BVB kassiert 90.000 Euro Strafe
Fahnenverbot für Dortmund
Borussia Dortmund kommt das Fehlverhalten seiner Fans teuer zu stehen. Das Sportgericht des DFB belegte den Pokalfinalisten wegen Vorkommnissen in sechs Spielen mit einer Geldstrafe von 90.000 Euro. Zudem sind Fahnen und Transparente für BVB-Fans bei Auswärtsspielen bis Ende 2015 verboten. Der Verein hat dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.
Das ist hart (überzogen).
Es wäre besser an der Verhütung des Elends zu arbeiten, als die Zufluchtsorte für die Elenden zu vermehren
Damit werden nicht nur die VerursacherInnen der Pyroaktionen getroffen, sondern auch die vielen klassischen Fanclubs des BVBs. Weitergend ist abzuwarten, wie sich die Ultragruppen in Dortmund hierzu positionieren. Sollten sie den Auswärtsspielen fern bleiben, könnten die Neonazis wieder das Zepter im Auswärtsblock übernehmen.
>>unsere Existenzen sind reine Unterhaltungsmechanismen...<<
Malle hat geschrieben:STADT UND POLIZEI MELLRICHSTADT WOLLTEN GEDÄCHTNISTURNIER VERHINDERN
Sie haben uns gezeigt, wie begrenzt und negativ ihre Denkmuster sind. Sie drehen sich nur um das Negative, ihre Gedanken drehen sich darum, was alles verboten ist/werden muss und was alles passieren könnte. Sie vermuten stets das Schlechte(ste), leben gefangen in Worst-Case-Szenarien. Sie können einem wirklich leid tun. Wir sind frei!
Vor mehr als einem Jahr kam Adrian „Adi" Fiedler bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Adi, Mitglied bei den Ultras Nürnberg, starb mit nur 23 Jahren, weil ihm die Vorfahrt genommen wurde. Adi war eine Frohnatur, ein besonderer Mensch. Kurz nach seinem Tod entschlossen sich seine Freunde dazu, ihm zu Ehren ein Gedächtnisturnier zu veranstalten. „Natürlich wollten wir das Turnier in seinem Heimatort Mellrichstadt veranstalten und alle gemeinsam zu seinem Grab gehen. Der Sportplatz mit Veranstaltungshalle ist nur wenige Minuten vom Friedhof entfernt", erzählt Manuel, der wie Adi Mitglied bei den Ultras Nürnberg, Sektion Unterfranken, und einer der Organisatoren des Gedächtnisturniers ist.[...]
Vor mehr als einem Jahr kam Adrian „Adi" Fiedler bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Adi, Mitglied bei den Ultras Nürnberg, starb mit nur 23 Jahren, weil ihm die Vorfahrt genommen wurde. Adi war eine Frohnatur, ein besonderer Mensch. Kurz nach seinem Tod entschlossen sich seine Freunde dazu, ihm zu Ehren ein Gedächtnisturnier zu veranstalten. „Natürlich wollten wir das Turnier in seinem Heimatort Mellrichstadt veranstalten und alle gemeinsam zu seinem Grab gehen. Der Sportplatz mit Veranstaltungshalle ist nur wenige Minuten vom Friedhof entfernt", erzählt Manuel, der wie Adi Mitglied bei den Ultras Nürnberg, Sektion Unterfranken, und einer der Organisatoren des Gedächtnisturniers ist.[...]
Polizei will Pyrozünder der Führerscheinstelle melden
Am Freitag kommt es für den 1. FC Kaiserslautern auf dem Betzenberg zum ersten Heimspiel der Saison. Die Polizei Kaiserslautern kündigt nun via Twitter an, dass man Straftäter der Führerscheinstelle melden wolle, sodass diesen der Entzug der Fahrerlaubnis drohe.
[...]
Wer mit Straftätern gemeint ist, stellt die Polizei gleich mit klar: „Sich zu vermummen ist auch eine Straftat, genauso wie das Abbrennen von Pyrotechnik.“ Bei Twitter wurden die Beiträge der Polizei Kaiserslautern mit einem Bild von vermummten Polizisten gekontert.
Soso, die Polizei bzw. einige ihrer Quartalsirren fordern also mal wieder Repressionen, die von jedem Landgericht mit einem mitleidigen Kopfschütteln kassiert werden würden und vorm Bundesverfassungsgericht einen richtigen Tritt ins Gemächt nach sich zögen.
Die Polizei soll erstmal ihren fucking Job machen!
Wohnungseinbrüche sind seit einigen Jahren keine vereinzelten Straftaten mehr, sonden nehmen epidemische Ausmaße an und die Aufklärungsquote ist beschämend. Betrugsmaschen von der simplen Kaffeefahrt, über unlautere Telefongeschäfte bis hin zur Ebay-Abzocke haben immer noch genauso Konjunktur wie vor 15 Jahren. Auf den Straßen kann jeder Lenker eines Fahrzeugs aus München, Stuttgart, Ingolstadt sich seine Regeln selber machen und Fahrradfahrer scheinen komplett von jeder Verantwortung entbunden. Selbst Vergehen die wie eine herabgefallene Frucht aufgelesen werden können bleiben konsequenzenlos. Und vor diesem Staatsorgan soll ich in irgendeiner Weise Achtung haben? Vergesst es!
VICTIM.VETO ist eine kostenfrei erhältliche App, mit der Fälle von Polizeigewalt dokumentiert und direkt an Menschenrechtsorganisationen übermittelt werden können. Auch Fußballfans können dadurch Fälle melden. Die Aufklärung von Polizeigewalt erweist sich in Deutschland häufig als schwierig.
„Die VICTIM.VETO-App soll helfen, Fälle von rechtswidriger Polizeigewalt zu dokumentieren und manipulationssicher zu speichern. Immer öfter berichten Medien von polizeilichen Übergriffen, mitunter erleiden die Betroffenen schwere Verletzungen. Im Anschluss kommt es häufig zu gegenseitigen Schuldzuweisungen. Während die Polizei ihr Handeln stets als rechtskonform beschreibt, zeichnen Betroffene nicht selten ein vollkommen anderes Bild. Eine juristische Klärung gestaltet sich zumeist kompliziert, denn selbst bei anderslautenden Zeugenaussagen genießen Polizeibeamte gegenüber Staatsanwaltschaften und Gerichten eine extrem hohe Glaubwürdigkeit. So bleibt ein polizeilicher Übergriff im Ergebnis in den meisten Fällen straflos. Mit der VICTIM.VETO-App wollen wir zu einer Veränderung dieser Ungleichbehandlung beitragen! Mit dem Start der Anwendung beginnt eine Audioaufnahme, zusätzlich werden Fotos angefertigt, eine spätere Version wird auch eine Videofunktion beinhalten. Außerdem wird die aktuelle Position erfasst. Die Speicherung der Daten erfolgt nicht auf dem Gerät, sondern extern auf einem Server. So soll eine Manipulation ausgeschlossen werden. Es handelt sich um eine Beta-Test-Version! Wir würden uns daher über Reaktionen und Erfahrungsberichte freue“, heißt es von den Entwicklern der Applikation. (Faszination Fankurve, 22.08.2015)
Mit Fotos halte ich es noch für unbrauchbar. (Da Fotos auch nur ungünstig wirkende Momentaufnahmen sein können. Und ein Foto von drei Beamten die auf einem Fan liegen sagt noch nichts über ein Fehlverhalten aus.) Ein Video auf dem dann Schläge gegen einen Wehrlosen zu sehen sind würde die Sache ändern.
Wenn ich es richtig verstanden habe werden die Daten direkt beim Aufnehmen auf ein Server gespeichert. Das wäre auch gut und Sinnvoll, damit die Polizei das Material nicht löschen kann und denen demnach das Abnehmen des Handys nichts mehr bringt (um ein Fehlverhalten zu vertuschen)
Andererseits werden dadurch auch ungefiltert und unzensiert Fehlverhalten von Fans hochgeladen.
Beispiel: Besagte Szene. 3Beamte auf einen Fan. Einer schlägt den am Bodenliegenden mit dem Schlagstock. Wenn man das Filmt hat man dann evtl. auch gleich den "Befreiungsversuch" anderer Fans mit hochgeladen, wenn man die Aufnahme nicht rechtzeitig abbricht.
Sicher... Aber wird von beiden Seiten ja so gemacht. Weder von Seiten der Polizei noch von Seiten der Fans wird normaler Weise Material gezeigt was die eigenen Leute schaden könnte. Eigentlich müsste man ja davon ausgehen, dass bei den ganzen Kameras der Polizei auch das Fehlverhalten der eigenen Leute mit darauf ist. Meist ist dann aber zufällig dann die Kamera aus gewesen oder das Video verschwunden. Bei den Fans werden ja meist auch bei den Videos entweder nur die Sachen hochgeladen wo nur Fehlverhalten der Polizei draus ist und das andere davor/danach weggelassen.
Es sei denn man geilt sich daran auf, dass man sich mit der Polizei geboxt hat.
Am einfachsten (um alles Fair aufzunehmen) wären mit Sicherheit Bodycams an den Polizisten welche nicht abzuschalten sind. Natürlich müssten dann Anwälte uneingeschränkten Zugriff darauf haben wenn es zu einer Anzeige gegen einen Beamten kommt. Hilfreich wäre da natürlich auch noch eine individuelle Kennzeichnung des Beamten mit z.B. einem Zahlencode oder so.
Natürlich hätte das neben einen evtl. Rückgang von Polizeigewalt zur Folge, dass auch jede Fanaktion gegen die Polizei und jede Beleidigung auf Band wäre...
Anzeigen gegen Polizisten werden in 98% der Fälle eh eingestellt . Selbst wenn sie ziemlich eindeutig sind wie z.b. beim Hallenturnier in CLP. Solange die Aussage eines Polizisten mehr wert ist als die anderer Menschen wird sich daran auch nix ändern.
"Geht es nur mir so, oder wird die Welt da draußen wirklich immer verrückter?"
Lyrico hat geschrieben:Sicher... Aber wird von beiden Seiten ja so gemacht. Weder von Seiten der Polizei noch von Seiten der Fans wird normaler Weise Material gezeigt was die eigenen Leute schaden könnte. Eigentlich müsste man ja davon ausgehen, dass bei den ganzen Kameras der Polizei auch das Fehlverhalten der eigenen Leute mit darauf ist. Meist ist dann aber zufällig dann die Kamera aus gewesen oder das Video verschwunden. Bei den Fans werden ja meist auch bei den Videos entweder nur die Sachen hochgeladen wo nur Fehlverhalten der Polizei draus ist und das andere davor/danach weggelassen.
Es sei denn man geilt sich daran auf, dass man sich mit der Polizei geboxt hat.
Am einfachsten (um alles Fair aufzunehmen) wären mit Sicherheit Bodycams an den Polizisten welche nicht abzuschalten sind. Natürlich müssten dann Anwälte uneingeschränkten Zugriff darauf haben wenn es zu einer Anzeige gegen einen Beamten kommt. Hilfreich wäre da natürlich auch noch eine individuelle Kennzeichnung des Beamten mit z.B. einem Zahlencode oder so.
Natürlich hätte das neben einen evtl. Rückgang von Polizeigewalt zur Folge, dass auch jede Fanaktion gegen die Polizei und jede Beleidigung auf Band wäre...
Gegenwärtig führt die Aufnahme der Aktivitäten von Polizisten zu einer Personalienaufnahme. Außerdem werden dabei auch gerne die Aufnahmegeräten in Beschlag genommen und entsprechende Aufnahmen gelöscht.
Es wäre besser an der Verhütung des Elends zu arbeiten, als die Zufluchtsorte für die Elenden zu vermehren
Ich weiß daher erwähnte ich ja den Vorteil, dass bei der APP die Daten gar nicht erst auf dem mobilen Gerät gespeichert werden und somit selbst bei Abnahme durch einen Beamten nicht gelöscht werden können.
Wenn die Beamten selbst Kameras mit Tonaufzeichnung am Körper haben bei denen die Aufnahme nicht gelöscht oder pausiert werden kann hilft dem Beamten auch keine Aussage seines Kollegen mehr. Außerdem überlegt sich dieser dann auch 2x ob er es riskiert eine Falschaussage zu machen.
Dem Gegenüber hilft dann aber auch oftmals "die mangelnden Beweise" nicht, wenn alles aufgenommen wird.
Hätte also für beide Seiten den Effekt, dass so ziemlich alles zu Beweisen ist was vor dem Beamten passiert.
Die Kollegen von NWZ Play haben einen sehr interessanten Beitrag über Ultras, aber auch über die gesamte Fankultur gedreht. Den wollen wir Euch natürlich nicht vorenthalten. Der zweite Teil des Beitrags wird in Kürze ebenfalls bei NWZ Play und bei FuPa zu sehen sein.
Ultras verehren ihren Fußball-Verein wie andere ihre große Liebe. Das sorgt für Reibungspunkte, vor allem mit anderen Fans und der Polizei. Geht ihr Engagement manchmal einen Schritt zu weit? Oder werden sie einfach missverstanden? Teil 1/2.