Das ist aber im Prinzip eine Frage der Personalanzahl und der Arbeitsorganisation. Die genutzten Bierwägen haben meist Spühlen, in die kann man die gekühlten Flaschen stellen und sie bleiben recht kühl. Dazu braucht es eine Person, die diese halt nachfüllt. Ideal ist son Bierwagen mit 4-5 Leuten besetzt, darüber wird es kontraproduktiv. Drei verkaufen die Seiten ab und machen AfG, eine Person reißt den Bierhahn auf, macht nix anderes und macht ihn auch nicht mehr zu, sodass quasi das Faß durchlaufen kann. Eine Person macht Springer, kontrolliert Geld, zapft evtl. am zweiten Hahn. An dieser Orga mangelt es meist schon.JanW hat geschrieben: 12.08.2022 07:57 Ich hab ähnliche Erfahrungen gemacht. Ich war an der Rampe zur Gegengerade. Viel los war nicht, aber trotzdem so viel das das Bier einzeln von einer Person gezapft wurde, die natürlich nicht hinterher kam, und wenn mal was anderes außer Bier/Alster dran war wie Cola/Wasser wurde das erst aus dem Kühlschrank geholt. Ich weiß das es bei den Temperaturen schöner ist ein kühles Getränk zu haben, aber das kostet Zeit, die man da einfach nicht hat.
Erschwerend kommt allerdings auch die fehlende Logistik hinzu gerade bei Hitze. Es gibt keine dauerhafte Kühlung am MWS also werden Gas und Bier einzeln hergeschleppt, kommen in Bewegung und erwärmen sich vielleicht auch noch. Die Folge sind einfrierende Gasbuddeln, überlastete Kühler und schäumendes Bier. Das kann der beste Zapfer der Welt nicht ausgleichen. Auch einer der Gründe, warum das MWS so nicht mehr zeitgemäß ist.