Es wird auf jeden Fall ein Hammerspieltag, mit einem Ohr in Kiel und mit dem Rest alles geben gegen Henstedt. Ich bin ein wenig besorgt wenn ich dran denke, dass Endspiele die irgendwie Meppen involvierten (letzter Spieltag zum Bundesligaaufstieg, Fernduell gegen Meppen um die Oberligaqualifikation) meist nicht so gut für uns ausgesehen haben. Aber ich glaub fest daran, dass wir das noch schaffen.
ich fürchte ja sehr, dass wir am freitag ein dickes deja-vu erleben werden. aber wat soll man machen. ich bin da mal ganz fatalistisch: tun wir gegen rhen unser bestes und warten mal ab, was noch kommt...
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche." (Gustav Mahler)
Wenn ich die Tageszeitungen so durchlese sind wohl alle ziemlich sicher das Meppen es wohl noch schaft. Selbst Meppen ist sich der sache wohl sehr sicher !
aus der OZ
SV Meppen machte ein Fass auf
Von Richard Schimmöller
Meppen.
Co-Trainer Christopher Stoll und Betreuer Eugen Geppert waren zusammen mit einigen Spielern Zeuge des 2:2-Unentschieden von VfB Oldenburg in Wilhelmshaven und hielten Hubert Hüring auf dem Laufenden. „Das heißt: Wir müssen in Kiel gewinnen“, zeigte sich der SVM-Trainer am Sonntag schließlich froh und stolz, „dass wir die Regionalliga-Relegation am letzten Spieltag aus eigener Kraft schaffen können“.
Völlig zu Recht hatte der SV Meppen schon am Freitagabend „ein Fass aufgemacht“ und ein traumhaftes Blau-Weißes Wochenende erlebt. „Das Emsland ist wach“, sinnierte Präsident Reinhard Meiners angesichts der tollen Kulisse (7100 Zuschauer waren Oberliga-Saisonrekord) und der einfach nur „geilen“ Stimmung. „Da weiß man, wofür man die ehrenamtliche Arbeit leistet“, genoss auch der Sportliche Leiter Reinhold Tattermusch die breite Begeisterung nach dem 3:2 gegen Eintracht Nordhorn.
Auch die Spieler hatten am Freitagabend so viel investiert. „Ich bin so fertig“, fehlte Eray Bayraktar noch eine Stunde nach dem kräftezehrenden Derbysieg und dem ähnlich anstrengenden und ausgedehnten Jubel-Variationen auf dem Rasen der Vivaris Arena fast die Energie um auf den Beinen zu bleiben. „Im Stehen bekomme ich laufend Krämpfe“, stöhnte der zweifache Torschütze und Matchwinner des letzten Viertliga-Saison-Heimspiels – und strahlte dabei dennoch rundum zufrieden.
„Dass wir nach so einem Schock-Gegentor noch so zurückkommen...“, machte den 22-jährigen Ex-Nordhorner die enorme Energieleistung der Mannschaft einfach nur stolz und glücklich. „Das Glück, dass uns gegen Oldenburg noch gefehlt hat, haben wir jetzt.“ Es war aber auch die Entschlossenheit des SVM-Zehners, die den Unterschied zu den gleichstarken Grafschaftern deutlich aufzeigte.
Diesen mannschaftsdienlichen Willen zum Erfolg und Toreschießen dokumentierte eindrucksvoll auch Rene Wessels, der mit seinem herrlichen Treffer zum 3:1 wieder einmal sein Genie aufblitzen ließ und damit seinen Wert für den SVM unterstrich. Das bestätigte er sich selbst, wie er mit seinem wie entfesselten raketenschnellen Jubellauf entlang der neuen Tribüne deutlich machte. Dabei zeigte er heftig gestikulierend auf das SVM-Enblem am Trikot und sein blau-weißes Herz.
Mit Wessels Einwechselung war mehr Durchschlagskraft in die Offensivbemühungen gekommen. Er bestätigte damit die guten letzten Eindrücke aus Bergedorf und aus dem Training. Die Zeit auf der Reservebank hatte ihm, wie auch schon Bayraktar geholfen, seine Fähigkeiten für die Mannschaft effektiv einzusetzen.
Andy Gerdes, der ansonsten oft alleine die Bürde der Torgefahr tragen musste und gegen Nordhorn immerhin zwei der drei Treffer entscheidend mit vorbereitete, blieb die Effektivität im Abschluss diesmal versagt. In einigen Szenen hätte er wirkungsvoller u.a. den freistehenden Wessels bedient.
Nur ein paar Tore mehr, und der SVM hätte auch den BV Cloppenburg mächtig unter Druck gesetzt, der zeitgleich 1:2 gegen Oberneuland verlor und zweitweise nur noch vier Tore (und drei Punkte) Vorsprung vor dem SVM hatte, die am Freitag aber ebenfalls noch aufzuholen gewesen wären. Jetzt sind es sechs Tore, die schon einen hohen Meppener Sieg in Kiel und eine deutliche Cloppenburger Niederlage in Lurup voraussetzen.
Wie sagt es Hubert Hüring immer: Im Fußball ist nichts unmöglich.
Ja super, lass die mal nachrechnen wie hoch sie gegen Kiel gewinnen müssen, um an Cloppenburg vorbeizuziehen. Ich habe hier schon woanders gesagt, dass es sich bei vielen Meppenern fast so liest als wäre der Auswärtssieg beim Tabellen-Ersten nur noch Formsache. Kann uns nur recht sein, wenn die mit so einer Einstellung rangehen...
Kiel wird leider nur mit seiner B-Mannschaft auflaufen. Das wichtige Pokalspiel 4 Tage später ist natürlich viel wichtiger für den Verein und der Region.
Lieber Caterer es soll HEIß werden am Freitag . Also sorge bitte dafür das nicht wieder etliche Leute vom Sanitäter behandelt werden müssen . So 4000-5000 werden wohl kommen .
Es hilft kein Flüstern und kein Schweigen, der VfB wird doch aufsteigen!?
agent pro Stadion hat geschrieben:Kiel wird leider nur mit seiner B-Mannschaft auflaufen.
Aha, erstaunlich was du so alles weißt. Hat dir der Trainer persönlich das bestätigt?
agent pro Stadion hat geschrieben:Das wichtige Pokalspiel 4 Tage später ist natürlich viel wichtiger für den Verein und der Region.
Zum einen ist das Spiel erst fünf Tage später (die langen Monate kann man prima an den Fingerknöcheln abzählen ) und zum anderen werden sich die Kieler als Meister beim letzten Heimspiel sicherlich nicht abschießen lassen. Letzte Gala vor der großen Sause sozusagen.