Mega-Panne Viertligist will neues Trikot im TV präsentieren – und muss in Leibchen ran
Eigentlich herrscht auch in der Regionalliga, immerhin der vierthöchsten Spielklasse in Deutschland, absolute Professionalität in allen Bereichen.
Akribisch bereiten sich die Amateurvereine auf die neue Saison vor, neue Trikots werden wie bei den Profis präsentiert, neue Spieler werden geholt, und die Trainingsvorbereitungen laufen auf Hochtouren.
Stadion auf dem Trikot
Jetzt zeigt sich: Auch die Schiedsrichter gehen sehr professionell an die Spiele in der Regionalliga heran und sorgen dafür, dass zum Beispiel ein Team in Leibchen antreten muss. So passiert beim Spiel zwischen dem VfB Oldenburg und dem VfB Lübeck zum Auftakt der Regionalliga Nord.
Die Oldenburger hatten in der Sommerpause gemeinsam mit dem Ausrüster Erima ein neues Trikot entworfen. In Dunkelblau, der Farbe der Oldenburger, wollten sie auflaufen beim Spiel, das live im TV gezeigt wurde. Zudem war auf dem Trikot noch das Wappen der Stadt und das alte Stadion Donnerschwee zu sehen.
Lübeck macht Strich durch die Rechnung
Dumm für Oldenburg: Gegner Lübeck hat dunkelgrüne Trikots. Die Spielkleidungen der Mannschaften seien zu ähnlich, befand Schiri Patrick Schull und entschied, dass die Gäste aus Oldenburg ihre neuen Trikots nicht tragen dürfen.
Zweiter Problemfall an diesem Tag: Die Oldenburger hatten ihre Ersatztrikots nicht dabei – was eigentlich in der DFB-Satzung vorgesehen ist.
So half der ganze Protest nicht. Oldenburg durfte zwar in den neuen Trikots spielen, allerdings mit einen neongelben Leibchen drüber. So hatten es sich die Verantwortlichen des Clubs sicher nicht vorgestellt.
Und so kam es, wie es kommen musste: Oldenburg verlor mit 0:2. Ob es an den nicht vorhandenen Trikots lag?
– Quelle:
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