VfB Oldenburg gg. Teutonia Ottensen - 20.3.22, 15 Uhr
Verfasst: 16.03.2022 20:14
2. Spieltag - Meisterrunde - Regionalliga Nord - 21/22
Diesen Sonntag, 15 Uhr, treffen wir am Marschweg auf Teutonia Ottensen. Beide Teams sind mit einem Unentschieden gegen einen der (anderen) Meisterschaftsfavoriten gestartet. Ottensen kassierte auf heimischem Kunstrasen ganz spät das Tor zum 3:3-Endstand gegen Bremen II. Der VfB zeigte auf dem Flensburger Acker ein überlegen geführtes Spiel, verpasste in der zweiten Halbzeit aber mindestens zweimal den Siegtreffer und war am Ende dennoch (genau wie Weiche) mit dem 0:0 zufrieden. Durch diese beiden Ergebnisse hat sich in der Tabelle logischerweise nichts geändert. So konnte der VfB die Tabellenführung und den Abstand zur Konkurrenz verteidigen (Kiel II wird in Ermangelung eines Lizenzantrages außer Acht gelassen).
In der Tabelle liegen wir vier Punkte und zwölf Tore vor Ottensen.
Für uns war der 1. Spieltag ein Kaltstart nach drei Monaten Spielpause. Umso erfreulicher war dann die gezeigte Leistung in Flensburg. Teutonia dagegen stand und steht voll im Saft. Die Hamburger haben seit dem 5. Februar fünf Pflichtspiele bestritten: 3:0-Sieg in Flensburg, 3:0-Sieg gegen Norderstedt, 0:3-Niederlage bei Nordmeister Kiel II, 3:1-Sieg bei Bezirksligist HT Hamburg im Landespokal und nun das 3:3 gegen Bremen II. Die VfB-Ergebnisse aus der Normalrunde, die uns zur Meisterschaft geführt haben, kennen wir.
Insgesamt würde ich sagen, dass die Stärken des VfB trotz offensiver Ausrichtung deutlich in der Defensive liegen. Nicht umsonst stellen wir die beste Abwehr der Liga. Teutonia dagegen scheint sein Heil komplett in der Offensive zu suchen, was nicht selten zulasten der Defensive geht - siehe auch das jüngste 3:3 gegen Bremen II.
Brisant ist das Spiel nicht zuletzt dadurch, dass Dietmar Hirsch Trainer der Gäste ist und erstmals wieder nach Oldenburg kommt. (Weitere Ausführungen spare ich mir an dieser Stelle.) Auch der Ex-VfBer Jeffrey Volkmer spielt mittlerweile für Ottensen. Nico Matern dagegen hat die Hamburger kürzlich in Richtung Atlas Delmenhorst wieder verlassen. Dennoch verfügt Teutonia (finanziell gut ausgestattet) über einen derart starken Kader, dass man zumindest ins Schmunzeln geraten kann, wenn Trainer Hirsch seine Mannschaft in der NWZ kürzlich als Außenseiter gegen den VfB bezeichnet hat. Ganz gewiss sind wir stark genug, gegen Ottensen zu gewinnen. Aber die Gäste sind dennoch ein bärenstarker Gegner. Vielleicht der stärkste?
Das Heimspiel gegen Teutonia scheint auch deshalb noch mal besonders wichtig zu sein, weil im Rückspiel dann der Nachteil des Kunstrasens auf uns wartet. Ein Sieg zu Hause wäre daher besonders wichtig (weil eventuell einfacher zu erringen als auswärts). Außerdem ist es das erste Heimspiel der Meisterrunde. Es geht um alles. Punkte, Euphorie, Glaube. An allen Ecken und Enden bereitet man sich beim VfB und im Umfeld auf diesen Tag vor. Es kribbelt gewaltig. Und ein Sieg gegen diesen direkten Konkurrenten wäre mehr als nur Gold wert.
Außerdem steht die Frage nach der Zuschauerzahl im Raum. Wenn es bislang etwas Enttäuschendes in dieser Saison gegeben hat, dann war es wohl die Resonanz des Oldenburger Publikums. Viele Gründe (nicht zuletzt Corona) mögen einen Stadionbesuch der Oldenburger in der Normalrunde verhindert haben. Ab Sonntag gibt es aber keine Ausreden mehr. Alle müssen kommen. 1500 Zuschauer sind Pflicht, 2000 erhofft, noch mehr stark erwünscht.
Wie schon in Flensburg wird auch dieses Spiel brutal wichtig. Wir haben in den kommenden neun Spielen tatsächlich die realistische Chance, Meister der Regionalliga Nord zu werden, uns für die Aufstiegsspiele (wohl gegen den DDR-Rekordmeister BFC Dynamo) und sportlich für die 3. Liga zu qualifizieren. 22 Jahre nach dem Abstieg aus der Drittklassigkeit, 25 Jahre nach dem letzten Jahr im Profifußball. Es ist der Wahnsinn. Macht Euch das bewusst. Genießt jeden Tag. Das ist für die Geschichtsbücher. Kommt zu den Spielen. Unterstützt unsere Mannschaft. Alles auf Sieg. Forza VfB!
Diesen Sonntag, 15 Uhr, treffen wir am Marschweg auf Teutonia Ottensen. Beide Teams sind mit einem Unentschieden gegen einen der (anderen) Meisterschaftsfavoriten gestartet. Ottensen kassierte auf heimischem Kunstrasen ganz spät das Tor zum 3:3-Endstand gegen Bremen II. Der VfB zeigte auf dem Flensburger Acker ein überlegen geführtes Spiel, verpasste in der zweiten Halbzeit aber mindestens zweimal den Siegtreffer und war am Ende dennoch (genau wie Weiche) mit dem 0:0 zufrieden. Durch diese beiden Ergebnisse hat sich in der Tabelle logischerweise nichts geändert. So konnte der VfB die Tabellenführung und den Abstand zur Konkurrenz verteidigen (Kiel II wird in Ermangelung eines Lizenzantrages außer Acht gelassen).
In der Tabelle liegen wir vier Punkte und zwölf Tore vor Ottensen.
Für uns war der 1. Spieltag ein Kaltstart nach drei Monaten Spielpause. Umso erfreulicher war dann die gezeigte Leistung in Flensburg. Teutonia dagegen stand und steht voll im Saft. Die Hamburger haben seit dem 5. Februar fünf Pflichtspiele bestritten: 3:0-Sieg in Flensburg, 3:0-Sieg gegen Norderstedt, 0:3-Niederlage bei Nordmeister Kiel II, 3:1-Sieg bei Bezirksligist HT Hamburg im Landespokal und nun das 3:3 gegen Bremen II. Die VfB-Ergebnisse aus der Normalrunde, die uns zur Meisterschaft geführt haben, kennen wir.
Insgesamt würde ich sagen, dass die Stärken des VfB trotz offensiver Ausrichtung deutlich in der Defensive liegen. Nicht umsonst stellen wir die beste Abwehr der Liga. Teutonia dagegen scheint sein Heil komplett in der Offensive zu suchen, was nicht selten zulasten der Defensive geht - siehe auch das jüngste 3:3 gegen Bremen II.
Brisant ist das Spiel nicht zuletzt dadurch, dass Dietmar Hirsch Trainer der Gäste ist und erstmals wieder nach Oldenburg kommt. (Weitere Ausführungen spare ich mir an dieser Stelle.) Auch der Ex-VfBer Jeffrey Volkmer spielt mittlerweile für Ottensen. Nico Matern dagegen hat die Hamburger kürzlich in Richtung Atlas Delmenhorst wieder verlassen. Dennoch verfügt Teutonia (finanziell gut ausgestattet) über einen derart starken Kader, dass man zumindest ins Schmunzeln geraten kann, wenn Trainer Hirsch seine Mannschaft in der NWZ kürzlich als Außenseiter gegen den VfB bezeichnet hat. Ganz gewiss sind wir stark genug, gegen Ottensen zu gewinnen. Aber die Gäste sind dennoch ein bärenstarker Gegner. Vielleicht der stärkste?
Das Heimspiel gegen Teutonia scheint auch deshalb noch mal besonders wichtig zu sein, weil im Rückspiel dann der Nachteil des Kunstrasens auf uns wartet. Ein Sieg zu Hause wäre daher besonders wichtig (weil eventuell einfacher zu erringen als auswärts). Außerdem ist es das erste Heimspiel der Meisterrunde. Es geht um alles. Punkte, Euphorie, Glaube. An allen Ecken und Enden bereitet man sich beim VfB und im Umfeld auf diesen Tag vor. Es kribbelt gewaltig. Und ein Sieg gegen diesen direkten Konkurrenten wäre mehr als nur Gold wert.
Außerdem steht die Frage nach der Zuschauerzahl im Raum. Wenn es bislang etwas Enttäuschendes in dieser Saison gegeben hat, dann war es wohl die Resonanz des Oldenburger Publikums. Viele Gründe (nicht zuletzt Corona) mögen einen Stadionbesuch der Oldenburger in der Normalrunde verhindert haben. Ab Sonntag gibt es aber keine Ausreden mehr. Alle müssen kommen. 1500 Zuschauer sind Pflicht, 2000 erhofft, noch mehr stark erwünscht.
Wie schon in Flensburg wird auch dieses Spiel brutal wichtig. Wir haben in den kommenden neun Spielen tatsächlich die realistische Chance, Meister der Regionalliga Nord zu werden, uns für die Aufstiegsspiele (wohl gegen den DDR-Rekordmeister BFC Dynamo) und sportlich für die 3. Liga zu qualifizieren. 22 Jahre nach dem Abstieg aus der Drittklassigkeit, 25 Jahre nach dem letzten Jahr im Profifußball. Es ist der Wahnsinn. Macht Euch das bewusst. Genießt jeden Tag. Das ist für die Geschichtsbücher. Kommt zu den Spielen. Unterstützt unsere Mannschaft. Alles auf Sieg. Forza VfB!