Deswegen auch meine Frage mit dem 'oder' eingeschlossen.DeppVomDienst hat geschrieben:Meinem Rechtsempfinden würde es nicht unbedingt entsprechen, wenn "Pöbeleien" ein Rechtfertigungsgrund wären, dass mein Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit seitens der Polizei im wahrsten Sinne des Wortes mit Füßen getreten wird.he(ll)witt hat geschrieben:Und da war keiner der nicht gepöbelt, provoziert oder ... hat? Soll aber jetzt nicht bedeuten, daß ich diesen Gewaltakt und die Willkür der Polizei gutheiße, aber alles hat sein Vorspiel.
Eine Stellungnahme des Vereins sowie des Fanrates gibt es hier:
http://www.holstein-kiel.de/index.php
Polizei & Ordnungsdienst
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Re: Polizei & Ordnungsdienst
Wenigstens 3.Liga 2020 wäre nicht schlecht oder mit'm Toaster E-Mails verschicken!
Re: Polizei & Ordnungsdienst
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Re: Polizei & Ordnungsdienst
auch am we war die polizei mal wieder tätig:
Anzeige gegen Polizei erstattet
Am vergangenen Wochenende kam es zu einem tragischen Ereignis nach dem Auswärtsspiel des VfL Wolfsburg bei Arminia Bielefeld. Ein 16-jähriger VfL-Fan wurde bei einem Polizeieinsatz schwer verletzt und verlor zeitweise das Bewusstsein.
Anhänger vom VfL Wolfsburg wollten gemeinsam nach dem Spiel zum Hauptbahnhof laufen und wurden direkt am Stadion von der Polizei in Empfang genommen. Die Gruppe sollte zum Bahnhof eskortiert werden. Bereits am Stadion fiel die Polizei laut Aussagen von VfL-Fans durch ihre Aggressivität auf. Beim Überqueren einer roten Ampel eskalierte die Situation. Beim Zurückdrängen der Fans durch die Polizei fiel ein 16-Jähriger Medienberichten zufolge unglücklich über die Bordsteinkante und stieß mit dem Kopf auf den Asphalt. Die Polizei soll versucht haben, den am Boden liegenden Fan durch Schlagstockhiebe und Tritte zum Aufstehen und Weiterlaufen zu bewegen. Erst nach dem energischen Einschreiten einiger Fans sollen die Beamten von dem schwer verletzten Fan, der zeitweise sogar bewusstlos war, abgelassen haben. Wie Holger Ballwanz, Fanbeauftragter des VfL Wolfsburg, kundtat, war der Einsatz „völlig überzogen“. Unter anderem wurden Pfefferspray und Schlagstöcke eingesetzt. Ballwanz bestätigte Stadionwelt, dass mittlerweile Anzeige gegen die Polizeibeamten gestellt worden ist. (Stadionwelt, 25.03.2009)
Vorwürfe gegen die Polizei
Beim Auswärtsspiel von Carl-Zeiss Jena im Berliner Ludwig-Jahn-Stadion gegen Union Berlin kam es vor und nach dem Spiel zu Auseinadersetzungen zwischen Fans, Ordnungsdienst und der Polizei. Auslöser waren laut Fansmedia fehlende Kommunikation.
Bereits beim Einlass ins Stadion mussten sich die rund 1.000 mitgereisten Jenenser angeblich in Geduld üben, da der Ordnungsdienst die Einlasskontrollen für den Gästeblock laut Bericht unnötig in die Länge zog. Aus Sicht der Fans geschah dies aus völliger Willkür, so sei als Grund das Mitführen von pyrotechnischen Gegenständen genannt worden, was aber von den Fans schnell widerlegt werden konnte. Während des Spiels lösten sich dann im Gästebereich einige Sitzschalen, welche auf Anweisung der Ordner über den Zaun aus dem Gefahrenbereich befördert wurden. Nach dem Spiel wurde laut Fansmedia-Bericht aggressiv von der Polizei versucht, einzelne Personen diesbezüglich festzunehmen und die Personalien aufzunehmen. Das Vorgehen der Polizei war nach Angaben der Fans sehr rabiat und habe auf viele anwesende Jugendliche bedrohlich gewirkt. (Stadionwelt, 25.03.2009)
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Re: Polizei & Ordnungsdienst
Wenn man sich das Video mehrere Stunden anguckt/-hört, verschieben sich die Audio- und die Videospur.Feuerleins Signatur hat geschrieben:http://www.emo.geilescheisse.com/flash/ ... flash.html
Re: Polizei & Ordnungsdienst
http://www.stadionwelt.de/neu/sw_fans/i ... ws_id=2586
einsatz der so genannten ordnungshüter beim spiel düsseldorf gg union berlin.
manchmal kann man sich schon fragen, ob es nicht weniger gewaltätig zugeht, wenn sich die hools schlagen
einsatz der so genannten ordnungshüter beim spiel düsseldorf gg union berlin.
manchmal kann man sich schon fragen, ob es nicht weniger gewaltätig zugeht, wenn sich die hools schlagen

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Läuft
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Re: Polizei & Ordnungsdienst
dazu passend:
Schon heftig, wie selbstverständlich Fußballfans zu gesellschaftlichen Versuchskaninchen degradiert werden...
Quelle: http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Tite ... 92,27785291. Mai – Polizei und Justiz rüsten auf
Behörden erwarten schlimmere Krawalle als in den Jahren zuvor und setzen deshalb mehr Beamte ein. Die Berliner CDU wirft dem rot-roten Senat und dem Polizeipräsidenten indes die "Kapitulation vor der linken Gewalt" vor.
(...)
14 Staatsanwälte werden an den beiden entscheidenden Tagen und Nächten im Einsatz sein, sagte von Hagen am Montag. „Die zuletzt von der Szene gewählte Kleingruppentaktik lässt vermuten, dass mehr los sein wird“, sagte von Hagen. So war es vor vier Wochen einer militanten Gruppe gelungen, sich unbemerkt von einer Hausbesetzerdemo abzuspalten und ungestört ein Polizeiauto umzustürzen. Dessen Fahrer konnte erst in letzter Sekunde flüchten. Anfang April war es 100 Vermummten gelungen, sich in Mitte zu spontanen Krawallen zu sammeln – die Polizei wurde völlig überrascht, festgenommen wurde niemand.
Die Polizei hat auch ihre Spezialeinheit „Aufklärung + Intervention“ für den 1. Mai wieder aktiviert, wie ein Beamter bestätigte. Die aus 100 szenekundigen Zivilbeamten bestehende Einheit wird nur zu Großereignissen hochgefahren. „Geübt“ hat die „A + I“ den Einsatz Anfang März beim als risikoreich eingestuften Fußballspiel 1. FC Union gegen Dynamo Dresden. Auch die Staatsanwälte hatten bei diesem Spiel trainiert, wie eine größere Zahl Festnahmen zu bewältigen ist.
(...)
Schon heftig, wie selbstverständlich Fußballfans zu gesellschaftlichen Versuchskaninchen degradiert werden...

"Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche." (Gustav Mahler)
Re: Polizei & Ordnungsdienst
Union in Paderborn war ja auch so ne Geschichte, Nun wieder in Düsseldorf...
Man könnte den Eindruck haben Team Green hat richtig Bock auf sowas.....
Mal sehen was uns in meppen erwartet
Man könnte den Eindruck haben Team Green hat richtig Bock auf sowas.....
Mal sehen was uns in meppen erwartet
Einen doppelten Jack Daniels-Cola bitte........
Re: Polizei & Ordnungsdienst
Man braucht kein Prophet zu sein um zu wissen was erst los sein wird,wenn
der VfB Ostmannschaften zu Gast hat...
BePo-Trainingszentrum Oldenburg Stichwort....
der VfB Ostmannschaften zu Gast hat...

BePo-Trainingszentrum Oldenburg Stichwort....

Polizeipresseportal hat geschrieben: 26.02.2009 | 15:59 Uhr
ZPD: Polizei intensiviert professionelle Aus- und Fortbildung: Innenminister Uwe Schünemann weiht Trainingszentrum in Oldenburg ein
Hannover (ots) - Niedersachsen setzt bei der Aus- und Fortbildung nicht nur der Bereitschaftspolizei neue Maßstäbe: Seit dem 2. Februar dieses Jahres gewährleistet das neu gegründete Trainingszentrum der Zentralen Polizeidirektion in Oldenburg landesweit einheitliche Standards bei der Weiterqualifizierung von geschlossenen Polizeieinheiten. "Das hoch qualifizierte Personal sowie die guten Trainingsbedingungen am Standort Oldenburg bieten einen optimalen Rahmen, um für den anspruchsvollen Ernstfall im Einsatz gut gerüstet zu sein", sagte Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann heute bei seinem Besuch in Oldenburg.
Die polizeilichen Partner Niedersachsens im so genannten Nordverbund, die Länder Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, pflegen untereinander eine gute Zusammenarbeit in Fragen der Aus- und Fortbildung. Gemeinsam mit niedersächsischen Kolleginnen und Kollegen werden Kräfte aus diesen Bundesländern unmittelbar von dem Angebot profitieren können. "Unser Ziel ist es, nicht nur die hohe Kompetenz der Einsatzeinheiten weiter zu erhöhen, sondern auch bei länderübergreifenden Einsätzen noch besser zu kooperieren", so Schünemann weiter. Im Rahmen der ausgezeichneten internationalen Partnerschaft Niedersachsens mit seinen niederländischen Grenzregionen werden auch künftig Experten der "Politie" regelmäßig zu gemeinsamen Ausbildungsveranstaltungen erwartet.
"Die Anforderungen unterschiedlicher Einsatzanlässe an in der Regel junge Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei nehmen von Jahr zu Jahr zu", schilderte Polizeipräsident Alfred Soetbeer (49) und betonte: "Umso wichtiger ist es, kontinuierlich und nachhaltig in die Aus- und Fortbildung zu investieren." Dies stärke auch insgesamt die Leistungsfähigkeit der Polizei in Niedersachsen, sind sich Innenminister Schünemann und Polizeipräsident Soetbeer einig. Schließlich sind die Beamtinnen und Beamten der Bereitschaftspolizei im Rahmen ihrer Unterstützungsleistungen für die örtlichen Polizeidienststellen ein wesentlicher Garant für die innere Sicherheit in Niedersachsen.
Nach den bisherigen Planungen sollen künftig im Trainingszentrum Oldenburg standardisierte Aus- und Fortbildungsmodule für folgende Einsatzbereiche angeboten werden:
· Einsatztraining für die Bereitschaftspolizeihundertschaften
· Fortbildung / Training für die so genannten Aufrufhundert-
schaften der Polizeibehörden Niedersachsens
· Einweisungslehrgänge in die Arbeit geschlossener Einheiten
für Absolventinnen und Absolventen der Polizeiakademie
Niedersachsen
· Speziallehrgänge für Beweissicherungs- und Festnahmeeinheiten
· So genannte Systemische Einsatztrainings - unter anderem
Umgang mit aktuellen Gewaltphänomenen sowie besonderen
Einsatzsituationen
· Einsatzfahrtraining
· Fortbildungen für Schusswaffeneinsatztrainerinnen und -
trainer
Verantwortlich für den Aus- und Fortbildungsbetrieb zeichnet Polizeioberrat Peter Wempe (50), der auf ein umfangreiches praktisches Einsatzwissen zurückgreifen kann. Wempe war in den vergangenen Jahren unter anderem als Abteilungsführer verantwortlich für den Einsatz mehrerer Hundertschaften im Castor-Einsatz sowie beim G-8-Gipfel in Heiligendamm. "Auf unserem Fortbildungskalender stehen für das erste Jahr schon eine Vielzahl von Veranstaltungen mit rund 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern", beschrieb der Leiter des Trainingszentrums die anstehenden Herausforderungen für sich und sein 16-köpfiges Team. Ab dem kommenden Jahr werde sich dann die Anzahl sowohl der Veranstaltungen als auch der daran Teilnehmenden (über 1.000 / Jahr) stark erhöhen.
Zu dem Trainingszentrum gehören unter anderem vier Schulungsräume und Übernachtungsmöglichkeiten auf der Liegenschaft an der Bloherfelder Straße in Oldenburg für rund 150 Beamtinnen und Beamte. Darüber hinaus stehen für die Trainingsmodule umfangreiche Sportmöglichkeiten sowie eine Schießanlage zur Verfügung. In die Herrichtung und Renovierung der bis vor kurzem noch anders genutzten Polizeigebäude wurden bislang rund 90.000 Euro investiert./wo
Re: Polizei & Ordnungsdienst
In Meppen ist der VfB doch auch eine "Ostmannschaft".Akki hat geschrieben:Man braucht kein Prophet zu sein um zu wissen was erst los sein wird,wenn
der VfB Ostmannschaften zu Gast hat...

Re: Polizei & Ordnungsdienst
„Sechs Stunden ohne Grund festgehalten“
Beim Drittliga-Topspiel am gestrigen Sonntag wurde in Düsseldorf nicht nur ein neuer Zuschauerrekord für die dritte Liga aufgestellt. Auch der Polizeieinsatz gegen die Fans kam in die Medien. Stadionwelt sprach mit Fortuna-Aufsichtsratmitglied Dagmar Starke.
http://www.stadionwelt.de/neu/sw_fans/i ... ws_id=2592
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Re: Polizei & Ordnungsdienst
Unglaublich diese Verwüstung ! Da will die Polizei nur die Fortununen beschützen und diese werfen diese Randalierer Stühle , Flaschen und Gläser , wo bleibt da die Dankbarkeit ? Sowas muß echt nicht sein
Das sind Augenblicke im Fussball, da fliegen dir richtig die Backsteine in die Fresse !
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Re: Polizei & Ordnungsdienst
Hätten wir in der BRD eine Demokratie mit Meinungsfreiheit würde ich jetzt meine Meinung schreiben. Da dies aber nicht der Fall ist, schreibe ich besser nichts.
Re: Polizei & Ordnungsdienst
sogenannter Rechtsstaat
Re: Polizei & Ordnungsdienst
Was ist das? Habe ich nie kennen gelernt 

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Re: Polizei & Ordnungsdienst
Mittwoch, 13. Mai 2009 22:30 Uhr
http://www3.ndr.de/programm/epghomepage ... 87112.htmlDie Reportage: Einsatz bei Randale - Unterwegs mit der Elitepolizei
Zum ersten Mal ließ sich die Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit - kurz BFE - der Bereitschaftspolizei Mecklenburg-Vorpommern in ihrem Alltag und bei heiklen Einsätzen filmen und befragen.
...
Wie können Polizisten eine Eskalation von Gewalt verhindern, ohne dabei die Stimmung anzuheizen? Wie trennen sie gewaltbereite Fußballchaoten von normalen Fans? Wie schaffen sie es, radikale Gruppen von friedlichen Demonstranten abzukoppeln? Höhepunkte der Dreharbeiten waren die Einsätze der Polizeitruppe BFE beim Nordderby in der 2. Bundesliga im Spiel FC St. Pauli gegen FC Hansa Rostock und beim Castortransport 2008.
...
Re: Polizei & Ordnungsdienst
http://www.stadionwelt.de/neu/sw_fans/i ... ws_id=260224.04.2009 - Fortuna Düsseldorf
Die Frage nach dem Warum
Mit etwas Abstand zu den Vorfällen an der Kneipe „Kastanie“ äußerten sich jetzt auch die Ultras Düsseldorf auf ihrer Webseite über den Polizeieinsatz am vergangenen Sonntag. Was neben dem Schock für viele blieb, sind die Fragen nach dem eigentlichen Grund.
...
schon traurig, wie das in düsseldorf abgelaufen ist.
mal abwarten, wie es sieh heut abend in wuppertal verhalten wird
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Re: Polizei & Ordnungsdienst
http://www.taz.de/1/sport/artikel/1/mit ... hlagstock/Mit Pfefferspray und Schlagstock
Die Ordnungskräfte agieren am Rande von Fußballspielen zunehmend rabiater. Nun unterstellen Fanvertreter der Polizei ein systematisches Vorgehen
Die Kulisse schien harmlos. Als Mitte März eine Fangruppe des Karlsruher SC sich durch den Wald dem Stadion näherte, entpuppten sich urplötzlich die ungeschickt mit Motorsägen hantierenden Forstarbeiter als Polizisten. Und aus den in der Umgebung abgestellten Ziviltransportern stürmten ihre behelmten Kollegen herbei. "96 Personen wurden mit starken Kräften gestoppt und einzeln identifiziert", berichtet Fritz Bachholz von der Pressestelle der Karlsruher Polizei. Man habe "im Auftrag des Gesetzgebers gehandelt", wie er sagt. Schließlich galt es Straftaten vom Heimspiel davor, gegen den VfB Stuttgart, aufzuklären.
Für Volker Körenzig, den Fanprojektleiter des KSC, der die Stadiongänger begeleitete, war es eine "Hollywood-reife Inszenierung und ein völlig überzogener Einsatz". Ein Drittel der Gruppe, die man verschreckt hätte, sei nicht einmal volljährig gewesen und die Daten dieser Personen wären bereits bei diversen Spielen schon erfasst worden. Aber solch übertriebene Vorgehensweise der Polizei würde sich in der jüngsten Vergangenheit häufen, sagt Körenzig
In der Tat lassen sich unzählige Anekdoten dieser Art zusammentragen. In Paderborn wurden vor wenigen Wochen gut 800 Union-Berlin-Fans bereits am Bahnhof eingekesselt. Es wurde geschubst und gedrängelt. Einige stürzten von den Bahngleisen. Wahllos sprühten die Polizei mit Pfefferspray. Unbeteiligte wurden auf Kopfhöhe mit Schlagstöcken traktiert. So auch ein mitgereister Berliner Polizist, der danach Anzeige erstattete. Lars Schnell, der Union-Fanbeauftragte, beklagt: "Die Beamten haben gar nicht versucht zu kommunizieren." Zudem hätte es an Fingerspitzengefühl gefehlt. Die Polizei forderte etwa von Fans, die wegen der wenigen Toiletten im Zug in Gleisnähe pinkelten, Ordnungsgelder ein.
"Nichtigkeiten werden von der Polizei aufgebauscht. Das ist ein Trend", sagt KSC-Fanprojektleiter Körenzig. Aber warum? Körenzig hat eine steile These. Entsprechend vorsichtig formuliert er: "Man könnte den Eindruck haben, dass die Polizei beweisen möchte, dass die Aufweichung der Stadionverbote durch den Deutschen Fußball-Bund ein Fehler war." Gegen eine einheitliche Strategie spricht, dass die Polizei den jeweiligen Landesregierungen unterstellt ist. Auffällig ist jedoch, dass etwa Politiker wie Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) Randale der Vergangenheit zum Anlass nahmen, die DFB-Lockerung massiv zu kritisieren. Die Maximal- und Mindeststrafen für straffällige Fans wurden im Sommer 2007 von fünf Jahre auf drei Jahre und von einem Jahr auf eine Woche herabgesetzt. Zudem führt ein eingeleitetes Strafverfahren nicht mehr automatisch zum Stadionverbot. Die Fans erhalten vom Verein ein Anhörungsrecht. Körenzig berichtet, die Klubs hätten begonnen, auch die Berichte der Ordnungshüter zu hinterfragen und entsprechend zu entscheiden. Das missfalle den Staatsbeamten sehr. Hinzu kommt der Unmut über die Entscheidung des Lüneburger Verwaltungsgerichts Ende letzten Jahres. Dieser entschied, dass die vom Bundeskriminalamt mit 10.000 Einträgen opulent geführte Datei "Gewalttäter Sport" rechtswidrig sei.
Gewaltphänomene sind komplex. Eine Erklärungsvariable hat nur eine bedingte Aussagekraft. Aber dass das zunehmend rabiatere Auftreten der Polizei mit deren Autoritätsverlust zu tun hat, hält auch Gregor Voehse, der ehemalige Fanprojektleiter vom SV Babelsberg 03, für plausibel. Zwar müsse man auch konstatieren, dass die Gewaltbereitschaft unter der jungen Fangeneration zugenommen habe und man natürlich nicht auf die Polizei verzichten könne. Es gäbe jedoch ein Problem: "Es fehlt an einem Korrektiv." Polizeiberichte würden in der Bevölkerung für bare Münze genommen, Fußballfans hingegen würden als prollig, versoffen und dumm gelten. Um die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und der Verselbstständigung des Polizeiapparates entgegenzuwirken, hat Voehse vor vier Jahren die Aktion "Fußballfans beobachten die Polizei" mit begründet. Bei ausgewählten Spielen werden die Fans durch Anwälte begleitet, die die Rechtsmäßigkeit der Polizeieinsätze bewerten sollen.
Der Unmut in der Fanszene wächst. Ein Zusammenschluss von Fußballanhängern hat im Januar 2008 ein Internetportal (http://www.fansmedia.org) online gestellt, um über die "ganz alltäglichen Gängelungen und Erniedrigungen, welche Fans von Spieltag zu Spieltag erleiden", zu informieren. Ein weiterer Versuch, die Deutungshoheit der Polizei zu unterminieren.
Neue Strategien sind im Umgang mit Fangewalt erforderlich. Gregor Voehse sagt: "Das Hauptproblem ist, dass die Polizei nicht anerkennt, dass sie ein Teil des Gewaltproblems ist und ihre Rolle gar nicht reflektiert." Fritz Buchholz von der Karlsruher Polizei behauptet, dass man sich vor dem Einsatz im Wald sehr wohl Gedanken über dessen Wirkung bei den jungen Fans gemacht habe. Die Frage ist nur: Welche? Das Videomaterial werde ordnungsgemäß gelöscht, wenn keine Straftat vorläge, sagt Bachholz. Was allerdings in den Köpfen der Jugendlichen haften geblieben ist, könnte die Keimzelle für neuerliche Gewalt sein.
Re: Polizei & Ordnungsdienst
Folgendes Szenario:
Wir spielen in Meppen, das da ein riesiges Aufgebot der Förster stehen werden brauche ich nicht zu erwähnen.Nun läuft das Spiel wie erwartet, wir gewinnen dort verdient und in allen Belangen überlegen 4:1 und dann wird man aufgrund der befürchteten Auschreitungen erstmal im Block festgehalten.
Einige wollen aber raus es ensteht ein Gerangel und Team Green greift gnadenlos zu, in Form von Knüppel und Pfefferspray.Nun wird aber einer aus der Gruppe sich selbst Verteidigen indem er mit seinem Pfefferspray, das er seine Lebensgefährtin gegeben hat, weil man in der Vergangenheit schon mal in Situationen gekommen ist wo so etwas nötig war , auf einen Polizisten sprayt der seiner Lebensgefährtin gerade erzieherische Maßnahmen beibringt.
Wie ist da wohl die Rechtslage?
Nachdem sich Berichte über diverse Polizei Aktionen bei unterschiedlichen Spielen seit Wochen häufen
werden auch wir wohl in Meppen wieder gut erwartet.Ich hoffe nur das sich alle an einem verdammt guten Fussballspiel ergötzen und nicht durch "planlose" Aktionen, so bezeichne ich einige der letzten Wochen, anstecken lassen.
Wir spielen in Meppen, das da ein riesiges Aufgebot der Förster stehen werden brauche ich nicht zu erwähnen.Nun läuft das Spiel wie erwartet, wir gewinnen dort verdient und in allen Belangen überlegen 4:1 und dann wird man aufgrund der befürchteten Auschreitungen erstmal im Block festgehalten.
Einige wollen aber raus es ensteht ein Gerangel und Team Green greift gnadenlos zu, in Form von Knüppel und Pfefferspray.Nun wird aber einer aus der Gruppe sich selbst Verteidigen indem er mit seinem Pfefferspray, das er seine Lebensgefährtin gegeben hat, weil man in der Vergangenheit schon mal in Situationen gekommen ist wo so etwas nötig war , auf einen Polizisten sprayt der seiner Lebensgefährtin gerade erzieherische Maßnahmen beibringt.
Wie ist da wohl die Rechtslage?
Nachdem sich Berichte über diverse Polizei Aktionen bei unterschiedlichen Spielen seit Wochen häufen
werden auch wir wohl in Meppen wieder gut erwartet.Ich hoffe nur das sich alle an einem verdammt guten Fussballspiel ergötzen und nicht durch "planlose" Aktionen, so bezeichne ich einige der letzten Wochen, anstecken lassen.
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