Herr Schell war nicht anwesend. Aber als leitender Polizeidirektor der Chef von Cloppenburg. Und nach derart ekelhafter Polizeigewalt derjenige der sich dazu weiter äußern sollte. Und nicht irgendein hauptkommissar.Michi hat geschrieben:Stimme dir zu Dino, die Aussage von dem Schell ist sowas von perfide, da wird mir verdammt schlecht. Es soll nämlich auch Leute gegeben haben, die nichts mit der vermeintlichen Beleidigung zu tun haben, verletzt wurden und obendrein noch ein Verfahren am Hals haben. War der Schell der Typ in der neongelben Jacke? Der hat nach der ganzen Aktion laut und grinsend verkündet: "Tja, das haben die nun davon. Sie wollten es ja nicht anders." Das und die Aktion selbst zeigt für mich, dass einige Polizeibeamte den Bezug zur Realität vollkommen verloren haben.Dino hat geschrieben:Herr Schell offenbart mit dieser Äußerung, dass er seiner Aufgabe nicht gewachsen ist. Was er da von sich gibt, ist die Reaktion eines Menschen, der auf vermeintliche Beleidigungen nicht anders zu reagieren weiß als mit Gewaltanwendung , bei der auch auf Unbeteiligte keine Rücksicht genommen wird. Mit rechtsstaatlichem polizeilichen Wirken hat das allerdings nichts zu tun.NWZ hat geschrieben: Derweil wies am Sonntag der Leiter der Polizeiinspektion Cloppenburg, Günther Schell, kritische Äußerungen zum Vorgehen zurück. „Hier wird offenbar Ursache und Wirkung verkannt. Weder die Polizei als Institution noch jeder einzelne Polizeibeamte darf sich in dieser eklatanten Weise beleidigen lassen.“
Wenn ein höherer Polizeioffizier selbst mit einem gewissen zeitlichen Abstand vom Geschehen nicht gewillt oder in der Lage ist, sich zumindest verbal wieder auf rechtlichen Grund zu begeben, disqualifiziert er sich selbst für seine Aufgabe und seine Position.
Es ist nicht akzeptabel, dass sich Polizisten aufgrund eines als beleidigend angesehenen Satzes auf einem - nicht mehr gezeigten - Banner aufführen wie eine Bande in ihrer Rockerehre verletzte Hell's Angels. So etwas dann noch in einer Art und Weise zu rechtfertigen, als sei es hier um eine dringliche Gefahrenabwehr gegangen, ist schon mehr als nur dreist.
schade das er die aussage so getätigt hat. Ich habe ihn als sehr besonnen und gut reflektierenden mann kennen gelernt.
Kann mir fast vorstellen das ihm die aussage so vorgefertigt wurde. Und wenn man am Ende der Karriere ist anscheinend auch egal welche aussagen er trifft.