Ich glaube schon, dass der Einsatz den hier einige Personen aus der Fanszene rund um den VfB an den Tag legen, teilweise offen und teilweise stillschweigend positiv von zur Kenntnis genommen wird. Was mir derzeit Sorgen macht, das Fans, die den Verein auch in schlechteren Jahren am Leben hielten, sich jetzt von ihm abwenden. Leider scheinen die Verantwortlichen sich nicht darüber bewusst zu sein welch wichtige Resource sie gerade verlieren. Es sind zum Teil ihre eigenen Vereinsmitglieder.Reg hat geschrieben:Mit Verlaub, aber wieviel Prozent der Anhänger dieses Vereins würden sich mit den Texten aus dem ersten Post identifizieren können? 10?Südschwede hat geschrieben:Auch wenn nicht jede Passage mit jedem abgesprochen und durchgekaut wurde, würde ich hier eher inhaltlich weitestgehend von einem breiten Konsenz innerhalb einer heterogenen Fanszene sprechen. Dies gleich zu Beginn als Ansinnen einer kleinen Gruppe abzuqualifizieren ist schon frech.
Für mich ist es eher eine kleine Gruppe von Personen, die zunehmend den VfB in seinen Fingern hat, dafür sorgt dass Posten ihrem Gusto nach besetzt werden und seit einer ganzen Weile mit den sich bietenden Mitteln gegen die Fanszene arbeitet. #wirsindmehr
Lagebild und Solidaritätserklärung
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Re: Lagebild und Solidaritätserklärung
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Re: Lagebild und Solidaritätserklärung
Ich hege den Verdacht, dass genau das einigen der Verantwortlichen gar nicht so unrecht ist (oder wäre). Es sieht mir doch sehr danach aus, dass Fans, die sich einbringen und mitreden wollen, als lästig empfunden werden. Als eine „kleine Gruppe“ eben, die „gezielt den VfB Oldenburg als Bühne nutzt, um politische Standpunkte mitzuteilen.“BMP hat geschrieben:Was mir derzeit Sorgen macht, das Fans, die den Verein auch in schlechteren Jahren am Leben hielten, sich jetzt von ihm abwenden. Leider scheinen die Verantwortlichen sich nicht darüber bewusst zu sein welch wichtige Resource sie gerade verlieren. Es sind zum Teil ihre eigenen Vereinsmitglieder.
Das klingt im Übrigen nicht nur nach Verschwörungstheorie, mit einem solchen Einstieg in die (inhaltlich eher maue) Stellungnahme der Vereinsoberen ist man in Sachen Verschwörungstheorie schon voll dabei.
Was sich ansonsten durch die gesamte Stellungnahme hindurchzieht, ist ein ersichtlich genervter und beleidigter Unterton.
Es fällt mir außerordentlich schwer, daran zu glauben, dass noch ein wirklicher Dialog zustande kommen und das Verhältnis zwischen Vereinsführung und der „kleinen Gruppe“ noch zu bereinigen sein könnte.
Letztlich wird man sich wohl entscheiden müssen, zu welcher Seite man selber steht. Bei allem Bedauern, dass es so weit gekommen ist, ist für mich jedenfalls klar, wie ich mich da entscheide.
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
(Albert Camus)
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Re: Lagebild und Solidaritätserklärung
Wenn man sich wirklich für eine Seite entscheiden müsste, gucken aber hier Einige ganz doof aus der Wäsche.
Re: Lagebild und Solidaritätserklärung
Ihr habt doch alle nix zu tun!
Ich auch. Smiley irgendwas
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Re: Lagebild und Solidaritätserklärung
Es haben sich ja eine Menge Leute schon entschieden, mich eingeschlossen, und sind aus dem Verein ausgetreten oder haben ihr Engagement bis auf null runter gefahren. VfB hin oder her - verarschen lassen muss man sich nicht. Dann wartet man halt ab, bis die jetzigen oberen Herren weg sind. Wenn ich mir die vergangenen 20 Jahre anschaue, waren die wenigsten entscheider wirklich ewig da.Dino hat geschrieben:Ich hege den Verdacht, dass genau das einigen der Verantwortlichen gar nicht so unrecht ist (oder wäre). Es sieht mir doch sehr danach aus, dass Fans, die sich einbringen und mitreden wollen, als lästig empfunden werden. Als eine „kleine Gruppe“ eben, die „gezielt den VfB Oldenburg als Bühne nutzt, um politische Standpunkte mitzuteilen.“BMP hat geschrieben:Was mir derzeit Sorgen macht, das Fans, die den Verein auch in schlechteren Jahren am Leben hielten, sich jetzt von ihm abwenden. Leider scheinen die Verantwortlichen sich nicht darüber bewusst zu sein welch wichtige Resource sie gerade verlieren. Es sind zum Teil ihre eigenen Vereinsmitglieder.
Das klingt im Übrigen nicht nur nach Verschwörungstheorie, mit einem solchen Einstieg in die (inhaltlich eher maue) Stellungnahme der Vereinsoberen ist man in Sachen Verschwörungstheorie schon voll dabei.
Was sich ansonsten durch die gesamte Stellungnahme hindurchzieht, ist ein ersichtlich genervter und beleidigter Unterton.
Es fällt mir außerordentlich schwer, daran zu glauben, dass noch ein wirklicher Dialog zustande kommen und das Verhältnis zwischen Vereinsführung und der „kleinen Gruppe“ noch zu bereinigen sein könnte.
Letztlich wird man sich wohl entscheiden müssen, zu welcher Seite man selber steht. Bei allem Bedauern, dass es so weit gekommen ist, ist für mich jedenfalls klar, wie ich mich da entscheide.
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Re: Lagebild und Solidaritätserklärung
Genau das ist mir auch unfassbar sauer aufgestoßen. Seit Jahren werden die Trainer der Dritten vor der Mitgleiderversammlung per Mail oder Anrufe darum gebeten, bloß genug Spieler zu animieren, damit man auch genug Delegierte zusammen bekommt. Und dieses Jahr bekommt von den aktiven Sportlern bei der Abstimmung vom Vorstand oder dem anwesenden GS-Leiter so gut wie keine Stimme. Das zeigt halt deutliche, wie wichtig dem Verein seine zahlenden aktiven Mitglieder sind, für die ja auch der mtl. ordentlich erhöht wurde in diesem Jahr!Südschwede hat geschrieben:Du hast doch auch die Delegiertenwahl bei der Fußballabteilung miterlebt. Es haben jeweils eine Person aus der Zwoten und der Damen-Mannschaft einen Delegiertenplatz erreicht, also aktive Sportler um die es eigentlich gehen sollte. Alle Kandidaten aus der "sogenannten Fanszene" bekamen nicht ausreichend Stimmen. Nicht weiter verwunderlich, es fehlte zum Dirigieren nur noch der Taktstock.Frank aus Oldb hat geschrieben:aber es sind doch so viele gewählt worden, die sind doch nicht alle jakkololer...
ich muss ja jetzt denken das bewusst leute gewählt worden sind die mal ja nicht
dinge hinterfragen und alles so wie es denen gesagt wird absegnen.
Oldenburg war Blau-Weiss, Oldenburg ist Blau-Weiss, Oldenburg bleibt Blau-Weiss!
Re: Lagebild und Solidaritätserklärung
Wenn das wirklich so ist und Dich das dann auch verständlich ärgert, würde ich Berster deswegen mal persönlich ansprechen.Genau das ist mir auch unfassbar sauer aufgestoßen. Seit Jahren werden die Trainer der Dritten vor der Mitgleiderversammlung per Mail oder Anrufe darum gebeten, bloß genug Spieler zu animieren, damit man auch genug Delegierte zusammen bekommt. Und dieses Jahr bekommt von den aktiven Sportlern bei der Abstimmung vom Vorstand oder dem anwesenden GS-Leiter so gut wie keine Stimme. Das zeigt halt deutliche, wie wichtig dem Verein seine zahlenden aktiven Mitglieder sind, für die ja auch der mtl. ordentlich erhöht wurde in diesem Jahr!
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Re: Lagebild und Solidaritätserklärung
Der Mitgliedsantrag für aktive Sportler (Mitgliedsantrag) ist vom 30. Juni 2017. Also aus dem letzten Jahr. Was ich nun natürlich nicht weiß, ist, ob es verschiedene Mitgliedsanträge gibt. Da ich in diesem Jahr keinen neuen Antrag erstellen „musste“, gehe ich also davon aus, dass das Formular, was auf der Homepage online steht, auch in 2018 gilt …… für die ja auch der mtl. ordentlich erhöht wurde in diesem Jahr!
"Jeder, der unser Abzeichen trägt, soll wissen, was er ihm schuldig ist." (Alb. Schultze)
„Wir sind doch keine Kasperbude, in der sich jeder das aussucht, was ihm gerade gefällt.“ (Jürgen S.)
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Re: Lagebild und Solidaritätserklärung
Mag sein das ich hier einen Fehler gemacht habe und das schon 2017 war...Asche auf mein Haupt. Ich denke das war ja auch der wichtigste Teil meiner Aussage.James hat geschrieben:Der Mitgliedsantrag für aktive Sportler (Mitgliedsantrag) ist vom 30. Juni 2017. Also aus dem letzten Jahr. Was ich nun natürlich nicht weiß, ist, ob es verschiedene Mitgliedsanträge gibt. Da ich in diesem Jahr keinen neuen Antrag erstellen „musste“, gehe ich also davon aus, dass das Formular, was auf der Homepage online steht, auch in 2018 gilt …… für die ja auch der mtl. ordentlich erhöht wurde in diesem Jahr!


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Re: Lagebild und Solidaritätserklärung
Moin Moin!
Ich finde das Statement des Vereins gut! Das heißt jetzt nicht das ich dem Verein in allem zustimme, aber grundsätzlich ist es richtig a.) Stellung zu beziehen und b.) auch mal klare Kante zu zeigen. So sehr ich Vereine und Gruppierungen schätze die sich für irgendetwas einsetzen, so sehr nervt es mich das man immer meint das der Verein "dies oder jenes tun muss" oder das man Verantwortliche gar in eine unschöne Ecke drängen möchte. Dieses ist, meiner Meinung nach sehr deutlich, in der Stellungname des "VfB für alle" passiert. Und genau da liegt meiner Meinung auch das Problem. Es wird ein Bild gezeichnet welches auf Indizien oder gar Vermutungen basiert, damit wird an die Öffentlichkeit gegangen und dann wundert man sich wenn die Reaktion des Vereins so aussieht?
Was mich besonders aufregt: Vor wenigen Wochen habe ich mit einigen "Unterzeichnern" der Solidaritätserklärung über die Homoehe diskutiert. Ich bin ein Gegner der Homoehe und halte diese grundsätzlich für falsch, kann dieses aber nüchtern und sachlich argumentieren. Ergebnis: Ich wurde beschimpft und man sagte mir recht deutlich das ich "hier nichts mehr zu suchen habe". Supi! Ich habe homosexuelle Freunde, diskutiere mit diesen auch über das Thema und verstehe mich nicht als "Homophob". Ich bin lediglich ein Gegner der Homoehe. Aus verschiedenen Gründen. Als ich dann nur kurz angesprochen habe das nahezu alle Weltreligionen ein Problem mit der Homoehe haben und es auch beim VfB viele aktive Religionsmitglieder jeglicher Religionen gibt, wurde mir nochmals deutlich gesagt das Religion hier nichts zu suchen hat. VfB für alle? Sorry. Das ist eine Farce. VfB für alle (die für das einstehen was uns politisch paßt) wäre wohl richtiger. Jetzt geht es hier nicht um mich, aber die Botschaft dieser s.g. Solidaritätserklärung geht doch genau in die Richtung.
1. VfB für alle meint das der Einbruch einen rechten Hintergrund hat.
2. VfB für alle meint das der Verein sich gegen die AfD aussprechen muss.
3. VfB für alle mein das es "einen Hitlergruß zum Abschied gegeben haben könnte"
4. VfB für alle meint das zwei Fangruppierung "rechtsoffen" sind.
Nun kann man zu all dem tatsächlich eine persönliche Meinung haben. Ich habe dafür jegliches Verständnis, aber kann man dem Verein in dieser Richtung wirklich etwas vorwerfen?
Der Verein hat doch scheinbar etwas gemacht. Es wurden offenbar Gespräche mit Polizei und szenekundigen Beamten geführt die diese Kernpunkte nicht bestätigt haben. Was will man denn noch? Scheinbar (ich weiß natürlich nicht ob der Verein in seiner Stellungnahme lügt) kümmert man sich doch. Vielleicht nicht so wie einige es sich wünschen, aber zumindest ist man tätig.
Des weiteren darf man an dieser Stelle kritisieren, das aus der Fanszene auch nicht genug passiert. Wenn es zu Gesängen homophober und rechter Natur kam, warum geht man nicht direkt auf die Personen zu? Alle haben ein Smartphone: Macht Videos! Ihr kennt die meisten doch. Nennt Namen und meldet solche Vorkommnisse. Dann haben diese Anschuldigungen 1. Hand und Fuß, 2. die Personen können dementsprechend sanktioniert werden, 3. Der Verein hat dann auch eine rechtliche Handhabe. Wieso wird der vermeintliche "Hitlergruß" Typ nicht auch direkt angesprochen.
Ich verstehe das einfach nicht. Fehlt da dann tatsächlich die nötige Zivilcourage? Vor allem weil geordert wird: " Menschen, die Spiele des VfB Oldenburg besuchen (Fans als auch Sponsoren) empfehlen wir, die Entwicklungen im Stadion genauer zu beobachten und bei diskriminierenden Vorfällen den Fanbeauftragten zu kontaktieren. Vorkommnisse können außerdem bei der Koordinierungsstelle gegen Rechts (10) in Oldenburg sowie der Antidiskriminierungsstelle (11) gemeldet und dokumentiert werden. Falls es zu körperlichen Übergriffen oder Tätlichkeiten kommt, kann die Betroffenenberatung RespAct (12) oder auch Soliport (13) kontaktiert werden."
Warum macht Ihr das nicht? Dann wären die vermeintlichen Vorfälle in Jeddeloh doch schon irgendwo verbrieft? Dann wäre die Dame die körperlich attackiert worden ist sicherlich mehr geholfen gewesen. Leute versteht mich nicht falsch, aber es fehlt überall an belastbaren Aussagen!
Meine Familie war beim Jeddeloh Spiel und hat übrigens Gesänge solcher Art nicht vernommen. Vereinsverantwortliche scheinbar auch nicht. Wem nun Glauben schenken?
Schließung Block A und die Jakkolo Abteilung.
Hier macht der Verein in meinen Augen tatsächlich vieles falsch. Das Block A für den Support geschlossen wird, sehe ich als "Strafe". Vor allem für diverse Pyroaktionen bei Auswärtsspielen. Finde ich nicht gut, vor allem aufgrund einer schlechten bzw. keiner Kommunikation, ist aber als "erzieherische" Maßnahme sicherlich in irgendeiner Form verständlich.
Die "Jakkolo" Abteilung ist eine Farce. Das hat schon mehr als "Geschmäckle"
Just my 2 Cent, sicherlich auch emotional und so. Aber mir scheint weder bei der Stellungnahme noch bei der Antwort des Vereines alles ganz sauber zu laufen. Da aber auch die sportliche Leitung des Vereins die Stellungnahme des VfB mit unterzeichnet hat, fällt es mir schwer den Vorwürfen gegenüber des Vereins auch nur im Ansatz zu Glauben.
Ich finde das Statement des Vereins gut! Das heißt jetzt nicht das ich dem Verein in allem zustimme, aber grundsätzlich ist es richtig a.) Stellung zu beziehen und b.) auch mal klare Kante zu zeigen. So sehr ich Vereine und Gruppierungen schätze die sich für irgendetwas einsetzen, so sehr nervt es mich das man immer meint das der Verein "dies oder jenes tun muss" oder das man Verantwortliche gar in eine unschöne Ecke drängen möchte. Dieses ist, meiner Meinung nach sehr deutlich, in der Stellungname des "VfB für alle" passiert. Und genau da liegt meiner Meinung auch das Problem. Es wird ein Bild gezeichnet welches auf Indizien oder gar Vermutungen basiert, damit wird an die Öffentlichkeit gegangen und dann wundert man sich wenn die Reaktion des Vereins so aussieht?
Was mich besonders aufregt: Vor wenigen Wochen habe ich mit einigen "Unterzeichnern" der Solidaritätserklärung über die Homoehe diskutiert. Ich bin ein Gegner der Homoehe und halte diese grundsätzlich für falsch, kann dieses aber nüchtern und sachlich argumentieren. Ergebnis: Ich wurde beschimpft und man sagte mir recht deutlich das ich "hier nichts mehr zu suchen habe". Supi! Ich habe homosexuelle Freunde, diskutiere mit diesen auch über das Thema und verstehe mich nicht als "Homophob". Ich bin lediglich ein Gegner der Homoehe. Aus verschiedenen Gründen. Als ich dann nur kurz angesprochen habe das nahezu alle Weltreligionen ein Problem mit der Homoehe haben und es auch beim VfB viele aktive Religionsmitglieder jeglicher Religionen gibt, wurde mir nochmals deutlich gesagt das Religion hier nichts zu suchen hat. VfB für alle? Sorry. Das ist eine Farce. VfB für alle (die für das einstehen was uns politisch paßt) wäre wohl richtiger. Jetzt geht es hier nicht um mich, aber die Botschaft dieser s.g. Solidaritätserklärung geht doch genau in die Richtung.
1. VfB für alle meint das der Einbruch einen rechten Hintergrund hat.
2. VfB für alle meint das der Verein sich gegen die AfD aussprechen muss.
3. VfB für alle mein das es "einen Hitlergruß zum Abschied gegeben haben könnte"
4. VfB für alle meint das zwei Fangruppierung "rechtsoffen" sind.
Nun kann man zu all dem tatsächlich eine persönliche Meinung haben. Ich habe dafür jegliches Verständnis, aber kann man dem Verein in dieser Richtung wirklich etwas vorwerfen?
Der Verein hat doch scheinbar etwas gemacht. Es wurden offenbar Gespräche mit Polizei und szenekundigen Beamten geführt die diese Kernpunkte nicht bestätigt haben. Was will man denn noch? Scheinbar (ich weiß natürlich nicht ob der Verein in seiner Stellungnahme lügt) kümmert man sich doch. Vielleicht nicht so wie einige es sich wünschen, aber zumindest ist man tätig.
Des weiteren darf man an dieser Stelle kritisieren, das aus der Fanszene auch nicht genug passiert. Wenn es zu Gesängen homophober und rechter Natur kam, warum geht man nicht direkt auf die Personen zu? Alle haben ein Smartphone: Macht Videos! Ihr kennt die meisten doch. Nennt Namen und meldet solche Vorkommnisse. Dann haben diese Anschuldigungen 1. Hand und Fuß, 2. die Personen können dementsprechend sanktioniert werden, 3. Der Verein hat dann auch eine rechtliche Handhabe. Wieso wird der vermeintliche "Hitlergruß" Typ nicht auch direkt angesprochen.
Ich verstehe das einfach nicht. Fehlt da dann tatsächlich die nötige Zivilcourage? Vor allem weil geordert wird: " Menschen, die Spiele des VfB Oldenburg besuchen (Fans als auch Sponsoren) empfehlen wir, die Entwicklungen im Stadion genauer zu beobachten und bei diskriminierenden Vorfällen den Fanbeauftragten zu kontaktieren. Vorkommnisse können außerdem bei der Koordinierungsstelle gegen Rechts (10) in Oldenburg sowie der Antidiskriminierungsstelle (11) gemeldet und dokumentiert werden. Falls es zu körperlichen Übergriffen oder Tätlichkeiten kommt, kann die Betroffenenberatung RespAct (12) oder auch Soliport (13) kontaktiert werden."
Warum macht Ihr das nicht? Dann wären die vermeintlichen Vorfälle in Jeddeloh doch schon irgendwo verbrieft? Dann wäre die Dame die körperlich attackiert worden ist sicherlich mehr geholfen gewesen. Leute versteht mich nicht falsch, aber es fehlt überall an belastbaren Aussagen!
Meine Familie war beim Jeddeloh Spiel und hat übrigens Gesänge solcher Art nicht vernommen. Vereinsverantwortliche scheinbar auch nicht. Wem nun Glauben schenken?
Schließung Block A und die Jakkolo Abteilung.
Hier macht der Verein in meinen Augen tatsächlich vieles falsch. Das Block A für den Support geschlossen wird, sehe ich als "Strafe". Vor allem für diverse Pyroaktionen bei Auswärtsspielen. Finde ich nicht gut, vor allem aufgrund einer schlechten bzw. keiner Kommunikation, ist aber als "erzieherische" Maßnahme sicherlich in irgendeiner Form verständlich.
Die "Jakkolo" Abteilung ist eine Farce. Das hat schon mehr als "Geschmäckle"
Just my 2 Cent, sicherlich auch emotional und so. Aber mir scheint weder bei der Stellungnahme noch bei der Antwort des Vereines alles ganz sauber zu laufen. Da aber auch die sportliche Leitung des Vereins die Stellungnahme des VfB mit unterzeichnet hat, fällt es mir schwer den Vorwürfen gegenüber des Vereins auch nur im Ansatz zu Glauben.
Erich Ribbeck:
"Die beiden haben nicht mehr gezeigt, als man von ihnen gesehen hat."
"Die beiden haben nicht mehr gezeigt, als man von ihnen gesehen hat."
Re: Lagebild und Solidaritätserklärung
Du musst aber auch erwähnen, das einige schon beim alten Vorstand ausgetreten sind. Ich erinnere an die Brandrede von Herrn Bayrisch.Feuerlein hat geschrieben: Es haben sich ja eine Menge Leute schon entschieden, mich eingeschlossen, und sind aus dem Verein ausgetreten oder haben ihr Engagement bis auf null runter gefahren. VfB hin oder her - verarschen lassen muss man sich nicht.
Wer Rechtschreibfehler findet, kann sie gerne behalten.
"Wo Grenzen verschwinden, fängt die Freiheit an"
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Re: Lagebild und Solidaritätserklärung
Ich war beim Jeddelohspiel auch dabei mit meiner Tochter und habe sehr wohl diese Gesänge gehört. Das mit den Handy aufnehmen ist kein schlechter Gedanke. Bin ich nicht drauf gekommen. Ich finde allerdings nicht, das in der Erklärung des VfB für alle gefordert wird. Es wird gewünscht und versucht zu erklären, warum man sich Sorgen macht. Diese Sorgen sind anscheinend aber als Kritik aufgefasst worden und bei kritischen Bemerkungen reagieren einige Menschen empfindlich. Was ich mir wünschen würde, ist das man sich nähert und vielleicht doch noch ins Gespräch kommt. Denn wenn das alles so ist, wie der Verein das in einigen Punkten erklärt, dann ist man ja nicht weit voneinander entfernt. Dazu müsste man aber respektvoll miteinander umgehen. Vielleicht schafft man es ja. Wäre auf alle Fälle besser, als sich zu zerfleischen und beleidigt zu sein.
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Re: Lagebild und Solidaritätserklärung
Mich interessiert es wirklich: Was gab es für Gesänge?Critter hat geschrieben:Ich war beim Jeddelohspiel auch dabei mit meiner Tochter und habe sehr wohl diese Gesänge gehört. Das mit den Handy aufnehmen ist kein schlechter Gedanke. Bin ich nicht drauf gekommen. Ich finde allerdings nicht, das in der Erklärung des VfB für alle gefordert wird. Es wird gewünscht und versucht zu erklären, warum man sich Sorgen macht. Diese Sorgen sind anscheinend aber als Kritik aufgefasst worden und bei kritischen Bemerkungen reagieren einige Menschen empfindlich. Was ich mir wünschen würde, ist das man sich nähert und vielleicht doch noch ins Gespräch kommt. Denn wenn das alles so ist, wie der Verein das in einigen Punkten erklärt, dann ist man ja nicht weit voneinander entfernt. Dazu müsste man aber respektvoll miteinander umgehen. Vielleicht schafft man es ja. Wäre auf alle Fälle besser, als sich zu zerfleischen und beleidigt zu sein.
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Re: Lagebild und Solidaritätserklärung
Danke fuer den Beitrag, WWR (den ich nicht komplett zitiere aus Platzgruenden)WWR hat geschrieben:Moin Moin!
...
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Re: Lagebild und Solidaritätserklärung
Ggaribaldi hat geschrieben:Danke fuer den Beitrag, WWR (den ich nicht komplett zitiere aus Platzgruenden)WWR hat geschrieben:Moin Moin!
...
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Re: Lagebild und Solidaritätserklärung
Den Wortlaut dieser Lieder kann ich nicht genau wieder geben. Es war sexistischer Dünnpfiff. Schwanzgesteuertes Liedgut. Vor Kindern super. Was ich über die Sänger denke, spreche ich nicht aus. 

Re: Lagebild und Solidaritätserklärung
Ich habe in Jeddeloh keine Gesänge gehört.
Irgendwelche Besäufnisgesänge interessieren mich eh nicht.
Zu einem Post weiter oben: Welche Rolle soll der Verein denn bei der Frage "Homoehe" spielen?
Ich bin Mitglied, weil ich ein Fußball- und VfB-Fan bin. Wenn ich mich politisch oder sozialkritisch betätigen will, suche ich mir eine andere Spielwiese. Sowas hat in einem Sportverein nichs zu suchen.
Übrigens bleibt es jedem Unzufriedenen unbenommen, auszutreten und in einen anderen Verein einzutreten, um dort seine Gedanken auszuleben, vevor er den VfB demontiert!
Irgendwelche Besäufnisgesänge interessieren mich eh nicht.
Zu einem Post weiter oben: Welche Rolle soll der Verein denn bei der Frage "Homoehe" spielen?
Ich bin Mitglied, weil ich ein Fußball- und VfB-Fan bin. Wenn ich mich politisch oder sozialkritisch betätigen will, suche ich mir eine andere Spielwiese. Sowas hat in einem Sportverein nichs zu suchen.
Übrigens bleibt es jedem Unzufriedenen unbenommen, auszutreten und in einen anderen Verein einzutreten, um dort seine Gedanken auszuleben, vevor er den VfB demontiert!
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Re: Lagebild und Solidaritätserklärung
wenn du gegen homoehe bist, dann heirate halt keinen mann (ich gehe mal davon aus, daß du selbst einer bist). damit sollte das thema erledigt sein.WWR hat geschrieben: Ich bin ein Gegner der Homoehe und halte diese grundsätzlich für falsch, kann dieses aber nüchtern und sachlich argumentieren.
solange du nicht anderen leuten vorschreiben willst, welches geschlecht sie heiraten oder nicht heiraten können... fall du das tatsächlich doch willst, bist du für mich ein asi und ich hätte auch wenig lust, mich mit dir abzugeben. das übrigens, ohne auch nur einen hauch links zu sein.
ob der vfb sich da engagieren sollte oder darf ist natürlich eine ganz andere frage. man sollte da als verein vielleicht nicht zu sehr in die tiefe gehen, sondern es bei eindimensionalen statements belassen. teilnahme am csd finde ich allerdings angemessen. due regenbogenfahne auch. ist ne feine grenzlinie.
engagement gegen die afd fände ich auch unpassend. gut, daß der verein sich dem verweigert hat.
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Re: Lagebild und Solidaritätserklärung
Eher weniger.Reg hat geschrieben:Mit Verlaub, aber wieviel Prozent der Anhänger dieses Vereins würden sich mit den Texten aus dem ersten Post identifizieren können? 10?Südschwede hat geschrieben:Auch wenn nicht jede Passage mit jedem abgesprochen und durchgekaut wurde, würde ich hier eher inhaltlich weitestgehend von einem breiten Konsenz innerhalb einer heterogenen Fanszene sprechen. Dies gleich zu Beginn als Ansinnen einer kleinen Gruppe abzuqualifizieren ist schon frech.
Für mich ist es eher eine kleine Gruppe von Personen, die zunehmend den VfB in seinen Fingern hat, dafür sorgt dass Posten ihrem Gusto nach besetzt werden und seit einer ganzen Weile mit den sich bietenden Mitteln gegen die Fanszene arbeitet. #wirsindmehr
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Re: Lagebild und Solidaritätserklärung
Macht hier doch kaum jemand. Aber es wird lieber geschimpft dass doch alles blöd ist.soccer hat geschrieben:Wenn das wirklich so ist und Dich das dann auch verständlich ärgert, würde ich Berster deswegen mal persönlich ansprechen.Genau das ist mir auch unfassbar sauer aufgestoßen. Seit Jahren werden die Trainer der Dritten vor der Mitgleiderversammlung per Mail oder Anrufe darum gebeten, bloß genug Spieler zu animieren, damit man auch genug Delegierte zusammen bekommt. Und dieses Jahr bekommt von den aktiven Sportlern bei der Abstimmung vom Vorstand oder dem anwesenden GS-Leiter so gut wie keine Stimme. Das zeigt halt deutliche, wie wichtig dem Verein seine zahlenden aktiven Mitglieder sind, für die ja auch der mtl. ordentlich erhöht wurde in diesem Jahr!