Sanierung des Marschwegstadions

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Zachi
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Re: Sanierung des Marschwegstadions

Beitrag von Zachi »

Südschwede hat geschrieben:Ähm ja, die haben also bisher nicht mehr gemacht als ne handelsübliche Asphaltierung und dat Jummitüchs kommt erst im nächsten Jahr obendrauf? Stark!

Da sollte man als Kompensation nun wenigstens verlangen das eine blaue Laufbahn aufgebracht wird.
Hallo??? Einige Anwohner der Alexanderstr. wären froh, so ein Abwassersystem zu haben! Ein wenig mehr Anerkennung bitte!

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Frank aus Oldb
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Re: Sanierung des Marschwegstadions

Beitrag von Frank aus Oldb »

BMP hat geschrieben:Welcher Idiot hat "VfB" auf den Sitz mit der 13 geschrieben und dabei noch das "f" versaut?
war bestimmt einer aus goslar.
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Schwede
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Re: Sanierung des Marschwegstadions

Beitrag von Schwede »

Zachi hat geschrieben:
Südschwede hat geschrieben:Ähm ja, die haben also bisher nicht mehr gemacht als ne handelsübliche Asphaltierung und dat Jummitüchs kommt erst im nächsten Jahr obendrauf? Stark!

Da sollte man als Kompensation nun wenigstens verlangen das eine blaue Laufbahn aufgebracht wird.
Hallo??? Einige Anwohner der Alexanderstr. wären froh, so ein Abwassersystem zu haben! Ein wenig mehr Anerkennung bitte!
Das war jetzt rein auf die 'Laufbahn' bezogen, die nach mehrmonatigen Bauarbeiten nicht unspektakulärer hätte aussehen können. Über die neue Entwässerung freue ich mich ganz ausdrücklich, wenn sie denn funktioniert wie sie soll.

PS: das südliche Bürgerfelde kann meinetwegen weiterhin absaufen. Herr James in Gummistiefeln zu sehen wäre ein Anblick der es wert wäre. :mrgreen:
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Zachi
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Re: Sanierung des Marschwegstadions

Beitrag von Zachi »

:mrgreen:

Stoertebecker
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Re: Sanierung des Marschwegstadions

Beitrag von Stoertebecker »

Mit der Drainage, dürften ja nicht mehr so viele Spiele abgesagt werden.

Ansonsten interessiert es mich mich überhaupt nicht. Werde mich sicherlich ärgern wenn ich beim ersten Heimspiel im Block stehe und kaum davon was sehe.

Neutraler
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Re: Sanierung des Marschwegstadions

Beitrag von Neutraler »

Ich verfolge jetzt schon mehrere Monate die Beiträge zu dem Thema Sanierung des Marschwegstadions. Viele dieser Äußerungen sind leider oft eher Stimmungsmache gegen Leichtathletik aus und/oder enthalten dabei nur wenige sachliche Argumente. Gerechterweise muss ich aber auch sagen, dass einige Beiträge neutral und fair, nur leider in der Minderzahl sind. Zu einigen Aussagen, die in diesem Forum immer wieder geäußert werden, möchte ich Stellung nehmen:

- Es wird immer wieder gefragt, warum die Sanierungsarbeiten so lange dauern können und der VFB so lange keine Heimspiele durchführen kann. Kein einziger Autor führt folgenden sehr triftigen Grund an: Mit dem DFB Pokalspiel Anfang August wurde die Sanierung für zwei Wochen unterbrochen. Was aber noch mehr zum Tragen kommt ist die Tatsache, dass Arbeiten, wie das Entfernen der Asphaltdecke und das ursprünglich vorgesehene Auskoffern des Bodens wegen des Spiels nicht in dem dafür vorgesehenen Zeitrahmen vorgenommen werden konnten. Insgesamt sind 4 bis 6 Wochen verloren gegangen. Für uns bedeutet das übrigens, dass wir den ganzen Winter nicht im Stadion trainieren können. Dieses Training ist für uns aber existenziell wichtig.

- Es wird von vielen Autoren immer wieder betont, welche Geldverschwendung die Sanierung darstellt. Begründet wird dies mit dem Vergleich der Zuschauerzahlen bei Spielen des VFB und bei Leichtathletik-Veranstaltungen. Ich frage mich, soll die Berechtigung einer Sportart in erster Linie oder alleinig von der Zuschauergunst abhängen? Sollte nur noch Sport durchgeführt werden, der mehrere tausend Zuschauer hat? Ich stelle drei weitere Legitimations-Argumente zur Diskussion:
1. Argument: warum soll nur die Zahl der Zuschauer entscheiden und warum nicht die Zahl derjenigen, um die es eigentlich wirklich geht: die Sporttreibenden selber! Es trainieren zumindest von Mitte März bis Mitte Oktober fünf Leichtathletik-Vereine im Stadion. Das sind zusammen durchschnittlich über 150 Leichtathleten pro Woche.
2. Argument: In Oldenburg wird erfolgreich Leichtathletik betrieben. Dazu gehört ein sehr leistungsorientiertes Training. Wir sind Landesstützpunkt und haben in den verschiedenen Vereinen ca. 10 Kaderathleten. Ohne Training im Stadion ist langfristig kein Leistungssport denkbar
3. und wichtigstes Argument: es nutzen über 10 Schulen das Marschwegstadion. Leichtathletik fördert die elementaren Bewegungsformen und erhöht in sehr effizienter Weise die konditionellen Fähigkeiten. Im Zeitalter immer schlechter werdender Leistungsfähigkeit der Schüler - dies ist wissenschaftlich mehrfach dargestellt worden - ist Leichtathletik wichtiger denn je. Das Stadion wird von den Schulen genutzt, auch wenn die Laufbahn seit zwei Jahren für Schulsport gesperrt ist und nur noch die Mehrkampfanlage genutzt werden kann.

- Es wurde in mehreren Beiträgen angezweifelt, dass Oldenburg keine größeren Leichtathletik-Meisterschaften durchführen kann, da ja Braunschweig mit seinem Stadion für solche Veranstaltungen vorgesehen ist. Tatsache ist, dass 2011 Hameln und Papenburg, 2010 Göttingen und Verden und 2009 Wilhelmshaven und Papenburg Landesmeisterschaften durchgeführt haben. 2007 gabs die letzten Niedersachsenmeisterschaften in Braunschweig.

- Als letztes möchte ich dem immer wiederkehrenden Spruch " die Handvoll Leichtathleten, die in Oldenburg trainieren..." entgegensetzen, dass nach einer Statistik 2010 über 1000 (genau 1026) Leichtathleten im Verein Sport machen.

Ich hoffe auf das Verständnis der VFB Fans für unsere Probleme, die wir mit der langen Sanierungszeit und dem Baustopp haben und wünsche mir eine fairen und freundschaftlichen Umgang aller Beteiligten aller Sportarten.

der neue cody
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Re: Sanierung des Marschwegstadions

Beitrag von der neue cody »

oha. ich wünsche schonmal allen beteiligten viel spaß beim streiten
Das V steht für GmbH

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mikrowellenpete
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Re: Sanierung des Marschwegstadions

Beitrag von mikrowellenpete »

der neue cody hat geschrieben:oha. ich wünsche schonmal allen beteiligten viel spaß beim streiten
Das dachte ich mir auch gerade. Sind auf jeden Fall interessante Argumente.
"Die machen sich immer permanent Gedanken, wie kann man was reformieren. Da sitzen dann irgendwelche Leute in ihren dicken Sesseln, auf was weiß ich für einem Board, wie sich das nennt, Regelboardwerk oder wie die Heinis da oben heißen. Und entscheiden, so jetzt entscheiden wir mal." (Horst Heldt)

Juri
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Re: Sanierung des Marschwegstadions

Beitrag von Juri »

Die NWZ berichtet heute:
Schluss-Spurt bei Bauarbeiten im Stadion
Sport Laufbahn-Sanierung fast abgeschlossen – Abschluss-Schicht wird aber erst im nächsten Jahr aufgetragen

Der VfB Oldenburg kann am 30. Oktober spielen. Rund eine Million Euro kostet die Sanierung.

von Thomas Husmann

Oldenburg - Schluss-Spurt auf der neuen Laufbahn im Marschweg-Stadion: Doch der zieht sich hin, wie Stadtsprecherin Swantje Engel am Montagnachmittag mitteilte.

Zwar umgibt den Fußballplatz bereits ein schwarzes Asphaltband, der Belag der Laufbahn, also die Endbeschichtung, wird aber erst im nächsten Jahr aufgetragen.

„Aufgrund der niedrigen morgendlichen Temperaturen, dem damit verbundenen Kondenswasseranfall und den schon früh am Nachmittag wieder sinkenden Temperaturen sind nur noch geringe Tagesleistungen machbar“, schreibt Engel in einer Mitteilung. Deshalb müssten viele Nähte gezogen werden, die die Qualität eines wasserundurchlässigen Belages erheblich beeinflussen könnten.

Das Marschwegstadion steht auf einer ehemaligen Mülldeponie. Im Lauf der Jahre hatten sich auf der 1991 in Betrieb genommenen Tartanbahn Risse und Wellen gebildet. Als Ursache für die Verwerfungen war zunächst Hochofenschlacke vermutet worden, die beim Bau des Stadions Ende der 40er-Jahre als Untergrund benutzt wurde.

Bei den Sanierungsarbeiten stellte sich jedoch heraus, dass das eigentliche Problem die Entwässerung der Sportanlage war – beim Baggern sprudelte den Bauarbeitern an manchen Stellen glasklares Regenwasser entgegen. Das neue Entwässerungssystem sorgt nun für einen geregelten Abfluss.

Der VfB Oldenburg wird sein erstes Heimspiel der Saison am Sonntag, 30. Oktober, ab 14 Uhr gegen den TSV Ottersberg austragen. Übrigens: Notwendigerweise hätte der VfB nicht mit einer Serie von Auswärtsspielen in die Saison starten müssen. Von der Polizei als risikolos eingestufte Spiele (wie das am vergangenen Wochenende gegen Göttingen) hätten auch auf der Anlage in Dornstede ausgetragen werden können.
Magdeburg sehen und sterben.

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JanW
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Re: Sanierung des Marschwegstadions

Beitrag von JanW »

der letzte absatz der nwz ist interessant . ist das eigentlich schon mal ein thema hier gewesen ?
Das sind Augenblicke im Fussball, da fliegen dir richtig die Backsteine in die Fresse !

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Jens F.1.
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Re: Sanierung des Marschwegstadions

Beitrag von Jens F.1. »

Neutraler hat geschrieben: .... Es wird von vielen Autoren immer wieder betont, welche Geldverschwendung die Sanierung darstellt. Begründet wird dies mit dem Vergleich der Zuschauerzahlen bei Spielen des VFB und bei Leichtathletik-Veranstaltungen. Ich frage mich, soll die Berechtigung einer Sportart in erster Linie oder alleinig von der Zuschauergunst abhängen? Sollte nur noch Sport durchgeführt werden, der mehrere tausend Zuschauer hat? Ich stelle drei weitere Legitimations-Argumente zur Diskussion:
1. Argument: warum soll nur die Zahl der Zuschauer entscheiden und warum nicht die Zahl derjenigen, um die es eigentlich wirklich geht: die Sporttreibenden selber! Es trainieren zumindest von Mitte März bis Mitte Oktober fünf Leichtathletik-Vereine im Stadion. Das sind zusammen durchschnittlich über 150 Leichtathleten pro Woche.
Es geht hier um ein Stadion, keine Trainingsanlage.
Der Hauptzweck eines Stadions ist es doch wohl,
möglichst vielen Gästen livehaftig den Zugang zu ihrer Lieblingssportart zu ermöglichen.
Training hingegen findet nach meinem Verständnis in oder auf
extra dafür angelegten Örtlichkeiten statt.
Übe ich etwa mit meiner Band in der Weser Ems Halle oder
wird für die wöchentliche Probe eines Kramermarktspielmannszug
jedesmal der Wallring gesperrt?
Wieso muß man im Kreis Laufen
vor 15.000 leeren Sitz- und Stehplätzen trainieren?
Zuletzt geändert von Jens F.1. am 18.10.2011 09:27, insgesamt 1-mal geändert.
Keiner versteht mich,
und dabei hab ich doch gar nichts gesagt.

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James
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Re: Sanierung des Marschwegstadions

Beitrag von James »

Neutraler hat geschrieben:Ich hoffe auf das Verständnis der VFB Fans für unsere Probleme, die wir mit der langen Sanierungszeit und dem Baustopp haben und wünsche mir eine fairen und freundschaftlichen Umgang aller Beteiligten aller Sportarten.
Du hast eine PN von mir. Und Danke für Deinen Beitrag. :wink:
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Uwe
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Re: Sanierung des Marschwegstadions

Beitrag von Uwe »

JanW hat geschrieben:der letzte absatz der nwz ist interessant . ist das eigentlich schon mal ein thema hier gewesen ?
Der ist nicht interessant, sondern der Sachverhalt war wohl jedem hier klar. Der Verein hat Dornstede eben nicht gewählt, um z.B. Ärger mit den Sitzplatzdauerkartenkäufern zu vermeiden etc. Die einzige Lösung wäre gewesen (wie ich damals schon schrob) das irgendwie dick mottohaft aufzuziehen und u.a. die Stelltribüne vom HSV Spiel dort aufzubauen. Aber das war wohl zu teuer...

Ansonsten kann ich die Läufer natürlich verstehen, aber trotzdem muss mir mal jemand erklären, warum diese Anlage zwingend im Stadion sein muss und ohnehin in ein paar Jahren wieder zerstört ist. Für das Geld hätte man eine tolle Laufbahn auf einem Sportplatz errichten können und dazu eine kleine Tribüne...
VfB Oldenburg Sonntag, 6. Oktober 1991 15:00 Uhr VfL OS
1 : 0 Radek Drulák 19. 1 : 1 Ralf Balzis 29. 2 : 1 Jörg Wawrzyniak 33. 3 : 1 Radek Drulák 40. 4 : 1 Thomas Gerstner 74. 5 : 1 Carsten Linke 76. 6 : 1 Michail Rousajew 85.
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Re: Sanierung des Marschwegstadions

Beitrag von James »

Uwe hat geschrieben:Für das Geld hätte man eine tolle Laufbahn auf einem Sportplatz errichten können und dazu eine kleine Tribüne...
Wenn sich der Fokus nur auf die Läufer und Läuferinnen in Punkt Leichtathletik legen würde, wäre das natürlich absolut richtig. Dann hätte eine Laufbahn gereicht und auch ein Sportplatz. Hier geht es aber wohl um mehr. Um einen adäquaten Austragungsort für sportliche Großveranstaltungen. Da braucht es halt ein Stadion und keinen Sportplatz. Leichtathletik besteht ja u.a. aus Hammerwerfen, Diskuswerfen, Stabhochsprung, Weit- und Dreisprung, Kugelstoßen, Speerwurf und diversen anderen Sportarten. Davon mal abgesehen... Ich frage mich, ob das Stadion überhaupt - in dem jetzigen Zustand - jemals als Wettkampfstätte für ein großes Leichtathletik-Meeting tauglich wäre. Denn aktuell ist ja nur die Laufbahn auf dem neuesten Stand der "Technik"...
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Uwe
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Re: Sanierung des Marschwegstadions

Beitrag von Uwe »

Nein, dafür ist es untauglich, da beispielsweise die Hochsprunganlage und weiteres nach dem Bau der neuen Tribüne 1996 ausgelagert worden sind. Diese befinden sich jetzt beim Nebenplatz vor der alten Turnhalle..
VfB Oldenburg Sonntag, 6. Oktober 1991 15:00 Uhr VfL OS
1 : 0 Radek Drulák 19. 1 : 1 Ralf Balzis 29. 2 : 1 Jörg Wawrzyniak 33. 3 : 1 Radek Drulák 40. 4 : 1 Thomas Gerstner 74. 5 : 1 Carsten Linke 76. 6 : 1 Michail Rousajew 85.
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Re: Sanierung des Marschwegstadions

Beitrag von James »

Dann kommen also nur noch Meetings in Frage, die sich ausschließlich auf das Laufen konzentrieren könnten. Da frage ich mich, warum man in Oldenburg 1 Million Euro für eine Laufbahn aufwenden muß, wenn es in der Region genügend Stadien gibt, wo man eine solche Veranstaltung durchführen könnte. Das ist für einen Landesstützpunkt und dessen Kaderathleten ein (in meinen Augen) vollkommen unwürdiger Zustand. Das macht doch alles überhaupt keinen Sinn...

Oder werden hier persönliche Befindlichkeiten über den allgemeinen Nutzen gestellt? Die Million, verteilt auf die Vereine, in denen Leichtathletik angeboten wird, wären doch wesentlich effektiver gewesen, als wenn man nur eine (!) Sparte dieser Sportart damit bedacht hätte. Wäre ja so, als wenn man beim Fußball nur den Sturm fördern würde und der Rest guckt beim Training zu... Irgendwie doof.
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Neutraler
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Re: Sanierung des Marschwegstadions

Beitrag von Neutraler »

Woher kommt die Feststellung, dass die Anlage nicht mehr tauglich für größere Meetings ist? Die Hochsprunganlage ist im Zuge der immer schlechter werdenden Bedingungen um 2003-4 und der dadurch entstehenden Verletzungsgefahren nicht mehr aufgebaut worden.
Alle Wettkämpfe bis auf Hammerwurf werden aber, sobald die neue Anlage steht, wieder im Stadion durchgeführt werden können. Es gibt in ganz Niedersachsen nur 3 bis 4 Leichtathletik Anlagen (Hannover, Göttingen, Braunschweig) die mit dem Marschwegstadion vergleichbar sind.
Jens F.1. hat geschrieben:Es geht hier um ein Stadion, keine Trainingsanlage.
Der Hauptzweck eines Stadions ist es doch wohl,
möglichst vielen Gästen livehaftig den Zugang zu ihrer Lieblingssportart zu ermöglichen.
Training hingegen findet nach meinem Verständnis in oder auf
extra dafür angelegten Örtlichkeiten statt.
Übe ich etwa mit meiner Band in der Weser Ems Halle oder
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vor 15.000 leeren Sitz- und Stehplätzen trainieren?
Sicherlich muss man nicht vor großen leeren Tribünen trainieren, um später mal gute Ergebnisse zu liefern, aber das Problem aller Leichtathleten ist, dass wir außer im Marschwegstadion im gesamten Oldenburg keine wirkliche Anlage zum Training haben. Wo können wir ab Herbst draußen auf der Bahn trainieren? Da hat im Gegensatz dazu der VfB mit sicherlich einem Kunstrasenplatz, der das ganze Jahr über nutzbar ist und weiteren Rasenplätzen ausreichend Trainingsmöglichkeiten.

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say
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Re: Sanierung des Marschwegstadions

Beitrag von say »

@Neutraler: Der VfB hat keinen Kunstrasenplatz und man hätte euch auch auf dem Nebenplatz eine Topanlage hinbauen können. Da hättet ihr dann das ganze Jahr trainieren können. Fürs Training braucht ihr keine Stadion mit 15000 Plätzen.
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Re: Sanierung des Marschwegstadions

Beitrag von InMemoriamWernerFuchs »

Ich glaube nicht wirklich an dieses Leichtathletik Event, überzeuge mich aber gerne vom Gegenteil. Mal ehrlich, hätte es nicht gereicht die Unisportanlage am Drögen-Hasen-Weg auszubauen? So hätte man nicht nur den Universitätsstandort gestärkt, sondern man hätte vielleicht eine Kooperation mit der Uni eingehen können. Weiss ja nicht wie es dort platzmäßig Ausschaut, aber ne kleine Tribüne ließe sich auch dort sicherlich problemlos errichten. Das sollte, zumindest zu Trainingszwecken, echt ausreichen.

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James
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Re: Sanierung des Marschwegstadions

Beitrag von James »

Neutraler hat geschrieben:Alle Wettkämpfe bis auf Hammerwurf werden aber, sobald die neue Anlage steht, wieder im Stadion durchgeführt werden können.
Bisher wurde doch nur davon gesprochen, dass die Laufbahn saniert werden soll. Wie kommst Du auf die Annahme, dass das Stadion wieder komplett so hergerichtet wird, dass ausser Hammerwurf alle Disziplinen im Stadion am Marschweg stattfinden können. Und, vielleicht noch wichtiger, aus welchem Fundus soll das bezahlt werden? Die Million ist doch alleine für die Renovierung der Laufbahn ausgegeben worden, oder irre ich mich da?
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