Stadtmeisterschaft 2010, 15. - 17.1.

[CdPLINK]

Ich schlage vor, dass vor dem Endspiel am Sonntag eine Gedenkminute für die Toten von Haiti abgehalten wird. Damit zeigen wir, dass Fussball nur eine Nebensache ist und wir alle trauern um diese Menschen in einem der ärmsten Staaten dieser Welt.

[danielacritterschwester]

Ham wir für die Opfer der Flutkatastrophe von Samoa und Tonga vor einigen Monaten auch so einen Hype veranstaltetn oder waren einfach zu wenig westliche Touristen dort?

[Bjoern_OL]

Dann kannst auch gleich vor jedem Spiel ne Trauerminute machen für die ganzen Menschen die tagtäglich sterben.

[CdPLINK]

Mit dem, was Ihr da jetzt geschrieben habt, stellt Ihr Euch ein echtes Armutszeugnis aus. Kaum zu glauben! Aber OK, ich weiß, was ich von Euch in Zukunft zu halten habe.

[danielacritterschwester]

Mit dem, was Ihr da jetzt geschrieben habt, stellt Ihr Euch ein echtes Armutszeugnis aus. Kaum zu glauben! Aber OK, ich weiß, was ich von Euch in Zukunft zu halten habe.

Warum? Ich verstehe wirklich nicht, welhalb es für die eine Katastrophe zu Presseballabsagen und Schweigeminutenaufrufen kommt und für die andere (die mir persönlich viel näher ging) nicht. Hat ja nichts damit zu tun, dass man das schrecklich findet und geschockt ist und vielleicht auch Spenden will oder etwas anderes für die Leute dort tun muss.

[BumBumTschk]

Mit dem, was Ihr da jetzt geschrieben habt, stellt Ihr Euch ein echtes Armutszeugnis aus. Kaum zu glauben! Aber OK, ich weiß, was ich von Euch in Zukunft zu halten habe.

Gut dann hätten wir das auch geklärt. Gebe der Schwester recht.
Für Michael Jackson haben wir auch keine Trauerminute gemacht.

[CdPLINK]

Mit dem, was Ihr da jetzt geschrieben habt, stellt Ihr Euch ein echtes Armutszeugnis aus. Kaum zu glauben! Aber OK, ich weiß, was ich von Euch in Zukunft zu halten habe.

Gut dann hätten wir das auch geklärt. Gebe der Schwester recht.
Für Michael Jackson haben wir auch keine Trauerminute gemacht.

Du bist wohl nicht mehr zu retten, dass Du einen Michael Jackson nahezu 100.000 Toten gleichsetzt. in Deinem Hirn scheint echt was daneben zu gehen.

[BumBumTschk]

Mit dem, was Ihr da jetzt geschrieben habt, stellt Ihr Euch ein echtes Armutszeugnis aus. Kaum zu glauben! Aber OK, ich weiß, was ich von Euch in Zukunft zu halten habe.

Gut dann hätten wir das auch geklärt. Gebe der Schwester recht.
Für Michael Jackson haben wir auch keine Trauerminute gemacht.

Du bist wohl nicht mehr zu retten, dass Du einen Michael Jackson nahezu 100.000 Toten gleichsetzt. in Deinem Hirn scheint echt was daneben zu gehen.

Schreib doch nen Song darüber...

[Käsegeback]

Schreib doch nen Song darüber...

[danielacritterschwester]

Du bist wohl nicht mehr zu retten, dass Du einen Michael Jackson nahezu 100.000 Toten gleichsetzt.

Das hat eine furchtbare und ungewollte Komik.

Davon ab: Ich verstehe dein Entsetzen sehr gut und auch das Bedürfniss ein Zeichen zu setzten. Dennoch muss die Frage erlaubt sein, warum nach dem Tsumani 2004 von einer 'globalen Innenpolitik' gesprochen wurde und bei der Flutkatastrophe vor ein paar Monaten davon nichts mehr zu spüren war und keiner eine Schweigeminute für die Opfer des Seebebens vor Sumatra 2005 gefordert hat, um zu zeigen, dass Fußball nur Nebensache ist. Es hat nichts damit zu tun, dass man das nicht empfindet, nur dass man die Leute nicht zwingen kann, sich zu jeder Katastrophe zu verhalten. Das käme einer aufgesetzten Betroffenheit nahe und so etwas kann nicht gut sein.

Wollen wir diese Exkursion nun schließen und wieder zum Thema kommen?

[danielacritterschwester]

Mit dem, was Ihr da jetzt geschrieben habt, stellt Ihr Euch ein echtes Armutszeugnis aus. Kaum zu glauben! Aber OK, ich weiß, was ich von Euch in Zukunft zu halten habe.

Gut dann hätten wir das auch geklärt. Gebe der Schwester recht.
Für Michael Jackson haben wir auch keine Trauerminute gemacht.

Ich bin entsetzt!

[CdPLINK]

Du bist wohl nicht mehr zu retten, dass Du einen Michael Jackson nahezu 100.000 Toten gleichsetzt.

Das hat eine furchtbare und ungewollte Komik.

Davon ab: Ich verstehe dein Entsetzen sehr gut und auch das Bedürfniss ein Zeichen zu setzten. Dennoch muss die Frage erlaubt sein, warum nach dem Tsumani 2004 von einer 'globalen Innenpolitik' gesprochen wurde und bei der Flutkatastrophe vor ein paar Monaten davon nichts mehr zu spüren war und keiner eine Schweigeminute für die Opfer des Seebebens vor Sumatra 2005 gefordert hat, um zu zeigen, dass Fußball nur Nebensache ist. Es hat nichts damit zu tun, dass man das nicht empfindet, nur dass man die Leute nicht zwingen kann, sich zu jeder Katastrophe zu verhalten. Das käme einer aufgesetzten Betroffenheit nahe und so etwas kann nicht gut sein.

Wollen wir diese Exkursion nun schließen und wieder zum Thema kommen?

@Schwester
Ich kann Deiner Argumentation absolut folgen. Nur sage ich, dass was in der Vergangenheit falsch war, muss doch jetzt nicht richtig sein.
Ich habe gerade das Trainingslager unseres VfB in Magdeburg bezahlt. Jetzt muss ich für mein inneres Gleichgewicht unbedingt einen größeren Betrag für diese armen Menschen Spenden. Vergeßt das mit der Schweigeminute. So eine Reaktion habe ich wirklich nicht erwartet.

[BumBumTschk]

Die Stadtmeisterschaften werden richtig gut.

[radieschen]

Ich habe noch genau das Entsetzen in allen Gesichtern gesehen,
als unser VfB gegen Goslar in Oldenburg nicht der erwartete Sieger war.

Selten solch große Betroffenheit erlebt. Es wurde geweint.
War das schrecklich, die grösste Katastrophe!

Und nun wird vorgeschlagen, dass man 1(!) Minute offen und solidarisch an das unendliche Leid, welches die Ärmsten der Armen getroffen hat, gedenken soll.
Der kleinste Nenner wird abgelehnt.
Wie versaut ist eigentlich die 'Menscheit ' geworden?
Empathie ist tatsächlich ein Fremdwort.
Ich bin traurig.

[Craim]

Sorry, aber wir können uns auch wichtiger nehmen als der Papst. Den gesamten Opfern dieser Katastrophe ist es sowas von kack egal, ob bei den Oldenburger Stadtmeisterschaften ne Schweigeminute abgehalten wird. Glaubt ihr jetz, weil ihr ma ne Minute die Klappe hält, ihr eurne Beitrag dazu gegeben habt, dass es denen da besser geht? Schweigt ihr jeden Tag ne Minute, weil täglich tausende von Menschen an Hunger sterben? So ein pseudomäßiges Mitleid finde ich nur noch affig.
Wenn ihr was tun wollt, dann sammelt spenden oder engagiert euch irgendwie.

Und nein, dass hat meinerseits absolut nichts mit mangelnden Respekt vor den Opfern zutun.

[BumBumTschk]

Ähm...Word!
Vor allem immer diese Vorschläge hier im Forum und dann noch über die Leute urteilen die man gar nicht kennt. Gute NAcht!

[radieschen]

[quote="Craim"]pseudomäßiges Mitleid finde ich nur noch affig.
Wenn ihr was tun wollt, dann sammelt spenden oder engagiert euch irgendwie.

Das eine schließt nicht das andere nicht aus.
Woher hast du die Weisheit, dass dieses Mitleid pseudomäßig sei soll?
Da käme ja zu der Herbmännlichkeit noch Arroganz hinzu.
Wo ist denn die Relation zu den von mir genannten Vergleich was die Betroffenheit
angeht?

Das ist hierzu mein letztes Wort. Es hat keinen Sinn.

[supportingSCHMOO]

Kann mir irgend jemand die Zeiten für Sonntag sagen oder geht das dort so lange wie die Spielscheune offen hat?

[Craim]

pseudomäßiges Mitleid finde ich nur noch affig.
Wenn ihr was tun wollt, dann sammelt spenden oder engagiert euch irgendwie.

Das eine schließt nicht das andere nicht aus.
Woher hast du die Weisheit, dass dieses Mitleid pseudomäßig sei soll?
Da käme ja zu der Herbmännlichkeit noch Arroganz hinzu.
Wo ist denn die Relation zu den von mir genannten Vergleich was die Betroffenheit
angeht?

Das ist hierzu mein letztes Wort. Es hat keinen Sinn.

warum juckt es einen kaum, wenn in der Welt täglich tausende von Menschen sterben? Ganz einfach, weil es einen nicht persönlich trifft. Und warum trifft es einen plötzlich, wenn dort ein Erdbeben ist? Richtig, man kriegt es von morgens bis abends in den Medien serviert. Was tut der Normalbürger dann natürlich, er ist tief betroffen, zieht sich eine Nachrichtensendung nach der anderen rein und dann ist er informiert. Hmm ok, aber man will ja nu sein schlechtes Gewissen noch befreien, dass man ja jetzt gerade im warmen Sofa sitzt und die da in den Bildern leiden müssen. Also überträgt man diese "pseudo" Trauer auf seinen Alltag und meint jetzt auch noch, dass man gewisse Dinge nicht machen sollte oder sie keine Bedeutung haben, weil man ja trauert. Damit man dem ganzen auch eine Symbolik gibt, stellt man sich vor der jeweiligen Veranstaltung hin und schweigt eine Minute und jeder sagt sich, jau jetzt hab ich an die Opfer gedacht, nun darf ich auch Spaß haben. 4 Tage später ist das Thema aus den Medien verschwunden, man feiert die nächste Party und die Betroffenheit ist dann plötzlich auch wieder weg. So geschehen in der Regel alle 2-3 Monate, wenn irgendwer sonst wie besonderes stirbt, Bomben explodieren oder halt solche Katastrophen passieren.
Ich denke schon, dass man sowas "pseudomäßiges Mitleid" nennen darf. Weil wenn man um etwas wirklich trauert, und alles mögliche keine Bedeutung mehr hat, dann ist das eine ganz andere Sache als sowas. Ich denke, jeder der schonmal Menschen bspw. durch einen Todesfall verloren hat, versteht was ich meine.

[CdPLINK]

Also, Du hast nur analysiert, wie die Menschen sich verhalten und was sie an Pseudo-Mitleid zeigen. Es ist aber nicht zu erkennen, was Du persönlich empfindest und unternimmst. Musst Du ja auch nicht, aber damit hast du nur die knallharte Position eingenommen und sonst nichts? Du gefällst Dir damit
sicher sehr.
Ich werde das hier auch nicht weiter diskutieren und bedaure, einen so abartigen Vorschlag, wie eine Schweigeminute in diesen Thread hingetragen zu haben