Von der FuFa Facebook Seite (https://www.facebook.com/Fan-und-F%C3%B ... 643544381/)Mein VfB
Wie seid ihr zum VfB gekommen?
Was waren eure schönsten und tragischsten Momente mit dem Verein?
Was zeichnet den VfB aus und welche Bedeutung hat er für euch?
Welches Bild habt ihr aktuell vom VfB?
Was wünscht ihr euch vom VfB in Zukunft?
Diese und weitere Fragen möchten wir langjährig verbundenen VfB Fans und Vereinsmitgliedern stellen. Wenn ihr Vorschläge habt, wen wir befragen sollen oder wenn ihr selbst Interesse habt, mitzumachen, schreibt uns eine Nachricht.
Vereinsleben, Mitgliederwerbung u.ä.
Moderatoren: James, Soccer_Scientist, Kane, Fanbetreuung, kalimera
Re: Vereinsleben, Mitgliederwerbung u.ä.
Re: Vereinsleben, Mitgliederwerbung u.ä.
Ich nehme an, die Fragen kann man auch auf diesem Wege beantworten?! Dann will ich das als "langjähriger" (28 Jahre sind okay?) und "verbundener" VfB-Fan und als Vereinsmitglied zumindest mit den ersten beiden Fragen hier gerne tun. Falls man meine Antworten verwerten bzw. verwenden möchte, darf man mich vorher gerne noch mal persönlich anschreiben.BöllerB hat geschrieben: ↑14.07.2020 20:12Von der FuFa Facebook Seite (https://www.facebook.com/Fan-und-F%C3%B ... 643544381/)Mein VfB
[1)] Wie seid ihr zum VfB gekommen?
[2)] Was waren eure schönsten und tragischsten Momente mit dem Verein?
[3)] Was zeichnet den VfB aus und welche Bedeutung hat er für euch?
[4)] Welches Bild habt ihr aktuell vom VfB?
[5)] Was wünscht ihr euch vom VfB in Zukunft?
Diese und weitere Fragen möchten wir langjährig verbundenen VfB Fans und Vereinsmitgliedern stellen. Wenn ihr Vorschläge habt, wen wir befragen sollen oder wenn ihr selbst Interesse habt, mitzumachen, schreibt uns eine Nachricht.
1) Meine ersten Profifußball-Erinnerungen haben ich an die EM 1992 in Schweden. Danach habe ich als kleiner Junge damals damit begonnen, die Fußball-Fotos aus der NWZ auszuschneiden und sie über meinem Bett aufzuhängen. Dabei war auch ein großes Mannschaftsfoto unseres VfB vor der Saison 1992/1993. Und jeden Spieltag kamen neue (VfB-)Fotos dazu. In diesen Anfangsjahren habe ich den VfB ausschließlich über die Zeitung verfolgt und mir montags ganz gespannt die Ergebnisse und Berichte in der NWZ angeschaut. Ich erinnere mich außerdem an eine Radtour mit meinen Eltern in dieser Zeit, die uns am Marschwegstadion vorbeiführte, wo wir einen kurzen Halt machten. Die Geräuschkulisse, die damals von der Tribüne her zu uns schwappte, hat mich als kleiner Junge sehr begeistert. In der Saison 1994/1995 war ich dann das erste Mal selbst im Stadion. Der Vater einer Klassenkameradin war im (medizinischen?) Betreuerstab des VfB und nahm uns Kinder mit, weshalb wir neben der Trainerbank sitzen durften. Das war ein unvergessliches Erlebnis. Und fortan bin ich in jeder Saison ins Stadion gegangen. So bin ich zum VfB gekommen.
2a) Wie das beim VfB so ist, überwiegen die tragischen Momente die schönen deutlich. Dennoch möchte ich mit den schönen beginnen. Gefühlt bin ich der einzige Oldenburger, der 1996 nicht gegen TeBe im Stadion gewesen ist. Dennoch drang die Kunde des Sieges schnell zu uns nach Hause. Und mein Vater sagte: "Komm, wir fahren zum Rathausplatz!" Wir sind dann auf's Rad gestiegen und los. Höhe Pferdemarkt kam uns das erste hupende Auto mit VfB-Fahne aus dem Schiebedach entgegen. Und auf dem Rathausplatz wurde dann die Mannschaft von tausenden Menschen empfangen. Wir waren dabei, und es war ein grandioser VfB-Moment.
Ähnliche Hochgefühle erlebte ich dann erst wieder in der Saison 2001/2002. Unsere Mannschaft gewann die ersten elf Saisonspiele und holte am Ende den Meistertitel in der Oberliga. Mein erstes Auswärtsspiel hat sich mir dabei besonders eingebrannt. Wir fuhren mit dem Zug nach Lüneburg und gewannen dort im Dauerregen hochverdient mit 6:0. Auch der turbulente 3:1-Heimsieg über den direkten Verfolger aus Nordhorn mit Josic' Tor von der Mittellinie ist mir in gänsehautverursachender Erinnerung geblieben. Und natürlich ist hier auch der 3:0-Sieg über Göttingen am letzten Spieltag zu nennen, der uns die Meisterschaft bescherte. Zwischenzeitlich waren wir bis auf Platz vier abgerutscht. Und erst Ihrhoves Überraschungssieg über Spitzenreiter Nordhorn hatte uns am 33. Spieltag ins Titelrennen zurückgebracht.
Der sportliche Niedergang war dennoch nicht aufzuhalten, und so ging es erst in der grandiosen Saison 2006/2007 wieder aufwärts. Höhepunkt dabei war der Aufstieg am letzten Spieltag beim 4:0 über Lingen. Was da im Stadion los war ("Das Feuer von Donnerschwee neu entfachen"), war fantastisch. Und eng mit diesem Tag verbunden sind die Highlights der folgenden Saison. Denn hier wird mir der erste Spieltag unvergesslich bleiben: ein chancenarmes 0:0 in Cloppenburg. Das mag verwundern, aber es war einfach ein unglaublich stolzer Tag. Proppevoller Gästeblock ("Wir haben uns auch vermisst"), starke Leistung beim klaren Favoriten BVC und erster Punktgewinn in einer Saison, in der man Sechster werden musste, um nicht gleich wieder abzusteigen. Die Hinrunde blieb dann auch großartig und hatte einen meiner absoluten VfB-Höhepunkte zu bieten: den 3:2-Sieg über Kiel. Man muss sich das vorstellen. Holstein war in der Vorsaison mit dem Ziel Zweitligaaufstieg völlig überraschend aus der Drittklassigkeit abgestiegen und hatte nun in der vierten Liga den mit Abstand besten und teuersten Kader. Damit nicht genug, denn der Topfavorit führte am Marschweg dann schnell mit 2:0. Doch wir drehten dieses Spiel tatsächlich noch auf 3:2 für Blau-Weiß. Und Bastis Freistoß hämmerte sich nicht nur in die Kieler Maschen, sondern auch in die VfB-Geschichtsbücher. Die Saison verlief dann schließlich doch ganz anders und frustrierend. Dennoch stellt der letzte Spieltag einen meiner schönsten VfB-Momente dar. Wir spielten Henstedt-Rhen mit 6:0 an die Wand, waren aber auf einen Meppener Patzer gegen Kiel angewiesen. Als die Kunde vom Kieler Tor nach Oldenburg drang, explodierte plötzlich die Gegengerade. Die letzten Sekunden tigerte ich dann die Tribüne rauf und runter. Es ging um alles. Heiko war mit dem Telefon beim Meppen-Spiel und "kommentierte" die Schlussphase live für die Zuschauer am Marschweg. Nach gefühlten Ewigkeiten schrie er dann endlich "Schluss!", und wir hatten es tatsächlich noch in die Relegation geschafft.
Ein Erlebnis, das mich über viele Jahre getragen hat, war das 3:3 am 32. Spieltag der Saison 2008/2009 in Meppen, das uns fast sicher zum Meister gemacht hat. Knapp 10.000 Zuschauer in der fünften Liga, Derby unter Flutlicht, ein 1:3 noch aufgeholt und großartige Stimmung im Gästeblock. Das war für mich damals VfB pur. Und davon habe ich immer allen Freunden, Bekannten und Kollegen erzählt, wenn sie mich gefragt haben, wie um Himmels willen man nur zu einem Fünftligisten gehen könne.
Mein nächster "schönster VfB-Moment" ist tatsächlich ein Moment. Es ist das Tor zum 1:1 von Sebastian Ferrulli im DFB-Pokal 2011 gegen den HSV. Wir spielten in der fünften Liga, hatten uns nach 14 Jahren endlich mal wieder für den Pokal qualifiziert und empfingen vor ausverkauftem Haus einen (den!) Bundesligisten. Und zu der Zeit war der HSV auch noch lange nicht der Chaos-Klub, der er in den folgenden Jahren geworden ist (schon die Auslosung im Fernsehen war ein Höhepunkt gewesen). Deshalb wurde ich vor dem Spiel leicht nervös, denn man wusste ja, wie es beim VfB halt immer so läuft: Da hat man tatsächlich mal etwas geschafft und sich über Umwege wahrhaftig für den DFB-Pokal qualifiziert. Das ganze Land schaute nun zu. Da konnte es ja eigentlich wieder nur richtig in die Hose gehen. Deshalb befürchtete ich irgendwann sogar eine zweistellige Niederlage (bei einem Spiel zwischen einem Bundesligisten und einem Niedersachsenligisten eigentlich auch standesgemäß), durch die wieder alle nur über den VfB lachen würden. Doch die Mannschaft kämpfte großartig, steckte sogar das 0:1 weg. Und dann ließ Ferrulli Westermann stehen, lief auf Drobny zu und traf zum 1:1. Wahnsinn. Gänsehaut. Mehr ging nicht. Ich stand auf der Gegengerade. Auf der Zusatztribüne hinter dem Tor, in das Ferrulli getroffen hatte, saß mein Großvater. Ein Ur-VfBer, der inzwischen aber alt, krank, auf den Rollator angewiesen und (auch deshalb) seit vielen, vielen Jahren nicht mehr beim VfB gewesen war. Ich hatte ihm die Karte geschenkt, weil ich wollte, dass er dieses Spiel sehen kann. Noch einmal seinen VfB in einem großen Spiel. Meine Eltern hatte ich gebeten, mit ihm zu gehen, da er es körperlich allein nicht mehr konnte. Und da saß er nun im Stadion, auf der Zusatztribüne, hinter dem Tor, und Ferrullis Schuss rollte zum 1:1 für unseren VfB gegen den HSV ins Netz. Was für ein VfB-Moment!
Da dieser Moment so groß gewesen ist, kann ich die bislang letzten großen VfB-Momente kurz zusammenfassen: 2012 waren wir endlich in die Regionalliga aufgestiegen. In der ersten Saison gewannen wir unser Auswärtsspiel in Meppen mit 2:1. Das war ein fantastischer Tag. Der Gästeblock war voll, die Stimmung im Stadion aggressiv und Lüttmanns Jubel vor der Kurve unvergessen. Auch das Feiern nach dem Spiel mit der Mannschaft war ein Höhepunkt... Im Pokal-Halbfinale 2015 waren wir zu Hause dann der krasse Außenseiter gegen Osnabrück. Es war nach so vielen Jahren endlich wieder das (!) Derby. Es ging um etwas. Und das Stadion (vor allem der Gästeblock) war gut gefüllt. Wir machten ein gutes Spiel, ohne aber offensiv gefährlich zu sein. So lagen wir 0:1 zurück. Bis zur 90. Minute. Das 1:1 von Laabs werde ich nie vergessen. Es war ein unfassbarer Moment. Ein Tor aus dem Nichts. Und ein riesiger Erfolg, gegen Osnabrück das Elfmeterschießen erreicht zu haben... 2015/2016 erlebten wir dann die Vizemeister-Saison mit dem Höhepunkt des 5:1-Sieges in Meppen. Das war die Krönung. Da habe ich an den Drittliga-Aufstieg geglaubt. Wer sollte uns schlagen? Es war das vielleicht beste Spiel, das ich jemals vom VfB gesehen habe. Wir hatten Chancen für ein 12:1. Meppens Abwehr hatte sich (samt Torwart) aufgelöst. Es war eine Demonstration. Ein Fest. Ein Rausch. Es war unbeschreiblich. Ich empfand eine Art von Glücklichsein... Mein bislang letzter schönster Moment war wieder ein wirklicher Moment und spielte sich während einer der großen Niederlagen ab. Es war bei der vorentscheidenden 1:2-Niederlage gegen Wolfsburg II in derselben Saison. Ich stand auf der Gegengerade und fühlte etwas, das ich am Marschweg in den jüngsten Jahren nur sehr selten fühlte: Fußball-Atmosphäre. Die Tribüne ging richtig mit. Es kam ein regelrechter Geräuschdruck von dort zu den Stehplätzen herüber. Fast so wie damals, als ich als kleiner Junge bei der Radtour meiner Eltern am Stadion vorbeigekommen war und mich von der Kulisse hatte begeistern lassen. In Jubel und Frust war das an diesem Nachmittag eine tolle Stimmung, die bei mir die Hoffnung am Leben erhalten hat, dass es mit dem VfB irgendwann doch noch wieder aufwärts gehen könnte.
Jetzt muss ich wieder zur Arbeit. Deshalb beantworte ich die andere Frage zu einem späteren Zeitpunkt. Glück auf!
Zuletzt geändert von Toni Tore am 26.07.2020 13:35, insgesamt 5-mal geändert.
"Wir schlugen Hertha, wir schlugen Pauli, wir schlugen Meppen sowieso, Hannover 96, Bayer Uerding', das war 'ne Show!"
Re: Vereinsleben, Mitgliederwerbung u.ä.
Wow, das liest sich jetzt schon unglaublich gut. Besten Dank schon mal. Ich habe dir dazu ne PN geschrieben und würde mich freuen, wenn wir deine Antworten zusammen mit einem Foto von dir auf der FuFa Seite veröffentlichen können.
Ansonsten hier noch Mal der Appell an alle die Lust haben mitzumachen, mir ne PN zu schreiben.
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Re: Vereinsleben, Mitgliederwerbung u.ä.
Daumen hoch, Toni Tore!
Re: Vereinsleben, Mitgliederwerbung u.ä.
2b) Meinen ersten - zum Glück nur vorübergehenden - "tragischen Moment" mit dem VfB, habe ich dem NDR-Videotext zu verdanken. Im Frühjahr 2002 spielten wir um die Oberliga-Meisterschaft, hatten allerdings gerade 1:4 in Meppen auf die Mütze bekommen und Platz eins somit nicht mehr in der eigenen Hand. Deshalb mussten wir unser Nachholspiel in Göttingen zwingend gewinnen, um die Chance auf den Titel zu erhalten. Infos aus Göttingen waren damals noch nicht so leicht zu bekommen wie heute. Und so warteten wir den ganzen Abend auf das Ergebnis im Videotext. Und da stand es dann: Göttingen 05 gegen VfB Oldenburg 3:0. Aus. Vorbei. Ein weiteres Jahr Viertklassigkeit, in die wir vor zwei Jahren das erste Mal überhaupt in der Vereinsgeschichte abgestiegen waren. Ich verließ das Wohnzimmer, weil ich mir die Tabelle auf dem Fernseher nicht mehr ansehen konnte. Es war zu schlimm. Auf meinem Sterbebett werde ich eines Tages an diese Seite im Videotext zurückdenken, die mich vielleicht keine Jahre, aber doch zumindest Stunden meines Lebens gekostet haben wird - und das völlig umsonst. Denn irgendwann folgte die großartige Aufklärung: Beim NDR hatte sich ein einfacher Zahlendreher eingeschlichen. Wir hatten nicht 0:3 verloren, sondern 3:0 gewonnen und waren auch drei Spieltage vor dem Saisonende noch voll im Aufstiegsrennen.
Dieses konnten wir, wie oben bereits beschrieben, für uns entscheiden und mussten dann die Aufstiegsrelegation gegen die Amateure des Hamburger SV bestreiten. Mit einem 0:0 vom Marschweg im Gepäck fuhren wir also mit einer langen Buskolonne zum Volksparkstadion. Und dort erlebte ich den nächsten, diesmal leider bleibenden tragischen Moment. Der mit Bundesliga-Profis wie Marinus Bester oder Collin Benjamin verstärkten Heimelf hatten wir nur wenig entgegenzusetzen und verloren verdient mit 2:5. Das Spiel war bereits Anfang der zweiten Hälfte entschieden, und der Gästeblock versank danach im Pyronebel. Dass wir kurz vor Schluss noch das 2:5 erzielt und die Partie nach einem Platzverweis gegen Karsten Imort in Unterzahl zu Ende gebracht hatten, habe ich erst am nächsten Tag in der Zeitung erfahren. Zu dicht war im Stadion der Nebel und zu groß die Enttäuschung über den verpassten Aufstieg gewesen. Aus der Traum von der Rückkehr in die Drittklassigkeit, wo Gegner wie Rot-Weiss Essen, Dynamo Dresden oder Preußen Münster auf uns gewartet hätten. Die viertklassige Realität hieß stattdessen mindestens ein weiteres Jahr Schüttorf 09, Corcordia Ihrhove oder Rotenburger SV. Und das war erst der Anfang.
Denn nur zwei Jahre später erlebte der VfB seinen bis dahin "tiefsten Tiefpunkt", um es mit Ex-Teamchef Rudi Völler zu sagen. Nach einer gruseligen Saison standen wir vor dem letzten Spieltag auf Platz neun, was okay gewesen wäre, wenn in diesem Jahr nicht eine Zusammenlegung der norddeutschen Oberligen stattgefunden hätte, wodurch nur die ersten acht Mannschaften die Klasse halten sollten. Wir mussten unser Heimspiel gegen Ihrhove also gewinnen und gleichzeitig auf einen Meppener Patzer hoffen, da die Emsländer auf dem rettenden achten Platz rangierten. So titelte das Oldenburger Stadionheft an diesem Nachmittag: "Möge die (M)acht mit Euch sein!" und ließ Luke Skywalker anstelle eines Jedi-Ritters als VfB-Ritter abdrucken. Doch alles sollte nichts nützen. Die benötigte Meppener Niederlage blieb aus. Und so fanden wir uns nach 107 stolzen Jahren schließlich in der fünften Liga wieder. Ich sehe mich noch heute, wie ich nach dem Spiel im fast leeren Marschwegstadion stand und fühlte, dass hier gerade etwas kaputtgegangen war. Es war ein fürchterlicher Tag, weil er mich, ohne das ich es gewollt hätte, ein kleines Stück weit vom Verein entfremdete.
Doch die Begeisterung war bald zurück. Und so machte ich mich am Himmelfahrtstag 2006 gemeinsam mit halb Oldenburg auf den Weg zum entscheidenden Auswärtsspiel beim Titelkonkurrenten SV Ramlingen/Ehlershausen. Ein Name, von dem ich noch viele Jahre lang schweißgebadet nachts aufgewacht bin. Denn wie es beim VfB nun mal oft so ist, verloren wir das Spiel unglücklich mit 0:1 und mussten uns am Ende der Saison im Titelrennen knapp geschlagen geben. An diesem Tag in Ramlingen hat man damals gesehen, was beim VfB Oldenburg möglich ist. Wie er selbst in der fünften Liga und selbst bei einem Auswärtsspiel im Nirgendwo die heimischen Massen begeistern kann. Es war wieder einmal alles angerichtet gewesen. Doch am Ende gingen das Spiel und mit ihm alle Hoffnungen verloren. Es war wirklich tragisch. Doch der allertragischste VfB-Moment sollte erst noch kommen.
2009 hatten wir nach einer großartigen Saison die Meisterschaft in der fünften Liga eingefahren und spielten in der Aufstiegsrelegation favorisiert gegen den niedersächsischen Ost-Meister Goslarer SC. Im Hinspiel beim GSC waren wir noch deutlich überlegen gewesen, vergaben aber (vor allem in Person von Mehmet Koc) viele Chancen und gewannen letztlich "nur" 1:0. Dennoch machten wir uns keine Sorgen, denn es hatte sich gezeigt, dass wir die bessere Mannschaft stellten. Und im Rückspiel erwarteten die Teams dann 12.000 Zuschauer am Marschweg. Aber irgendwie lief es nicht so recht. Und so konnten wir zwar noch das 0:1 ausgleichen, das 1:2 dann allerdings nicht mehr und verloren am Ende nicht nur das Spiel, sondern auch die Relegation. Damals ist für mich eine Welt zusammengebrochen. Mit einem Aufstieg wären wir nach neun langen Jahren in der sportlichen Versenkung endlich wieder da gewesen. Die Gegner hätten 1. FC Magdeburg, TeBe Berlin oder Chemnitzer FC geheißen. Aber stattdessen waren wir einmal mehr die großen Verlierer, und die Häme und der Spott waren uns gewiss. Mit dem Schlusspfiff habe ich mich damals auf der Gegengerade hingesetzt und eine ganze Zeit lang in mich hineingeweint. Ich stand (bzw. saß) derart neben mir, dass ich von all dem, was man später "Ausschreitungen" nannte, überhaupt nichts mitbekommen habe - ehrlich. Stunden später habe ich mir von den körperlichen Auseinandersetzungen berichten lassen und hatte doch selbst nicht eine Sekunde davon wahrgenommen. Die nächste Woche nach dem Spiel war ich krank. Dieser Tiefschlag hatte mir komplett den Boden unter den Füßen weggezogen. Und bis heute ist das Wort "Goslar" für mich ein absolut rotes Tuch.
Die jüngsten beiden tragischen Tiefschläge sind unter der Überschrift "Niedersachsenpokal-Halbfinale" dann schnell zusammengefasst. Sowohl beim klassentieferen FT Braunschweig 2014 im Stadion an der Hamburger Straße als auch 2016 zu Hause gegen den wenig klangvollen Ligarivalen SV Drochtersen/Assel verpassten wir vor jeweils großer Kulisse den sehnlichst erhofften Einzug in den DFB-Pokal und mussten uns knapp geschlagen geben. Das sind diese typischen Momente mit dem VfB: Man freut sich Tage (manchmal Wochen) lang auf ein großes Spiel, fährt mit riesiger Begeisterung zum Stadion und wird am Ende zu oft bitter enttäuscht. Aber so ist es nun mal beim "Es hat nicht sollen sein"-Verein. Und vielleicht macht dieses Scheitern mittlerweile sogar ein Stück unserer Identität aus. Meiner Liebe zum VfB hat das in all den Jahren zumindest keinen Abbruch getan.
Dieses konnten wir, wie oben bereits beschrieben, für uns entscheiden und mussten dann die Aufstiegsrelegation gegen die Amateure des Hamburger SV bestreiten. Mit einem 0:0 vom Marschweg im Gepäck fuhren wir also mit einer langen Buskolonne zum Volksparkstadion. Und dort erlebte ich den nächsten, diesmal leider bleibenden tragischen Moment. Der mit Bundesliga-Profis wie Marinus Bester oder Collin Benjamin verstärkten Heimelf hatten wir nur wenig entgegenzusetzen und verloren verdient mit 2:5. Das Spiel war bereits Anfang der zweiten Hälfte entschieden, und der Gästeblock versank danach im Pyronebel. Dass wir kurz vor Schluss noch das 2:5 erzielt und die Partie nach einem Platzverweis gegen Karsten Imort in Unterzahl zu Ende gebracht hatten, habe ich erst am nächsten Tag in der Zeitung erfahren. Zu dicht war im Stadion der Nebel und zu groß die Enttäuschung über den verpassten Aufstieg gewesen. Aus der Traum von der Rückkehr in die Drittklassigkeit, wo Gegner wie Rot-Weiss Essen, Dynamo Dresden oder Preußen Münster auf uns gewartet hätten. Die viertklassige Realität hieß stattdessen mindestens ein weiteres Jahr Schüttorf 09, Corcordia Ihrhove oder Rotenburger SV. Und das war erst der Anfang.
Denn nur zwei Jahre später erlebte der VfB seinen bis dahin "tiefsten Tiefpunkt", um es mit Ex-Teamchef Rudi Völler zu sagen. Nach einer gruseligen Saison standen wir vor dem letzten Spieltag auf Platz neun, was okay gewesen wäre, wenn in diesem Jahr nicht eine Zusammenlegung der norddeutschen Oberligen stattgefunden hätte, wodurch nur die ersten acht Mannschaften die Klasse halten sollten. Wir mussten unser Heimspiel gegen Ihrhove also gewinnen und gleichzeitig auf einen Meppener Patzer hoffen, da die Emsländer auf dem rettenden achten Platz rangierten. So titelte das Oldenburger Stadionheft an diesem Nachmittag: "Möge die (M)acht mit Euch sein!" und ließ Luke Skywalker anstelle eines Jedi-Ritters als VfB-Ritter abdrucken. Doch alles sollte nichts nützen. Die benötigte Meppener Niederlage blieb aus. Und so fanden wir uns nach 107 stolzen Jahren schließlich in der fünften Liga wieder. Ich sehe mich noch heute, wie ich nach dem Spiel im fast leeren Marschwegstadion stand und fühlte, dass hier gerade etwas kaputtgegangen war. Es war ein fürchterlicher Tag, weil er mich, ohne das ich es gewollt hätte, ein kleines Stück weit vom Verein entfremdete.
Doch die Begeisterung war bald zurück. Und so machte ich mich am Himmelfahrtstag 2006 gemeinsam mit halb Oldenburg auf den Weg zum entscheidenden Auswärtsspiel beim Titelkonkurrenten SV Ramlingen/Ehlershausen. Ein Name, von dem ich noch viele Jahre lang schweißgebadet nachts aufgewacht bin. Denn wie es beim VfB nun mal oft so ist, verloren wir das Spiel unglücklich mit 0:1 und mussten uns am Ende der Saison im Titelrennen knapp geschlagen geben. An diesem Tag in Ramlingen hat man damals gesehen, was beim VfB Oldenburg möglich ist. Wie er selbst in der fünften Liga und selbst bei einem Auswärtsspiel im Nirgendwo die heimischen Massen begeistern kann. Es war wieder einmal alles angerichtet gewesen. Doch am Ende gingen das Spiel und mit ihm alle Hoffnungen verloren. Es war wirklich tragisch. Doch der allertragischste VfB-Moment sollte erst noch kommen.
2009 hatten wir nach einer großartigen Saison die Meisterschaft in der fünften Liga eingefahren und spielten in der Aufstiegsrelegation favorisiert gegen den niedersächsischen Ost-Meister Goslarer SC. Im Hinspiel beim GSC waren wir noch deutlich überlegen gewesen, vergaben aber (vor allem in Person von Mehmet Koc) viele Chancen und gewannen letztlich "nur" 1:0. Dennoch machten wir uns keine Sorgen, denn es hatte sich gezeigt, dass wir die bessere Mannschaft stellten. Und im Rückspiel erwarteten die Teams dann 12.000 Zuschauer am Marschweg. Aber irgendwie lief es nicht so recht. Und so konnten wir zwar noch das 0:1 ausgleichen, das 1:2 dann allerdings nicht mehr und verloren am Ende nicht nur das Spiel, sondern auch die Relegation. Damals ist für mich eine Welt zusammengebrochen. Mit einem Aufstieg wären wir nach neun langen Jahren in der sportlichen Versenkung endlich wieder da gewesen. Die Gegner hätten 1. FC Magdeburg, TeBe Berlin oder Chemnitzer FC geheißen. Aber stattdessen waren wir einmal mehr die großen Verlierer, und die Häme und der Spott waren uns gewiss. Mit dem Schlusspfiff habe ich mich damals auf der Gegengerade hingesetzt und eine ganze Zeit lang in mich hineingeweint. Ich stand (bzw. saß) derart neben mir, dass ich von all dem, was man später "Ausschreitungen" nannte, überhaupt nichts mitbekommen habe - ehrlich. Stunden später habe ich mir von den körperlichen Auseinandersetzungen berichten lassen und hatte doch selbst nicht eine Sekunde davon wahrgenommen. Die nächste Woche nach dem Spiel war ich krank. Dieser Tiefschlag hatte mir komplett den Boden unter den Füßen weggezogen. Und bis heute ist das Wort "Goslar" für mich ein absolut rotes Tuch.
Die jüngsten beiden tragischen Tiefschläge sind unter der Überschrift "Niedersachsenpokal-Halbfinale" dann schnell zusammengefasst. Sowohl beim klassentieferen FT Braunschweig 2014 im Stadion an der Hamburger Straße als auch 2016 zu Hause gegen den wenig klangvollen Ligarivalen SV Drochtersen/Assel verpassten wir vor jeweils großer Kulisse den sehnlichst erhofften Einzug in den DFB-Pokal und mussten uns knapp geschlagen geben. Das sind diese typischen Momente mit dem VfB: Man freut sich Tage (manchmal Wochen) lang auf ein großes Spiel, fährt mit riesiger Begeisterung zum Stadion und wird am Ende zu oft bitter enttäuscht. Aber so ist es nun mal beim "Es hat nicht sollen sein"-Verein. Und vielleicht macht dieses Scheitern mittlerweile sogar ein Stück unserer Identität aus. Meiner Liebe zum VfB hat das in all den Jahren zumindest keinen Abbruch getan.
"Wir schlugen Hertha, wir schlugen Pauli, wir schlugen Meppen sowieso, Hannover 96, Bayer Uerding', das war 'ne Show!"
Re: Vereinsleben, Mitgliederwerbung u.ä.
Ach ja, da kommt alles wieder hoch, was ich schon runtergeschluckt hatte. Aber trotzdem danke dafür Toni Tore. Das gehört halt zu unserem VfB dazu.
Das mit dem Videotext hatte ich schon total vergessen. Man was hab ich damals über den NDR geflucht, obwohl ich auch gleichzeitig riesig erleichtert war.
Das mit dem Videotext hatte ich schon total vergessen. Man was hab ich damals über den NDR geflucht, obwohl ich auch gleichzeitig riesig erleichtert war.
Mitglied der Glaubensgemeinschaft VfB Oldenburg.
- Blaue Elise
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Re: Vereinsleben, Mitgliederwerbung u.ä.
@ Toni
Ich glaube du sprichst und vor allem schreibst vielen von uns aus der Seele, eigentlich kaum noch zu toppen!
Meine VfB Zeit begann lange vorher, bewusst erlebt seit ca Mitte der 80 er Jahre. Aber alles negative aber vor allem positive aufzuzählen würde komplett den Rahmen sprengen!
Zu Göttingen, bevor ich damals in den Videotext geschaut und mich ärgern konnte, hatte ich vorher das Ergebnis von meinem Telefonjoker erfahren, danke nochmal an Falke_ 79 und CdPLINK!
Ich glaube du sprichst und vor allem schreibst vielen von uns aus der Seele, eigentlich kaum noch zu toppen!
Meine VfB Zeit begann lange vorher, bewusst erlebt seit ca Mitte der 80 er Jahre. Aber alles negative aber vor allem positive aufzuzählen würde komplett den Rahmen sprengen!
Zu Göttingen, bevor ich damals in den Videotext geschaut und mich ärgern konnte, hatte ich vorher das Ergebnis von meinem Telefonjoker erfahren, danke nochmal an Falke_ 79 und CdPLINK!
Die haben mich als Aushilfe eingestellt, ich bin da die kleinste Nummer und Heinz Wäscher guckt mich mit dem Arsch nicht an! (Peter Schlönzke)
Gegen den modernen Fangesang!
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Re: Vereinsleben, Mitgliederwerbung u.ä.
Danke Toni. Deine Texte spiegeln zu einem sehr sehr großen Teil das wieder, wie ich den VfB auch erlebt habe. Sei es TeBe, Lingen, HSV II, FT Braunschweig (nur woanders) und und und. Da kommen Erinnerungen wieder hoch. In der Regel aber keine guten.
Das sind Augenblicke im Fussball, da fliegen dir richtig die Backsteine in die Fresse !
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Re: Vereinsleben, Mitgliederwerbung u.ä.
Toni Tore spricht einem aus dem Herzen. Es sind leider weitestgehend die tragischen Momente, die man mit dem VfB verbindet. Der "Charme des ewigen Verlierers" (zitiert nach der Oldenburger Rundschau) zeichnet den VfB und sein Umfeld eben auch aus. Nichtsdestotrotz wäre sportlicher Erfolg auch mal wieder wünschenswert.
Die ersten Interviews für die FuFa Reihe "mein VfB" sind bereits im Kasten. Wer Interesse hat, mitzumachen (Ziel ist es möglichst viele unterschiedliche Fans und deren Erinnerungen und Meinungen abzubilden) kann mir gerne eine PN schicken.
Die ersten Interviews für die FuFa Reihe "mein VfB" sind bereits im Kasten. Wer Interesse hat, mitzumachen (Ziel ist es möglichst viele unterschiedliche Fans und deren Erinnerungen und Meinungen abzubilden) kann mir gerne eine PN schicken.
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Re: Vereinsleben, Mitgliederwerbung u.ä.
@BöllerB
Vor ein paar Jahren wollte ich einmal, so ähnlich wie du, Erinnerungen und Erlebnisse von VfB-Fans sammeln und als Buch herausbringen. Kontakte zu Verlagen gab es schon, aber u. a. wegen finanzieller Dinge ist dies nur eine Idee geblieben. Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Projekt und drücke die Daumen. Vielleicht bringt es dem einen oder anderen den VfB wieder etwas näher.
Vor ein paar Jahren wollte ich einmal, so ähnlich wie du, Erinnerungen und Erlebnisse von VfB-Fans sammeln und als Buch herausbringen. Kontakte zu Verlagen gab es schon, aber u. a. wegen finanzieller Dinge ist dies nur eine Idee geblieben. Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Projekt und drücke die Daumen. Vielleicht bringt es dem einen oder anderen den VfB wieder etwas näher.
Hallo Wirklichkeit
Re: Vereinsleben, Mitgliederwerbung u.ä.
Ich erinnere mich. Ausschlaggebend war damals glaube ich die Reihe im Stadtmandat Zine ("Meine Stadt-Mein Verein/Wie ich zum VfB Oldenburg gekommen bin). In diesem Fall geht es nicht um ein individuelles Projekt von mir sondern um eine Interviewreihe der Fan und Förderabteilung. Die spielfreie Zeit soll dazu genutzt werden, Erinnerungen wach werden zu lassen, Personen und Fans ihre Geschichte erzählen zu lassen und abzufragen welches Bild sie vom Verein haben und woran ggf. noch gearbeitet werden muss. Wie bereits geschrieben, sollen möglichst unterschiedliche Leute befragt werden um ein breites Bild der VfB Gemeinschaft abbilden zu können: langjährige Fans, Ultras, Vereinsmitglieder, Sponsoren,....ob uns das gelingt weiß ich nicht. Erste Rückmeldungen haben wir bereits erhalten, aber einige üben sich auch in Zurückhaltung. Aber vielleicht muss das erstmal anlaufen. Ich bin gespannt und gehe davon aus, dass wir nächste Woche die ersten Interviews auf der FuFa Facebook Seite veröffentlichen.Kridde hat geschrieben: ↑24.07.2020 14:38@BöllerB
Vor ein paar Jahren wollte ich einmal, so ähnlich wie du, Erinnerungen und Erlebnisse von VfB-Fans sammeln und als Buch herausbringen. Kontakte zu Verlagen gab es schon, aber u. a. wegen finanzieller Dinge ist dies nur eine Idee geblieben. Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Projekt und drücke die Daumen. Vielleicht bringt es dem einen oder anderen den VfB wieder etwas näher.
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Re: Vereinsleben, Mitgliederwerbung u.ä.
Starker Typ!
Ich kann den Artikel in der Printausgabe nicht finden. Wo steht er?
Ich kann den Artikel in der Printausgabe nicht finden. Wo steht er?
Re: Vereinsleben, Mitgliederwerbung u.ä.
Ausgabe vom Samstag / Journal / Mensch und Lebensart.Soccer_Scientist hat geschrieben: ↑26.07.2020 12:54Starker Typ!
Ich kann den Artikel in der Printausgabe nicht finden. Wo steht er?
Keine Seitenzahl angegeben.
Mitglied der Glaubensgemeinschaft VfB Oldenburg.
Re: Vereinsleben, Mitgliederwerbung u.ä.
Jacek Boron hieß der gute Mann und war Masseur. Das konnte ich gerade nach über 25 Jahren endlich rausfinden. Wieder ein Puzzlezteil mehr in meiner Erinnerung.
"Wir schlugen Hertha, wir schlugen Pauli, wir schlugen Meppen sowieso, Hannover 96, Bayer Uerding', das war 'ne Show!"
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Re: Vereinsleben, Mitgliederwerbung u.ä.
Das offizielle Maskottchen des VfB Oldenburg
Wer ist Donni und wofür steht er?
https://vfb-oldenburg.de/maskottchen-donni/
Wer ist Donni und wofür steht er?
https://vfb-oldenburg.de/maskottchen-donni/
Die haben mich als Aushilfe eingestellt, ich bin da die kleinste Nummer und Heinz Wäscher guckt mich mit dem Arsch nicht an! (Peter Schlönzke)
Gegen den modernen Fangesang!
Gegen den modernen Fangesang!
Re: Vereinsleben, Mitgliederwerbung u.ä.
Fremdscham.
Gegen jegliche Gewaltaffinität in der Fanszene.
Re: Vereinsleben, Mitgliederwerbung u.ä.
„Donni will das verkörpern, was unsere Fans ausmacht: Leidenschaft und Treue!“
„Donni“ verkörpert wohl weitaus eher, eine Art von „Fans“, wie sie einige Herren in der Führungsetage gerne hätten. Ich mag das gar nicht näher ausführen, lehne es aber für mich ab, von irgend so einem Donni oder Doofi „verkörpert“ oder sonstwas zu werden.
Für mich „verkörpert“ dieses Monstrum allenfalls die Kreativität und das Niveau seiner Schöpfer; und das ist gewiss nicht als Kompliment zu verstehen.
„Donni“ verkörpert wohl weitaus eher, eine Art von „Fans“, wie sie einige Herren in der Führungsetage gerne hätten. Ich mag das gar nicht näher ausführen, lehne es aber für mich ab, von irgend so einem Donni oder Doofi „verkörpert“ oder sonstwas zu werden.
Für mich „verkörpert“ dieses Monstrum allenfalls die Kreativität und das Niveau seiner Schöpfer; und das ist gewiss nicht als Kompliment zu verstehen.
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
(Albert Camus)
(Albert Camus)
Re: Vereinsleben, Mitgliederwerbung u.ä.
Klingt erstmal nach nem nicen Boy, vielleicht ist er ja sogar Antifaschist