Hoffentlich wird das nicht eine schwarze Woche für den VfB:
Nur einen Punkt gegen Pewsum, Abschied von allen Aufstiegsgedanken
Der 2. Mannschaft hat ein Nachholspiel weniger, weil die Punkte aus dem ausgefallenen Spiel dem Gegner zugesprochen worden sind.
Die A-Jugend kassiert in Braunschweig eine 2:5-Klatsche
Und nun habe ich ein ungutes Gefühl, dass es in Schüttorf auch nicht klappen könnte. Die Schüttorfer kämpfen noch und sind ein unangenehmer Gegner.
Der Ball ist rund, ein Spiel dauert nicht immer nur 90 Minuten
also ich denk in schüttorf wird mit sagen wir so 2 oder 3:o gewonnen
wenn man sich nich zu blöd anstellt (wie oft in den letzten ajhren) und man nich wieder so nen graupen schiri hat (wie letztes jahr schüttorf)
also langsam sollte es mal aufhören mit den spielabsagen
dann kann man ja bald auch im herbst wenn es öfter regnet alles absagen
haben wir bis zum 27.5. überhaupt noch nen mittwoch frei ?
Man wird den FC Schüttorf wohl, ohne ihm zu nahe zu treten, als bereits faktisch feststehenden Absteiger bezeichnen dürfen. Aus 20 Spielen haben die Schüttorfer mit zwei Siegen und vier Unentschieden ganze 10 Punkte geholt. Dass sie die 12 Punkte noch aufholen können, die sie von Platz 13 trennen, werden sie wohl auch selbst nicht mehr glauben. Allerdings wäre es doch wohl ein Fehler, anzunehmen, man träfe auf eine inzwischen völlig desolate Truppe. Beide Siege wurden in der Rückrunde eingefahren; der erste am 19. Februar auf dem Grillplatz an der Alexanderstraße (0:1), der zweite am 19. März zu Hause mit 2:1 gegen Langenhagen.
Und auch der eher kümmerliche 2:1 Heimsieg des VfB im Hinspiel am 23. Oktober 05 - 0:1 Bemboom (20. Minute), 1:1 Thalmann (68.), 2:1 Salomo (82.) sollte jeden Übermut im Keim ersticken.
Die vergangene Saison hat Schüttorf noch auf einem beachtlichen 5. Platz (45 Punkte und 50:44 Tore aus 28 Spielen) beendet. Erst in dieser Saison kam dann der „freie Fall“.
Der Umbruch in der Mannschaft, den man zur aktuellen Saison hin vollzogen hat (aus Mangel an Feinkost vollziehen musste) war letztlich mit zu viel Qualitätsverlust verbunden. 10 Spieler haben den Verein in der Sommerpause verlassen, darunter Leistungsträger, wie Torwart Lang und Abwehrspieler Schmidt (beide zu Eintracht Nordhorn), Abwehrspieler Schulthindrik (Vreden), Mittelfeldspieler Niemeier (Emsdetten) und vor allem Torjäger Kremer (TuS Lingen). Zur Winterpause hat sich dann vom „alten Stamm“ auch noch Mittelfeldler Husmann verabschiedet.
Was neu in den Kader gekommen ist (darunter der komplette Angriff) stammt aus der eigenen A-Jugend oder von unterklassigen Vereinen; große Sprünge waren nicht drin.
An (etwas) bekannteren Spielern stehen noch Kay Wenschlag, der Ex-SVWer Vidmantas Vysniauskas (beide Abwehr) sowie Denis und Özcan Baysoy (beide Mittelfeld) im Kader.
Mit dem aktuellern Kader konnte auch Ex-Meppener Spieler und Spielertrainer Andreas Helmer als neuer Trainer das Abrutschen in den Abstiegsschlamassel nicht verhindern.
19 Tore aus 20 Spielen (Minusrekord der Liga) zeigen deutlich auf, wo es bei Schüttorf am meisten hapert, - im Sturm. Ordentlich aufpassen muss die VfB-Defensive allerdings auf Mittelfeldspieler Hendrik Bemboom (8), der es bisher auf beachtliche 10 Tore gebracht hat, sowie auf Angreifer Erdem Cosar (9), mit 8 Tore (davon 2 per Elfmeter aus vier Versuchen).
Schüttorfs 44 Gegentore werden nur noch von Germania Leer übertroffen. Auch die Routiniers in der Abwehr sind also häufig machtlos.
Zuletzt, bei der 3:0-Auswärtsniederlage in Bückeburg lief folgende Mannschaft auf:
Tor: Johannes Yarbug – Abwehr: Libero Kay Wenschlag (18)), Vidmantas Vysniauskas (2), Mehmet Demir (15), Heiko Neesen (?) Mittelfeld: Özkan Baysoy (11), Dennis Zumdohme (12), Eike Höfer (4), Hendrik Bemboom (8) Stefan Hulitschke (20) Angriff: Erdem Cosar (9);
Einwechselspieler: 64. Minute Arthur Agblo (14) für Stefan Hulitschke, 82. Minute Mustafa Bayraktar (6) für Heiko Neesen.
Mit Schüttorf hat der VfB, auch wenn es die meisten aktuellen Spieler vielleicht nicht wissen, noch eine Rechnung offen. Am 2. Spieltag der letzten Saison gab es auswärts gegen eine übermotivierte (von bestimmter Seite heiß gemachte) Schüttorfer Mannschaft ein enttäuschendes 1:1. Zwei damalige VfB-Spieler wurden dabei vor den Augen einer schiedsrichternden Bratwurst fast schon mit Ansage vom Platz getreten. Auch wenn die „Täter“ von damals nicht mehr dabei sind, eine – sportliche – Revanche sollte es schon geben!
Zuletzt geändert von Dino am 28.03.2006 18:45, insgesamt 3-mal geändert.
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
(Albert Camus)
@Dino
Wow! Zwei Spieler haben bei denen 94,7% aller Tore geschossen, dass muss man sich erstmal klar machen. Der Statistiker würde sagen: Die beiden ausschalten und das Ding ist unser. So leicht wird es aber auch nicht...
Ich tippe mal auf einen 3:0 Erfolg in der Fremde...
>>unsere Existenzen sind reine Unterhaltungsmechanismen...<<