rookie hat geschrieben:So schnell kanns gehen. 2004 noch Meister in Österreich, aber vielleicht schon bald Geschichte .... GAK will Spielbetrieb einstellen
Nunja zwangsabstieg in die Regionalliga und hohe Schulden sind auch keine gute Voraussetzung für einen neustart in der 3.Liga ... Aber lieber so als sich von einem Brausefabrikanten Geld zuschießen zu lassen ! Die kommen wieder !
mal zurück nach Italien. Hier ein Artikel des Berliner "Tagesspiegel", der einige Hintergründe fascho-krimineller Machenschaften im Bereich der Fanszenen in Italien thematisiert:
Eigentlich gilt Fabrizio Piscitelli nur als Mitläufer. Aber er hat sich mit Haut und Haaren einer römischen Gruppierung von Fußballfans verschrieben, die sich „Irriducibili Lazio“ nennt. Dort organisieren sich größtenteils faschistisch orientierte Anhänger des Klubs Lazio Rom. Irriducibili heißt übersetzt so viel wie „die Unbeugsamen“.
Mit Fabrizio Piscitelli hatten die Richter jüngst ein Einsehen. Just in diesen wirren Fußballtagen konnte er das baufällige und kalte Regina-Coeli-Gefängnis verlassen. Er darf die Zeit bis zum Prozess zu Hause verbringen – unter Hausarrest, was für ihn eine große Erleichterung darstellt. Der Kopf der „Irriducibili Lazio“, Fabrizio Toffolo, muss hingegen im Gefängnis bleiben. Er und seine anderen Sekundanten Yuri Alviti und Paolo Arcidiacono warten darauf, dass man ihnen den Prozess macht. Bei einer spektakulären Polizeiaktion im Oktober 2006 wurden sie verhaftet. Ausgerechnet Lazio Roms Klubpräsident Claudio Lotito hatte sie angezeigt. Wegen Erpressung und Morddrohungen, die er erhalten hatte. „Seit zwei Jahren habe ich Personenschutz. Ich habe Morddrohungen erhalten, habe mich aber nicht beirren lassen, auch wenn ich mich oft allein gelassen fühle“, sagt der römische Reinigungsunternehmer und schwang sich zum Paladin des Fußballs auf, der die Allmacht der Tifosi beschränken will. Ein Fall, der an die Ereignisse in Leipzig erinnert, wo es nach Krawallen nun Morddrohungen gegen Funktionäre gibt, die Gewalttäter der Polizei melden wollen.
Fabrizio Toffolo und seine „Irriducibili“ hätten ihn erpresst und Morddrohungen ausgesprochen, sagt Lotito, damit er die Aktienmehrheit des börsennotierten Klubs an eine ominöse Käufergruppe aus Ungarn abgebe. Die Staatsanwaltschaft ermittelte, dass hinter der Gruppe die neapolitanische Camorra stand. Lotito zeigte die Anführer der Fangruppe an und lebt seitdem mit Personenschutz.
Ohne die Macht der „Irriducibili Lazio“ wäre Lotito, der mit dem Präsidenten der rechten Nationalen Allianz, Gianfranco Fini, befreundet ist, jedoch nicht so billig an die Aktienmehrheit von Lazio Rom gekommen. Nach der Pleite des früheren Präsidenten Sergio Cragnotti schien die Insolvenz von Lazio Rom unabwendbar. Allein die Steuerschuld des Klubs betrug über 140 Millionen Euro. In der Not bediente sich Lotito der „Irriducibili“. Sie belagerten tagelang entweder den Verbandssitz oder das Finanzministerium, was schließlich Erfolg hatte. Der Fiskus gewährte eine Ratenzahlung der immens hohen Steuerschuld auf 23 Jahre. Ein Novum in der italienischen Steuergeschichte. Fabrizio Toffolo hatte immer wieder mit den über 10 000 Mitgliedern seiner „Irriducibili Lazio“ gedroht.
Der Präsident, der wegen seiner Metaphern und seines aufgesetzten Gehabes ein beliebtes Objekt von Karikaturisten ist, zeigte sich danach jedoch nach Ansicht der „Irriducibili“ undankbar. Er versuchte, ihren Einfluss im Klub mit aller Macht zu beschneiden. Die „Irriducibili“ fordern nun Lotitos Rücktritt. Mehrmals wurden deswegen die Lazio-Spiele spektakulär boykottiert. Widerstand zu leisten und sich aufzulehnen, das haben sie ein Leben lang gemacht, um den römischen Elendsvierteln zu entkommen.
Lazio Rom wurde wegen Ausschreitungen der „Irriducibili“ vom italienischen Fußballverband mehrmals zu Geldstrafen und Platzsperren verurteilt. Die „Irriducibili Lazio“ finanzieren sich durch eigene Merchandising-Artikel wie T- Shirts, die sie durch eigene Läden in Rom sowie übers Internet vertreiben. Mittlerweile gibt es nur noch einen offiziellen Fanshop des Vereins, alle anderen wurden durch die der „Irriducibili“ verdrängt. Ihr Anführer, Fabrizio Toffolo, hatte zuletzt Stadionverbot. Er verletzte einen Polizeibeamten auf dem Weg zu einem Auswärtsspiel am Bahnhof Termini und wurde zu 18 Monaten Haft verurteilt. Die Fans fielen auch durch Rassismus und Verherrlichung des Faschismus auf. Unter anderem wurden gegnerische Fans der AS Rom 1999 mit einem 18 Meter langen Transparent mit der Aufschrift „Auschwitz ist eure Heimat, die Öfen euer Zuhause“ und 2001 auf einem 30 Meter langen Transparent als „Schwarze Mannschaft und Judenfans“ begrüßt.
Der frühere Kapitän von Lazio Rom, Paolo di Canio, der den Klub im Streit mit dem Präsidenten verlassen hat und nun beim viertklassigen Verein Cisco Rom spielt, ist Sympathisant der „Irriducibili Lazio“. Im Stadtderby gegen AS Rom im Januar 2005 zeigte der bekennende Neofaschist di Canio als Torjubel den Fans aus der Nordkurve den faschistischen Gruß.
Es ist auch andernorts üblich, dass Fangruppen von den Vereinen finanziert werden. Sie erhalten entweder Gratiskarten oder bekommen die Reisen zu Auswärtsspielen bezahlt. Und sie üben einen enormen Druck auf die Klubs aus. „Seit drei Jahren sind wir Geisel der Hooligans“, bekennt Catania-Präsident Antonino Pulvirenti. Wegen wiederholter Ausschreitungen musste sein Klub zuletzt 200 000 Euro Strafe zahlen. „Wir brauchen die Unterstützung von Kriminellen nicht“, sagt Pulvirenti und mahnt Hilfe an, denn „alleine kommen wir dagegen nicht an.“
„Damit der Fußball wieder funktioniert, müssen jene Herren mit den unfeinen Ideen hart bestraft werden“, fordert Torwart-Legende Dino Zoff. Zoff kennt insbesondere die „Irriducibili Lazio“ aus seiner Zeit als Trainer und Präsident gut. Jetzt plädiert er für mehr Härte.
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
(Albert Camus)
Jo, ein unterhaltsames Spiel ist das gewesen. Ein 3 oder 4 zu 1 für St.Petersburg wäre gerechter gewesen aber egal . Dieser Blazek ist wirklich kaum zum aushalten.
wieder mal ein klasse spiel des hamburger sv! immerhin ist rennes auf platz 4 der französischen liga. auch das spiel der nürnberger war alles andere als schlecht!
aber was bitteschön war das für eine scheiße von den bayern. am anfang der saison hatte ich eigentlich gedacht das jedenfalls diese truppe die deutsche fahne hochhällt und international war reißt. nix da. wieder nur ein mageres 1:1
lass die jungs vom fcb mal machen. hier in der stadt merkt man einfach, da geht einiges mit dem team. bin sicher kein bayern-fan aber die klasse (alleine von FRONK) kann immer einmal spielentscheidend sein.
die werden sich auch schon aus ihrem loch herausspielen und dann geht international rund.
den blick des arztes hättet ihr sehen sollen, als er mir blut abnahm und sich die spritze blau-weiss füllte... VfB!!!
Fünf Champions-League-Plätze an kleinere Nationen
Erschienen am 30. November 2007
Die Champions League ist zukünftig keine "geschlossene Gesellschaft" mehr, stattdessen wird den sogenannten "Kleinen" der Zugang zum Millionen-Geschäft ermöglicht. Das ist das Ergebnis der Europacup-Reform, die vom Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA) in Luzern verabschiedet worden ist und ab der Saison 2009/10 in Kraft tritt. Zudem wird das Champions-League-Finale ab 2009 nicht mehr am Mittwoch, sondern samstags ausgetragen. Das UEFA-Cup-Finale wird weiterhin mittwochs stattfinden. Außerdem wird der UI Cup ab der Spielzeit 2009/10 ganz abgeschafft. Dagegen ist die Idee von UEFA-Präsident Michel Platini, einige Pokalsieger in die Königsklasse zu integrieren, erwartungsgemäß verworfen worden.
Platini: "Haben die Champions League demokratisiert"
Wichtigste Neuerung ist jedoch, dass die Champions League quasi geöffnet wird. 5 der 32 Startplätze geht an Länder, die im UEFA-Ranking auf den Plätzen 13 bis 53 stehen. Dafür müssen die Top-Nationen eine deutlich schwierigere Qualifikation bestreiten. "Ich bin glücklich mit dieser Lösung. Das ist ein guter Kompromiss. Jetzt können die kleinen Verbände auch in der Champions League Geld verdienen und vielleicht ihre Spieler halten. Wir haben die Champions League demokratisiert", sagte Platini. Die Neuerung war dem Franzosen wichtig, da er insbesondere durch das Wahlversprechen, die Champions League für die "Kleinen" zu öffnen, beim Kongress in Düsseldorf im Januar dieses Jahres das Duell um das Amt des UEFA-Präsidenten gegen den Schweden Lennart Johansson gewonnen hatte. Auch Gerhard Mayer-Vorfelder, Mitglied der Strategiekommission war zufrieden: "Das ist die beste Lösung. Sowohl die großen, als auch die kleinen Verbände können zufrieden sein."
Qualifikation wird ein harter Weg
Das neue Europacup-Modell sieht ab 2009 wiefolgt aus: Die besten drei Nationen, derzeit Spanien, Italien und England, erhalten zukünftig drei feste Startplätze (vorher zwei), während nur noch ein Team in die Qualifikation muss. Den nachfolgenden drei Nationen, zu denen Deutschland derzeit gehört, werden wie bisher zwei Plätze garantiert, hinzu muss ein Klub in die Ausscheidung. Die Qualifikation, die zweigeteilt wird, hat es aber in sich. So spielen die Länder auf den Plätzen 13 bis 53 in drei Runden fünf Champions-League-Teilnehmer aus. Die Nationen auf den Rängen 1 bis 15 werden in zwei Ausscheidungsrunden weitere fünf Teilnehmer ausspielen. Dabei wird es keine Setzliste mehr geben, sodass bereits in der Vorausscheidung namhafte Klubs auf der Strecke bleiben könnten.
Pokalsieger kommen nicht in die Königsklasse
Platinis Plan sah ursprünglich auch vor, vier Pokalsieger aus den 16 besten Ländern Europas einen Startplatz in der Champions League zu garantieren. Diese Idee hatte aber bereits bei der Strategie-Kommission Mitte November keine Mehrheit gefunden. Dagegen hatte sich auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) vehement gewehrt. "Mein Vorschlag kam einfach zu früh", räumte Platini ein.
UI Cup wird abgeschafft
Änderungen gibt es auch im UEFA-Pokal. Statt der derzeitigen acht Fünfer-Gruppen mit nur je einem Spiel soll es ab 2009 nach einigen Qualifikationsrunden zwölf Gruppen a vier Mannschaften geben, die wieder per Hin- und Rückspiel aufeinandertreffen. Die zwölf Gruppenersten und -zweiten sowie die acht Dritten aus der Gruppenphase der Champions League spielen dann im K.-o.-System weiter. Außerdem wird der UI-Cup ab der Saison 2009/10 ganz abgeschafft.
Der Bundesligist Hamburger SV tritt heute im dritten Gruppenspiel des UEFA-Cups in Zagreb an. Das NDR Fernsehen überträgt die Partie aus Kroatien live ab 20.15 Uhr.
90+1
Oldenburg wie ein wütender Bulle, dem man die Eier eingeklemmt hat. Tritt aus, galoppiert nach vorne, schnaubt, spuckt, will vernichten. Regionalliga Nord – Rodeo von der Küste.
***Relegationssiegerbesieger***
HSV gewinnt, Nürnberg dreht ein gutes Spiel zum Sieg, das sieht doch gut aus, von Bolton hab ich nichts gesehen, wenn Leverkusen heute auch noch gewinnt haben wir wieder ne Menge Punkte für die 5-Jahreswertung gesammelt.