Fußball Krawalle
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Re: Fußball Krawalle
zu wenig sex!
meine liebe, meine heimat, mein leben (3,4 /spießer) - da lappan hood forever!
lappan-g's sind keine verbrecher!
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Re: Fußball Krawalle
Ein paar Monate musst du dich noch gedulden.cody hat geschrieben:zu wenig sex!
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Re: Fußball Krawalle
"Hoffe nur, dass die Polizei bei den Anzeigen bedenkt, dass wir uns in einer außergewöhnlichen, einmaligen Lage befinden...",
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Ausnahmezustand im Spatzenhirn!
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VfB Oldenburg 1897 - 3. Liga 2022/2023 - 15.04.2024 Beschluss Stadionneubau
Eisvögel USC Freiburg - 2022 Deutscher Meister - 2013 Deutscher Pokalsieger
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Re: Fußball Krawalle
Ausschreitungen vor Zweitligapartie des SC Paderborn 07 gegen Hansa Rostock
Rund 9400 Zuschauer, davon etwa 1250 Rostocker Fans, sahen am Sonntag das Zweitligaspiel zwischen dem SC Paderborn 07 und Hansa Rostock. Während es beim Spielverlauf aus Sicht der Polizei keine nennenswerten Störungen gab, mussten die Beamten bereits vor dem Spiel konsequent eingreifen und 43 aus der Hansestadt angereiste Fußballfans in Gewahrsam nehmen. 510 Gästefans waren in der Mittagszeit mit mehreren Zügen und unter der Begleitung von Bundespolizeikräften nach Paderborn angereist. Dabei wurde das Alkohol- und Glasflaschenverbot strikt kontrolliert und auch von den Fans eingehalten. So kam es während der Bahnfahrt zu keinen besonderen Vorkommnissen. Am Paderborner Hauptbahnhof stellten Polizeibeamte allerdings bei drei Personen Waffen und pyrotechnische Gegenstände fest; fünf weitere Fans begingen Beleidigungen und Ordnungswidrigkeiten. Diese acht Rostocker Fans wurden in Gewahrsam genommen. Schon beim Kauf der Eintrittskarten und während der Fahrt hatten die Bahnreisenden Informationen zum Bus-Shuttle-Verkehr vom Paderborner Bahnhof zum Stadion erhalten, konnten sich darauf einstellen und den kostenlosen Service nutzen. Dementsprechend verlief der Shuttleverkehr reibungslos. Gar nicht friedlich verhielten sich 35 mit einem Bus aus Rostock angereiste Fans. Sie verließen in der Paderborner Innenstadt das Fahrzeug und suchten eine Gaststätte auf, wo es schon nach kurzer Zeit zu einer Sachbeschädigung und zu körperlichen Auseinandersetzungen der Fans untereinander sowie zu Pöbeleien gegenüber anderen Gästen kam. Obwohl der Gastwirt die Randalierer aus dem Lokal wies, kamen sie seiner Aufforderung nicht nach. Schließlich mussten sie von der Polizei mit richterlichem Beschluss in Gewahrsam genommen und in einem Bus zur Polizeiwache gebracht werden. Als sie dann aufgefordert wurden, an der Wache in der Riemekestraße den Bus zu verlassen, wurden zwei Polizeibeamte mehrmals mit einem Schirm und einem Schlagstock geschlagen, so dass ein Beamter leichte Verletzungen erlitt. Um weitere Gewalttätigkeiten der Fans zu unterbinden, setzten die Beamten Pfefferspray ein, wodurch die aggressiven Fans leichte Augenverletzungen davon trugen. Mit einem starken Polizeiaufgebot gelang es schließlich, die Lage zu beruhigen. Während des Fußballspiels und danach verhielten die Fans sich sportlich-friedlich. Nach dem Abpfiff der Begegnung verließen sie mit Pkw und Bussen das Stadion. Die Bahnreisenden nutzten wiederum das Shuttleangebot und fuhren mit einem Entlastungszug gegen 17 Uhr zurück nach Rostock. Auch die zuvor in das polizeiliche Gewahrsam genommenen Personen wurden so zeitig entlassen, dass sie ihre Busse bzw. die Bahn erreichten. Polizeieinsatzleiter Jürgen Siebel resümierte: "Die Paderborner Polizei setzt sich für einen friedlichen und störungsfreien Verlauf ein. Wir dulden keine Gewalt und gehen konsequent gegen Gewalttäter vor. Auch die räumliche Trennung der Fanblocks im Stadion beugt gewalttätigen Auseinandersetzungen vor und hat sich aus unserer Sicht bewährt."
Kreispolizeibehörde Paderborn
Gegenstück:
Nach den Krawallen von Berlin spricht Torsten Völker über seine Sorgen mit gewaltbereiten Anhängern, erklärt, warum er Stadionverbote für sinnlos hält und wie er vor dem Spiel in Paderborn in eine Polizei-Zelle geraten ist.
Rostock (OZ) - OZ: Was ist Ihnen durch den Kopf gegangen, als Sie die Bilder der randalierenden Fans im Berliner Olympiastadion gesehen haben?
Völker: Die Entwicklung, die sich derzeit vollzieht, ist desaströs; es ist etwas aus den Fugen geraten. Die Liebe zum Verein wird in Gewalt und Hass transferiert, weil diese Liebe auf der Gegenseite, also den Vereinsgremien und vor allem den Spielern, oft nicht erwidert wird. Trotzdem kann man so etwas natürlich nicht gutheißen.
OZ: Sind solche Szenen wie in Berlin auch in Rostock vorstellbar?
Völker: Da brauchen wir gar nicht rumzueiern, das ist durchaus vergleichbar mit dem, was sich bei uns nach der Niederlage gegen Ahlen abgespielt hat. Da dürfen wir uns nichts vormachen. In Berlin mag es noch einen Zacken schärfer gewesen sein, weil die Konfrontation dort noch deutlicher wurde. Aber grundsätzlich ist so etwas auch in Rostock vorstellbar.
OZ: Was für Leute sind das, die sich zu solchen Gewaltaktionen hinreißen lassen?
Völker: Ich möchte das sozial nicht gewichten, das ist im Fan-Bereich sehr schwierig, weil dort alle Schichten vertreten sind. Das gilt auch für die Ultra-Bewegung, das sind keine blöden Leute. Ihr gemeinsame Nenner ist der Wettkampf auf den Rängen in Sachen Lautstärke, Anzahl und Geschlossenheit. Es gibt auch Gruppen, die sich über ihre Radikalität definieren, die sind absolut gefährlich und das darf man als Verein auch nicht hinnehmen. Ich bin aber kein Freund davon, diese Leute wie Straßenköter vor die Tür zu jagen; damit wird man sie nicht los. Die Liebe zum Verein ist viel größer als das, was wir ihnen wegnehmen, wenn wir sie vor die Tür setzen. Deshalb müssen wir mit diesen Gruppierungen in Kontakt und im Dialog bleiben – so schwer es auch manchmal fällt. Es muss andere Wege geben; die Spirale der Strafen und Repressionen hat uns in den letzten Jahren auch nicht wirklich weitergebracht.
OZ: Stadionverbote halten Sie also für wenig sinnvoll?
Völker: Ich halte sie für nicht zweckmäßig, weil sie unter dem Strich nichts bringen und die Probleme so nur verlagert werden. Ich werbe dafür, dieses Mittel mit Augenmaß einzusetzen. Es gibt durchaus Möglichkeiten, bei den Fans einen Lerneffekt herbeizuführen.
OZ: Müssen härtere Strafen, wie persönliche Geld- oder sogar Haftstrafen her, um einen größeren Abschreckungseffekt für potenzielle Gewalttäter zu erzielen?
Völker: Nein, Fußballstadien sind ja keine rechtsfreien Räume, da gelten ganz normale Spielregeln und Gesetze. Wer sich nicht daran hält, muss die Konsequenzen tragen. Zusätzliche Strafen brauchen wir nicht, die vorhandenen Instrumente halte ich für ausreichend.
OZ: Nach dem Ahlen-Spiel gab es u.a. Sachbeschädigungen, außerdem wurden vier Ordner leicht verletzt. Warum hat Hansa die Täter nicht angezeigt?
Völker: Weil das Beweismaterial eher dünn war. Man hätte sicherlich den Platz räumen und Personalien feststellen können, aber ich glaube, das wäre an diesem Abend nicht klug gewesen. Wir haben auch ein gewisses Verständnis für den Ärger, die Wut und die Enttäuschung bei den Fans. Ich bin überzeugt, dass wir die bessere Lösung gefunden haben, indem wir die Situation friedlich und vernünftig gelöst haben. Im Nachgang haben wir den Fans sehr deutlich klar gemacht, dass dieses Verhalten nicht tolerierbar ist. Sollte es eine weitere Eskalation geben, wird der Verein allerdings konsequent dagegen vorgehen.
OZ: Ganz so groß war der Lerneffekt dann offenbar doch nicht: Vor dem Spiel in Paderborn haben Hansa-Anhänger am Sonntag erneut für Ärger gesorgt, 43 Anhänger wurden in Polizeigewahrsam genommen.
Völker: Ich war selbst dabei und kann deshalb exakt wiedergeben, was vorgefallen ist. Derzeit prüfe ich, wie viele andere auch, rechtliche Schritte. An dem, was geschrieben wurde, ist nichts dran. Das ganze Ding ist an den Haaren herbeigezogen.
OZ: Laut Polizei ist es zu Sachbeschädigungen gekommen, darüberhinaus sollen Feuerwerkskörper und Waffen beschlagnahmt worden sein. Stimmt das nicht?
Völker: Nein, definitiv nicht! Wir – eine Gruppe von etwa 50 Fans – sollten von der Polizei mit einem Shuttlebus zum Stadion gefahren werden, stattdessen ging es zum Polizeirevier. Dann ging irgendwann plötzlich die Tür auf, die Polizei ist in den Bus gestürmt und hat massiv Pfefferspray eingesetzt. Ein Teil der Leute, ich inklusive, wurde in Zellen gebracht. Insgesamt waren wir rund dreieinhalb Stunden in Polizeigewahrsam; um 17.00 Uhr haben wir dann die Heimreise angetreten.
OZ: Was unternehmen Sie jetzt?
Völker: Die Frage ist, inwieweit man in diese Sache Energie investiert und wie groß die Erfolgsaussichten sind. Das klären wir nun erst einmal ab.
Interview: SÖNKE FRÖBE
http://www.ostsee-zeitung.de/rostock/in ... id=2718792
http://www.sport-news.ws/index.php/foru ... -10/#p3566

Rund 9400 Zuschauer, davon etwa 1250 Rostocker Fans, sahen am Sonntag das Zweitligaspiel zwischen dem SC Paderborn 07 und Hansa Rostock. Während es beim Spielverlauf aus Sicht der Polizei keine nennenswerten Störungen gab, mussten die Beamten bereits vor dem Spiel konsequent eingreifen und 43 aus der Hansestadt angereiste Fußballfans in Gewahrsam nehmen. 510 Gästefans waren in der Mittagszeit mit mehreren Zügen und unter der Begleitung von Bundespolizeikräften nach Paderborn angereist. Dabei wurde das Alkohol- und Glasflaschenverbot strikt kontrolliert und auch von den Fans eingehalten. So kam es während der Bahnfahrt zu keinen besonderen Vorkommnissen. Am Paderborner Hauptbahnhof stellten Polizeibeamte allerdings bei drei Personen Waffen und pyrotechnische Gegenstände fest; fünf weitere Fans begingen Beleidigungen und Ordnungswidrigkeiten. Diese acht Rostocker Fans wurden in Gewahrsam genommen. Schon beim Kauf der Eintrittskarten und während der Fahrt hatten die Bahnreisenden Informationen zum Bus-Shuttle-Verkehr vom Paderborner Bahnhof zum Stadion erhalten, konnten sich darauf einstellen und den kostenlosen Service nutzen. Dementsprechend verlief der Shuttleverkehr reibungslos. Gar nicht friedlich verhielten sich 35 mit einem Bus aus Rostock angereiste Fans. Sie verließen in der Paderborner Innenstadt das Fahrzeug und suchten eine Gaststätte auf, wo es schon nach kurzer Zeit zu einer Sachbeschädigung und zu körperlichen Auseinandersetzungen der Fans untereinander sowie zu Pöbeleien gegenüber anderen Gästen kam. Obwohl der Gastwirt die Randalierer aus dem Lokal wies, kamen sie seiner Aufforderung nicht nach. Schließlich mussten sie von der Polizei mit richterlichem Beschluss in Gewahrsam genommen und in einem Bus zur Polizeiwache gebracht werden. Als sie dann aufgefordert wurden, an der Wache in der Riemekestraße den Bus zu verlassen, wurden zwei Polizeibeamte mehrmals mit einem Schirm und einem Schlagstock geschlagen, so dass ein Beamter leichte Verletzungen erlitt. Um weitere Gewalttätigkeiten der Fans zu unterbinden, setzten die Beamten Pfefferspray ein, wodurch die aggressiven Fans leichte Augenverletzungen davon trugen. Mit einem starken Polizeiaufgebot gelang es schließlich, die Lage zu beruhigen. Während des Fußballspiels und danach verhielten die Fans sich sportlich-friedlich. Nach dem Abpfiff der Begegnung verließen sie mit Pkw und Bussen das Stadion. Die Bahnreisenden nutzten wiederum das Shuttleangebot und fuhren mit einem Entlastungszug gegen 17 Uhr zurück nach Rostock. Auch die zuvor in das polizeiliche Gewahrsam genommenen Personen wurden so zeitig entlassen, dass sie ihre Busse bzw. die Bahn erreichten. Polizeieinsatzleiter Jürgen Siebel resümierte: "Die Paderborner Polizei setzt sich für einen friedlichen und störungsfreien Verlauf ein. Wir dulden keine Gewalt und gehen konsequent gegen Gewalttäter vor. Auch die räumliche Trennung der Fanblocks im Stadion beugt gewalttätigen Auseinandersetzungen vor und hat sich aus unserer Sicht bewährt."
Kreispolizeibehörde Paderborn
Gegenstück:
Nach den Krawallen von Berlin spricht Torsten Völker über seine Sorgen mit gewaltbereiten Anhängern, erklärt, warum er Stadionverbote für sinnlos hält und wie er vor dem Spiel in Paderborn in eine Polizei-Zelle geraten ist.
Rostock (OZ) - OZ: Was ist Ihnen durch den Kopf gegangen, als Sie die Bilder der randalierenden Fans im Berliner Olympiastadion gesehen haben?
Völker: Die Entwicklung, die sich derzeit vollzieht, ist desaströs; es ist etwas aus den Fugen geraten. Die Liebe zum Verein wird in Gewalt und Hass transferiert, weil diese Liebe auf der Gegenseite, also den Vereinsgremien und vor allem den Spielern, oft nicht erwidert wird. Trotzdem kann man so etwas natürlich nicht gutheißen.
OZ: Sind solche Szenen wie in Berlin auch in Rostock vorstellbar?
Völker: Da brauchen wir gar nicht rumzueiern, das ist durchaus vergleichbar mit dem, was sich bei uns nach der Niederlage gegen Ahlen abgespielt hat. Da dürfen wir uns nichts vormachen. In Berlin mag es noch einen Zacken schärfer gewesen sein, weil die Konfrontation dort noch deutlicher wurde. Aber grundsätzlich ist so etwas auch in Rostock vorstellbar.
OZ: Was für Leute sind das, die sich zu solchen Gewaltaktionen hinreißen lassen?
Völker: Ich möchte das sozial nicht gewichten, das ist im Fan-Bereich sehr schwierig, weil dort alle Schichten vertreten sind. Das gilt auch für die Ultra-Bewegung, das sind keine blöden Leute. Ihr gemeinsame Nenner ist der Wettkampf auf den Rängen in Sachen Lautstärke, Anzahl und Geschlossenheit. Es gibt auch Gruppen, die sich über ihre Radikalität definieren, die sind absolut gefährlich und das darf man als Verein auch nicht hinnehmen. Ich bin aber kein Freund davon, diese Leute wie Straßenköter vor die Tür zu jagen; damit wird man sie nicht los. Die Liebe zum Verein ist viel größer als das, was wir ihnen wegnehmen, wenn wir sie vor die Tür setzen. Deshalb müssen wir mit diesen Gruppierungen in Kontakt und im Dialog bleiben – so schwer es auch manchmal fällt. Es muss andere Wege geben; die Spirale der Strafen und Repressionen hat uns in den letzten Jahren auch nicht wirklich weitergebracht.
OZ: Stadionverbote halten Sie also für wenig sinnvoll?
Völker: Ich halte sie für nicht zweckmäßig, weil sie unter dem Strich nichts bringen und die Probleme so nur verlagert werden. Ich werbe dafür, dieses Mittel mit Augenmaß einzusetzen. Es gibt durchaus Möglichkeiten, bei den Fans einen Lerneffekt herbeizuführen.
OZ: Müssen härtere Strafen, wie persönliche Geld- oder sogar Haftstrafen her, um einen größeren Abschreckungseffekt für potenzielle Gewalttäter zu erzielen?
Völker: Nein, Fußballstadien sind ja keine rechtsfreien Räume, da gelten ganz normale Spielregeln und Gesetze. Wer sich nicht daran hält, muss die Konsequenzen tragen. Zusätzliche Strafen brauchen wir nicht, die vorhandenen Instrumente halte ich für ausreichend.
OZ: Nach dem Ahlen-Spiel gab es u.a. Sachbeschädigungen, außerdem wurden vier Ordner leicht verletzt. Warum hat Hansa die Täter nicht angezeigt?
Völker: Weil das Beweismaterial eher dünn war. Man hätte sicherlich den Platz räumen und Personalien feststellen können, aber ich glaube, das wäre an diesem Abend nicht klug gewesen. Wir haben auch ein gewisses Verständnis für den Ärger, die Wut und die Enttäuschung bei den Fans. Ich bin überzeugt, dass wir die bessere Lösung gefunden haben, indem wir die Situation friedlich und vernünftig gelöst haben. Im Nachgang haben wir den Fans sehr deutlich klar gemacht, dass dieses Verhalten nicht tolerierbar ist. Sollte es eine weitere Eskalation geben, wird der Verein allerdings konsequent dagegen vorgehen.
OZ: Ganz so groß war der Lerneffekt dann offenbar doch nicht: Vor dem Spiel in Paderborn haben Hansa-Anhänger am Sonntag erneut für Ärger gesorgt, 43 Anhänger wurden in Polizeigewahrsam genommen.
Völker: Ich war selbst dabei und kann deshalb exakt wiedergeben, was vorgefallen ist. Derzeit prüfe ich, wie viele andere auch, rechtliche Schritte. An dem, was geschrieben wurde, ist nichts dran. Das ganze Ding ist an den Haaren herbeigezogen.
OZ: Laut Polizei ist es zu Sachbeschädigungen gekommen, darüberhinaus sollen Feuerwerkskörper und Waffen beschlagnahmt worden sein. Stimmt das nicht?
Völker: Nein, definitiv nicht! Wir – eine Gruppe von etwa 50 Fans – sollten von der Polizei mit einem Shuttlebus zum Stadion gefahren werden, stattdessen ging es zum Polizeirevier. Dann ging irgendwann plötzlich die Tür auf, die Polizei ist in den Bus gestürmt und hat massiv Pfefferspray eingesetzt. Ein Teil der Leute, ich inklusive, wurde in Zellen gebracht. Insgesamt waren wir rund dreieinhalb Stunden in Polizeigewahrsam; um 17.00 Uhr haben wir dann die Heimreise angetreten.
OZ: Was unternehmen Sie jetzt?
Völker: Die Frage ist, inwieweit man in diese Sache Energie investiert und wie groß die Erfolgsaussichten sind. Das klären wir nun erst einmal ab.
Interview: SÖNKE FRÖBE
http://www.ostsee-zeitung.de/rostock/in ... id=2718792
http://www.sport-news.ws/index.php/foru ... -10/#p3566

Pro A.B.
Spielen?Ich bin verletzt...
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Re: Fußball Krawalle
passend noch dazu
btw der typ arbeitet für coca cola. der kann ja dafür sorgen, dass die kneipe keine cola mehr bekommt
also ich weiß nich, auch wenn der der stellvertretende aufsichtsratsvorsitzende is, irgendwie glaub ich schon, dass die jungs in der kneipe rumgepöbelt haben im besoffenen kopp. seid 4 uhr unterwegs, die waren sicher alle voll wie die amtmänner. ob man se deswegen nun alle gleich aufs polizeirevier verfrachten muss allerdings halte ich für schwachsinn. ich möchte das mal sehen, dass sowas unabhängig vom fussball geschieht.
und ob der gute mann wg "du vogel ne anzeige bekommen muss - also wenn da nen beamter gratis pfeffrspray verteilt, da kann einem auch mal sowas rausrutschen^^
http://www.nw-news.de/owl/3441840_Fussb ... Zelle.htmlPADERBORN/ROSTOCK
Fußball-Aufsichtsrat landet in der Zelle
Torsten Völker beschwert sich über harten Polizeieinsatz in Paderborn
VON HUBERTUS GÄRTNER
Paderborn/Rostock. Randalierende Fußball-Fans im Berliner Olympiastadion, zahlreiche Festnahmen bei der Zweitliga-Partie zwischen dem SC Paderborn und FC Hansa Rostock: Auf den ersten Blick fügen sich die Nachrichten vom letzten Wochenende zu einem großen Schreckens- und Krawallszenario zusammen.
Doch es gibt auch einen Ton, der in das Bild nicht passt. Er stammt vom stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden des FC Hansa Rostock, Torsten Völker. Der 36-Jährige arbeitet in der Marketingabteilung eines weltweit tätigen Getränkeunternehmens und müsste im Umgang mit anderen Menschen allein schon deshalb gute Manieren an den Tag legen. Am vergangenen Sonntag wurde Völker in Paderborn allerdings gemeinsam mit 35 weiteren Hansa-Fans von Polizeibeamten dreieinhalb Stunden in Gewahrsam genommen. Außerdem hat er nun eine Anzeige wegen Beamtenbeleidigung am Hals.
Völker versteht die Welt nicht mehr. Um vier Uhr früh sei er am Sonntag zusammen mit etwa 50 Hansa-Fans in Rostock losgefahren. "Das Durchschnittsalter in unserem Bus lag bei 35 Jahren, jeder kannte jeden beim Namen", sagt Völker. Gegen 11 Uhr sei der Bus in Paderborn angekommen. Man habe in der Innenstadt nach einer Kneipe Ausschau gehalten, um in aller Ruhe noch ein Bier zu trinken. Als Zeichen dafür, dass man in friedlicher Absicht komme, habe er schon auf dem Weg in die Gaststätte seine Visitenkarte einem Polizisten gezeigt, sagt Völker.
"Wir fühlen uns völlig ungerecht behandelt"
In der Kneipe habe man sich dann "über Gott und die Welt unterhalten". Es seien "drei Gläser zu Boden gefallen" und "eine Zierleiste am Tresen abgebrochen". Ein "kleiner Versicherungsschaden" - mehr sei wirklich nicht passiert, beteuert Völker. Plötzlich habe die Polizei mitgeteilt, dass für die Fan-Gruppe nun ein Shuttle-Bus für die Fahrt zum Stadion zur Verfügung stehe. "Wir haben anständig unsere Deckel bezahlt und sind in den Bus
eingestiegen". Doch anstatt zum Paderborner Stadion fuhr dieser umgehend zum Polizeirevier. Dort seien die Beamten in den Bus gestürmt, hätten massiv Pfefferspray eingesetzt, die 35 Fans überwältigt und in Zellen gebracht. "Wir fühlen uns völlig ungerecht behandelt", sagt Völker. Es ist nicht das erste Mal, dass Fußball-Fans der Paderborner Polizei mangelndes Fingerspitzengefühl vorwerfen. Auch Anhänger von Union Berlin hatten dies unlängst getan.
Polizeisprecher Michael Biermann macht eine andere Rechnung auf. In der besagten Kneipe sei es am Sonntag zu einer Sachbeschädigung sowie zu Pöbeleien gegenüber anderen Gästen gekommen. Der Aufforderung des Wirtes, das Lokal zu verlassen, hätten die Hansa-Fans ignoriert. Insgesamt seien elf Strafverfahren eingeleitet worden. Die Ingewahrsamnahmen seien alle mit richterlichem Beschluss erfolgt, betont Biermann. Auch gegen das Hansa-Aufsichtsratsmitglied Völker werde ermittelt. "Reiß dich zusammen, du Vogel!" - mit diesen Worten soll Völker einen Beamten angeschrien haben.
btw der typ arbeitet für coca cola. der kann ja dafür sorgen, dass die kneipe keine cola mehr bekommt

also ich weiß nich, auch wenn der der stellvertretende aufsichtsratsvorsitzende is, irgendwie glaub ich schon, dass die jungs in der kneipe rumgepöbelt haben im besoffenen kopp. seid 4 uhr unterwegs, die waren sicher alle voll wie die amtmänner. ob man se deswegen nun alle gleich aufs polizeirevier verfrachten muss allerdings halte ich für schwachsinn. ich möchte das mal sehen, dass sowas unabhängig vom fussball geschieht.
und ob der gute mann wg "du vogel ne anzeige bekommen muss - also wenn da nen beamter gratis pfeffrspray verteilt, da kann einem auch mal sowas rausrutschen^^
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Re: Fußball Krawalle
In Deutschland kann man keine Anzeige wegen einer Beamtenbeleidigung bekommen; allenfalls wegen einer BeleidigungAußerdem hat er nun eine Anzeige wegen Beamtenbeleidigung am Hals.
http://de.wikipedia.org/wiki/Beamtenbeleidigung
Entgegen einem weitverbreiteten Irrglauben ist sie in Deutschland und Österreich rechtlich kein besonderer Tatbestand. Es macht also keinen Unterschied, ob man zum Beispiel einen Polizisten oder eine beliebige andere Person beleidigt, es gibt lediglich Unterschiede in der Strafverfolgung
Re: Fußball Krawalle
http://www.kicker.de/news/fussball/bund ... hluss.htmlClub: Zweimal Teilausschluss
Der 1. FC Nürnberg musste sich am Montag wegen Fan-Ausschreitungen vor dem DFB-Sportgericht verantworten. Bei der Auswärtspartie in Bochum (0:0) hatten sogenannte "Ultras" Brandsätze gezündet. Dabei waren acht Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Das Urteil: Nürnberg darf für die Auswärtsspiele in Freiburg und Hamburg keine Stehplatzkarten verkaufen. Insgesamt beläuft sich die Geldstrafe auf rund 100.000 Euro.
Bereits vor dem Spiel in Bochum hatten Nürnberger Fans auf der Tribüne Magnesiumpulver in Brand gesetzt. Das Problem dabei ist nicht nur, dass es extrem heiß wird, sondern auch, dass es fast nicht zu löschen ist. Die Situation eskalierte schnell, als die Kleidung einiger Fans sofort Feuer fing. Die Zuschauer erlitten vor allem Verbrennungen an den Beinen. Eine Person musste sogar auf der Intensivstation einer Spezialklinik versorgt werden.
In Frankfurt bekam der Club vom DFB-Sportgericht nach einer dreistündigen Verhandlung nun die Rechnung für das Fehlverhalten der "Ultras" präsentiert.
Bei zwei Auswärtsspielen muss der Gästefanblock komplett leer bleiben. Für die beiden Partien beim SC Freiburg (31. Spieltag) und beim Hamburger SV (33. Spieltag) darf nur das zur Verfügung stehende Kontingent an Sitzplatztickets verkauft und die Karten müssen personalisiert werden. Das Stehplatzkontingent darf nicht verkauft werden und die Blöcke müssen leer bleiben.
Außerdem muss der Verein den dadurch entstehenden wirtschaftlichen Schaden dem jeweiligen Gastgeber erstatten.
Zudem muss der 1. FCN nach dem Verbands-Urteil dem Jugendamt Nürnberg zweckgebunden für ein Fan-Projekt in diesem und im kommenden Jahr jeweils 20.000 Euro überweisen. Insgesamt kalkuliert der DFB die Strafe auf ca. 100.000 Euro.
"Wir haben das Urteil so akzeptiert und gehen nicht in Berufung. Der wirtschaftliche Schaden sowie die fehlende Unterstützung schmerzt uns sehr, allerdings war es für uns wichtig, zumindest einem Teil unserer Fans die Möglichkeit zu geben, unsere Mannschaft im Abstiegskampf auch auswärts zu unterstützen", wird FCN-Sportdirektor Martin Bader auf der Vereinswebsite zitiert. Der Club weist ausdrücklich daraufhin, dass man sich vorbehalte, "den entstandenen wirtschaftlichen Schaden an die Täter weiter zu reichen, wenn diese im Zuge der Ermittlungen ausfindig gemacht werden".
Im Anschluss an die Verhandlung gegen die Franken wurde gegen den 1. FC Köln verhandelt. Den Rheinländern werden ebenfalls Fan-Ausschreitungen - in fünf Fällen - vorgeworfen.
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Re: Fußball Krawalle
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0, ... 66,00.htmlDFB sperrt alle Kölner Fans in Hoffenheim aus
Eine solch harte Sanktion hat es in der Geschichte der Bundesliga noch nicht gegeben: Fans des 1. FC Köln sind beim Auswärtsspiel gegen Hoffenheim Anfang April komplett ausgeschlossen. Grund für das drakonische Urteil sind zahlreiche Ausschreitungen in den vergangenen Monaten.
Re: Fußball Krawalle
Das ist krass!
Re: Fußball Krawalle
Werden denn am Spieltag keine Karten mehr verkauft? Oder wie will man das sicherstellen, dass keine FC Köln-Fans ins Stadion reinkommen? Sprachtest, Kontrolle von Wohn- und/oder Geburtsort?Soccer_Scientist hat geschrieben:http://www.spiegel.de/sport/fussball/0, ... 66,00.htmlDFB sperrt alle Kölner Fans in Hoffenheim aus
Eine solch harte Sanktion hat es in der Geschichte der Bundesliga noch nicht gegeben: Fans des 1. FC Köln sind beim Auswärtsspiel gegen Hoffenheim Anfang April komplett ausgeschlossen. Grund für das drakonische Urteil sind zahlreiche Ausschreitungen in den vergangenen Monaten.
Ich würde mich in einem solchen Fall als farbenloser "Zivilist" an die Stadionkasse stellen und mir eine Karte kaufen. Reinzukommen wäre ja geradezu eine "Ehrensache".
Und wird man, wenn man erst einmal drin ist, vielleicht sogar des Stadions verwiesen, sofern man (unbeherrscht, wie man ist) spontan über ein Tor des FC Köln in Jubel ausbricht?
Man hat so etwas vor langer langer Zeit einmal in England (Wembley) bei einem Länderspiel England - Schottland gegenüber den schottischen Fans versucht. Ergebnis: Mehr Schotten im Stadion als je zuvor; die Kerls haben eben Ehre im Leib. Noch der letzte Pub in Aberdeen hat über Bekannte und Mittelsmänner Karten im Vorverkauf besorgt. Ein Problem war nur, dass englische und schottische Fans nicht mehr blockweise getrennt werden konnten.
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
(Albert Camus)
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Re: Fußball Krawalle
Irgendwas muß ja wohl gemacht werden sonst kapieren es die Hirnis ja nicht 

Es hilft kein Flüstern und kein Schweigen, der VfB wird doch aufsteigen!?
- Ggaribaldi
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Re: Fußball Krawalle
Ja, Hauptsache irgendwas
Zuletzt geändert von Ggaribaldi am 23.03.2010 19:48, insgesamt 1-mal geändert.
Mein System kennt keine Grenzen
Re: Fußball Krawalle
Ganz einfach: Bier im Stadion nurnoch gegen Vorlage des Personalausweises. Sollten Geburts- oder Wohnort Köln sein, kostet der Trunk dat doppelte. 

--> Aureon Fußballmanager <--
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Re: Fußball Krawalle
Hm kein Bier mehr im Stadion 

Es hilft kein Flüstern und kein Schweigen, der VfB wird doch aufsteigen!?
Re: Fußball Krawalle
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0, ... 98,00.html
Auswärtsspielverbot für Köln-Anhänger
Fanvertreter wüten gegen DFB
DFB und DFL greifen durch: Weil Anhänger des 1. FC Köln Pyrotechnik im Stadion abfackelten, werden sie mit einem Auswärtsspielverbot belegt. Fanvertreter kritisieren die Strafe und warnen vor einer Gewalteskalation. Der Fußballbund gibt sich unbeeindruckt - und nimmt den nächsten Club ins Visier.
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Re: Fußball Krawalle
"... warnen vor einer Gewalteskalation" Wenn das die Antwort auf die Konsequenzen von diversem Fehlverhalten sein soll, ist das schon ziemlich arm. Oder es zeugt bereits von Hilflosigkeit gegenüber einer bestimmten Klientel.
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Re: Fußball Krawalle
Wieso sollte es dann mehr Gewalt geben ? Gewalt hat beim Fußball nix verloren 

Es hilft kein Flüstern und kein Schweigen, der VfB wird doch aufsteigen!?
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Re: Fußball Krawalle
Bitte nicht bestrafen, macht alles noch viel schlimmer! 

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Re: Fußball Krawalle
soldaten, wir brauchen soldaten!
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