Diskussionsthread über die "Marke" VfB und dazugehörige Identifikationsmomente
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Re: Diskussionsthread über die "Marke" VfB und dazugehörige Identifikationsmomente
Braucht noch jemand ein Frühstücksbrett?
Re: Diskussionsthread über die "Marke" VfB und dazugehörige Identifikationsmomente
Sehe ich ganz genauso.Dino hat geschrieben:
Ich denke, es kann bzw. Sollte kein Dauerzustand sein, dass das Forum nur unter einer über ihm schwebenden Schließungsandrohung seitens einer Vereinsführung betrieben werden kann. Deshalb empfehle ich eben, dass es künftig ein vereinsunabhängiges Forum geben sollte.
Wer ist damit gemeint? VfB für Alle? Sorry, wir haben ein Bundesverdienstkreuzträger als Vereinsmitglied in unseren Reihen, zudem werden wir von nicht unbedeutenden demokratischen Lokalpolitiker*innen unterstützt. Ich wüsste auch nicht, inwieweit der vom DFB ausgezeichnete Verein als linksradikal bezeichnet werden kann. Oder ist damit die Oldenburger Fan Initiaitve gemeint? Ultras wie beispielksweise das Commando Donnerschwee oder die Franzosen von Entourage? Auch die bewegen sich alle in einem demokratischen Rahmen. Oder sind das jetzt alles links-grün versiffte Gutmenschen VfB Fans? Wie bereits an anderer Stelle geschrieben, warne ich davor, aus dem Gesamtkonflikt einen poltischen bzw. der Frage nach Antidiskriminerung und Menschenrechtsorientierung beim Fußall zu machen. Der Gesamtkonflikt ist mitunter auch politisch, aber weitaus komplexer. Findet wie gesagt auch gerade in zahlreichen anderen Vereinen statt, die ausgegliedert wurden oder denen eine Ausgliederung bevor steht. Lest dazu mal mehr Bücher z.B. "Fieberwahn" von Christoph Ruf, "Capo" von Lehmi (die Kapitel zum Thema Vereinsleben) oder "9 Uhr morgens. Roter Rasen" von Philipp Markhardt.Ggaribaldi hat geschrieben:
Er gehoert nicht bloss eine kleinen linken/linksradikalen Gruppe, die ihn zu einem grossen Teil fuer politische Aktionen und personeliche Eitelkeiten benutzt. Und wir werden NIE wieder ein bedeutender Verein werden, so lange Menschen von dieser Gruppe diskriminiert, angeschrieen, ausgeschlossen werden, wie es in den letzten Jahre diverse Male geschehen ist.
Schwede hat geschrieben:Wenn ihr "die" so geil findet, dann noch viel Spaß mit ihnen. Man wird sehen wohin sich das entwickelt.
Ein Verein, der an die Wand gefahren wird, weil sich alles nur noch auf die GmbH konzentriert?
Der Vorfall ist zwar schon ein paar Jahre her. Aber ich habe Verständnis für die Fans, die nicht in Verbindung gebracht werden möchten mit einer Band, deren Texte zum Teil völkisch und durch neurechte Chriffren geprägt ist.Ggaribaldi hat geschrieben:Nein, das finde ich in der Tat auch unangenehm. Wenn man Leute aus dem Block bruellt, weil sie ein Freiwild T-shirt tragen, dann schon.MrLocke hat geschrieben:Ist es linksradikale Diskrimierung wenn man ein Problem mit Leuten hat die unbedingt „Fotze“ oder „Schwuchtel“ im Stadion pöbeln wollen, oder wo fängt linksradikal sein an?
Wie kommst du darauf? Bin das gerade noch mal durchgegangen und soweit ich weiß ist es die damals mit Raimund und den Verantwortlichen abgestimmt finale Fassung. Da muss ich den VfB ausnahmsweise mal in Schutz nehmen.VfB 4ever hat geschrieben:Wo wir grade schon bei Werten sind.hamaha hat geschrieben:Freiwild ist doch aber rechts und mit den Werten des VfB Oldenburgs unvereinbar.
Wieso entspricht das Leidbild auf der HP nicht mehr dem Original das 2012 mit den Fans ausgearbeitet wurde?
Weil das Hufeisen ja so beliebt ist.Malle hat geschrieben:Ich hoffe, dass gleich noch jemand Feine Sahne Fischfilet ins Spiel bringt.Juri hat geschrieben:Oh Herr, lass die Forenzeit nicht mit einer Diskussion über Freiwild enden.
Dazu hat Olli Schulz schon alles gesagt. Würde mich im Übrigen nicht wundern, wenn die irgendwann auch im Stadion laufen.Revo hat geschrieben:Die Onkelz machen gut hörbare Rockmusik.
War schon mal besser. Aber da arbeitet der VfB ja anscheinend dran. Jedenfalls habe ich gehört, dass das Catering bald neu ausgeschrieben werden soll.JanW hat geschrieben:Wie findet ihr eigentlich das Catering im Stadion?
Re: Diskussionsthread über die "Marke" VfB und dazugehörige Identifikationsmomente
Butter unter die Nutella oder eher nicht?
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche." (Gustav Mahler)
Re: Diskussionsthread über die "Marke" VfB und dazugehörige Identifikationsmomente
Nur noch lächerlich hier.
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Wehe einer macht Klaus Berster an
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Re: Diskussionsthread über die "Marke" VfB und dazugehörige Identifikationsmomente
Für den Grilkäse würde ich vielleicht sogar aufs Forum verzichten können.JanW hat geschrieben:Wenn es den Grillkäse gäbe würde ich sogar mal zu einem Spiel kommen. Das war immer ein Highlight.
Re: Diskussionsthread über die "Marke" VfB und dazugehörige Identifikationsmomente
Ein richtiger VfB-Fan hat mindestens 6000 Beiträge im Forum geschrieben.
edit: ... und ist damals in Ramlingen-Ehlershausen gewesen!
edit: ... und ist damals in Ramlingen-Ehlershausen gewesen!
"Wir schlugen Hertha, wir schlugen Pauli, wir schlugen Meppen sowieso, Hannover 96, Bayer Uerding', das war 'ne Show!"
Re: Diskussionsthread über die "Marke" VfB und dazugehörige Identifikationsmomente
Der mit Abstand intellektuellste Nutzer hier spricht von " Puff zu machen"?Zonny hat geschrieben:Nur noch lächerlich hier.
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Re: Diskussionsthread über die "Marke" VfB und dazugehörige Identifikationsmomente
Ich habe nichtmal die Hälfte geschafft angeblich. Alles Fake-News
Aaaaber ich war in Ramlingen

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Re: Diskussionsthread über die "Marke" VfB und dazugehörige Identifikationsmomente
Hmm. Schade.Toni Tore hat geschrieben:Ein richtiger VfB-Fan hat mindestens 6000 Beiträge im Forum geschrieben.
edit: ... und ist damals in Ramlingen-Ehlershausen gewesen!
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Re: Diskussionsthread über die "Marke" VfB und dazugehörige Identifikationsmomente
Wie kannst du... Nee. Echt wie kannst du sowas schreiben... Wow. Ich. Nein. Ernsthaft. Was stimmt nicht mit dir?hamaha hat geschrieben:Für den Grilkäse würde ich vielleicht sogar aufs Forum verzichten können.JanW hat geschrieben:Wenn es den Grillkäse gäbe würde ich sogar mal zu einem Spiel kommen. Das war immer ein Highlight.
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Re: Diskussionsthread über die "Marke" VfB und dazugehörige Identifikationsmomente
Und dann? Gehst du dann petzen? Mögen dir beim Händewaschen die Ärmel runter rutschen.Zonny hat geschrieben:Nur noch lächerlich hier.
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Re: Diskussionsthread über die "Marke" VfB und dazugehörige Identifikationsmomente
Kameraden und Genossen, ich hab mir jetzt nicht die Mühe gemacht, jede den der jüngsten Beiträge eindinglich zu sezieren. Dennoch fühle ich mich dazu veranlasst ein paar Worte über diese Angelegenheit zu formulieren. Die Behauptung, dass gegenwärtige und als desolat zu bezeichnende Zustand des VfB Oldenburgs sei auf eine kleine Gruppe linker Sektierer zurückzuführen ist unsinnig. Es ist nämlich nicht linksradikal als Mitglied eines Vereins an wegweisenden Entscheidungen wie einer Ausgliederung informiert und angehört zu werden - unabhängig wie man zu diesem Schritt steht.
Weiterhin ist es nicht linksradikal, die Geschichte des Vereins kritisch zu beleuchten oder sich gegen Diskriminierungen einzusetzen. Obgleich die Ansichten, welchen Raum diese Dinge einnehmen, sich unterscheiden, und dies auch dürfen oder gar sollen. Meiner Ansicht nach ist der VfB Oldenburg kein Szeneverein, wie der FC St. Pauli oder gar Roter Stern Leipzig, sondern der Verein der die gesamte Stadt repräsentiert. Der Einsatz gegen Diskriminierungen darf natürlich nicht darin münden, dass die Einen den anderen jegliche moralische Integrität absprechen.
Weiterhin ist geradu zynisch sich gegen Stereotype aller Art einzusetzen, aber jeden Menschen der bspw. ein Frei.Wild-Shirt trägt, gleich als rechtsoffenen Grauzonenassi herabzuwürdigen und diesen am liebsten sofort des Stadions verweisen zu wollen. Niemand muss diese Band musikalisch mögen oder deren Ansichten teilen, aber man muss es aushalten, dass es Leute gibt, die einen anderen Musikgeschmack und eine andere Weltsicht haben. Toleranz heißt für mich, dass man auch verschieden Meinungen und Lebensentwürfe aushält - selbst wenn man damit partout nicht d'accord. Zu beachten sind dabei natürlich die Grenzen des Grundgesetzes.
Dabei komme ich jetzt aber auch wieder auf unsere liebe Vereins-/GmbH-Führung zurück: Das Grundgesetz garantiert uns Meinungsfreiheit. Diese gilt auch im Marschwegstadion und hat meines Wissens auch Vorrang vor den Statuen des NFV. Dementsprechend finde ich es bis heute absolut zum Kotzen, dass "der Sicherheitsbeauftragte" in wenig souveränder Manier in den Block gestürmt ist und das "FCK AFD"-Plakat abgerissen hat. Dieses Handeln noch Monate später zu verteidigen, macht die Sache nur schlimmer.
Mir ist es begreiflich, dass der Verein selbst sich parteipolitisch positinieren meint zu müssen, aber das die Fans ihre Meinung nicht frei äußern dürfen, zeugt von einem fragwürdigen Verständnis von Meinungsfreiheit. Mir ganz persönlich geht es dabei auch nicht, darum ob eine Positionierung gegen die AFD stattgefunden hat. Mir geht es zuerst um die Freiheit seine Meinung im Stadion frei äußern zu dürfen - ganz egal ob es sich um linke oder konservative Positionen handelt. Es muss gesagt werden dürfen! Allerdings scheinen die Machthaber beim VfB inicht nur den Fans den Mund zu verbieten, sondern hüllen sich selbst auch in Schweigen. Es ist ja wohl nicht zu viel verlangt, dass sich die Führungsriege sich mit seinen Fans und ihren Bedürfnissen auseinandersetzt.
Zuletzt muss ich noch auf einen Widerspruch hinweisen: Der gesamte VfB Oldenburg liegt in Trümmern, die dritte Liga und ein neues Stadion sind weit weg, und ein etwaiges Verbot von Veranstaltungen mit über 1000 Teilnehmern muss den VfB nicht mehr interessieren. Und für all das soll eine winzig kleine Gruppe von linksradikalen Sektierern verantwortlich sein? Dann müssen das ziemlich geniale Köpfe sein, dass diese eine derart große Wirkung haben entfalten können. Schließlich treffen diese beim VfB Oldenburg nicht die Entscheidungen. Dementsprechend kann man die gegenwärtige Misere nicht denen zuschreiben, wer auch immer das sein soll.
Weiterhin ist es nicht linksradikal, die Geschichte des Vereins kritisch zu beleuchten oder sich gegen Diskriminierungen einzusetzen. Obgleich die Ansichten, welchen Raum diese Dinge einnehmen, sich unterscheiden, und dies auch dürfen oder gar sollen. Meiner Ansicht nach ist der VfB Oldenburg kein Szeneverein, wie der FC St. Pauli oder gar Roter Stern Leipzig, sondern der Verein der die gesamte Stadt repräsentiert. Der Einsatz gegen Diskriminierungen darf natürlich nicht darin münden, dass die Einen den anderen jegliche moralische Integrität absprechen.
Weiterhin ist geradu zynisch sich gegen Stereotype aller Art einzusetzen, aber jeden Menschen der bspw. ein Frei.Wild-Shirt trägt, gleich als rechtsoffenen Grauzonenassi herabzuwürdigen und diesen am liebsten sofort des Stadions verweisen zu wollen. Niemand muss diese Band musikalisch mögen oder deren Ansichten teilen, aber man muss es aushalten, dass es Leute gibt, die einen anderen Musikgeschmack und eine andere Weltsicht haben. Toleranz heißt für mich, dass man auch verschieden Meinungen und Lebensentwürfe aushält - selbst wenn man damit partout nicht d'accord. Zu beachten sind dabei natürlich die Grenzen des Grundgesetzes.
Dabei komme ich jetzt aber auch wieder auf unsere liebe Vereins-/GmbH-Führung zurück: Das Grundgesetz garantiert uns Meinungsfreiheit. Diese gilt auch im Marschwegstadion und hat meines Wissens auch Vorrang vor den Statuen des NFV. Dementsprechend finde ich es bis heute absolut zum Kotzen, dass "der Sicherheitsbeauftragte" in wenig souveränder Manier in den Block gestürmt ist und das "FCK AFD"-Plakat abgerissen hat. Dieses Handeln noch Monate später zu verteidigen, macht die Sache nur schlimmer.
Mir ist es begreiflich, dass der Verein selbst sich parteipolitisch positinieren meint zu müssen, aber das die Fans ihre Meinung nicht frei äußern dürfen, zeugt von einem fragwürdigen Verständnis von Meinungsfreiheit. Mir ganz persönlich geht es dabei auch nicht, darum ob eine Positionierung gegen die AFD stattgefunden hat. Mir geht es zuerst um die Freiheit seine Meinung im Stadion frei äußern zu dürfen - ganz egal ob es sich um linke oder konservative Positionen handelt. Es muss gesagt werden dürfen! Allerdings scheinen die Machthaber beim VfB inicht nur den Fans den Mund zu verbieten, sondern hüllen sich selbst auch in Schweigen. Es ist ja wohl nicht zu viel verlangt, dass sich die Führungsriege sich mit seinen Fans und ihren Bedürfnissen auseinandersetzt.
Zuletzt muss ich noch auf einen Widerspruch hinweisen: Der gesamte VfB Oldenburg liegt in Trümmern, die dritte Liga und ein neues Stadion sind weit weg, und ein etwaiges Verbot von Veranstaltungen mit über 1000 Teilnehmern muss den VfB nicht mehr interessieren. Und für all das soll eine winzig kleine Gruppe von linksradikalen Sektierern verantwortlich sein? Dann müssen das ziemlich geniale Köpfe sein, dass diese eine derart große Wirkung haben entfalten können. Schließlich treffen diese beim VfB Oldenburg nicht die Entscheidungen. Dementsprechend kann man die gegenwärtige Misere nicht denen zuschreiben, wer auch immer das sein soll.
Es wäre besser an der Verhütung des Elends zu arbeiten, als die Zufluchtsorte für die Elenden zu vermehren
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Re: Diskussionsthread über die "Marke" VfB und dazugehörige Identifikationsmomente
DJ: Wir spielen am Ostermontag gegen Rehden. Da werden locker über 1000 Leute kommen.
Re: Diskussionsthread über die "Marke" VfB und dazugehörige Identifikationsmomente
Danke, einer der ersten Beiträge die ich so unterschreiben kann!DjMars hat geschrieben:
Weiterhin ist es nicht linksradikal, die Geschichte des Vereins kritisch zu beleuchten oder sich gegen Diskriminierungen einzusetzen. Obgleich die Ansichten, welchen Raum diese Dinge einnehmen, sich unterscheiden, und dies auch dürfen oder gar sollen. Meiner Ansicht nach ist der VfB Oldenburg kein Szeneverein, wie der FC St. Pauli oder gar Roter Stern Leipzig, sondern der Verein der die gesamte Stadt repräsentiert. Der Einsatz gegen Diskriminierungen darf natürlich nicht darin münden, dass die Einen den anderen jegliche moralische Integrität absprechen.
Weiterhin ist geradu zynisch sich gegen Stereotype aller Art einzusetzen, aber jeden Menschen der bspw. ein Frei.Wild-Shirt trägt, gleich als rechtsoffenen Grauzonenassi herabzuwürdigen und diesen am liebsten sofort des Stadions verweisen zu wollen. Niemand muss diese Band musikalisch mögen oder deren Ansichten teilen, aber man muss es aushalten, dass es Leute gibt, die einen anderen Musikgeschmack und eine andere Weltsicht haben. Toleranz heißt für mich, dass man auch verschieden Meinungen und Lebensentwürfe aushält - selbst wenn man damit partout nicht d'accord. Zu beachten sind dabei natürlich die Grenzen des Grundgesetzes.
Dabei komme ich jetzt aber auch wieder auf unsere liebe Vereins-/GmbH-Führung zurück: Das Grundgesetz garantiert uns Meinungsfreiheit. Diese gilt auch im Marschwegstadion und hat meines Wissens auch Vorrang vor den Statuen des NFV. Dementsprechend finde ich es bis heute absolut zum Kotzen, dass "der Sicherheitsbeauftragte" in wenig souveränder Manier in den Block gestürmt ist und das "FCK AFD"-Plakat abgerissen hat. Dieses Handeln noch Monate später zu verteidigen, macht die Sache nur schlimmer.
Re: Diskussionsthread über die "Marke" VfB und dazugehörige Identifikationsmomente
Ich glaube es ging um den Grundtenor, dass man stetig dabei ist sich in Stadt und Land (!) uninteressant zu machen.Soccer_Scientist hat geschrieben:DJ: Wir spielen am Ostermontag gegen Rehden. Da werden locker über 1000 Leute kommen.
Auch sonst ein Beitrag von DjMars der mir aus der Seele spricht. Thumbs up!
Gegen jegliche Gewaltaffinität in der Fanszene.
Re: Diskussionsthread über die "Marke" VfB und dazugehörige Identifikationsmomente
Danke, DJMars. Wunderbar formuliert, was mir heute mehrfach ähnlich durch den Kopf ging!
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Re: Diskussionsthread über die "Marke" VfB und dazugehörige Identifikationsmomente
Da es noch immer keine VfB Bettwäsche gibt und niemanden der "einfach vorne drin steht und die Dinger rein macht", sollte man sich nicht wundern das der Verein in Stadt und Land wenig beachtet wird.
Erich Ribbeck:
"Die beiden haben nicht mehr gezeigt, als man von ihnen gesehen hat."
"Die beiden haben nicht mehr gezeigt, als man von ihnen gesehen hat."
Re: Diskussionsthread über die "Marke" VfB und dazugehörige Identifikationsmomente
Wir könnten bei 2 bis 5 Grillkäse alles persönlich besprechen und diskutieren.JanW hat geschrieben:Wie kannst du... Nee. Echt wie kannst du sowas schreiben... Wow. Ich. Nein. Ernsthaft. Was stimmt nicht mit dir?hamaha hat geschrieben:Für den Grilkäse würde ich vielleicht sogar aufs Forum verzichten können.JanW hat geschrieben:Wenn es den Grillkäse gäbe würde ich sogar mal zu einem Spiel kommen. Das war immer ein Highlight.
Re: Diskussionsthread über die "Marke" VfB und dazugehörige Identifikationsmomente
Autofahne!
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche." (Gustav Mahler)
Re: Diskussionsthread über die "Marke" VfB und dazugehörige Identifikationsmomente
Wie man Freiwild so verharmlosen kann, ist einfach nur peinlich.DjMars hat geschrieben:Kameraden und Genossen, ich hab mir jetzt nicht die Mühe gemacht, jede den der jüngsten Beiträge eindinglich zu sezieren. Dennoch fühle ich mich dazu veranlasst ein paar Worte über diese Angelegenheit zu formulieren. Die Behauptung, dass gegenwärtige und als desolat zu bezeichnende Zustand des VfB Oldenburgs sei auf eine kleine Gruppe linker Sektierer zurückzuführen ist unsinnig. Es ist nämlich nicht linksradikal als Mitglied eines Vereins an wegweisenden Entscheidungen wie einer Ausgliederung informiert und angehört zu werden - unabhängig wie man zu diesem Schritt steht.
Weiterhin ist es nicht linksradikal, die Geschichte des Vereins kritisch zu beleuchten oder sich gegen Diskriminierungen einzusetzen. Obgleich die Ansichten, welchen Raum diese Dinge einnehmen, sich unterscheiden, und dies auch dürfen oder gar sollen. Meiner Ansicht nach ist der VfB Oldenburg kein Szeneverein, wie der FC St. Pauli oder gar Roter Stern Leipzig, sondern der Verein der die gesamte Stadt repräsentiert. Der Einsatz gegen Diskriminierungen darf natürlich nicht darin münden, dass die Einen den anderen jegliche moralische Integrität absprechen.
Weiterhin ist geradu zynisch sich gegen Stereotype aller Art einzusetzen, aber jeden Menschen der bspw. ein Frei.Wild-Shirt trägt, gleich als rechtsoffenen Grauzonenassi herabzuwürdigen und diesen am liebsten sofort des Stadions verweisen zu wollen. Niemand muss diese Band musikalisch mögen oder deren Ansichten teilen, aber man muss es aushalten, dass es Leute gibt, die einen anderen Musikgeschmack und eine andere Weltsicht haben. Toleranz heißt für mich, dass man auch verschieden Meinungen und Lebensentwürfe aushält - selbst wenn man damit partout nicht d'accord. Zu beachten sind dabei natürlich die Grenzen des Grundgesetzes.
Dabei komme ich jetzt aber auch wieder auf unsere liebe Vereins-/GmbH-Führung zurück: Das Grundgesetz garantiert uns Meinungsfreiheit. Diese gilt auch im Marschwegstadion und hat meines Wissens auch Vorrang vor den Statuen des NFV. Dementsprechend finde ich es bis heute absolut zum Kotzen, dass "der Sicherheitsbeauftragte" in wenig souveränder Manier in den Block gestürmt ist und das "FCK AFD"-Plakat abgerissen hat. Dieses Handeln noch Monate später zu verteidigen, macht die Sache nur schlimmer.
Mir ist es begreiflich, dass der Verein selbst sich parteipolitisch positinieren meint zu müssen, aber das die Fans ihre Meinung nicht frei äußern dürfen, zeugt von einem fragwürdigen Verständnis von Meinungsfreiheit. Mir ganz persönlich geht es dabei auch nicht, darum ob eine Positionierung gegen die AFD stattgefunden hat. Mir geht es zuerst um die Freiheit seine Meinung im Stadion frei äußern zu dürfen - ganz egal ob es sich um linke oder konservative Positionen handelt. Es muss gesagt werden dürfen! Allerdings scheinen die Machthaber beim VfB inicht nur den Fans den Mund zu verbieten, sondern hüllen sich selbst auch in Schweigen. Es ist ja wohl nicht zu viel verlangt, dass sich die Führungsriege sich mit seinen Fans und ihren Bedürfnissen auseinandersetzt.
Zuletzt muss ich noch auf einen Widerspruch hinweisen: Der gesamte VfB Oldenburg liegt in Trümmern, die dritte Liga und ein neues Stadion sind weit weg, und ein etwaiges Verbot von Veranstaltungen mit über 1000 Teilnehmern muss den VfB nicht mehr interessieren. Und für all das soll eine winzig kleine Gruppe von linksradikalen Sektierern verantwortlich sein? Dann müssen das ziemlich geniale Köpfe sein, dass diese eine derart große Wirkung haben entfalten können. Schließlich treffen diese beim VfB Oldenburg nicht die Entscheidungen. Dementsprechend kann man die gegenwärtige Misere nicht denen zuschreiben, wer auch immer das sein soll.
Die AfD hat Leute in ihren Reihen, die man nach gesetzlicher Rechtsprechung "Faschisten" nennen darf. Eine Positionierung gegen die AFD und für die Menschenwürde kann schon von jedem Demokraten verlangt werden oder zumindest die Tolerierung der Leute, die sich gegen die AfD positionieren.
Wer sich aber aktiv und gewaltsam dafür einsetzt, eine Positionierung gegen Leute, die gerichtlich als "Faschisten" bezeichnet werden dürfen, zu verhindern, hat laut den Grundwerten des VfB Oldenburgs nichts in diesem Verein zu suchen. Da hilft auch kein Weichspülen.