Neues Sasionziel: Qualifikation für die eingleisige Oberliga
In einer heute verbreiteten gemeinsamen Erklärung von Aufsichtsrat und Vorstand des VfB Oldenburg entschuldigen diese sich bei den Zuschauern, die am Sonnabend die schlimmen Vorkommnisse nach dem Relegationsspiel zwischen dem VfB und dem Goslarer SC miterleben mussten. Zugleich zeigen sie kein Verständnis für eine pauschale Verunglimpfung des Vereins und äußern sich zu den ersten Vorentscheidungen für die neue Saison.
Hier die Erklärung im Wortlaut:
Der VfB entschuldigt sich bei den vielen tausend Zuschauern, die die schlimmen Vorkommnisse nach dem Spiel am Sonnabend miterleben mussten. Groß war die Freude aller Verantwortlichen über die sensationelle Kulisse von fast 12.000 Zuschauern, zeigte diese doch eindrucksvoll, welchen Stellenwert der Fußball in Oldenburg hat und wie viele Menschen dieser Sport bewegen kann.
Aufsichtsrat und Vorstand des VfB sind tief betroffen von den Ereignissen am Sonnabend. Dies betrifft das Ergebnis der sportlichen Auseinandersetzung, ganz besonders aber die Vorfälle nach dem Schlusspfiff. Der VfB steht für eine dezidierte Aufarbeitung der Geschehnisse ohne Ansehen von Personen und in enger Zusammenarbeit mit der Polizei. Hierzu hat der Verein bereits mit einer Pressemeldung vom Montag eindeutig Stellung bezogen.
Bei aller berechtigter Kritik zeigen die Verantwortlichen des VfB kein Verständnis für eine z.T. völlig überzogene und pauschale Verunglimpfung des VfB Oldenburg. Vorstand, Aufsichtsrat und sportliche Leitung haben in den vergangenen 4 ½ Jahren eine verlässliche, ehrliche, transparente und auch erfolgreiche Arbeit geleistet, die weder durch ein verhindertes oder nicht erzieltes Tor noch durch 40-50 Chaoten in Frage zu stellen ist.
Aufsichtsrat und Vorstand haben sich auf der bereits im April für den vergangenen Montag terminierten Sitzung natürlich auch mit der Situation nach dem verpassten Regionalligaaufstieg befasst und erste strategische Vorentscheidungen getroffen. Das sportliche Ziel des VfB für die kommende Saison lautet Erreichung von mindestens Platz 8 und damit die Qualifikation für die eingleisige Oberliga Niedersachsen. Der Etat wird entsprechend und deutlich anzupassen sein. Dies ist für die Vereinsgremien nicht neu, da durchgängig und mit großer Verantwortung zweigleisig geplant wurde - bei aller Hoffnung und Zuversicht bezüglich eines Aufstiegs in die Regionalliga.
Trainer Joe Zinnbauer genießt nach wie vor das Vertrauen der Verantwortlichen. Der Verein will weiter mit ihm zusammen arbeiten. Zinnbauer hat auch in der abgelaufenen Saison mit dem souveränen Gewinn der Meisterschaft in der Oberliga Niedersachsen West, einen vor Beginn der Saison von niemanden erwarteten geschweige denn geforderten Erfolg erzielt.
Bei aller Enttäuschung über die verpasste sportliche Chance und der Wut und der Empörung über das fürchterliche Auftreten einiger Chaoten appelliert der Verein an die Zuschauer und die Sponsoren, dem VfB auch weiterhin die Treue zu halten.
