Umgang mit den Spielern

Die Fußballabteilung und der Gesamtverein

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F.-G.-Mann
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Re: Umgang mit den Spielern

Beitrag von F.-G.-Mann »

<br>
<br>Vollkommen egal. Diese Kriege waren alle verherend. Und das Ergebnis kennen Socci und ich ja nun... <br>
<br>James: Man sieht es Socci ja sogar an!!!<br>Bild @ Socci...
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Dino
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Re: Umgang mit den Spielern

Beitrag von Dino »

Peupi:<br>
<br>Ausserdem stoert es mich, dass eine VfB Mannschaft eine Halbwertszeit von < 1 Jahr hat!<br>
<br>Stimmt in etwa und ist in der Tat ein Riesenproblem und auch ein deutlicher Hinweis darauf, dass der VfB ein strukturelles Problem hat.<br><br>Die regelmäßig stattfindenden Umbrüche im Kader schaffen natürlich sportlich ihre Probleme, da man dadurch immer wieder den Prozess des Zusammenfindens und Einspielens  durchlaufen muss, mit allen Risiken, dass da was nicht klappt und eben richtig zusammenläuft. <br><br>Betrachtet man die Entwicklung des Mannschaftskaders ab dem Ende von „Sprehesteinbach“, dann gibt das schon ein bedenkliches Bild:<br><br>Insgesamt kommt der VfB seit „Sprehesteinbach“ (2001/02) bis heute auf  58 Spieler, die in dieser Zeit zum Kader der Ersten gehört haben.  Natürlich waren etliche der Wechsel seither notwendig oder unvermeidlich und nicht Ausdruck von Inkompetenz oder Zickzack-Kurs. Etliche andere waren es aber eben doch.<br><br>Nach „Sprehesteinbach“ (oder schon in der Saison) gingen 15 Spieler (Borchardt, Claassen, Diedrich, Duve, Eile, Etebu, Gaubatz, Imort, Janiak, beide Meyers, N’tzika, Rusnak und Stöhr) , 8 blieben (Bury, Damerow, Doll, Gruzka, Kowalczyk, Malonga, Milandou, Schrader), von denen allerdings Gruszka schon zu Beginn der nächsten Saison (noch 1 Spiel für den VfB) nach St. Pauli ging, so dass eigentlich 16 Spieler gingen und nur 7 blieben.<br><br>Unter Alo 1 (2002/03) kamen 13 neue Spieler ( Blancke, Bullermann, Cengiz, Dörnemann, Majewski, Niemann, Schicke, Schroer, Steidten, Tekce, Thölking, Weber und Wegmann). Nach (in Laufe der) der Saison gingen 7 Spieler (Blancke, Damerow, Dörnemann, Kowalczyk, Malonga, Schrader und Weber).<br><br>Bei Alo 2 (2003/04) wurden dann wieder 12 Neue geholt (Achilles, Adams, Bruns, Ferrulli, Joos, Mulder, Schiffbänker, Suksur, Torabian, Vossel und schließlich noch der Rückkehrer Eile und Fröhner). Nach dem Abstieg gingen dann gleich 13 Spieler (Achilles, Adams, Bruns, Bullermann, Bury, Cengiz, Doll, Mulder, Steidten, Suksur, Torabian, Vossel, Wegmann), einige davon wurden wohl auch gegangen. <br><br>Lellek hat dann einschließlich des Rückkehrers N’tzika insgesamt 11 Neue geholt, von denen Se-in Kim allerdings verletzungsbedingt nicht zum Zuge kam (außer den beiden noch: Klemptner, Müller, die beiden  Musahs, Nebo, Plump, Quallo, Stenzel, Thalmann). <br>Der „alte Stamm“ des aktuellen Kaders besteht aus Eile (Urgestein) , Milandou (4. Saison), Majewski,  Niemann, Schicke, Schroer (alle 3. Saison), Ferrulli, Joos, Schiffbänker, Weinrich (alle  2, Saison). <br>
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
(Albert Camus)

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Feuerlein
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Re: Umgang mit den Spielern

Beitrag von Feuerlein »

<br>
<br>Eile (Urgestein)<br>
<br>eile for präsident!!!<br><br>ich bin ja ma gespannt was sich wie ändert beim vfb. aber ich hab es so im gefühl das sich da nichts ändern wird. es wird weiterhin von aufstieg und regionaliga geredet, spieler geholt und weggeschickt etc. bis nix mehr geht. das wäre dann verglichen mit den letzten jahren typisch vfb. na ja, forza vfb.<br><br><br><br>Bild Bild
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Läuft

Felissilvestris
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Re: Umgang mit den Spielern

Beitrag von Felissilvestris »

Die hohe Spielerfluktuation hängt in meinen Augen in erster Linie damit zusammen, dass man beim VfB seid dem Abstieg aus der RL und des überstandenen Isolvenzverfahrens als Ziel die Rückkehr in die RL stand und steht. Man versucht(e) diese Ziel mit biegen und brechen zu erreichen. Erinnert ein wenig an die Zeit, als man Mitte der 90er versuchte mit Biegen und Brechen wieder in die 2. Liga zu kommen. Wie bekannt kam dann der "Betriebsunfall" Aufstieg obwohl es vor der Saison 95/96 hieß man wolle mit Hüring langsam eine Mannschaft aufbauen, die in 3 Jahren in die 2 Liga aufsteigen sollte.<br>Ich denke ist an der Zeit, dass man wirklich einen langfristigen Plan entwickelt, wie es weitergehen soll. Aus diesem Grunde verstehe ich auch nicht, warum mit UC "nur" ein Vertrag bis zum Saisonende geschlossen wurde. Vielmehr denke ich, dass wir endlich mal einen Trainer langfristig binden sollten, der entsprechende Befugnisse bekommt und "seine" Mannschaft aufbauen kann. Dazu gehört in meinen Augen auch dass man einem Trainer auch mal ein bisschen Zeit einräumt.<br>In meinen Augen ist der VfB jetzt in einer Situation in der es gar nicht mehr anders geht, denn auf Biegen und Brechen erreichen wir gar nichts, wie man in den letzten Jahren gesehen hat und wie es sich in diesem Jahr vielleicht wieder bestätigt. Ich hoffe immernoch, dass wir aus dieser Liga wieder rauskommen, aber selbst wenn wir dies nicht schaffen, sollte langfristig mit UC geplant werden.

PiR
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Re: Umgang mit den Spielern

Beitrag von PiR »

Ich finde das schon ganz Korrekto, dass UC nur Vertrag bis Saisonende erhält. So ein Vertrag ist schnell verlängert. Muss der Trainer aber aus irgendwelchen Gründen entlassen werden wirds teuer, wenn der Vertrag noch lange gültig ist.  Volker Finke unterschreibt in Freiburg auch immer nur für ein Jahr. Vertragslänge ist also nicht gleichbedeutend mit der Möglichkeit etwas aufzubauen. Das kann sich positiv oder negativ entwickeln.<br>Problem im moment ist nur, dass sich in der NDS-Liga gar nichts entwickeln kann. Dafür müsste man mindestens in der Oberliga spielen. <br>Die hohe Spielerfluktuation ist natürlich nicht unbedingt wünschenswert, aber möglicherweise in den letzten Jahren (außer unter Sprehe) unvermeidlich gewesen. Kann es keinem Spieler übelnehmen nicht in der NDS-Liga spielen zu wollen (Nur das Verschulden des Abstieges nehme ich sehr übel!). Außerdem kann man sicherlich nicht alle Spieler auf biegen und brechen halten, wenn diese meinen Superstars zu sein und mehr Geld fordern. Auch in diesem Fall völlig korrekt zu sagen: Tschüssikowski! Außerdem hat man ja versucht (ich betone: VERSUCHT) gute Spieler zu holen. Ich denke der Vorstand greift da nicht absichtlich andauernd ins Klo (Weinrich und Thöle waren Top-Verstärkungen!). Über Adams, Mulder, Suksur, Kim und wie sie alle heissen hülle ich nun mal lieber den Mantel des Schweigens. Für mich fehlt da bei den Spielerbeobachtungen jemand wie Belke. Unter Belke wurden sehr selten Spieler geholt, die man besser nicht hätte holen sollen. Die Lösung mit Burdenski ist lächerlich. Der hat doch eh keine Zeit und will nur sein Turnier und seine Agentur promoten.<br><br>Also ich denke die hohe Spieler-Austauschrate ist nicht gewollt, aber unvermeidbar. Und ich hoffe inständig, dass zur nächsten Saison noch einmal ein Radikalschlag erfolgt und dann, endlich, etwas aufgebaut wird.<br><br>

Felissilvestris
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Re: Umgang mit den Spielern

Beitrag von Felissilvestris »

Eigentlich ist es egal in welcher Liga man spielt, es muss nur ein klares Konzept stehen. Dieses Konzept muss auch einen Notfallplan (einen Plan "B" wie Dino hier schrieb) enthalten.<br>Ich würde einen längerfristigen Kontrakt mit einem Trainer schon alleine aus dem Grunde bevorzugen, weil dies ein klares Zeichen ist. Und genau dies gehört auch zu einem klaren Konzept. <br>Und genau das vermisse ich und vermissen scheinbar viele in diesem Forum, beim VfB im Moment. Es werden langfristige Ziele ausgegeben, allerdings scheint man sich nicht so im Klaren  darüberzu sein, wie diese Ziele erreicht werden sollen. Hierfür ist gerade die hohe Fluktuation im Kader ein eindeutiges Zeichen.

PiR
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Re: Umgang mit den Spielern

Beitrag von PiR »

Bis auf das mit dem Trainer stimme ich dir voll und ganz zu. Es scheint so, dass zu viele Vorständler zu blauäugig in die Liga (Ligen, wenn man die Oberliga dazuzählt) hineingehen/hineingegangen sind. So mit der Einstellung: Ach, das wird schon!<br><br>Langfristige Ziele sind ja schön und gut, aber wie sagt man so schön: Man sollte lieber von Spiel zu Spiel denken und nicht schon an die möglichen Gegner in drei Jahren, wenn alles so läuft wie geplant. Man sollte sich 100 Prozent auf die NDS-Liga konzentrieren und wenn der Aufstieg dann feststeht, hat man immer noch genug Zeit, um über die kommende Oberliga Saison nachzudenken.<br><br>Mit dem Konzept gehe ich auch mit dir konform. Einige hatten ein paar Ideen und einige davon wurden umgesetzt.  Die Jugend muss allerdings noch stärker gestützt werden, da es ja vielen jungen Kickern durch diese Koop mit Werder ermöglicht wird nach Bremen zu wechseln, ohne dass da Ablöse in welcher Form auch immer gezahlt werden muss. Da muss der VfB jetzt was bieten, damit die Talente hier bleiben. Ohne starke erste bringt einem aber auch die beste Jugend nichts. Wieder ein Grund, warum der VfB dringend hoch muss. <br><br>Das ist alles nicht ganz einfach und ich beneide die Klubführung (KB, Nobby Haas) wahrlich nicht um ihren Posten. Aber in der Vorgehensweise und der Entscheidungsweise muss dringend etwas geändert werden. Wirtschaftlich mag der Verein saniert sein (Dank an alle Beteiligten) aber was nützt einem das im sportlichen Niemandsland. Damit will ich aber auf keinen fall sagen, dass finanzielle Drahtseilakte eingeleitet werden sollen. Es liegt jetzt an Führung, Trainer und zum Teil der Mannschaft (zum Teil weil ich weiterhin hoffe, auch falls der Aufstieg doch noch wie durch ein Wunder erreicht wird, dass es nach der Saison einen Schnitt gibt) wieder aus diesem Schlamassel herauszukommen. Grundsätzlich hätte auch ich Ideen, weiß aber nicht inwieweit diese realistisch sind, da ich die ganzen Hintergründe und Strukturen nicht kenne. <br><br>Bild <br><br>

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