Soccer_Scientist hat geschrieben:Es ist wohl nicht übertrieben, wenn man behauptet, dass der Wilhelmshavener Leistungsfußball heute seinen zweiten Geburtstag feiert.
Doch!
Von einem zweiten Geburtstag sollte man erst sprechen, wenn der Verein sich (wirtschaftlich) erfolgreich von einem gewissen unberechenbarem Herren abgenabelt hat. Dafür gibt es zur Zeit noch keine Anzeichen.
Der wohl abgeblasene Auszug aus dem Jadestadion schafft lediglich eine notwendige, aber noch keinesfalls hinreichende Voraussetzung dafür, dass diese Saison zu Ende gespielt werden kann, und dass der Verein auch darüber hinaus Leistungsfußball betreiben kann.
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
(Albert Camus)
Dino hat geschrieben:Von einem zweiten Geburtstag sollte man erst sprechen, wenn der Verein sich (wirtschaftlich) erfolgreich von einem gewissen unberechenbarem Herren abgenabelt hat. Dafür gibt es zur Zeit noch keine Anzeichen.
Meinst Du mich?
Männer, die gern tanzen, seh'n beim Tanzen super aus (Detlef)
Dino hat geschrieben:Von einem zweiten Geburtstag sollte man erst sprechen, wenn der Verein sich (wirtschaftlich) erfolgreich von einem gewissen unberechenbarem Herren abgenabelt hat. Dafür gibt es zur Zeit noch keine Anzeichen.
Meinst Du mich?
Aber Socci, Du bist doch so was von berechenbar; berechenbarer geht ja kaum noch.
Aber Dich finde ich sympathisch, den gemeinten Herren dagegen ...
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
(Albert Camus)
Für einen Paukenschlag sorgte jetzt der SV Wilhemshaven. Der Club aus der Regionalliga Nord hat seinen Nutzungsvertrag für das Jadestadion gekündigt und hat damit ab sofort keinen Zutritt mehr zu seiner bisherigen Spielstätte. Der Streit mit der Stadt eskaliert somit weiter.
Der SV Wilhelmshaven hat den Nutzungsvertrag des Jadestadions gekündigt
Bild: Stadionwelt
Als alternative Spielorte für die Begegnungen der Rückrunde sind die Stadien in Oldenburg und Cloppenburg vorgesehen, wie der Anzeiger für Harlingerland schreibt. In der vereinseigenen Anlage im Stadtteil Rüstersiel darf hingegen keine Regionalliga-Partie ausgetragen werden. Hier hat der SVW auch schon eine provisorische Geschäftsstelle eingerichtet. Zu Beginn dieser Woche hatte es noch ein Gespräch zwischen dem Verein und Wilhelmshavens Oberbürgermeister Eberhard Menzel gegeben, das jedoch ergebnislos ausging.
Die Stadt hat gegenüber dem Verein noch offene Forderungen in Höhe von 12.000 Euro plus Mehrwertsteuer. Ab dem 1. Januar muss der SV Wilhelmshaven 5.000 Euro Miete pro Monat für das Stadion zahlen. Dieses ist vor Beginn der Saison 2006/07 umgebaut worden, damit die Anforderungen für die Regionalliga erfüllt werden konnten. Die Kosten in Höhe von 150.000 Euro wurden vollständig von Vereinsmäzen Albert Sprehe getragen und bis Ende 2008 mit den Mietkosten verrechnet. Dieser Betrag ist nun allerdings aufgebraucht. Der Konflikt zwischen dem Verein und der Stadt eskalierte erstmals am 20. Dezember, als die Einnahmen aus dem Ligaspiel gegen Holstein Kiel in Höhe von 3.600 Euro noch vor Ort gepfändet wurden. (Stadionwelt, 09.01.2008)
SVW vor einer „Rückkehr“ ins Jadestadion - Regionalligist führte erstes Gespräch mit Stadt Wilhelmshaven
Die fristlose Kündigung des Mietvertrages wurde von der Stadt nicht akzeptiert. Die monatliche Miete für das Stadion beträgt 5000 Euro.
Von Martin Münzberger
Wilhelmshaven Fußball-Regionalligist SV Wilhelmshaven steht vor einer "Rückkehr" ins Jadestadion. Das ist das Ergebnis eines ersten Gesprächs zwischen Stadt und Verein.
Die SVW-Verantwortlichen hatten - wie berichtet - im Zuge der Kassenpfändung im letzten Heimspiel im Dezember 2008 gegen Holstein Kiel eine Rückkehr mit dem Trainingsbetrieb nach Rüstersiel angekündigt, die Geschäftsstelle im Jadestadion geräumt und den Mietvertrag für die Spielstätte mit sofortiger Wirkung gekündigt.
Die neuen Töne im neuen Jahr klingen nach den eher harschen im alten Jahr ("Dann spielen wir halt in Oldenburg") deutlich moderater. Und die Tendenz geht dabei in eine Richtung, die alle heimischen Fußballfans mit Erleichterung vernehmen werden.
"Mit großer Wahrscheinlichkeit werden wir die Rückrundenspiele im Jadestadion austragen", so Vereinsvorsitzender Dr. Hans Herrnberger, der aber in diesem Zusammenhang noch auf ein weiteres Gespräch mit der Stadt Anfang kommender Woche verweist.
Gegenstandslos ist damit die fristlose Kündigung des - noch bis 2012 laufenden - Mietvertrages durch den Verein. Die Stadt hatte zudem sich auf den Standpunkt gestellt, dass eine Kassenpfändung dafür kein hinreichender Grund sei.
Unabhängig davon muss der Verein die in 2008 aufgelaufenen Bewirtschaftungskosten für das Jadestadion bezahlen. In welcher Form das allerdings geschieht, war gestern noch offen. Oberbürgermeister Eberhard Menzel: "Wie wir das machen, darüber werden wir sprechen. Wichtiger ist, dass wir eine Linie für das weitere Vorgehen gezeichnet haben. Den Rest werden wir ausloten. Und wir haben noch einmal klar gemacht: Wir wollen den Erhalt des Leistungsfußballs - und wir wollen Fußball im Jadestadion."
Auch der Sportausschuss der Stadt Wilhelmshaven hat sich in dieser Woche in einer nichtöffentlichen Sitzung mit dem Streit zwischen Stadt und Verein beschäftigt. Anschließend verbreitete Vorsitzender Holger Barkowsky eine "Resolution", die ebenfalls eine zukünftige Nutzung des Stadions durch den SVW zum Ziel hat.
"Voraussetzung ist die Erfüllung aller Pflichten aus dem zwischen der Stadt Wilhelmshaven und dem SV Wilhelmshaven abgeschlossenen Nutzungsvertrag. Die Vertragspartner werden aufgefordert, bis Ende Februar 2009 die Modalitäten zur weiteren Durchführung des Vertrages abschließend festzulegen. Ziel ist es auch, die Lizensierung für die kommende Saison zu erreichen."
In eine ähnliche Richtung äußerte sich gestern auch Vereinsvorsitzender Dr. Hans Herrnberger: "Wir werden alles versuchen, den Leistungsfußball in Wilhelmshaven am Leben zu erhalten."
Verschoben worden ist beim Fußball-Regionalligisten der ursprünglich für heute vorgesehene Trainingsauftakt in Rüstersiel. Wegen der Witterungs- und Platzbedingungen erwarten Trainer Boris Ekmescic und Teamchef Wolfgang Steinbach den kompletten Kader - und damit auch Top-Stürmer Wojciech Pollok, dem etliche Wechselabsichten unterstellt worden waren, erst am kommenden Mittwoch (10 Uhr).
Weiterhin zum SVW-Kader werden Junior Ngole und Philipp Peters gehören. Ihnen war vor dem Kiel-Spiel zwar nahegelegt worden, sich einen neuen Verein zu suchen. Dazu ist es aber, so Pressesprecher Jörg Schwarz, nicht gekommen.
(Wilhelmshavener Zeitung vom 09.01.09 von Martin Münzberger)
Cartmann hat geschrieben:SVW vor einer „Rückkehr“ ins Jadestadion - Regionalligist führte erstes Gespräch mit Stadt Wilhelmshaven
Oberbürgermeister Eberhard Menzel: "Wie wir das machen, darüber werden wir sprechen. Wichtiger ist, dass wir eine Linie für das weitere Vorgehen gezeichnet haben. Den Rest werden wir ausloten. Und wir haben noch einmal klar gemacht: Wir wollen den Erhalt des Leistungsfußballs - und wir wollen Fußball im Jadestadion."
Kunststück .... was wollen die da auch sonst reinpacken ...
Die Stadt WHV hat praktisch auch gar keine andere Chance, als wieder etwas nachzugeben.
Sonst wird das schmucke aber auch im Unterhalt teure Stadion einmal in drei Jahren für U23-Nationalspiele wieder ausgemottet ..... um dann wieder in einen jahrelangen Winterschlaf zu versinken. Die 800 Lux Anlage rostet dann ebenfalls vor sich hin.
SV Wilhelmshaven bleibt im Jadestadion
Freitag Teilnahme am Cloppenburger Hallenturnier
Wie Regionalligist SV Wilhelmshaven heute mitteilte, wird der Verein die restlichen Heimspiele dieser Saison weiterhin im Jadestadion austragen. Er nahm die im Dezember 2008 ausgesprochene fristlose Kündigung wieder zurück. Die Modalitäten zur Nutzung des Stadions werden in weiteren Gesprächen festgelegt.
Am morgigen Mittwoch findet der Trainingsauftakt in das Jahr 2009 statt. Dazu treffen sich die Kicker um Kapitän Waldemar Kowalczyk um 10 Uhr auf der Sportanlage in Rüstersiel.
Am Freitag, 16. Januar, tritt der SVW beim Cloppenburger Hallenturnier um den Urlaubsbörse-Cup an. Dort trifft er in Gruppe 2 auf Borussia Dortmund II, SF Lotte und Titelverteidiger VfB Oldenburg. In Gruppe 1 spielen Gastgeber BV Cloppenburg, Borussia Mönchengladbach II, Altona 93 und FC Oberneuland.
Am Dienstag, den 20. Januar, treten die Jadekicker um 19:30 Uhr noch zu einem Testspiel bei Bezirksoberligist GVO Oldenburg an.
Schön dass es noch Vereine gibt denen es nicht egal ist über seine Fanshinweg irgendwelche Entscheidungen zu treffen nur um ne schnelle Million abzukassieren.
Aufgrund von Differenzen zwischen Mannschaft und Mannschaftsführung.
So oder so ähnlich steht es heute in der NWZ.
90+1
Oldenburg wie ein wütender Bulle, dem man die Eier eingeklemmt hat. Tritt aus, galoppiert nach vorne, schnaubt, spuckt, will vernichten. Regionalliga Nord – Rodeo von der Küste.
***Relegationssiegerbesieger***
In Oberneureich geht es wirklich drunter und drüber. Erst entlässt man Barten, der wirklich gute Arbeit geleistet hat und vielleicht sogar zuviel erfolg hatte mit dem Vereien. Nun ist Sidka weg, mich würde ja mal interessieren wer dort als nächstes kommt und wieder geht, irgendwas stimmt doch da nicht .
Vielleicht steigt ja unser Freund Alberto the Chicken Sprehe da ja bald ein.
Den brauchen die in ONL nicht; dessen "Position" ist dort schon vergeben; Familienbesitz sozusagen.
Und zwei K(r)ampfhähne in einem Hühnerstall, das gibt nur Mord und Totschlag.
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
(Albert Camus)
wattman in der Fussballecke hat geschrieben:Neues vom SVW. Die SVW-Spieler waren ohne ihre Novembergehälter in die Weihnachtsferien gegangen. Zum Trainingsauftakt wurden den Spielern Arbeitsverträge bei Hauptsponsor Albert Sprehe angeboten worden. Vier bis fünf Spieler haben sich nach Auskunft von Sportchef Josic noch nicht entschieden, ob sie diese Änderungskündigungen unterschreiben wollen. Einen Zusammenhang zwischen Spielern, die zur Zeit aufgrund von "Verletzungen" nicht auflaufen und den Änderungsverträgen bestritt Josic. U. a. wirkten Zinke, Pollok und Nimptsch aus Krankheits- und Verletzungsgründen nicht mit.
Quelle: Kicker-Sportmagazin