http://www.faz.net/aktuell/sport/fussba ... 69842.html" onclick="window.open(this.href);return false;Seit der Saison 2008/2009 hat der Tabellenstand nur noch zu fünfzig Prozent Einfluss auf die Ausschüttung. Zur anderen Hälfte bestimmt ein Punktesystem aus Daten der Marktforschung und harten ökonomischen Fakten einen gewichtigen Teil der Einkünfte der Klubs.
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So werden im Januar und Juli jeweils 2500 „Fußballinteressierte“ in den Niederlanden im Alter zwischen 15 und 69 Jahren befragt.
Die empirische Analyse gibt ein Bild über Markenpotential, Fanpotential, Image oder die Zufriedenheit der Zielgruppen. Ein Gremium aus fünf anerkannten Marketingpersönlichkeiten des Landes begutachtet zudem die 18 Erstligaklubs. In den Datenmix fließen ebenso objektive Kennzahlen wie Umsatz, Gewinn, internationales Uefa-Ranking, Stadiongröße oder Stadionauslastung mit ein. Das Endresultat ist eine Punktetabelle, nach der das Geld unter den Vereinen dann verteilt wird.
Dazu der Chef des sympathischen Malochervereins, der kürzlich gegen die Über-Bayern verloren hat:
Man muss sich doch fragen, von welchen Klubs die Bundesliga nachhaltig profitiert: Da gehören nicht unbedingt Wolfsburg, Leverkusen und Hoffenheim dazu. Das sind die Bayern, die sowieso über allen stehen, Schalke, Dortmund und Hamburg, aber auch Köln, Gladbach und Frankfurt. Das sind Klubs, die viele Menschen bewegen. Die müssten aus meiner Sicht für das, was sie an Input in die Liga geben, mehr belohnt werden als die Klubs, die durch einen Konzern oder eine Privatperson groß gemacht werden.