Die NWZ hat nochmals ihr Niveau unterboten. Phrasendrescherei und Zahlen, die nur der Phantasie des Autoren/der Autorin entsprungen sein können. Gibt es lustige Pilze bei der NWZ?
Das, was diese gerade veranstaltet, nennt man wohl Medienhetze. Noch besser verbreitet sich diese, wenn man drauf reinfällt (Hallo, Hellwitt, du Internet"krawallo")
Danke dafür, hauptsache, in der Inside werden Basketspopper- Gruppen vorgestellt, als hätten sie die Fankultur neu erfunden.
Sicherheitskräfte räumen Kommunikationsfehler im Derby ein
FUßBALL Polizei wertet nach Ausschreitungen Videomaterial aus – 230 Problemfans auffällig geworden
OLDENBURG - Die Vorkommnisse mit randalierenden Zuschauern beim Oberliga-Spitzenspiel zwischen dem VfB Oldenburg und SV Meppen – die NWZ berichtete – erhitzten auch einen Tag nach dem Traditionsderby die Gemüter. Die Situation im Marschwegstadion war in der 60. Minute eskaliert, weil sich einige Unverbesserliche der beiden seit Jahren verfeindeten Fangruppen in zwei nur durch einen einzigen Gitterzaun getrennten Blöcken bedrohlich nahe gekommen waren.
Auf Nachfrage der NWZ räumte Holger Hoffmann, Sicherheitsbeauftragter des VfB, ebenso wie die Polizei am Montag diesbezüglich einen „Kommunikationsfehler“ ein. Dieser führte vor dem Anpfiff der Partie dazu, dass der mit SVM-Anhängern gefüllte Gästeblock – anders als in der Sicherheitsbesprechung geplant – zur falschen Seite erweitert wurde. „Das war ein Missverständnis und bei der Begehung anders besprochen worden“, sagte Hoffmann.
Die Folge: Die gegenseitigen Provokationen nahmen nach der Pause derart zu, dass die Ordnungshüter in den betroffenen Stadionbereich ausrückten. Die Polizei war insgesamt mit 150 Einsatzkräften – darunter szenekundige Beamte aus Oldenburg und Meppen – vor Ort. Während die gewaltbereiten Zuschauer im Oldenburger Block weit vom betroffenen Zaun zurückgedrängt wurden, beschädigten die gewaltbereiten Zuschauer auf Meppener Seite den Zaun. Zudem wurden in diesem Block ein bengalisches Feuer entzündet sowie Tapetenrollen und Fahnen in Brand gesetzt.
„Wir werden jetzt das Videometerial auswerten und schauen, ob sich daraus gegebenenfalls Anzeigen ableiten lassen“, sagte Norbert Münch, Einsatzleiter von der Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt/Ammerland. Insgesamt seien 120 Oldenburger und 110 Meppener „Problemfans“ auffällig geworden.
„Wir werden die Auswertungen abwarten und das Gespräch mit der Polizei suchen“, kündigte Hoffmann an. Er schloss Sanktionen gegen auffällig gewordene Oldenburger „bis hin zum Stadionverbot“ nicht aus. „Wir als Verein haben eigentlich keine Möglichkeit, vorab auf diese Leute einzuwirken. Das sind doch gar keine Fans, sondern einzelne Gruppierungen, die ein solches Spiel als Plattform nutzen“, fügte er hinzu.
Ob die Vorkommnisse weitere Konsequenzen seitens des Verbandes – etwa eine Geldstrafe – für den gastgebenden VfB zur Folge haben werden, bleibt abzuwarten.
Wegen der brennenden Mülltonnen auf den Bahngleisen am Woldsee (Ammerland) sowie eines geworfenen Brandsatzes auf den Zug, in dem viele Meppener zum Spiel angereist waren, ermittelt die Bundespolizei.