauerpotenzial bei dauerhaft hochklassigem Fußball (da gibt es in den letzten 30 Jahren nur ein einziges Profijahr, was weil Graupensaison einfach nicht repräsentativ ist) und das zusätzliche Zuschauerpotenzial durch eine moderne Arena. Dazu halte ich es nicht für unwahrscheinlich, dass nach 5-10 Jahren Dritte Liga der Blick sportlich und finanziell auch mal nach oben gerichtet werden kann. Mit dreieinhalb Aufstiegsplätzen ist ein Aufstieg auch nochmal planbarer als mit dem halben Platz in der Regio Nord. Und dann ist das Stadion vielleicht erst 5 Jahre alt.
Es ist schwer zu sagen, ob 7.500 langfristig ausreichend sind oder nicht. (Ich alter Optimist glaube eher nicht.) wichtig ist, dass man mit einer guten Größe beginnt und das der Ausbau möglichst einfach ist. (Wie oben beschrieben)
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
wenn nächstes jahr angefangen wird zu bauen ist das zum anfang der saison 2024/25 fertig

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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
Es kann leider nicht nächstes Jahr gebaut werden. Nach der Entscheidung stehen erstmal 2-3 Jahre Planung, Ausschreibung und Genehmigung sowie ggf. Bodensanierung, Kampfmittelerkundung und andere Vorleistungen an. Erst dann kann gebaut werden. Leider.Frank aus Oldb hat geschrieben: 18.10.2022 17:21 wenn nächstes jahr angefangen wird zu bauen ist das zum anfang der saison 2024/25 fertig
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
nie nicht. glaubst du wirklich das man 2-3 jahre an planungszeit etc. für ein neues standard stadion braucht? das ist baukastenprinzip. wir bekommen ja nun auch kein sofi stadion wie die la ramsneo hat geschrieben: 18.10.2022 19:36 Es kann leider nicht nächstes Jahr gebaut werden. Nach der Entscheidung stehen erstmal 2-3 Jahre Planung, Ausschreibung und Genehmigung sowie ggf. Bodensanierung, Kampfmittelerkundung und andere Vorleistungen an. Erst dann kann gebaut werden. Leider.

die sollen mal so ein holzteil nehmen, das steht ratz fatz. was ich mir vorstellen könnte ist das die
entscheidung an sich immer wieder rausgezögert wird. na ja, man wird sehen.

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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
Ich mach mir die Welt widdewidde wie sie mir gefaellt...
Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
Muss nicht bei Großprojekten in dieser Größenordnung das ganze sogar Europaweit ausgeschrieben werden?Frank aus Oldb hat geschrieben: 18.10.2022 20:52nie nicht. glaubst du wirklich das man 2-3 jahre an planungszeit etc. für ein neues standard stadion braucht? das ist baukastenprinzip. wir bekommen ja nun auch kein sofi stadion wie die la ramsneo hat geschrieben: 18.10.2022 19:36 Es kann leider nicht nächstes Jahr gebaut werden. Nach der Entscheidung stehen erstmal 2-3 Jahre Planung, Ausschreibung und Genehmigung sowie ggf. Bodensanierung, Kampfmittelerkundung und andere Vorleistungen an. Erst dann kann gebaut werden. Leider.![]()
die sollen mal so ein holzteil nehmen, das steht ratz fatz. was ich mir vorstellen könnte ist das die
entscheidung an sich immer wieder rausgezögert wird. na ja, man wird sehen.
Bin da nicht ganz so auf dem laufenden. Aber entscheiden und ne Woche später geht's los funktioniert nicht.
Und es müssen ja vermutlich auch noch vorab (nach einer Entscheidung) Fördergelder beim Land beantragt werden. Und bis der Boden fertig ist (aus oben genannten Gründen) wird das vermutlich auch ein wenig dauern.
Ohne jetzt davon wirklich Ahnung zu haben wie gesagt, gehe ich nach einer positiven Entscheidung von einer Eröffnung frühestens 2 1/2 bis 3 Jahre später aus.
Nur der VfB
Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
Also ich hatte hier schon mal eine Zeitleiste aus der Standort-Studie von AS+P geteilt. Darin war von 3 Jahren Vorbereitung und 2 Jahren Bauzeit die Rede. Vielleicht kann man das beschleunigen, vielleicht hat man Glück mit dem Boden (aber Achtung; Hausmülldeponie und im 2. Weltkrieg bombardierter Bereich), aber mit 4 Jahren muss bestimmt gerechnet werden. All diese rechtlichen und verwaltungstechnischen Prozesse, Gutachten zu Lärm und Verkehr, vielleicht klagt noch Herr Dabisch oder ein in der Ausschreibung unterlegener Baukonzern… das läppert sich.
Und ganz von der Stange ist die Planung nie. Oder wo genau gibt es ein Stadion nach aktuellster Bauart mit genau 7500 Zuschauern und Auschritten auf 10k und 15k
Und ganz von der Stange ist die Planung nie. Oder wo genau gibt es ein Stadion nach aktuellster Bauart mit genau 7500 Zuschauern und Auschritten auf 10k und 15k
Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
Ich hab mal zum Laufzeit-Vergleich nach anderen Projekten geschaut:
Große EWE-Arena
Juni 2009: Präsentation Gesamtkonzept
Sommer 2010: Start Ausschreibung
Dezember 2010: Erteilung Bürgschaft durch die Stadt
September 2011: Abschluss Bauvertrag
Januar 2012: Baustart
April 2013: Eröffnung
Gesamtzeit: knapp 4 Jahre
Nettobauzeit 14 Monate
MDCC-Arena Magdeburg
Irgendwann Mitte bis Ende 2003: Ausschreibung
Januar 2004: Beschluss Investitions-Prioritätenliste inklusive Stadion
Juni 2004: Vergabe-Beschluss im Stadtrat
Juli 2004: Einspruch gegen die Vergabe an Hochtief durch die Hellmich-Gruppe
Oktober 2004: Rücknahme Einspruch
März 2005: Abriss Ernst-Grube-Stadion
Juni 2005: Baustart
Dezember 2006: Eröffnung
Gesamtzeit: 3-3,5 Jahre
Nettobauzeit: 18 Monate (ohne Abriss)
In Magdeburg scheint es relativ flott gegangen zu sein. Allerdings muss man bedenken, dass hier ein bestehendes Stadion durch ein neues Stadion am selben Standort und mit vergleichbarer Kapazität ersetzt worden ist, was möglicherweise verwaltungs- und baurechtliche Prozesse beschleunigt hat.
Fazit: Fünf Jahre sind es vielleicht nicht, mit Vieren muss man aber schon rechnen.
PS: Bei meiner Recherche hab ich diese Seite gefunden, in der jemand Zeitungsartikel und Leserbriefe aus dieser Zeit in Magdeburg gesammelt hat. Wie ähnlich doch auch schon damals die (Gegen-)Kommentare waren: https://www.m-ft.de/leser.html
Große EWE-Arena
Juni 2009: Präsentation Gesamtkonzept
Sommer 2010: Start Ausschreibung
Dezember 2010: Erteilung Bürgschaft durch die Stadt
September 2011: Abschluss Bauvertrag
Januar 2012: Baustart
April 2013: Eröffnung
Gesamtzeit: knapp 4 Jahre
Nettobauzeit 14 Monate
MDCC-Arena Magdeburg
Irgendwann Mitte bis Ende 2003: Ausschreibung
Januar 2004: Beschluss Investitions-Prioritätenliste inklusive Stadion
Juni 2004: Vergabe-Beschluss im Stadtrat
Juli 2004: Einspruch gegen die Vergabe an Hochtief durch die Hellmich-Gruppe
Oktober 2004: Rücknahme Einspruch
März 2005: Abriss Ernst-Grube-Stadion
Juni 2005: Baustart
Dezember 2006: Eröffnung
Gesamtzeit: 3-3,5 Jahre
Nettobauzeit: 18 Monate (ohne Abriss)
In Magdeburg scheint es relativ flott gegangen zu sein. Allerdings muss man bedenken, dass hier ein bestehendes Stadion durch ein neues Stadion am selben Standort und mit vergleichbarer Kapazität ersetzt worden ist, was möglicherweise verwaltungs- und baurechtliche Prozesse beschleunigt hat.
PS: Bei meiner Recherche hab ich diese Seite gefunden, in der jemand Zeitungsartikel und Leserbriefe aus dieser Zeit in Magdeburg gesammelt hat. Wie ähnlich doch auch schon damals die (Gegen-)Kommentare waren: https://www.m-ft.de/leser.html
- Trommlergott
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
Hat der OBM nicht bekannt gegeben, dass das Areal bereits von Altlasten befreit wurde? Ich meine, dass es sogar ein Belastungsgutachten für den Boden gibt. Aber sicher weiß ich das nicht 
Lebenslänglich blau und weis!
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
@neo, du machst dir immer eine mühe... find ich gut, vielen dank dafür!
ob 4 oder 5 jahre ist ja fast schon wurscht... wobei der weg zum startschuss
ja irgendwie ja am längsten dauert. aber so ist das anscheind wenn kein investor
da ist der einem die kohle auf den tisch packt. mir dauert das alles zu lange
ob 4 oder 5 jahre ist ja fast schon wurscht... wobei der weg zum startschuss
ja irgendwie ja am längsten dauert. aber so ist das anscheind wenn kein investor
da ist der einem die kohle auf den tisch packt. mir dauert das alles zu lange

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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte
Das wäre prima. Aber ich hab davon noch nichts gehört. Findet jemand eine Quelle dazu?Trommlergott hat geschrieben: 19.10.2022 07:50 Hat der OBM nicht bekannt gegeben, dass das Areal bereits von Altlasten befreit wurde? Ich meine, dass es sogar ein Belastungsgutachten für den Boden gibt. Aber sicher weiß ich das nicht![]()
Edit: Hab was gefunden!
Quelle: https://www.nwzonline.de/plus-oldenburg ... 23974.htmlNWZ hat geschrieben:Das ins Auge gefasste Grundstück an der Maastrichter Straße ist in den vergangenen Jahren mit Blick auf Altlasten im Boden saniert worden, so Krogmann. Es könnte nun jederzeit bebaut werden.
Sehr coole Sache das!