Lurup : VfB
Moderatoren: Fanbetreuung, kalimera, James, Soccer_Scientist, Kane
Dank an den Liveticker:
Endstand 1:3 2.9.2007 16:15
Ein besonders aufgrund der fehlenden Laufbereitschaft ein doch eher schwaches Spiel des VfB, eventuell steckten manchen noch das Spiel vom Dienstag in den Knochen.
Aber es werden drei Punkte mitgebracht, Salomo hat zwei wunderschöne Tore gemacht und Ghasemi-Nobakht lässt weiterhin die gegnerischen Torhüter verzweifeln.
Vielleicht auch von Vorteil, dass nach heute nicht das Gefühl aufkommt, dass die weitern Spiele zum Selbstläufer werden.
Und noch vielen Dank an Paulo, der noch in Lurup eingetroffen war und uns mit Infos versorgt hat.
Endstand 1:3 2.9.2007 16:15
Ein besonders aufgrund der fehlenden Laufbereitschaft ein doch eher schwaches Spiel des VfB, eventuell steckten manchen noch das Spiel vom Dienstag in den Knochen.
Aber es werden drei Punkte mitgebracht, Salomo hat zwei wunderschöne Tore gemacht und Ghasemi-Nobakht lässt weiterhin die gegnerischen Torhüter verzweifeln.
Vielleicht auch von Vorteil, dass nach heute nicht das Gefühl aufkommt, dass die weitern Spiele zum Selbstläufer werden.
Und noch vielen Dank an Paulo, der noch in Lurup eingetroffen war und uns mit Infos versorgt hat.
- DerHollaender
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Gut möglich. Ob man es sich wohl leisten kann gegen Lübeck II auch ne halbe Leistung wegen des Pokalspiels in Nordhorn abzurufen? Wohl eher nicht.Ticker hat geschrieben:Ein besonders aufgrund der fehlenden Laufbereitschaft ein doch eher schwaches Spiel des VfB, eventuell steckten manchen noch das Spiel vom Dienstag in den Knochen.
Ich freu mich sehr, dass Sales Knoten nun endlich auch geplatzt ist, das macht unseren Sturm noch gefährlicher. Ich hoffe aber trotzdem dass gegen Heeslingen aber unser Wusel-Duo Erkan/Basti wieder komplett ist.Ticker hat geschrieben:Aber es werden drei Punkte mitgebracht, Salomo hat zwei wunderschöne Tore gemacht und Ghasemi-Nobakht lässt weiterhin die gegnerischen Torhüter verzweifeln.
WORD!Ticker hat geschrieben:Vielleicht auch von Vorteil, dass nach heute nicht das Gefühl aufkommt, dass die weitern Spiele zum Selbstläufer werden.
Aber nun heißt es erstmal 7 Tage feiern und eitel Sonnenschein

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Danke, für den Ticker! Gratulation an das Team, einfach nur Klasse...
Forza VfB
EDIT: Gerade für Sale freuen mich die Tore! Nun, ist Er wohl in der Oberliga angekommen...

Forza VfB
EDIT: Gerade für Sale freuen mich die Tore! Nun, ist Er wohl in der Oberliga angekommen...

Zuletzt geändert von Friese am 02.09.2007 17:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Freitag abend auf dem Stadtfest laberte mich doch tatsächlich so ein Vogel von der Seite voll, dass Sale wohl für die Liga nichts taugen würde. Ich habe ihm dann wie man heute sieht ZURECHT ordentlich die Ohren gewaschen.
Forza VfB! Jungs ihr seid der Hammer!
Forza VfB! Jungs ihr seid der Hammer!
VfB Oldenburg Sonntag, 6. Oktober 1991 15:00 Uhr VfL OS
1 : 0 Radek Drulák 19. 1 : 1 Ralf Balzis 29. 2 : 1 Jörg Wawrzyniak 33. 3 : 1 Radek Drulák 40. 4 : 1 Thomas Gerstner 74. 5 : 1 Carsten Linke 76. 6 : 1 Michail Rousajew 85.

1 : 0 Radek Drulák 19. 1 : 1 Ralf Balzis 29. 2 : 1 Jörg Wawrzyniak 33. 3 : 1 Radek Drulák 40. 4 : 1 Thomas Gerstner 74. 5 : 1 Carsten Linke 76. 6 : 1 Michail Rousajew 85.

war eine schwierige kiste das ding. es liegt uns offenbar einfach nicht, das spiel selbst gestalten zu müssen. das hat man in der ersten hälfte gemerkt. nach dem rückstand war es noch schwieriger, um so höher rechne ich es dem team an, dass sie die partie noch umgebogen haben!
das war heute einfach mal ein spiel, in dem sale gefragt war. die kleinen flitzer ghasemi und kili sind in dieser liga gold wert für uns, wenn wir es mit den starken konkurrenten zutun haben. aber wenn sich ein gegner hinten reinstellt, brauchen wir einfach mal einen abgezockten torjäger, der die eine oder andere flanke verwerten kann - genau wie heute
heeslingen wird jetzt sehr schwer, weil man sie als gegner kaum in die eine oder andere kategorie einordnen kann. das letzte spiel dort sollte und jedenfalls eine lehre gewesen sein.
ich freu mich jedenfalls auf mehr! forza vfb!
das war heute einfach mal ein spiel, in dem sale gefragt war. die kleinen flitzer ghasemi und kili sind in dieser liga gold wert für uns, wenn wir es mit den starken konkurrenten zutun haben. aber wenn sich ein gegner hinten reinstellt, brauchen wir einfach mal einen abgezockten torjäger, der die eine oder andere flanke verwerten kann - genau wie heute
heeslingen wird jetzt sehr schwer, weil man sie als gegner kaum in die eine oder andere kategorie einordnen kann. das letzte spiel dort sollte und jedenfalls eine lehre gewesen sein.
ich freu mich jedenfalls auf mehr! forza vfb!
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche." (Gustav Mahler)
- Fussballgott
- VfB-Wahnsinniger
- Beiträge: 6245
- Registriert: 26.07.2005 14:37
- Wohnort: Oh du schönes Donnerschwee!
Super VfB!! Und schön das Sale wieder voll da ist! Endlich!! Ärgerlich das ich nicht mit konnte. Aber nächste Woche spielen wir mit der Dritten schon um 9 Uhr...das heisst danach bleibt viel Zeit um nach Heeslingen zu fahren! 

Oldenburg war Blau-Weiss, Oldenburg ist Blau-Weiss, Oldenburg bleibt Blau-Weiss!
VfB erarbeitet sich drei Punkte
Der Huntereport berichtet:
http://www.huntereport.de/web/cms/front ... &idart=731
Der Huntereport berichtet:
http://www.huntereport.de/web/cms/front ... &idart=731
Der HR ist auch wieder superschnell:
Beim Stadtfest zu tief ins Glas geschaut? Aber egal, das Spiel soll hier im Vordergrund stehen.VfB erarbeitet sich drei Punkte
Von
Fabian Speckmann
Oldenburg. Der VfB Oldenburg mischt in der Oberliga auch nach dem vierten Spieltag ganz vorne mit. Im Duell der Aufsteiger siegten die Oldenburger beim SV Lurup mit 3:1. Verdient, denn die Gäste waren vor 512 Zuschauern, darunter sicherlich 350 Oldenburgern, die spielbestimmende Mannschaft. Anders als in den vergangenen Wochen waren im Stadion an der Flurstraße aber weniger spielerische Mittel gefragt, sondern vor allem Kampf.
Die 90 spannenden Minuten brachten dem VfB nicht nur die Punkte 8, 9 und 10, sondern auch folgende Erkenntnisse. 1. Die Oldenburger sind nicht nur spielerisch gereift, sondern auch in der Lage, Fußball zu arbeiten. Eben das war in Lurup nämlich der Schlüssel zum Sieg. 2. Marcel Salomo trifft wieder, denn der Torschützenkönig der vergangenen Saison erzielte seine ersten beiden Treffer. 3. Augenzwinkernd sei angemerkt, dass Freistoss-Tore von Sebastian Ghasemi-Nobakt mittlerweile zur Regel werden. Zum dritten Mal in Folge zielte der Stürmer aus der Distanz erfolgreich.
Bis die vielen Oldenburger mit ihrer Mannschaft feiern durften, hatte selbige allerdings viel Arbeit hinter sich zu bringen. Das Tun der Protagonisten auf dem gepflegten Grün erinnerte fast durchgängig an ein Handballspiel. Die Oldenburger waren optisch überlegen, hatten deutlich mehr Ballbesitz, fanden in der massierten Deckung aber nur selten eine Lücke.
Die Luruper zogen sich sehr weit zurück, verriegelten den eigenen Strafraum und setzten aus der massierten Deckung heraus gefährliche Konter. Der VfB spielte praktisch immer um diesen Abwehrblock herum, ohne dabei zu zwingenden Chancen zu kommen. Möglich, dass das Spiel mit Erkan Kilicaslan anders verlaufen wäre. Doch der Stürmer fehlte aus disziplinarischen Gründen ebenso, wie Paolo Rizzo und Denis Evers.
Das Spiel wäre sicher anders verlaufen, hätte Ghasemi-Nobakht in der 13. Minute etwas genauer gezielt. Doch sein Freistoss verfehlte das Tor um Zentimeter. Oldenburg drängte, stand sich aber oft selbst im Weg. Joe Zinnbauer hatte darauf gesetzt, dass neben den beiden Angreifern auch Eckel und van der Leij Akzente setzen würden, doch die standen sich in der Vorwärtsbewegung oft im Weg. Lurup machte die Räume eng, ließ keine Kombinationen zu und konterte erfolgreich. Friedrich nutzte einen Ballverlust des VfB, der zu weit aufgerückt war, zum 1:0 (26. Minute).
Zinnbauer reagierte umgehend, brachte Koc für Wegner und beorderte Eckel auf die rechte Seite. Das sollte sich auszahlen. Im ersten Versuch hatte Salomo noch Pech, traf mit einem Kopfball nur den Pfosten (32.). Unmittelbar vor der Pause durfte er dann endlich jubeln. Eine Flanke von Eckel versenkte Salomo mit dem Kopf zum 1:1 (45.).
Die Fans hatten sich bereits auf eine Geduldsprobe eingestellt, als van der Leij gut 17 Meter vor dem Tor gefoult wurde. Lautstark forderten sie ihren „Basti“ zum Schuss auf und der ließ sich nicht lange bitten. Mit dem rechten Fuß setzte er den Ball zur Führung in die Maschen und ließ Torhüter Kindler dabei alt aussehen (55.).
Zehn Minuten später legte Koc für Salomo auf, doch Leinroth rutsche gerade noch in seinen Schuss. Die Oldenburger waren klar spielbestimmend, nutzen aber ihre Möglichkeiten nicht. Lurup wehrte sich engagiert, ließ aber die letzte Finesse vermissen und tapste wiederholt ins Abseits. Für die Entscheidung sorgte letztlich Marcel Salomo. Leo Baal, für Arek Wojcik ins Spiel gekommen, hatte den Ball erobert und den Mittelstürmer mit einem klugen Pass auf die Reise geschickt. Der fackelte nicht lange und traf ins lange Eck (80.).
Stimmen zum Spiel
Joe Zinnbauer, Trainer VfB Oldenburg: Es war ein schwieriges Spiel für uns, denn wir hatten zuletzt nicht nur die Doppelbelastung durch das Pokalspiel gegen Emden, sondern mussten bereits Spiele absolvieren, die viel Kraft gekostet haben. Wir haben spielerisch nicht überzeugt, aber die Mannschaft hat sich reingekämpft. Auf die drei Herren habe ich heute verzichtet, weil sie sich etwas erlaubt haben, was ich nicht akzeptiere.
Oliver Dittberner, Trainer SV Lurup: Wir können im Moment nur gratulieren. Aber das wird sich ändern, wir werden auch Spiele gewinnen. Ich möchte solche Spiele wie heute gerne öfter sehen, aber dafür müssten wir die Oldenburger Fans einfliegen lassen. Solch eine tolle Stimmung möchte ich gerne öfter erleben. Immerhin haben wir heute gezeigt, dass wir eine Mannschaft wie Oldenburg auch in Verlegenheit bringen können. Wenn der Ausgleich nicht so früh gefallen wäre, hätte es vielleicht zu mehr langen können.
Rene Damerow, VfB-Torhüter: Solche Spiele muss man gewinnen. Wir haben gestern Nordhorn in Henstedt-Rhen gesehen. Die müssen da zur Pause schon 3:0 führen, machen aber die Tore nicht und verlieren am Ende noch. Von diesen Spielen gibt es fünf oder sechs in der Saison, gegen Mannschaften, die nur hinten drin stehen. Die muss man gewinnen, dann ist man oben dabei.
Matthias Plump, VfB-Mannschaftskapitän: Wir haben uns das Leben schwer gemacht, weil wir in der ersten Halbzeit nicht klug gelaufen sind und einfach zu wenig in Bewegung waren. Aber wir haben auch gezeigt, dass wir eine Mannschaft sind.
Individuelle Fehler kosten Lurup erneut Punkte
von Andreas Sude
SV Lurup – VfB Oldenburg 1:3 (1:1)
Lurup: Kindler – Kaladic, Leinroth, Schacht, Kappler – Akinyosoye (78. Bober), Czech, Leuthold, Lipke – Friedrich (55. Chmielewski), Helmel
Oldenburg: Damerow – Tailor, Frye, Thölking, Plump – Wegner (36. Koc), van der Leij, Wojdk (73. Baal), Eckel – Salomo, Ghasemi-Nobakht (85. Janßen)
Tore: 1:0 Friedrich (27.), 1:1 Salomo (45.), 1:2 Ghasemi-Nobakht (56.), 1:3 Salomo (82.)
Schiedsrichter: Müller (Altenkrempe), hatte keine Probleme mit der fairen Partie;
Beste Spieler: Leuthold, Lipke – Eckel, Salomo
Zuschauer: 512
Die eigentliche Überraschung stand bereits vor dem Anpfiff fest, denn den Luruper Offiziellen war es gelungen, den verlorenen Sohn Benjamin Lipke, der mit Altonas Coach Torsten Fröhling zwischenmenschliche Probleme hatte, beim Nachbarn loszueisen. Sicherlich ein Gewinn für die Dittberner-Elf, das bewies Lipke, auch ohne vorherige Trainingseinheit mit seinen neuen Mannschaftskameraden, in den folgenden 90 Minuten.
Die Rollenverteilung für diese 90 Minuten stand schon vorher fest: „Wir haben eine tiefstehende Luruper Mannschaft erwartet, die ihre Chance in Kontern suchen würde“, bekannte Oldenburgs Coach Josef Zinnbauer auf der Pressekonferenz. Und richtig: Sein Luruper Pendant , Oliver Dittberner, hatte genau diese Devise ausgegeben und schien damit zunächst gut zu fahren, denn seine Elf stand kompakt tief in der eigenen Hälfte und spielte bei Ballbesitz gefällig und schnell nach vorn. Die Gäste zeigten sich zwar optisch überlegen, kamen aber, außer durch zwei Standardsituationen in Form von Freistößen (11. Und 35.Minute), kaum einmal gefährlich vor das Tor von Marcel Kindler.
Da waren die Luruper Konter schon deutlich gefährlich und wurden vielleicht auch deshalb nach 27 Minuten vom Torerfolg gekrönt. Benny Lipke hatte von links auf den bis dahin unglücklich agierenden Roman Friedrich geflankt und der bedankte sich mit der etwas überraschenden Führung, denn die deutlich höheren Spielanteile hatten zweifelsohne die Gäste. Der VfB wirkte allerdings viel zu statisch im Spielaufbau, als das die SVL-Defensive ernsthafte Probleme hätte bekommen können. Und vielleicht sorgte, zu einem Zeitpunkt als die Gastgeber gedanklich schon in der Pause schienen, genau dieses latente Sicherheitsgefühl für eine Schlafmützigkeit in der Abwehr. Zum wohl unglücklichsten Zeitpunkt, nämlich nach genau 45 Minuten, landete ein langer Flankenball beim völlig freistehenden Oldenburger Marcel Salomo, der aus acht Metern per Kopf keine Mühe hatte – quasi mit dem Pausenpfiff – den Ausgleich zu erzielen.
Nach dem Wechsel erhöhte der Favorit aus Oldenburg zwar ein wenig das Tempo, hatte auch nach wie vor deutlich mehr Ballbesitz zu verzeichnen, doch den hohen sportlichen Ansprüchen konnte der VfB nicht wirklich genügen. So musste eine unglückliche Dittberner-Auswechslung (Matthias Chmielewski für Friedrich) schon für soviel Verwirrung in der eigenen Abwehr sorgen, dass bei einem Freistoß von Sebastian Ghamesi (56.) – Chmielewski irrte vor dem eigenen Tor herum – keiner so richtig Bescheid wusste und der Ball zum äußerst unglücklichen 1:2 im Netz landete. „Ich glaube nicht, dass der Wechsel die Situation negativ beeinflusst hat“, sah der Coach allerdings keine (Teil-)Schuld bei sich.
Für die Moral des SVL spricht aber sicherlich, dass auch in der Folge noch Chancen zum Ausgleich da waren. So hätte allein der agile Eugen Helmel, dem sicherlich noch ein gutes Stück Durchsetzungskraft und Abgeklärtheit fehlt, in der 69. Als auch in der 80. Minute aus jeweils aussichtsreicher Position treffen können. Und seine Chancen nicht nutzt, wird bekanntlich am Ende zumeist bestraft: So verwunderte es nicht wirklich, dass Salomo den Oldenburgern nach 82 Minuten mit dem 1:3 eine entspannte Heimfahrt mit drei Punkten im Gepäck bescherte.
Eher unentspannt war es nach dem Schlusspfiff für Andreas Kappler, der bei einem Zweikampf fünf Minuten vor dem Ende per unabsichtlichen Ellbogencheck „entzahnt“ wurde. Sein Weg führte vom Sportplatz direkt in die Zahnklinik, um ad-hoc für optische Kosmetik zu sorgen.
Der Weg des SVL soll allerdings schon bald weiter nach oben führen. Trainer Olli Dittberner zeigte sich nach der eher unglücklichen Heimschlappe zuversichtlich: „ Noch gratulieren wir den Gegnern zum Sieg, doch das wird sich bald ändern. Ich sehe eine deutliche Steigerung zu den letzten Spielen und denke, dass wir aus den individuellen Fehlern schnell lernen und noch viele Punkte einfahren werden. Heute läuft es sicherlich auch anders, wenn wir mit 1:0 in die Pause gehen, denn wenn die Mannschaft mutig nach vorn spielet, wie nach der Pause, können wir auch Gegner wie Oldenburg in Schwierigkeiten bringen.“
Schwierigkeiten bereiteten übrigens die gut 400 Oldenburger Fans der reichlich anwesenden Polizei nicht, obgleich zuvor auch gewaltbereite Anhänger angekündigt waren. Im Gegenteil: Lurups Ligabeauftragter Friedrich Müller konnte sich kaum daran erinnern, wann zuletzt so eine tolle Stimmung, wie sie die VfB-Anhänger zelebrierten, an der Flurstraße zu erleben war: „Das muss bei einem Freundschaftsspiel gegen St. Pauli gewesen sein“, orakelte Müller, der sich trotz der erneuten Niederlage zumindest über die echte Fußballatmosphäre freuen konnte.
Quelle: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=2681
von Andreas Sude
SV Lurup – VfB Oldenburg 1:3 (1:1)
Lurup: Kindler – Kaladic, Leinroth, Schacht, Kappler – Akinyosoye (78. Bober), Czech, Leuthold, Lipke – Friedrich (55. Chmielewski), Helmel
Oldenburg: Damerow – Tailor, Frye, Thölking, Plump – Wegner (36. Koc), van der Leij, Wojdk (73. Baal), Eckel – Salomo, Ghasemi-Nobakht (85. Janßen)
Tore: 1:0 Friedrich (27.), 1:1 Salomo (45.), 1:2 Ghasemi-Nobakht (56.), 1:3 Salomo (82.)
Schiedsrichter: Müller (Altenkrempe), hatte keine Probleme mit der fairen Partie;
Beste Spieler: Leuthold, Lipke – Eckel, Salomo
Zuschauer: 512
Die eigentliche Überraschung stand bereits vor dem Anpfiff fest, denn den Luruper Offiziellen war es gelungen, den verlorenen Sohn Benjamin Lipke, der mit Altonas Coach Torsten Fröhling zwischenmenschliche Probleme hatte, beim Nachbarn loszueisen. Sicherlich ein Gewinn für die Dittberner-Elf, das bewies Lipke, auch ohne vorherige Trainingseinheit mit seinen neuen Mannschaftskameraden, in den folgenden 90 Minuten.
Die Rollenverteilung für diese 90 Minuten stand schon vorher fest: „Wir haben eine tiefstehende Luruper Mannschaft erwartet, die ihre Chance in Kontern suchen würde“, bekannte Oldenburgs Coach Josef Zinnbauer auf der Pressekonferenz. Und richtig: Sein Luruper Pendant , Oliver Dittberner, hatte genau diese Devise ausgegeben und schien damit zunächst gut zu fahren, denn seine Elf stand kompakt tief in der eigenen Hälfte und spielte bei Ballbesitz gefällig und schnell nach vorn. Die Gäste zeigten sich zwar optisch überlegen, kamen aber, außer durch zwei Standardsituationen in Form von Freistößen (11. Und 35.Minute), kaum einmal gefährlich vor das Tor von Marcel Kindler.
Da waren die Luruper Konter schon deutlich gefährlich und wurden vielleicht auch deshalb nach 27 Minuten vom Torerfolg gekrönt. Benny Lipke hatte von links auf den bis dahin unglücklich agierenden Roman Friedrich geflankt und der bedankte sich mit der etwas überraschenden Führung, denn die deutlich höheren Spielanteile hatten zweifelsohne die Gäste. Der VfB wirkte allerdings viel zu statisch im Spielaufbau, als das die SVL-Defensive ernsthafte Probleme hätte bekommen können. Und vielleicht sorgte, zu einem Zeitpunkt als die Gastgeber gedanklich schon in der Pause schienen, genau dieses latente Sicherheitsgefühl für eine Schlafmützigkeit in der Abwehr. Zum wohl unglücklichsten Zeitpunkt, nämlich nach genau 45 Minuten, landete ein langer Flankenball beim völlig freistehenden Oldenburger Marcel Salomo, der aus acht Metern per Kopf keine Mühe hatte – quasi mit dem Pausenpfiff – den Ausgleich zu erzielen.
Nach dem Wechsel erhöhte der Favorit aus Oldenburg zwar ein wenig das Tempo, hatte auch nach wie vor deutlich mehr Ballbesitz zu verzeichnen, doch den hohen sportlichen Ansprüchen konnte der VfB nicht wirklich genügen. So musste eine unglückliche Dittberner-Auswechslung (Matthias Chmielewski für Friedrich) schon für soviel Verwirrung in der eigenen Abwehr sorgen, dass bei einem Freistoß von Sebastian Ghamesi (56.) – Chmielewski irrte vor dem eigenen Tor herum – keiner so richtig Bescheid wusste und der Ball zum äußerst unglücklichen 1:2 im Netz landete. „Ich glaube nicht, dass der Wechsel die Situation negativ beeinflusst hat“, sah der Coach allerdings keine (Teil-)Schuld bei sich.
Für die Moral des SVL spricht aber sicherlich, dass auch in der Folge noch Chancen zum Ausgleich da waren. So hätte allein der agile Eugen Helmel, dem sicherlich noch ein gutes Stück Durchsetzungskraft und Abgeklärtheit fehlt, in der 69. Als auch in der 80. Minute aus jeweils aussichtsreicher Position treffen können. Und seine Chancen nicht nutzt, wird bekanntlich am Ende zumeist bestraft: So verwunderte es nicht wirklich, dass Salomo den Oldenburgern nach 82 Minuten mit dem 1:3 eine entspannte Heimfahrt mit drei Punkten im Gepäck bescherte.
Eher unentspannt war es nach dem Schlusspfiff für Andreas Kappler, der bei einem Zweikampf fünf Minuten vor dem Ende per unabsichtlichen Ellbogencheck „entzahnt“ wurde. Sein Weg führte vom Sportplatz direkt in die Zahnklinik, um ad-hoc für optische Kosmetik zu sorgen.
Der Weg des SVL soll allerdings schon bald weiter nach oben führen. Trainer Olli Dittberner zeigte sich nach der eher unglücklichen Heimschlappe zuversichtlich: „ Noch gratulieren wir den Gegnern zum Sieg, doch das wird sich bald ändern. Ich sehe eine deutliche Steigerung zu den letzten Spielen und denke, dass wir aus den individuellen Fehlern schnell lernen und noch viele Punkte einfahren werden. Heute läuft es sicherlich auch anders, wenn wir mit 1:0 in die Pause gehen, denn wenn die Mannschaft mutig nach vorn spielet, wie nach der Pause, können wir auch Gegner wie Oldenburg in Schwierigkeiten bringen.“
Schwierigkeiten bereiteten übrigens die gut 400 Oldenburger Fans der reichlich anwesenden Polizei nicht, obgleich zuvor auch gewaltbereite Anhänger angekündigt waren. Im Gegenteil: Lurups Ligabeauftragter Friedrich Müller konnte sich kaum daran erinnern, wann zuletzt so eine tolle Stimmung, wie sie die VfB-Anhänger zelebrierten, an der Flurstraße zu erleben war: „Das muss bei einem Freundschaftsspiel gegen St. Pauli gewesen sein“, orakelte Müller, der sich trotz der erneuten Niederlage zumindest über die echte Fußballatmosphäre freuen konnte.
Quelle: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=2681
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche." (Gustav Mahler)