Polizei & Ordnungsdienst

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Okusz
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Beitrag von Okusz »

@ Michi

das haben die Ordner auf " Befehl" oder besser " Anleitung" des Präsidiums ausgeführt. So lese ich das aus dem Bericht.

Mich wundert allerdings auch das der Block so ruhig gewesen ist.

Mal sehen was das da noch gibt.

Greets
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Lablafasel
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Beitrag von Lablafasel »

Besonders was gewisse Ostclubs wie LOK oder Dynamo angeht, würde ich mal behaupten, daß nicht wenige dieser extremen Ausschreitungen auch durch die Polizei provoziert wurden.

Ist mitlerweile eigentlich der Beschlagnahmte Doku-Film aufgetaucht, der in Leipzig gedreht wurde, als es zu diesen Massenhooligan ausschreitungen kam, oder ist das immernoch von der Polizei beschlagnahmt und hat eigentlich nie existiert?

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Soccer_Scientist
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Beitrag von Soccer_Scientist »

DFB-Pressemitteilung
Nummer: 154/2007 Datum: 28.11.2007

_____

Neufassung der Stadionverbots-Richtlinien beschlossen


Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat in Rücksprache mit der DFL Deutsche
Fußball Liga GmbH und von der Basis autorisierten Fanvertretern die
Richtlinien zur Verhängung von Stadionverboten transparenter, gerechter und
einzelfallbezogener gestaltet. Die Reduzierung der Höchstdauer von
Stadionverboten von fünf auf drei Jahre ist eine der wesentlichen
Änderungen. Zudem können Stadionverbote künftig unter bestimmten
Vorraussetzungen ausgesetzt werden. Dem Wunsch der Fanverbände, die
"Heimatvereine" des betreffenden Zuschauers in das Verfahren stärker
einzubinden, wurde in der Neufassung der Richtlinien, bei der die
Grundstruktur des Stadionverbots unverändert geblieben ist, ebenfalls
entsprochen.

Das DFB-Präsidium hat die neuen Richtlinien heute auf seiner Sitzung in
Dresden verabschiedet, allerdings unter dem Vorbehalt einer Stellungnahme
durch politische und polizeiliche Instanzen. Die Neufassung der Richtlinien
liegt derzeit dem "Nationalen Ausschuss Sport und Sicherheit (NASS)" sowie
den Polizeibehörden der Bundesländer und der Bundespolizei vor.

Am 23. und 24. Juni 2007 hatten rund 450 Fans auf Einladung des DFB und der
DFL in Leipzig beim ersten bundesweiten Fankongress über das geltende
Verfahren der Stadionverbote diskutiert. Grundlage des Reformversuches war
das "Positionspapier Stadionverbote" der "Interessengemeinschaft Unsere
Kurve". Mit der Neugestaltung der Richtlinien hat der DFB seine Zusagen
gegenüber der Fanbasis auch zeitlich eingehalten.

Nach einer für den Jahresbeginn erwarteten Rückmeldung der NASS treten die
überarbeiteten Richtlinien in Kraft. Der DFB erhofft sich durch die
Neufassung nachhaltige Verbesserungen im Bereich der Transparenz und
Einzelfallgerechtigkeit. Für den Januar 2008 sind Schulungen der
Stadionverbotsbeauftragten geplant.

Harald Stenger
DFB-Direktor Kommunikation

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Feuerlein
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Beitrag von Feuerlein »

28.11.2007 - SV Babelsberg 03

Menschenverachtende Behandlung durch Polizei

Probleme bei Auswärtsspielen in Ahlen sind für einige Fanszenen nichts Neues. Düsseldorf und Frankfurt hatten im Wersestadion mit der örtlichen Polizei zu tun. Am vergangenen Wochenende reisten Babelsberger Fans zum Auswärtsspiel an.

Stadionwelt dokumentiert eine Stellungnahme von Auswärtsreisenden des SV Babelsberg 03.

Stellungnahme zu den Vorkommnissen beim Auswärtsspiel des SV Babelsberg 03 in Ahlen (Westfalen)

Die Ereignisse rund um das Spiel unseres SV Babelsberg 03 bei Rot-Weiß Ahlen lösen immer noch Ohnmacht und Wut aus. Als Fußballfans sind wir immer wieder mit willkürlichen und brutalen Polizeieinsätzen konfrontiert. Als Reaktion darauf initiierten wir die Initiative „Fußballfans beobachten die Polizei“. Die Erlebnisse vom 24. November hatten allerdings eine neue Qualität und wir müssen deshalb die Gelegenheit nutzen, die Öffentlichkeit über unsere Eindrücke vom Auswärtsspiel des SV Babelsberg 03 in Ahlen zu informieren.

Eine Gruppe von etwa 20 jungen Fußballfans trat die Reise zum Auswärtsspiel mit der Bahn an. Begleitet wurden sie von etwa 30 Beamten der Bundespolizei. Während der Fahrt kam es zu einem Schaden an einer Deckenverkleidung des Zuges, sodass alle Anwesenden die Personalien abgeben mussten, diese videographisch erfasst wurden und sich alle Personen einer Durchsuchung unterziehen mussten. Anschließend durften sie die Reise zum Spiel fortsetzen. Trotz der 3:0 Niederlage unserer Mannschaft war die Stimmung unter den insgesamt ca. 100 Babelsberger Fans gut und keineswegs aggressiv. Vor dem Stadion standen alle 03-Fans, unabhängig davon, ob sie mit dem Zug, dem Fanbus oder dem PKW kamen, zusammen. Fans der Heimmannschaft von Rot-Weiß Ahlen waren nicht zugegen, so dass keinerlei Konfliktpotential vorhanden war.

Als der Teil der Fans, die mit dem Zug gekommen waren, sich auf den Weg zum Bahnhof machen wollten, eskalierte die bis dato friedliche Situation. Ursache war offensichtlich das unabgestimmte Vorgehen der eingesetzten Polizeibeamten. Nachdem die Gruppe zunächst einen kürzeren Weg zum Bahnhof eingeschlagen hatte, baten Teile der Beamten, einen anderen Weg zu nehmen. Dieser Bitte kamen die 03-Fans nach. Auf der von der Polizei vorgegeben Strecke standen weitere Beamte, die ohne erkennbaren Grund und unvermittelt Pfefferspray versprühten und dadurch einige Fans verletzten. In dem sich entwickelnden Tumult, wurden zu Hilfe eilende Fans wahllos geschubst, geschlagen und beschimpft. Nun griff sich die Polizei zwei Personen, darunter einen 49 jährigen Mann heraus und warfen sie brutal zu Boden, um sie fest zu nehmen. Der ältere Mann wollte lediglich am Boden liegenden Menschen aufhelfen, ohne zu wissen, dass es sich bei einem um einen Zivilbeamten handelte. Bereits hilflos am Boden liegend, benommen vom Pfefferspray, bekam der Mann erneut Pfefferspray direkt in die Augen gesprüht. Die beiden Personen hatten sowohl Schwellungen als auch Blut im Gesicht und lagen mehrere Minuten im Dreck, ehe ihnen Handschellen angelegt wurden und sie zur Wache gefahren wurden. Bei diesem Einsatz zogen sie sich Verletzungen wie schwere Rippenprellungen, Augenreizungen, Überdehnung der Bänder etc. zu. Mittlerweile kamen Vertreter des SV Babelsberg 03, um sich einen Überblick über die Lage zu machen und die Situation zu beruhigen. In einiger Entfernung sammelten sich Fans der Heimmannschaft, um mit „Fußballfans sind keine Verbrecher“ – Sprechchören ihre Solidarität zu bekunden. Auf dem Rückweg der Zugfahrer zum Bahnhof kam es zu weiteren Verhaftungen, bei der aus einem fahrenden Polizeiwagen Pfefferspray versprüht wurde. Ein Fan, der durch den Pfeffersprayeinsatz benommen zu Boden ging, bekam erneut Pfefferspray direkt in die Augen gesprüht. Allen 03- Fans, die gefesselt und mit schweren Augenreizungen im Polizeiwagen saßen, wurde eine ärztliche Versorgung (Augenspülung), teilweise unter hämischen Kommentaren, verwehrt. Einige durch Pfefferspray verletzte Babelsberger wurden von dazukommenden Ahlen- Fans versorgt. Bei dem älteren 03- Fan, der als erster aus der Polizeigewahrsam entlassen wurde, entschuldigten sich die Beamten, was als Einsicht ob des Fehlverhaltens der Polizei gewertet werden kann.

Abschließend ist zu konstatieren, dass es bei diesem konzeptlosen Polizeieinsatz zu schweren Misshandlungen, vor allem durch Pfefferspray, kam und wir 03- Fans menschenverachtend behandelt wurden.
Zu erwarten sind Strafprozesse und ein – von der Polizei gefordertes – langjähriges Stadionverbot. Rechtliche Schritte gegen die Polizeibeamten werden unsererseits eingeleitet.

Ein weiterer, nicht nur in diesem Zusammenhang wichtiger, Aspekt betrifft die (szenekundigen) Zivilpolizisten.
Bestimmte Zivilbeamte, die seit Jahren unsere Spiele begleiten, versuchen gezielt junge Menschen einzuschüchtern. Bei jeder Gelegenheit versuchen sie gewisse junge Leute namentlich bloß zu stellen und zu demütigen. Das Gefühl des ausgeliefert sein erzeugt psychologischen Druck, der weitere Wut produziert und sich schwer verarbeiten lässt.
Schlichtendes Eingreifen dieser szenekundigen Beamten, etwa in Situationen wie in Ahlen, erfolgt nicht. Stattdessen schauen sie unbeteiligt zu, wie ihre Kollegen eine Prügelorgie vollziehen.

Die Polizei hat eine völlig friedfertige Situation eskalieren lassen und ist mit einer außerordentlichen Brutalität gegen Fans vorgegangen. Ausnahmslos alle Anwesenden waren geschockt von dem erlebten, staatlich legitimierten Gewaltexzess. Einige Polizeibeamte machten den Eindruck, dass die Gewaltanwendung zur Befriedigung ihres Lustempfindens beiträgt. Anders ist es nicht zu erklären, dass sie mit einem genüsslichen Lächeln den Arm eines am Boden liegenden Menschen verdrehen oder bereits hilflos am Boden liegende Personen erneut Pfefferspray in die Augen gesprüht bekommen. Von einem maßvollen, der Situation angemessenen Auftreten der Polizei war zu keiner Zeit etwas zu spüren. Besonders tragisch sind die mentalen Folgeerscheinungen, die immer wiederkehrende Gewalterfahrungen mit sich bringen.

Wir wollen abschließend noch mal klar stellen, dass wir kein undifferenziertes Opfer-Täter-Schema verfolgen. Uns ist bewusst, dass Fußballfans generell nicht immer einfach und mitunter alkoholisiert sind. Doch Fußballspiele sind emotionale Erlebnisse, deren sich professionelle Polizeibeamte bewusst sein müssten. Demnach müssen sie in friedlichen Situationen besonnen handeln und nicht maßgeblich zur Eskalation beitragen.

Hiermit kündigen wir eine Kampagne an, die mithilfe verschiedener Aktionen versucht unsere Situation darzustellen und was derzeit am wichtigsten ist, uns helfen soll, derartige Erlebnisse zu verarbeiten. Wir haben das Gefühl, dass sich die kontinuierlich produzierte Wut auf ein unerträgliches Maß gesteigert hat.

Die Auswärtsreisenden des SV Babelsberg 03
(Kontakt: fi99@gmx.net)
http://www.stadionwelt.de/neu/sw_fans/i ... ws_id=1355
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Senf
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Beitrag von Senf »

Supportvideos (vorallem An-und-Abreise) gibt es bald 30 Tage lang bei der Bundespolizei zu sehen:

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26732/1.html
>>unsere Existenzen sind reine Unterhaltungsmechanismen...<<

Ganja
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Beitrag von Ganja »

Senf hat geschrieben:Supportvideos (vorallem An-und-Abreise) gibt es bald 30 Tage lang bei der Bundespolizei zu sehen:

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26732/1.html
Das Vorgehen und nachträgliche, erbärmliche Erklärungsherumgewinde ist in diesem Fall genauso unerträglich wie unehrlich. Zum Glück ging die Geschichte nicht völlig unbemerkt durch und wurde durchaus ausführlicher von den nicht vollkommen unkritischen Medien (heise.de, Deutschlandfunk) beachtet und einer größeren Öffentlichkeit dargelegt. Allein, an der Beschlusslage ändert sich nichts.

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JanW
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Beitrag von JanW »

Hooligans wollten Polizisten töten
http://www.rp-online.de/public/article/ ... nal/507461

Einfach wahnsinn zu was manche fähig sind :shock: .

Wer will hier noch ein paar mehr schockierende Bilder

http://www.oe24.at/zeitung/welt/weltchr ... showItem=2

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Feuerlein
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Beitrag von Feuerlein »

krasse sache
und dann wundern sich am ende die belgrad pfosten warum se erschossen werden
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JanW
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Beitrag von JanW »

Ich frage mich aber schon wieso sich ein Polizist in den Block reintraut ! Wenn man doch eigentlich schon wissen müßte das es dort für einen Bullen gefährlich ist !

Revo
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Beitrag von Revo »

ein einfaches "selber schuld" wäre wohl unangemessen. aber besonders geschickt war das vorgehen der polizei sicher nicht
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche." (Gustav Mahler)

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JanW
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Beitrag von JanW »

Revo hat geschrieben:ein einfaches "selber schuld" wäre wohl unangemessen. aber besonders geschickt war das vorgehen der polizei sicher nicht
Das habe ich damit auch gar nicht sagen wollen und das weißt du sicher auch .

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BMP
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Beitrag von BMP »

Feuerlein hat geschrieben:krasse sache
und dann wundern sich am ende die belgrad pfosten warum se erschossen werden
Wie immer, der arme Fan, der böse Polizist. Das ist doch nur noch krank.
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Okusz
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Beitrag von Okusz »

BMP nee das ist eine Tatsache. Wer sich, auch von der Staatsmacht, in solchen Kreisen auskennt, hat meiner Ansicht nach, entweder aus sicherer Entfernung Filmchen zu drehen und nicht zwischen dem MOB oder seinen Arsch da raushalten.

Und der Fan an Sich, ich glaube aus dem Bericht gelesen zu haben das es gezielt um Hooligans respekitve Extreme Ultras ging.


Nur um das auch mal gesagt zu haben. :roll:
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Marcelll
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Beitrag von Marcelll »

Sehr dumm einfach mal so in denn Block zu gehen und Videos als Polizist aufzunehem !
Aber die Reaktion von den Fans völlig übertrieben !
Forza VfB !

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Feuerlein
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Beitrag von Feuerlein »

naja ich pauschalisiere einfach une behaupte die ganzen pfosten da im block sind kranke arschgeigen ;)
aber naja mich wundert in belgrad und der ganzen ecke eh nichts. sollen se sich im stadion die köppe einhaun, wenn nen paar danach ncih mehr aufstehen ist es wohl auch nich arg tragisch ;)
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Friese
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Beitrag von Friese »

Erstmal liebes Feuerlein, wo machst Du eigentlich noch Urlaub...? Italiener, Jugos etc.sind ja eh alles Vollpfosten...:-)

Back to Topic:

Na,ja dass ist wahrlich keine Überraschung aber dennoch schockierend...In einem Land, wo zu Neujahr, jeder
noch mit Schusswaffen in die Luft ballern darf und bei jedem Punktspiel "Srbija" skandiert wird, sollte man sich nicht wundern.
Beograd, hat mehr Ghettos und Mafia, wie Oldenburg Bäume...
Gewalt ist ein Spiegelbild der Gesellschaft und dass Stadion, wohl hier ein Ventil oder die Showbühne.
Im neuen Teil, der "Weissen Stadt", betreten Polizisten diese Ghettos nur sehr ungerne. Also, denke Ich, hat dieser Polizist, sehr viel Glück gehabt...!
Serbien ist ein "durch und durch", zerissenes Land und die Polizisten sind dort eher selten zimperlich.
Weiter möchte Ich gar nicht ausholen und auf den "Krieg" hinweisen, der dieses Land gespalten und die Gewalt dort, in für uns unglaubliche Bahnen gelenkt hat.

@BMP: Böser Fan, armer Polizist, böser Polizist, armer Fan so einfach, ist es leider nicht immer...
Zuletzt geändert von Friese am 05.12.2007 16:18, insgesamt 2-mal geändert.
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Feuerlein
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Beitrag von Feuerlein »

Friese hat geschrieben:Erstmal liebes Feuerlein, wo machst Du eigentlich noch Urlaub...? Italiener, Jugos etc.sind ja eh alles Vollpfosten...:-)
ich kann auch in ländern urlaub machen wo nur vollpfosten rumrennen ;)
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Feuerlein
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Beitrag von Feuerlein »

Weit mehr als die Herabsetzung der Höchstdauer?

Das Papier zur Neufassung der Stadionverbotsrichtlinien wird voraussichtlich erst Ende Januar veröffentlicht. Wie Stadionwelt erfuhr steht in dem Papier aber noch einiges mehr als die Reduzierung der Höchstdauer von fünf auf drei Jahre.

Unter anderem soll eine Mindestdauer von vier Wochen ausdrücklich erwähnt und die Aussetzung zur Bewährung jederzeit möglich sein. Obwohl der Bezugsverein zu keiner Zeit Herr des Verfahrens ist, soll er stärker eingebunden werden. Bei Einstellung des Ermittlungsverfahrens nach § 153 StPO, also einer geringen Schuld, ist das Stadionverbot neu zu prüfen. (Stadionwelt, 4.12.2007)
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Ol25
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Beitrag von Ol25 »

Entschuldigung nach Vorwürfen

Das Auswärtsspiel von Borussia Mönchengladbach am vergangenen Freitag gegen SV Wehen Wiesbaden sorgte für einige Aufregung. Vor allem das Verhalten der Polizei wurde in einer Stellungnahme des Fanprojekts Mönchengladbach angeprangert.

Der wurde vorgeworfen, dass sie beispielsweise bei den Einlasskontrollen unnötig streng vorgegangen war. Zudem wurde in der Stellungnahme herausgestellt, dass der Gästeblock auf der Südtribüne der Brita-Arena „restlos überfüllt“ war. In der Halbzeit wurde das Problem dadurch gelöst, dass einigen Fans, die ihren Block Richtung Bierstand oder Toilette verlassen hatten, das Wiederbetreten des Blocks verwehrt wurde. In der Folge kam es zu Auseinandersetzungen mit Ordnern und der Polizei. Nach Überprüfung der Daten in einem Polizeikessel, wurden sämtliche Personen zu ihren Bussen beziehungsweise dem Hauptbahnhof geleitet. Bereits einen Tag nach der Partie forderte das Fanprojekt alle Betroffenen auf, sich zu melden, um rechtliche Schritte (unter anderem auf Schadenersatz) einzuleiten.

Auf der Homepage des Fanprojekts (http://www.fanprojekt.de) wurde heute ein Brief des Geschäftsführers des SVWW Dr. Markus Irmscher veröffentlicht, der sich dafür entschuldigt, dass Fans aus Mönchengladbach das „Spiel nicht bis zum Schluss anschauen konnten“. „Auch das Verhalten einzelner Ordnungskräfte gegenüber unseren Gästen wirft Fragen auf“, heißt es weiterhin in dem Schreiben. Als Geste des Bedauerns bietet der Club dem Fanprojekt eine Spende von 1.000 Euro an. Die nimmt das Fanprojekt inklusive Entschuldigung übrigens an und verzichtet auf weitere Schritte. Die mehr als 70 eingegangen Mails und Briefe werden allerdings an den SVWW in Kopie weitergeleitet, damit sich der Club ein Bild über die Ausmaße des Geschehens machen kann. (Stadionwelt, 5.12.2007)
http://www.stadionwelt.de

Nicole
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Beitrag von Nicole »

Feuerlein hat geschrieben:
Weit mehr als die Herabsetzung der Höchstdauer?

Das Papier zur Neufassung der Stadionverbotsrichtlinien wird voraussichtlich erst Ende Januar veröffentlicht. Wie Stadionwelt erfuhr steht in dem Papier aber noch einiges mehr als die Reduzierung der Höchstdauer von fünf auf drei Jahre.

Unter anderem soll eine Mindestdauer von vier Wochen ausdrücklich erwähnt und die Aussetzung zur Bewährung jederzeit möglich sein. Obwohl der Bezugsverein zu keiner Zeit Herr des Verfahrens ist, soll er stärker eingebunden werden. Bei Einstellung des Ermittlungsverfahrens nach § 153 StPO, also einer geringen Schuld, ist das Stadionverbot neu zu prüfen. (Stadionwelt, 4.12.2007)
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Zu dem Thema wird aktuell auch in Osnabrück fräftig diskutiert, aus der heutigen NOZ:

http://www.neue-oz.de/vfl_osnabrueck/be ... isiko.html

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