Ernst
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Ernst
St. Paulis neuer Stürmer Wojcik: "Keine Sekunde überlegt" <br><br>Der gebürtige Pole hält sich für einen "echten Straßenfußballer" - Tür an Tür mit Werders Meisterspielern Borowski und Stalteri<br>von Julien Wolff<br><br>"Wenn mich jemand fragt, wo ich herkomme", sagt Sebastian Wojcik ein wenig verlegen, "weiß ich meist nicht so recht, was ich antworten soll." Betrachtet man die Vita des 25 Jahre alten Stürmers, der in der Sommerpause von Holstein Kiel zum FC St. Pauli wechselte, erscheint seine Unsicherheit in Bezug auf seine Herkunft nicht ganz unverständlich. So ist Wojcik zwar in Danzig geboren, jedoch bereits im Alter von elf Jahren mit seinen Eltern nach Oldenburg gezogen.<br><br>Ein Umzug, der Wojciks Leben grundsätzlich verändern sollte. "In Polen habe ich immer nur auf der Straße Fußball gespielt. Erst als ich nach Deutschland kam, habe ich den Sport ernster genommen und bin Mitglied beim VfB Oldenburg geworden. Ich bin ein echter Straßenfußballer", blickt er zurück. Bei den Niedersachsen machte er in kürzester Zeit große Fortschritte und wechselte als 15-Jähriger zu Werder Bremen, wo er ein Zimmer im Fußball-Internat bezog. In Bremen entwickelte sich der gebürtige Pole zum Leistungsträger der Jugendmannschaften und wurde unter anderen von dem heutigen Bundesliga-Coach Thomas Schaaf trainiert. "Thomas ist der beste Trainer, den ich je hatte. Von ihm habe ich sehr viel gelernt", schwärmt Wojcik. <br><br><br>Der Sprung von der A-Jugend zu den Profis sollte ihm trotz guter Leistungen bei internationalen Turnieren dennoch nicht gelingen. "Viele im Verein haben sich dafür ausgesprochen, mich hochzuziehen, doch der damalige Trainer Felix Magath hat zu diesem Zeitpunkt nicht auf junge Spieler gesetzt, schließlich befand sich Werder mitten im Abstiegskampf", erklärt der gelernte Raumausstatter, der während seiner Internatszeit mit den heutigen Werder-Profis Paul Stalteri und Tim Borowski Tür an Tür wohnte. Wären die Umstände damals andere gewesen, hätte möglicherweise auch Wojcik in der vergangenen Saison der Meister-Mannschaft der Bremer angehört. Ein wenig Wehmut habe er daher schon verspürt, als er im Fernsehen die Meisterfeier verfolgte. "Ich freue mich aber riesig für die Jungs, vor allem für Borowski und Stalteri. Wir haben viel zusammen erlebt, sie haben den Erfolg wirklich verdient." <br><br><br>Doch nicht nur im sportlichen, auch im privaten Bereich sah sich Wojcik während seiner Zeit in Bremen mit großen Herausforderungen konfrontiert. So wurde er fünf Tage nach seinem 17. Geburtstag Vater. "Das war am Anfang nicht ganz leicht", sagt der bescheidende Angreifer, "aber heute bin ich ein sehr stolzer Papa." Sein achtjähriger Sohn Damian lebt bei seiner Mutter, von der Wojcik getrennt ist. "Wir haben uns auf ein geteiltes Sorgerecht geeinigt, ich besuche ihn, so oft es geht", erläutert er. Als der Junge erfuhr, dass sein Vater nach Stationen in Wilhelmshaven, bei Rot-Weiß Essen und Holstein Kiel nun künftig für St. Pauli spielen wird, "war er total begeistert und wollte sofort ein Trikot haben". Und auch bei dem Vater selbst ist die Freude über seinen Vereinswechsel groß. "Als ich das Angebot von St. Pauli bekam, musste ich keine Sekunde überlegen. Dieser Verein ist einfach einmalig. Ein Teil davon sein zu dürfen, macht mich sehr stolz." <br><br><br>Nachdem er in der vergangenen Saison elf Tore für die Kieler erzielte, hofft Wojcik, auch in der kommenden Spielzeit treffsicher zu sein. "Gemeinsam mit der Mannschaft will ich St. Pauli langfristig in die Zweite Liga führen", erklärt Wojcik, der bereits den ersten Heimspielen entgegenfiebert: "Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das Millerntor mein zweites Wohnzimmer wird." <br><br>http://www.welt.de/data/2004/07/02/299379.html [br](Diese Nachricht wurde am 02.07.04 um 09:04 von Soccer_Scientist geändert.)
Re: Ernst
Ich fress nen Besen!!! Der Kerl war bei mir in der Grundschule! In seiner Freizeit hat er noch beim Jugendtheater mitgemacht. Netter Kerl! [br](Diese Nachricht wurde am 02.07.04 um 09:40 von Uwe geändert.)
VfB Oldenburg Sonntag, 6. Oktober 1991 15:00 Uhr VfL OS
1 : 0 Radek Drulák 19. 1 : 1 Ralf Balzis 29. 2 : 1 Jörg Wawrzyniak 33. 3 : 1 Radek Drulák 40. 4 : 1 Thomas Gerstner 74. 5 : 1 Carsten Linke 76. 6 : 1 Michail Rousajew 85.

1 : 0 Radek Drulák 19. 1 : 1 Ralf Balzis 29. 2 : 1 Jörg Wawrzyniak 33. 3 : 1 Radek Drulák 40. 4 : 1 Thomas Gerstner 74. 5 : 1 Carsten Linke 76. 6 : 1 Michail Rousajew 85.

Re: Ernst
Der Uwe, der kennt sie einfach alle

Re: Ernst
Chori: Der Bruder vom Mooseman müßte den auch kennen.

VfB Oldenburg Sonntag, 6. Oktober 1991 15:00 Uhr VfL OS
1 : 0 Radek Drulák 19. 1 : 1 Ralf Balzis 29. 2 : 1 Jörg Wawrzyniak 33. 3 : 1 Radek Drulák 40. 4 : 1 Thomas Gerstner 74. 5 : 1 Carsten Linke 76. 6 : 1 Michail Rousajew 85.

1 : 0 Radek Drulák 19. 1 : 1 Ralf Balzis 29. 2 : 1 Jörg Wawrzyniak 33. 3 : 1 Radek Drulák 40. 4 : 1 Thomas Gerstner 74. 5 : 1 Carsten Linke 76. 6 : 1 Michail Rousajew 85.

Re: Ernst
Uwe: Jau, den kennt er auch noch! Habe ihm das am Samstag gezeigt und es fiel ihm wie Schuppen von den Augen! Und ich glaube sogar, dass selbst ich mich an den Kerl gaaaaanz dunkel noch erinnern kann...!


