Geschäftsfeld Fußball
Moderatoren: kalimera, Soccer_Scientist, Kane
- danielacritterschwester
- VfB-Wahnsinniger
- Beiträge: 6767
- Registriert: 01.04.2007 21:11
Re: Geschäftsfeld Fußball
Everton ist übrigens auf Platz 50 in dieser Finanzliste und nur einen Platz hinter Liverpool in der Tabelle. Die Liverlooser können meinetwegen Madrid vom Thron schmeißen solange mein Team die Leistung zeigt, die es bisher gebracht hat.
Lieber Arbeit als Kapital!
Lieber Arbeit als Kapital!
The only way forward is together!
-
- VfB-Wahnsinniger
- Beiträge: 5663
- Registriert: 15.05.2006 00:59
- Wohnort: New-York, Paris, London und der VfB!
Re: Geschäftsfeld Fußball
Aha und Everton wird nicht herzhaft gesponsert?danielacritterschwester hat geschrieben:Everton ist übrigens auf Platz 50 in dieser Finanzliste und nur einen Platz hinter Liverpool in der Tabelle. Die Liverlooser können meinetwegen Madrid vom Thron schmeißen solange mein Team die Leistung zeigt, die es bisher gebracht hat.
Lieber Arbeit als Kapital!
Lauthals wurde doch von Everton"s Seite verkündet:" Wir werden diese Saison Liverpool überholen"! Und was war? Wieder nix...? Nur, die Pappnase wird wieder aufgezogen...

Und höre bitte(!) auf von "Pseudo" Arbeiter-Club zu schreiben.
Denn das sind Sie alle nicht mehr in England etc.und pp...

"Lieber Arbeit als Kapital!" Dein Zitat ist in diesem Zusammenhang etwas albern, da beide Vereine mehr als sehr gut gesponsert werden...

Du bist doch ein intelligentes Wesen und hier noch ein Link für dein Fußball-Sommer-Semester...

http://www.german-reds.de/liverpool/history.htm
http://www.harms-media.de" onclick="window.open(this.href);return false;
- danielacritterschwester
- VfB-Wahnsinniger
- Beiträge: 6767
- Registriert: 01.04.2007 21:11
Re: Geschäftsfeld Fußball
Großer Gott! Soll ich dazu ernsthaft noch was schreiben? 
Was solls, ich versuche es noch einmal!
Im Übrigen steht das geplante, von Tesco unterstützte Stadion in Kirkby jetzt ganz aktuell auf wackeligem Boden, wenn der Staat auch noch die Hand hebt. (Kennen wir das nicht? Ja, ich weiß, wir wollen unser neues Stadion, die Blauen aus Liverpool sehen das etwas kritischer. Trotzdem halte ich es für unumgänglich, wenn der Club in dieser Stärke weiter Bestand haben soll!) Solche Probleme hätten 'die Anderen' z.B. nicht. Und da der Trainer, der göttliche Moyesie, mehr Geld will, um vernünftige Spieler einzukaufen, ist jetzt sogar das Gerücht im Umlauf, dass sich vielleicht ein Privatinvestor bereit erklärt....Aber das sind nur heftig diskutierte Vermutungen.
Über solche Probleme kann Liverpool nur lachen. Wenn ich bedenke, wie lange die so einen Totalreinfall wie Harry Kewell gehalten haben. Ich bin mir sicher, ich hab was über 6 Mio Euronen jährlich gelesen und das bei seiner Verletzungsanfälligkeit über 5 Jahre. Könnte sich Everton niemals erlauben. Somit muss unser Trainer mit dem arbeiten was vorhanden ist und die Jungs zeigen einen unglaublichen Einsatz. Das ist die Art von Arbeit, die ich eigentlich meinte, somit...


Was solls, ich versuche es noch einmal!
Hab ich das geschrieben? Ich brauch dir ja wohl nicht zu erklären, dass es in dieser Liga unumgänglich ist einen zweistelligen Millionenbetrag aufzubringen, um einigermaßen über die Runden zu kommen. Das ist durch Merchendising und Eintrittsgelder nicht zu schaffen. (Na, vielleicht United noch!) Ich hab leider nicht mehr die genaue Zahl im Kopf, aber die Toffies gingen tatsächlich nur mit einem zweistelligen Betrag in die Liste ein und nicht mit den 202 Milliönchen wie die Roten.Friese hat geschrieben:
Aha und Everton wird nicht herzhaft gesponsert?
Im Übrigen steht das geplante, von Tesco unterstützte Stadion in Kirkby jetzt ganz aktuell auf wackeligem Boden, wenn der Staat auch noch die Hand hebt. (Kennen wir das nicht? Ja, ich weiß, wir wollen unser neues Stadion, die Blauen aus Liverpool sehen das etwas kritischer. Trotzdem halte ich es für unumgänglich, wenn der Club in dieser Stärke weiter Bestand haben soll!) Solche Probleme hätten 'die Anderen' z.B. nicht. Und da der Trainer, der göttliche Moyesie, mehr Geld will, um vernünftige Spieler einzukaufen, ist jetzt sogar das Gerücht im Umlauf, dass sich vielleicht ein Privatinvestor bereit erklärt....Aber das sind nur heftig diskutierte Vermutungen.
So what! (Danke Socci!) Wir waren ja wohl kurz davor mit einem kleinen, aber feinen Kader die Top-Four zu sprengen, mit dem Bruchteil des Geldes, den ihr hattet und stehen in der Tabelle weit vor Tottenham und Newcastle! Schade, dass Geld keine Tore schießt, was? Bedenkt man zusätzliche Ausfälle, hätte durchaus noch mehr drinsein können. Doofe Ausrede? Ich kann mich an Spiele erinnern, in denen wir aus lauter Personalmangel Joleon Lescott (Verteidigung) in den Angriff brachten, weil wir keinen Stürmer mehr hatten. Ich kann mich an Spiele erinnern, in denen das komplette Mittelfeld weggebrochen ist und an Spiele, in denen Leon Osman mit einem gebrochenen Zeh gespielt und sogar ein Tor geschossen hat. Arteta verletzt, Johnson verletzt, Anichebe krank, Penaar krank und Tim Cahill stand auf dem Platz , obwohl er eigentlich noch gar nicht fit war (und bricht sich in diesem Spiel zum dritten Mal in zwolf Monaten den Fuß.)Friese hat geschrieben:Lauthals wurde doch von Everton"s Seite verkündet:" Wir werden diese Saison Liverpool überholen"! Und was war? Wieder nix...? Nur, die Pappnase wird wieder aufgezogen...![]()
Über solche Probleme kann Liverpool nur lachen. Wenn ich bedenke, wie lange die so einen Totalreinfall wie Harry Kewell gehalten haben. Ich bin mir sicher, ich hab was über 6 Mio Euronen jährlich gelesen und das bei seiner Verletzungsanfälligkeit über 5 Jahre. Könnte sich Everton niemals erlauben. Somit muss unser Trainer mit dem arbeiten was vorhanden ist und die Jungs zeigen einen unglaublichen Einsatz. Das ist die Art von Arbeit, die ich eigentlich meinte, somit...
...streiche das 'Pseudo'!Friese hat geschrieben:Und höre bitte(!) auf von "Pseudo" Arbeiter-Club zu schreiben.
Wie schon gesagt, ging es also nicht um 'Arbeit' als Politikum und mein Argumentationsstrang hat auch nicht nur mit Sponsoring zu tun.Friese hat geschrieben:
"Lieber Arbeit als Kapital!" Dein Zitat ist in diesem Zusammenhang etwas albern, da beide Vereine mehr als sehr gut gesponsert werden...![]()
Danke, ist nicht mein Verein. Hab schon meine Quellen.Friese hat geschrieben:
http://www.german-reds.de/liverpool/history.htm

The only way forward is together!
-
- VfB-Wahnsinniger
- Beiträge: 5663
- Registriert: 15.05.2006 00:59
- Wohnort: New-York, Paris, London und der VfB!
Re: Geschäftsfeld Fußball
Ich werde Dir bald per PN Antworten.
Ich muss für mein Referat erst noch ein wenig googeln...
Inhalte: Arbeiter-Club, Aussagen vom Verein, Sportliche Entwicklung der letzten Jahre...
Ich muss für mein Referat erst noch ein wenig googeln...

Inhalte: Arbeiter-Club, Aussagen vom Verein, Sportliche Entwicklung der letzten Jahre...

Zuletzt geändert von Friese am 30.05.2008 11:48, insgesamt 1-mal geändert.
http://www.harms-media.de" onclick="window.open(this.href);return false;
Re: Geschäftsfeld Fußball
HSV ist vielleicht nicht der reichste Verein, aber dafür auch nicht der erfolgreichste.
-
- VfB-Wahnsinniger
- Beiträge: 5663
- Registriert: 15.05.2006 00:59
- Wohnort: New-York, Paris, London und der VfB!
Re: Geschäftsfeld Fußball
Der HSV ist ein Arbeiter-Club der sich Standhaft gegen die GeldsackvereinePiR hat geschrieben:HSV ist vielleicht nicht der reichste Verein, aber dafür auch nicht der erfolgreichste.
der Bundesliga wehrt...

http://www.harms-media.de" onclick="window.open(this.href);return false;
- danielacritterschwester
- VfB-Wahnsinniger
- Beiträge: 6767
- Registriert: 01.04.2007 21:11
Re: Geschäftsfeld Fußball
Everton ist kein Werksverein, hab ich auch nie behauptet. Die haben ihre Wurzeln in einer methodistischen Kirchengemeinde, die wärend der cricketlosen Zeit was tun wollten. Aber wenn der liebe Friese mich unbedingt über Arbeitervereine aufklären möchte. Ich bin über jede Information dankbar. 

The only way forward is together!
- Soccer_Scientist
- Stark behaarter Nacktschläfer
- Beiträge: 25620
- Registriert: 26.07.2005 14:37
- Wohnort: Cirque du Garrel
- Kontaktdaten:
Re: Geschäftsfeld Fußball
Daniela:
Lass Dir von dem Stinker deinen Verein nicht madig machen.

Lass Dir von dem Stinker deinen Verein nicht madig machen.

-
- VfB-Wahnsinniger
- Beiträge: 5663
- Registriert: 15.05.2006 00:59
- Wohnort: New-York, Paris, London und der VfB!
Re: Geschäftsfeld Fußball
Jammer nicht gleich rum, Chef!
Das ist bei Blues und Reds eher normal...
Das ist bei Blues und Reds eher normal...

http://www.harms-media.de" onclick="window.open(this.href);return false;
- danielacritterschwester
- VfB-Wahnsinniger
- Beiträge: 6767
- Registriert: 01.04.2007 21:11
Re: Geschäftsfeld Fußball
Im Grunde unseres Herzens sind wir alle Scouser! *knutschdenfriesen*
The only way forward is together!
- Soccer_Scientist
- Stark behaarter Nacktschläfer
- Beiträge: 25620
- Registriert: 26.07.2005 14:37
- Wohnort: Cirque du Garrel
- Kontaktdaten:
Re: Geschäftsfeld Fußball
Ich nicht.danielacritterschwester hat geschrieben:Im Grunde unseres Herzens sind wir alle Scouser!
- danielacritterschwester
- VfB-Wahnsinniger
- Beiträge: 6767
- Registriert: 01.04.2007 21:11
Re: Geschäftsfeld Fußball
Ach doch, du weißt es nur nicht!Soccer_Scientist hat geschrieben:Ich nicht.danielacritterschwester hat geschrieben:Im Grunde unseres Herzens sind wir alle Scouser!
The only way forward is together!
- Soccer_Scientist
- Stark behaarter Nacktschläfer
- Beiträge: 25620
- Registriert: 26.07.2005 14:37
- Wohnort: Cirque du Garrel
- Kontaktdaten:
Re: Geschäftsfeld Fußball
Oh, mann. Wie erzähl' ich's bloß meinen Eltern?danielacritterschwester hat geschrieben: Ach doch, du weißt es nur nicht!
Re: Geschäftsfeld Fußball
Mal eine etwas andere Sichtweise auf wirtschaftliches Engagement. Gibt mir irgendwie zu denken!
Hoffenheim und sap
In den letzten Monaten erfreut sich Dietmar Hopp und „seine“ TSG Hoffenheim immer größeren Interesses: Nicht nur, dass über ihn und seine Verwicklungen in den Profifussball in allen möglichen Zeitungen auch Artikel finden ließen, er muss sich auch mit etlichen Kritikern herumschlagen. Man wirft ihm vor, nach dem Vorbild Abramovitch einen Club „nur mit Geld“ an die Spitze führen zu wollen. Besonders scharf werden die Töne in der letzten Zeit bei Ultras: Bei Spielen anderer Mannschaften gegen Hoffenheim werden Transparente mit Aussagen wie „Der Mob hasst Hopp“ entrollt, die Lautrer Fans schrieben ihm gar einen offenen Brief, in dem sie darlegen wollten, warum sie sein Engagement im Profifussball als falsch und verachtenswert empfinden.
Wo die Sprüche schärfer werden, werden meistens allerdings auch die Aussagen immer inhaltsloser – schließlich gibt es in einer Diskussion, wenn einem die treffenden Argumente ausgegangen sind, sowieso nur noch zwei Wege: Entweder, man gibt offen zu, dass die andere Seite vielleicht Recht haben könnte, oder man wird schlicht und ergreifend polemisch.
Zweiteres scheint mir in den Argumenten und Aussagen vieler Ultras und ihrer Sympathisanten immer häufiger aufzuscheinen, wenn es um die Thematik „moderner Fussball“ und all seine Auswirkungen geht. Eins der beliebtesten Argumente derjenigen, die sich „gegen den modernen Fussball“ aussprechen – und so steht es auf tausenden Aufklebern, Buttons und Doppelhaltern, die man in ganz Deutschland und halb Europa sehen kann – ist das von den Traditionsclubs, die das Zeitliche segnen beziehungsweise in der Bedeutungslosigkeit verschwinden und durch vermeintliche „Plastikmannschaften“, hinter denen angeblich das große Geld stehen soll, ersetzt werden. Wie vermutlich jeder habe auch ich schon mit den verschiedensten Leuten über dieses Thema diskutiert und bin dabei mittlerweile zu einer recht stark von dem, was man vielleicht den Konsens unter den meisten Ultras nennen könnte, abgewichen.
Interessant finde ich nämlich die Frage, was eigentlich ein Traditionsclub ist, wie man zu einem solchen wird und wodurch sich ein solcher Club eigentlich genau von einem Verein wie Hoffenheim unterscheidet. Hier scheint es verschiedene Argumente zu geben, die man zumindest mal diskutieren sollte, bevor man sie ungefragt übernimmt und auch nur denen nachplappert, die eine bestimmte Meinung vertreten. Gerade eine Kultur wie Ultra’, die sich auch das kritische Denken auf die Federn geschrieben hat, sollte hier einmal über ihre eigenen Standpunkte nachdenken und sich fragen, ob nicht vielleicht doch mit einem sehr vereinfachenden Weltbild an die Sache herangegangen wird.
Zunächst sollte man sich vom Mythos trennen, dass in Vereinen wie Hoffenheim, Chelsea oder dem VfL Wolfsburg ganz andere Mechanismen greifen würden als beim Bundesliga-Dino HSV, beim Stadtrivalen Sankt Pauli oder auch beim SSV Ulm von 1846. Alle diese Vereine sind in der gegenwärtigen gesellschaftlichen Realität, in der wir uns nun mal befinden (ob wir das schlecht finden oder nicht, lassen wir hier mal dahingestellt..), vor allem mit einem beschäftigt, nämlich mit Geld verdienen. Und da tun sich dann auch Bayern München und ein Bezirksligist nicht sonderlich viel, denn letztlich haben ja eigentlich alle dasselbe Ziel: Erfolgreich sein, dadurch die Einnahmen erhöhen um neue Ausgaben zu tätigen und irgendwann die Nummer eins zu sein. Aber aus irgendeinem Grund scheint es zwar okay zu sein, wenn Club A von Firma X mit zig Millionen gesponsort wird – das macht die Firma nämlich natürlich nur deshalb, weil sie sich davon letzten Endes Profite oder ein besseres Image erwartet – nicht aber, wenn Dietmar Hopp oder irgendein anderer Privatmensch Geld in einen Verein investiert, um diesen an die Spitze zu führen. Doch wo genau liegt hier eigentlich der Unterschied? Bislang konnte man mir das noch nicht schlüssig erklären. Irgendwann scheinen die Argumente immer darauf hinaus zu laufen, dass das Engagement von Hopp nicht „echt“ sei, nicht authentisch, und ihm werden Mäzene wie Jean Löring von Fortuna Köln oder Claus Steilmann von Wattenscheid entgegen gestellt, die echte Anhänger des Vereins waren und bei denen der Fussball „Ehrensache“ war. Was aber die wenigsten zu wissen scheinen: Jean Löring änderte bereits in den 70er Jahren die Vereinsfarben seines Clubs zu rot-weiss (übrigens ja auch die Farben des Lokalrivalen..), weil man damit mehr Fanartikel verkaufen konnte.. als in Österreich neulich ein ähnlicher Vorfall geschah, schaute die ganze Fussballwelt entsetzt nach Salzburg und äußerte vielfältigen und lautstarken Protest. Und es war ja auch nicht Hoffenheim oder Wehen, die als erste Trikotwerbung durch die Gegend spazieren trugen, sondern der deutsche Meister von 1966, Eintracht Braunschweig. Auch mein Verein, ein heute ziemlich erfolgloser Traditionsclub aus dem Ruhrgebiet, stieg in den ersten Jahren vor allem deshalb aus der sportlichen Bedeutungslosigkeit auf, weil ein gewisser Georg Melches einiges aus seiner Privatschatulle dazu tat, wenn es mal wieder einen neuen Spieler zu kaufen gab oder das Stadion ausgebaut werden sollte. In den 90ern tauchte auch mal ein Herr Kölmel mit seiner Kinowelt auf und lieh zahlreichen Vereinen Unsummen von Geld, um sie mehr schlecht als recht über Wasser zu halten. Bei all diesen Dingen hört man unverständlicherweise keine Proteste, aber wenn Herr Hopp das Gleiche bei seinem Verein macht, ist der Aufschrei gross.
Gegen den Verein TSG Hoffenheim als solchen sind die Einwände mindestens ebenso heftig: Der Verein sei künstlich, sagen die Kritiker, habe keine „Tradition“, auf die man zurückblicken könnte. Und dann auch noch diese Geschichte mit der angedachten Fusion mehrerer Vereine aus der Region.. dabei reicht doch schon ein Blick in die allseits beliebte Wikipedia, um herauszufinden, das fast jeder Verein, der seit Jahren in der Bundesliga kickt, irgendwann einmal mit anderen fusioniert hat, um den Erfolg zu erhöhen – der Hamburger SV ist da eben so ein Beispiel wie Rot-Weiss Essen und viele andere. Auch hier scheint also nicht der Vorgang an sich, sondern einzig und allein der Zeitpunkt entscheidend zu sein. An sich ist nämlich gegen eine solche Praxis nichts einzuwenden, es kommt nur darauf an, wer es tut und wann er es tut. Und da sind die Fronten eben klar verteilt, wobei auch hier wieder Probleme auftauchen, denn wie wird man eigentlich zum Traditionsverein? Bayer Leverkusen feierte vor 4 Jahren sein hundertjaehriges Bestehen und trotzdem wird der Verein allgemein als „Pillenclub“ belaechelt, dessen Fanspektrum sich hauptsächlich aus Familien rekrutiert. Auf der anderen Rheinseite hingegen spielt der erste Fussball Club Köln, ein Traditionsverein reinsten Wassers, den es allerdings erst seit 1949 gibt. Der hat aber dafür mehr Fans und wurde irgendwann einmal deutscher Meister, also ist die Lage hier scheinbar anders. Comprende? Ich nicht so wirklich, muss ich gestehen..
Wie verhält sich das, wenn man dieser Denkweise doch noch ein bisschen folgt, eigentlich mit den Vereinen, die vor zig Jahren mal erfolgreich waren und heute gar nicht mehr existent sind oder vor 300 Zuschauern spielen? Der VfR Mannheim wurde zum Beispiel 1949 Deutscher Meister und heute kräht kein Hahn mehr nach ihnen, gleiches gilt für unzählige andere, hunderte an Vereinen, die in der Bedeutungslosigkeit verschwunden sind, weil in der Nachbarschaft ein anderer Verein von der Politik begünstigt wurde, einfach nur Glück hatte oder die besseren Investoren ans Land zog.
Ist es also vielleicht eher der Neid, den sich Dietmar Hopp einhandelt, als ehrliche Kritik? Wollen wir nicht alle einmal mit unserem Verein um Champions League oder DFB-Pokal spielen, Siege sehen und spannende Spiele? Wer träumt nicht davon, dass sein Verein irgendwann einmal das große Los zieht? Also gönnt man es den anderen auch nicht, muss es verdiente und unverdiente Meister geben, solche, die nur durch ihr Geld gewinnen wie der FC Bayern (so jedenfalls die weitverbreitete Meinung unter Fans..) und solche, die in den Herzen aller eigentlich den Titel verdient hätten. Das dabei irgendwann manche das Zeitliche segnen und sich für immer aus dem Titelkampf entscheiden und andere nachrücken, ist in jedem Bereich des Lebens normal und nichts Außergewöhnliches. Mit Niederlagen muss man lernen, umzugehen, und, machen wir uns mal nichts vor: Weder RWE noch Ulm wird jemals wieder in der Bundesliga spielen, auch nicht, wenn die Meister dort nicht mehr aus München und Bremen, sondern aus Wehen/Wiesbaden und Hoffenheim kommen. The times, they are a changing sang schon vor zig Jahren Bob Dylan, und so ganz unrecht hatte er damit nicht. Take it or leave it, but dont blame somebody else.
Quelle: http://ultrassindia.blogsport.de/texte/ ... m-und-sap/

Hoffenheim und sap
In den letzten Monaten erfreut sich Dietmar Hopp und „seine“ TSG Hoffenheim immer größeren Interesses: Nicht nur, dass über ihn und seine Verwicklungen in den Profifussball in allen möglichen Zeitungen auch Artikel finden ließen, er muss sich auch mit etlichen Kritikern herumschlagen. Man wirft ihm vor, nach dem Vorbild Abramovitch einen Club „nur mit Geld“ an die Spitze führen zu wollen. Besonders scharf werden die Töne in der letzten Zeit bei Ultras: Bei Spielen anderer Mannschaften gegen Hoffenheim werden Transparente mit Aussagen wie „Der Mob hasst Hopp“ entrollt, die Lautrer Fans schrieben ihm gar einen offenen Brief, in dem sie darlegen wollten, warum sie sein Engagement im Profifussball als falsch und verachtenswert empfinden.
Wo die Sprüche schärfer werden, werden meistens allerdings auch die Aussagen immer inhaltsloser – schließlich gibt es in einer Diskussion, wenn einem die treffenden Argumente ausgegangen sind, sowieso nur noch zwei Wege: Entweder, man gibt offen zu, dass die andere Seite vielleicht Recht haben könnte, oder man wird schlicht und ergreifend polemisch.
Zweiteres scheint mir in den Argumenten und Aussagen vieler Ultras und ihrer Sympathisanten immer häufiger aufzuscheinen, wenn es um die Thematik „moderner Fussball“ und all seine Auswirkungen geht. Eins der beliebtesten Argumente derjenigen, die sich „gegen den modernen Fussball“ aussprechen – und so steht es auf tausenden Aufklebern, Buttons und Doppelhaltern, die man in ganz Deutschland und halb Europa sehen kann – ist das von den Traditionsclubs, die das Zeitliche segnen beziehungsweise in der Bedeutungslosigkeit verschwinden und durch vermeintliche „Plastikmannschaften“, hinter denen angeblich das große Geld stehen soll, ersetzt werden. Wie vermutlich jeder habe auch ich schon mit den verschiedensten Leuten über dieses Thema diskutiert und bin dabei mittlerweile zu einer recht stark von dem, was man vielleicht den Konsens unter den meisten Ultras nennen könnte, abgewichen.
Interessant finde ich nämlich die Frage, was eigentlich ein Traditionsclub ist, wie man zu einem solchen wird und wodurch sich ein solcher Club eigentlich genau von einem Verein wie Hoffenheim unterscheidet. Hier scheint es verschiedene Argumente zu geben, die man zumindest mal diskutieren sollte, bevor man sie ungefragt übernimmt und auch nur denen nachplappert, die eine bestimmte Meinung vertreten. Gerade eine Kultur wie Ultra’, die sich auch das kritische Denken auf die Federn geschrieben hat, sollte hier einmal über ihre eigenen Standpunkte nachdenken und sich fragen, ob nicht vielleicht doch mit einem sehr vereinfachenden Weltbild an die Sache herangegangen wird.
Zunächst sollte man sich vom Mythos trennen, dass in Vereinen wie Hoffenheim, Chelsea oder dem VfL Wolfsburg ganz andere Mechanismen greifen würden als beim Bundesliga-Dino HSV, beim Stadtrivalen Sankt Pauli oder auch beim SSV Ulm von 1846. Alle diese Vereine sind in der gegenwärtigen gesellschaftlichen Realität, in der wir uns nun mal befinden (ob wir das schlecht finden oder nicht, lassen wir hier mal dahingestellt..), vor allem mit einem beschäftigt, nämlich mit Geld verdienen. Und da tun sich dann auch Bayern München und ein Bezirksligist nicht sonderlich viel, denn letztlich haben ja eigentlich alle dasselbe Ziel: Erfolgreich sein, dadurch die Einnahmen erhöhen um neue Ausgaben zu tätigen und irgendwann die Nummer eins zu sein. Aber aus irgendeinem Grund scheint es zwar okay zu sein, wenn Club A von Firma X mit zig Millionen gesponsort wird – das macht die Firma nämlich natürlich nur deshalb, weil sie sich davon letzten Endes Profite oder ein besseres Image erwartet – nicht aber, wenn Dietmar Hopp oder irgendein anderer Privatmensch Geld in einen Verein investiert, um diesen an die Spitze zu führen. Doch wo genau liegt hier eigentlich der Unterschied? Bislang konnte man mir das noch nicht schlüssig erklären. Irgendwann scheinen die Argumente immer darauf hinaus zu laufen, dass das Engagement von Hopp nicht „echt“ sei, nicht authentisch, und ihm werden Mäzene wie Jean Löring von Fortuna Köln oder Claus Steilmann von Wattenscheid entgegen gestellt, die echte Anhänger des Vereins waren und bei denen der Fussball „Ehrensache“ war. Was aber die wenigsten zu wissen scheinen: Jean Löring änderte bereits in den 70er Jahren die Vereinsfarben seines Clubs zu rot-weiss (übrigens ja auch die Farben des Lokalrivalen..), weil man damit mehr Fanartikel verkaufen konnte.. als in Österreich neulich ein ähnlicher Vorfall geschah, schaute die ganze Fussballwelt entsetzt nach Salzburg und äußerte vielfältigen und lautstarken Protest. Und es war ja auch nicht Hoffenheim oder Wehen, die als erste Trikotwerbung durch die Gegend spazieren trugen, sondern der deutsche Meister von 1966, Eintracht Braunschweig. Auch mein Verein, ein heute ziemlich erfolgloser Traditionsclub aus dem Ruhrgebiet, stieg in den ersten Jahren vor allem deshalb aus der sportlichen Bedeutungslosigkeit auf, weil ein gewisser Georg Melches einiges aus seiner Privatschatulle dazu tat, wenn es mal wieder einen neuen Spieler zu kaufen gab oder das Stadion ausgebaut werden sollte. In den 90ern tauchte auch mal ein Herr Kölmel mit seiner Kinowelt auf und lieh zahlreichen Vereinen Unsummen von Geld, um sie mehr schlecht als recht über Wasser zu halten. Bei all diesen Dingen hört man unverständlicherweise keine Proteste, aber wenn Herr Hopp das Gleiche bei seinem Verein macht, ist der Aufschrei gross.
Gegen den Verein TSG Hoffenheim als solchen sind die Einwände mindestens ebenso heftig: Der Verein sei künstlich, sagen die Kritiker, habe keine „Tradition“, auf die man zurückblicken könnte. Und dann auch noch diese Geschichte mit der angedachten Fusion mehrerer Vereine aus der Region.. dabei reicht doch schon ein Blick in die allseits beliebte Wikipedia, um herauszufinden, das fast jeder Verein, der seit Jahren in der Bundesliga kickt, irgendwann einmal mit anderen fusioniert hat, um den Erfolg zu erhöhen – der Hamburger SV ist da eben so ein Beispiel wie Rot-Weiss Essen und viele andere. Auch hier scheint also nicht der Vorgang an sich, sondern einzig und allein der Zeitpunkt entscheidend zu sein. An sich ist nämlich gegen eine solche Praxis nichts einzuwenden, es kommt nur darauf an, wer es tut und wann er es tut. Und da sind die Fronten eben klar verteilt, wobei auch hier wieder Probleme auftauchen, denn wie wird man eigentlich zum Traditionsverein? Bayer Leverkusen feierte vor 4 Jahren sein hundertjaehriges Bestehen und trotzdem wird der Verein allgemein als „Pillenclub“ belaechelt, dessen Fanspektrum sich hauptsächlich aus Familien rekrutiert. Auf der anderen Rheinseite hingegen spielt der erste Fussball Club Köln, ein Traditionsverein reinsten Wassers, den es allerdings erst seit 1949 gibt. Der hat aber dafür mehr Fans und wurde irgendwann einmal deutscher Meister, also ist die Lage hier scheinbar anders. Comprende? Ich nicht so wirklich, muss ich gestehen..
Wie verhält sich das, wenn man dieser Denkweise doch noch ein bisschen folgt, eigentlich mit den Vereinen, die vor zig Jahren mal erfolgreich waren und heute gar nicht mehr existent sind oder vor 300 Zuschauern spielen? Der VfR Mannheim wurde zum Beispiel 1949 Deutscher Meister und heute kräht kein Hahn mehr nach ihnen, gleiches gilt für unzählige andere, hunderte an Vereinen, die in der Bedeutungslosigkeit verschwunden sind, weil in der Nachbarschaft ein anderer Verein von der Politik begünstigt wurde, einfach nur Glück hatte oder die besseren Investoren ans Land zog.
Ist es also vielleicht eher der Neid, den sich Dietmar Hopp einhandelt, als ehrliche Kritik? Wollen wir nicht alle einmal mit unserem Verein um Champions League oder DFB-Pokal spielen, Siege sehen und spannende Spiele? Wer träumt nicht davon, dass sein Verein irgendwann einmal das große Los zieht? Also gönnt man es den anderen auch nicht, muss es verdiente und unverdiente Meister geben, solche, die nur durch ihr Geld gewinnen wie der FC Bayern (so jedenfalls die weitverbreitete Meinung unter Fans..) und solche, die in den Herzen aller eigentlich den Titel verdient hätten. Das dabei irgendwann manche das Zeitliche segnen und sich für immer aus dem Titelkampf entscheiden und andere nachrücken, ist in jedem Bereich des Lebens normal und nichts Außergewöhnliches. Mit Niederlagen muss man lernen, umzugehen, und, machen wir uns mal nichts vor: Weder RWE noch Ulm wird jemals wieder in der Bundesliga spielen, auch nicht, wenn die Meister dort nicht mehr aus München und Bremen, sondern aus Wehen/Wiesbaden und Hoffenheim kommen. The times, they are a changing sang schon vor zig Jahren Bob Dylan, und so ganz unrecht hatte er damit nicht. Take it or leave it, but dont blame somebody else.
Quelle: http://ultrassindia.blogsport.de/texte/ ... m-und-sap/
Re: Geschäftsfeld Fußball
Das US-Wirtschaftsmagazin "Forbes" hat seine neue Rangliste der wertvollsten Fußballclubs herausgegeben. Den Bewertungen liegt wohl am ehesten die Sichtweise eines potentiellen Finanzinvestors zugrunde, bei der sportliche Aspekte sicher einfließen, aber nicht unbedingt dominieren. Wie immer genau nun die Wertansätze ermittelt wurden; das Ergebnis enthält doch die eine oder andere Überraschung:
1. Manchester United: € 1.150 Mio.
2. Real Madrid: € 826 Mio.
3. Arsenal London: € 772 Mio.
4. FC Liverpool: € 662 Mio.
5. FC Bayern München: € 590 Mio.
6. AC Mailand: € 513 Mio.
7. FC Barcelona: € 504 Mio.
8. FC Chelsea London: € 491 Mio.
9. Juventus Turin: € 328 Mio.
10. FC Schalke 04: € 302 Mio.
15. Borussia Dortmund: € 208 Mio
17. Hamburger SV: € 189 Mio.
18. SV Werder Bremen: € 169 Mio.
(Quelle Süddeutsche Zeitung online-Ausgabe)
1. Manchester United: € 1.150 Mio.
2. Real Madrid: € 826 Mio.
3. Arsenal London: € 772 Mio.
4. FC Liverpool: € 662 Mio.
5. FC Bayern München: € 590 Mio.
6. AC Mailand: € 513 Mio.
7. FC Barcelona: € 504 Mio.
8. FC Chelsea London: € 491 Mio.
9. Juventus Turin: € 328 Mio.
10. FC Schalke 04: € 302 Mio.
15. Borussia Dortmund: € 208 Mio
17. Hamburger SV: € 189 Mio.
18. SV Werder Bremen: € 169 Mio.
(Quelle Süddeutsche Zeitung online-Ausgabe)
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
(Albert Camus)
(Albert Camus)
- Gipsy
- VfB-Megafan
- Beiträge: 3474
- Registriert: 16.08.2006 01:00
- Wohnort: Oldenburg/Donnerschwee
- Kontaktdaten:
Re: Geschäftsfeld Fußball
Gar nicht mal schlecht. Nach wiederaufstieg und nach der ersten Saison auf Platz 9 zu sein. Juve per SempreDino hat geschrieben:Das US-Wirtschaftsmagazin "Forbes" hat seine neue Rangliste der wertvollsten Fußballclubs herausgegeben. Den Bewertungen liegt wohl am ehesten die Sichtweise eines potentiellen Finanzinvestors zugrunde, bei der sportliche Aspekte sicher einfließen, aber nicht unbedingt dominieren. Wie immer genau nun die Wertansätze ermittelt wurden; das Ergebnis enthält doch die eine oder andere Überraschung:
1. Manchester United: € 1.150 Mio.
2. Real Madrid: € 826 Mio.
3. Arsenal London: € 772 Mio.
4. FC Liverpool: € 662 Mio.
5. FC Bayern München: € 590 Mio.
6. AC Mailand: € 513 Mio.
7. FC Barcelona: € 504 Mio.
8. FC Chelsea London: € 491 Mio.
9. Juventus Turin: € 328 Mio.
10. FC Schalke 04: € 302 Mio.
15. Borussia Dortmund: € 208 Mio
17. Hamburger SV: € 189 Mio.
18. SV Werder Bremen: € 169 Mio.
(Quelle Süddeutsche Zeitung online-Ausgabe)
Ultrá Leben, Oldenburg folgen!
http://www.Commando-Donnerschwee.de
16.11.08 - Derbytime!
Meine Verwarnungs-Stufe: [ 1 ]
http://www.Commando-Donnerschwee.de
16.11.08 - Derbytime!
Meine Verwarnungs-Stufe: [ 1 ]
- Soccer_Scientist
- Stark behaarter Nacktschläfer
- Beiträge: 25620
- Registriert: 26.07.2005 14:37
- Wohnort: Cirque du Garrel
- Kontaktdaten:
Re: Geschäftsfeld Fußball
Mir nicht. Ich hätte es nicht anders gemacht als Hopp.Dirstar hat geschrieben:Mal eine etwas andere Sichtweise auf wirtschaftliches Engagement. Gibt mir irgendwie zu denken!![]()
- danielacritterschwester
- VfB-Wahnsinniger
- Beiträge: 6767
- Registriert: 01.04.2007 21:11
Re: Geschäftsfeld Fußball
Aber so gravierend sind die Unterschieder zur Einnahmenliste nicht, oder? Also irgendwie doch, je reicher der Club umso interessanter für Anlageprojekte. Verwundert mich nicht.
The only way forward is together!
- Gipsy
- VfB-Megafan
- Beiträge: 3474
- Registriert: 16.08.2006 01:00
- Wohnort: Oldenburg/Donnerschwee
- Kontaktdaten:
Re: Geschäftsfeld Fußball
Wenn ich das Geld hätte würd ich es genau so machen. Irgendein Dorfverein suchen "bisschen" Kohle rein stecken und in paar Jahre das große Geld machen. Eigentlich die Idee eines jeden GeschäftsmannesSoccer_Scientist hat geschrieben:Mir nicht. Ich hätte es nicht anders gemacht als Hopp.Dirstar hat geschrieben:Mal eine etwas andere Sichtweise auf wirtschaftliches Engagement. Gibt mir irgendwie zu denken!![]()
@daniela: Du Sponsorst doch lieber einen Verein der fast jeden Tag im Fernsehen zu sehen ist als einen der geradeum den Abstieg kämpft, rein wirtschaftlich betrachtet. Als Fußball fan sagt man sich, ich investiere Lieber in nen kleinen Club
Ultrá Leben, Oldenburg folgen!
http://www.Commando-Donnerschwee.de
16.11.08 - Derbytime!
Meine Verwarnungs-Stufe: [ 1 ]
http://www.Commando-Donnerschwee.de
16.11.08 - Derbytime!
Meine Verwarnungs-Stufe: [ 1 ]